Lohnfortzahlung/Krankengeld??

sporadischer Gast 10 Baden-Wuerttemberg M, 37

Hallo,

Im Prinzip ist mir die gesetzliche Regelung hierfür bekannt, doch durch äußerst ärgerliche, widrige Umstände stellt sich mir nun im Moment folgende Problematik.

Ich bin seit 14.07.03 durchgehend krank, arbeitsunfähig geschrieben.
Da ich durch Umzug einen neuen Neurologen aufsuchen musste, ergab sich hieraus, dass mich dieser aus unersichtlichen Gründen plötzlich wieder für arbeitsfähig in Absprache mit dem medizinischen Dienst der Krankenkasse einstufte. Was de facto nicht, in keinster Weise der fall war. Ich habe nun einen neuen neurologen der mich wieder krank-arbeitsunfähig schrieb.

Ich bekam in der zwischenzeit einen Brief der Krankenkasse das meinen Arbeitsunfähigkeit zum 15.10.2004 endet---ich aber anspruch auf krankengeld bis 12.02.2005 hätte. Leider habe ich diesen Brief nicht sorgfältig gelesen, da ich keinen Widerspruch einlegte in genannter Frist.

Nach aAblauf der Frist und mit meinem neuen Therapeuthen haben wir gemeinsam mit Attest von ihm Einspruch erhoben um den Monat Krankengeld erstattet zu bekommen.

Antwort der krankenkasse:

Da ich und mein Arzt den Widerspruch nicht innerhalb der gesetzlichen Frist gestellt habe ist er wirkungslos---ich solle einen neue Erstbescheinigung mir von meinem Arzt ausstellen lassen.

Dies habe ich dann sofort getan und den Auszahlungsschein für mein Krankengeld an die Krankenkasse geschickt.

Erneute Antwort der Krankenkasse:

Da es sich um eine Erstbescheinigung handelt, hätte ich erst wieder nach 6 Wochen (laut Gesetz<) Anspruch auf Krankengeldzahlung. Für die 6 Wochen wäre mein Arbeitgeber mit Lohnfortzahlung verantwortlich.

Nun ist das aber ein Problem.

Mein Arzt hat mich ja nachträglich für die 4 Wochen wieder arbetsunfähig geschrieben, sodass für meinen Arbeitgeber eine lückenlose arbeitsunfähigkeit besteht und er ja nur für die ersten 6 Wochen mit Lohnfortzahlung verantwortlich ist.

Auf der anderen Seite sollte mein Arbeitgeber erfahren, dass ich zwischendurch für 4 wochen arbeitsfähig geschrieben wurde und ich in dieser zeit mich bei Ihm nicht gemeldet habe, gibt es bestimmt Probleme.

Fakt ist, die Krankenkasse zahlt nicht und mitr dem Arbeitgeber habe ich noch keinen Kontakt aufgenommen, da ich mich vorher erst erkundigen wollte wie ich zu erfahren habe.

Wäre sehr sehr dankbar für Hilfestellung, Idden , wie zu verfahren ist.
Lebe in Deutschland.

Danke obeyou

sporadischer Gast 10 Baden-Wuerttemberg M, 37

schade, das keiner etwas dazu sagen/schreiben kann ... Sad

ich weiss wirklich nicht was ich machen soll

sporadischer Gast 10 Baden-Wuerttemberg M, 37

eigentlich dachte ich hier ein Forum gefunden zu haben welches sich mit psychisch kranken Menschen ausseinandersetzt und evtl. Hilfestellungen liefert.---leider sehe ich aber tag für tag immer mehr abdriften des Topics in sexuelle Problematiken...die zum teil sicherlich in psychotherapeutische behandlung gehören---aber leider wird dieses Forum auch für sexistisch- profane Pseudoproblematiken benutzt---sorry wenn ich das so schreibe--aber mann muss sich nur mal die neune Threads ansehen.

Egal---schade eben---und ich muss eben wieder erkennen alleine zu sein---ok ich gebe zu flachen Anspruch an das Forum gerichtet zu haben---doch war meine Fragestellung doch in diesem Thread deutlich und sehr sehr wichtig---da es um Existenz geht---aber warum mit der oder dem Partner sexuelle Problemaziken auftreten (momentan) scheint wohl wichtiger zu sein---tut mir leid wenn ich erboßt bin---aber ich dachte ebe ein geeignetes Forum gefunden zu haben . schade---einfach schade

Helferlein 82 NRW W, 28

Lieber obeyou,

ich kann gut verstehen, dass du sauer bist keine Antwort bekommen zu haben, doch vielleicht liegt es auch einfach daran, dass niemand damit Erfahrungen hat und dir keine falschen Antworten und Hoffnungen machen will.

Ich kann dir auch nicht helfen, sehe objektiv gesehen allerdings auch keine andere Möglichkeit als dass du es einfach hinnehmen musst.

Wenn du die Widerspruchsfrist nicht einhälst, auch wenn du es nicht ablichtlich gemacht hast ("das könnte ja jeder sagen"), hast du eben Pech. Auch wenn sich das jetzt hart anhört.

Und dass du, obwohl du wieder arbeitsfähig geschrieben warst 4 Wochen lang nicht arbeiten gehst (ok, du sahst dich dazu nicht in der Lage), und das nicht einmal hinterher deinem Arbeitgeber sagst, hast auch du selbst verschuldet.

Natürlich gibt es immer die Möglichkeit zu versuchen die Lohnfortzahlung irgendwie einzuklagen (könnte ich mir zumindest vorstellen) doch dann erfährt es dein Arbeitgeben genauso und ist bestimmt noch schlechter auf dich zu sprechen, als wenn du selbst etwas gesagt hättest. Und die Kasse zahlt bestimmt auch nicht sofort wenn du mit Klage drohst.

Wollte dir jetzt nur schreiben, da ich uns alle hier zu Unrecht angegriffen fühlte und hoffe, dass das alles für dich einen guten Ausgang findet.

Richtige Antworten/Lösungen kann dir bestimmt nur ein Anwalt / eine Rechtsberatung geben. Also wende dich bitte an diese, wenn du weiter hier keine Antworten bekommst.

LiGru
doubt

neu an Bord! 2 Borken W, 28

Hallo

ich bin Neu hier und hätte eine Frage.
Ich arbeite seit 1.8 als Erzieherin im Anerkennungsjahr, also im letzten Jahr der Ausbildung.
Nun endet meine Probezeit in einer Woche.
Seit 2 Wochen bin ich nun aber krankgeschrieben von meinem Psychologen/Psychiater und ich rechne stark mit einer Kündigung in den nächsten Tagen, da es auf der Arbeit auch schon Probleme gab.

Ich hab nun gelesen, dass man eine Lohnfortzahlung auch im Falle einer Kündigung während der Probezeit bekommt, insofern das Arbeitsverhältnis seit mind. 4 Wochen besteht, was bei mir ja der Fall ist.

Ist das so richtig?
Ich kann mich kaum auf eine Therapie einlassen, weil ich mir viele Gedanken mache, wie es finanziell weitergeht.

Wie sieht es denn überhaupt aus? Bekomme ich ohne weiteres vom Staat Geld? Hartz4???

Vielen Dank

XXX

Helferlein 82 Niederösterreich W, 38

Hallo Alk2008!
Entschuldige meine Unwissenheit, weiß leider nicht wo dein angegebener Wohnort ist. Ö? Dt? Schweiz? Weil soweit ich informiert bin gibts da gewaltige Unterschiede
lg

neu an Bord! 2 Borken W, 28

Hallo

ich wohne in Deutschland, NRW. Ich danke Dir!!

Lg

XXX

Helferlein 82 Niederösterreich W, 38

Hallo!

oje... ich kann dir leider nur sagen wies in Österreich aussieht....
Wenn du gekündigt wirst, aber krank bist dann gibts mal Krankengeld (ausser du wurdest fristlos entlassen) soweit ich weiß geht das mal bis zu einem halben Jahr, allerdings mit Vorsprechen bei der Krankenkasse etc...

aber kann leicht sein, dass das in Dt anders ist, rry dass ich nicht mehr helfen kann....
am besten du erkundigst dich mal bei eurer Krankenkasse....
alles Gute!

Helferlein 117 Deutschland W, 27

Hallo ALK2008,

vielleicht findest Du hier ein paar Antworten zu Deinen Fragen.

Sollte Dir gekündigt werden, hast Du - mal so grundsätzlich - Anspruch auf Hartz IV (ALG II). Allerdings ist das Gesetz sehr komplex und hängt noch von vielen weiteren Faktoren ab, ob und wieviel Geld Du bekommst. Das wird Dir leider niemand hier im Forum beantworten können, sondern nur die Leute der zuständigen Behörde.
Du kannst davon ausgehen, dass Du aus irgendeinem "Topf" Geld erhälst. Oder war Deine Frage so gemeint, wenn Du weiterhin krank bist?

Viele Grüße

[nicht mehr wegzudenken] 1071 Bayern W, 32

Hallo!
Ich wohne in Deutschland. Ich hatte einen neuen Job und bin direkt nach 2 Tagen in der neuen Arbeitsstelle schwer krank geworden. 6 Wochen zahlte der neue Arbeitgeber und danach habe ich 1.5 Jahre Krankengeld bekommen, obwohl der Arbeitgeber mir nach 3 Monaten gekündigt hatte. Nachdem nach 1.5 Jahren das Krankengeld auslief hätte ich entweder vorübergehend Rente beziehen können oder mich arbeitsfähig melden und 1 Jahr lang Arbeitslosengeld beziehen. Als das dann auslief habe ich Hartz4 bezogen.

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Lohnfortzahlung/Krankengeld??