Selbstmord die beste lösung??

neu an Bord! 2 EF M, 23

Hi

Ich bin 23 knappe 24 habe meine Lehre zum Bürokaufmann letztes jahr bendet. Mein Abschlußzeugniss der 10. habe ich ein 4 in Mathe und in englisch und deutsch eine 3. Naja und die anderen fächern info mal eine 2.

Ein Schulzeugniss von der Berufschule ist sehr schlecht wegen meiner krankheit konnte ich da kaum drann teilnehmen.

Tja jetzt bin ich aseit 1 Jahr arbeitslos in Deutschland. Und habe harz 4 seit ein paar tagen.

Ich sehe eigentlich kein zukunft für mich. Ich meine die noten sind so schlecht selbst meine Familie meinte es ist schlecht. Da nützt es auch nix wenn ich auf dem vorhergeden Zeugniss eine 2 in Mathe hatte.

Tja bin ziemlich unten und weiß nicht wie weiter.
Ich will nicht immer harz 4. ich will arbeiten darf aber nicht.

Eigentlich kann ich was, hatte blos in den letzten jahren kein kopf für die schule auch durch die krankheit meiner mutter.
Und wenn ich mal was gemacht habe für die schule hatte ich auch gut noten.
Áber nur was auf dem zeiungiss steht ist wichtig.

Und denke zum erstenmal in mein leben ernsthaft über selbstmord nach.
Obwohl ich schwere zeiten schon hatte.

Helferlein 47 Bonn W, 15

Hi
Nein ich finde nicht das du selbstmord begehen solltest aus deinem leben lässt sich sicher noch viel machen!!!
was hast du denn für eine krankheit das du nicht arbeiten kannst(wenn ich fragen darf)?
LG nix

Helferlein 133 NRW W, 53

Lieber Byrid,

nicht nur, was im Zeugnis steht ist wichtig!

Erstmal hast du ja deine Ausbildung abgeschlossen. Du hast es geschafft! Ob es eine Drei oder eine Vier war, dass sollte dir jetzt nicht ewig lange nachlaufen – geschafft ist geschafft!

Im Berufsleben zählen nicht nur die Noten, die irgendwo geschrieben stehen – im Berufsleben zählt der Einsatz – das Engagement –
und so sehe ich dich auch…

du willst doch nicht allen Ernstes dein junges Leben in Frage stellen –
dein Leben hat doch einen Sinn – du bist doch nicht geboren worden, um dich gleich wieder zu verabschieden!

Du hast Recht, Hartz IV ist nicht das Himmelreich und nicht die Lösung.

Sag mal, was ist es denn, warum du nicht arbeiten darfst?

Ich glaube schon, dass du was kannst – du kannst sicher sehr viel –
du hast ja deinen Abschluss nicht im Lotto gewonnen, du hast dich angestrengt, so wie es umständehalber ging.

Was ist mit deiner Mutter, welche Sorgen bedrücken dich da so sehr?
Lebst du allein mit ihr, fühlst du dich für sie verantwortlich und weißt nicht, wie du damit umgehen sollst?

Glaube mir, Selbstmord ist die s c h l e c h t e s t e Lösung –
da gibt es tausend bessere!!!

Liebe Grüße!
Sonja

PS: was bedeutet dein Nick?

neu an Bord! 2 EF M, 23

Danke für eure Antworten.

Die krankheit meiner Mutter heißt Manische Depression.

Ich habe einen Tremor (Hände zittern) und ich hatte Fehlende selbstliebe (der fachbegirff fällt mir jetzt nicht ein) bin seit 99 in Behandlung wegen des Tremors. Und wegen der fehlenden selbstliebe (auch wegen einer zerbrochenen Beziehung) war ich 01 (16 wochen) und 02 (10 wochen) in Psychotherapie im Krankenhaus und bin auch seit 01 in ambulanter psychotherapie.

Nun mit dem nicht arbeiten dürfen meinte ich naja es gibt keine arbeit. Ich jobe nebenbei. Um nicht den ganzen tag zu hause zu sein.

Der krankheits verlauf war schon heftig anfang 01 ging es gar nicht mehr war am ende. Ich kam in das krankehaus und muß sagen von damals bis heute war es ein schwerer weg. Denn jeden tag aufzustehen mit einer Depression Über 3-4 jahre ist wirklich sehr schwer.

Und jetzt komme ich aus dem tief raus. Hätte nie gedacht das man auf stehen kann ohne diesen grauen schleier. Und dann war die lehre zu ende.

Wir leben noch in einer Familie aber da meine Eltern die Depression nie wirklich anerkannt haben. Die meinten zusammmen reißen und gut.
Die habe nie verstanden warum ich im Krankenhaus war.

Ist es einfach der gedanke keine job keine zukunft.
Jetzt bin ich ein Jahr arbeitlos und würde gerne arbeiten auch für weniger geld aber durch mein krankheit sieht auch halt mein zeugniss so aus.

Ich mein mit frauen lief es auch nie so gut das kommt auch noch dazu.
Aber ich will lieber erstmal eine arbeit.
Ich glaube wegen derr Frauen probleme schreibe ich woll besser in das andere Thread.

Helferlein 133 NRW W, 53

Lieber Byrid,

man kann immer wieder aufstehen – jeden Tag neu –
es braucht vielleicht viel Kraft, aber es ist machbar –

ich glaube daran, dass du diese Kraft hast, jeden Tag wieder neu aufzustehen –

die Krankheit deiner Mutter ist sicher nicht so leicht zu verstehen –
sie ist aber da – und sie muss genug Raum finden, um wieder gesunden zu können –

Was deine Behandlung angeht, da denke ich, dass es bestimmt einen Weg geben wird, der dich von deinem Leid erlösen wird –
wenn du dich in psychotherapeutischer Behandlung befindest, da bist du ja auf einem guten Weg – da wirst du dich bald sicher wieder besser fühlen –

ja, vielleicht sind deine Eltern überfordert mit den ganzen Problemen –
und da sagen/wünschen sie sich dann, dass du nicht davon betroffen bist –
deshalb sagen sie dir: reiß dich zusammen…

bestimmt gibt es in absehbarer Zeit wieder eine Arbeitsstelle, die passend für dich sein könnte, solange machst du halt Jobs - das ist immerhin besser, als nur so rumzuhängen -

ich hoffe sehr, dass du bald aus deinem Tief wieder herausfindest –
glaub mir, ein Mensch hat sehr viel Kraft – mehr als du denkst -

Was die Frauen angeht, da wird sich was ergeben – erzwingen kann man da nichts –
wenn es sein soll und wenn es passt, wird deine Herzdame auf dich zukommen, und du wirst genau wissen, wie du darauf reagieren wirst –

mach dir mal keinen Kopf – irgendwo wartet deine Traumfrau auf dich –
und bis sie dir begegnet, da sorge dafür, dass du einen Job hast, der zu dir passt –
und danach kann dich dann nichts mehr davon abhalten, dein Leben in einem ganz positiven und bezaubernden Licht zu betrachten –

liebe Grüße!
Sonja

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo byrid,

Selbstmord ist überhaupt keine Lösung. Selbstmord ist ein Davonlaufen vor den Problemen... nur - man kann nicht mehr zurück.

Es gibt immer einen Weg, immer eine Lösung, auch wenn man nicht in der Lage ist, sie zu sehen. Jedes Leben hat einen Sinn, auch deines.

Quote:

Und jetzt komme ich aus dem tief raus.

Das klingt doch schon sehr positiv und zeigt, dass du einen Weg vor Augen hast.

Alles Gute!
Nessa

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

hallo byrid,

byrid wrote:

Wir leben noch in einer Familie aber da meine Eltern die Depression nie wirklich anerkannt haben. Die meinten zusammmen reißen und gut.
Die habe nie verstanden warum ich im Krankenhaus war.

ich empfinde es als schlimm, dass deine eltern einfach sagen, dass du dich zusammenreißen sollst, zumal deine mutter ja selbst manisch-depressiv ist. sie schieben deine probleme einfach weg, aber das ist nicht in ordnung, auch wenn sie selbst sicher überfordert sind. sie sollten dich dabei unterstützen und dich dafür loben, dass du dir professionelle hilfe gesucht hast. jedenfalls hast du ein recht darauf, dass du mit deinen psychischen problemen ernst genommen wirst. gerade du bist ja als sohn angehöriger einer psychisch kranken mutter schon belastet. aber das wollen deine eltern wahrscheinlich nicht wahrhaben. wird die krankheit deiner mutter eigentlich von den eltern auch nicht ernst genommen?

sprich über deine probleme mit dem arbeit suchen und auch über deine suizidgedanken mit deinem therapeuten. ich hoffe, dass du dich dirt gut aufgehoben fühlst. er kann dir sicher tipps geben, wie du eine arbeit finden kannst oder ob du vielleicht noch einen kurs beim arbeitsamt machen solltest oder so, damit du dann etwas leichter einen job finden kannst.

ich hoffe, dass dir die therapie hilft. alles gute und kopf hoch! sollte es dir mal ganz schlecht gehen und keinen ausweg sehen, musst du dich unbedingt in eine kriseninterventionsstelle gehen oder in die notaufnahme eines psychiatrischen krankenhauses. die können dir sicher helfen.

ich bin ziemlich sicher, dass es auch für dich einen weg gibt. und es gibt professionelle helfer, die dir helfen können, wieder einen weg sehen zu können.

lg, naomi

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