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lilu
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Post Sun, 09.Jan.05, 21:30      beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie??? Reply with quoteBack to top

hi,

ich lande irgendwie immer wieder da. Sad
wie soll ich sagen - ich schaffe es immer wieder, mich traurig und leer und unglücklich zu fühlen. auch wenn ich mir alles erfülle. wie soll ich sagen?
früher hatte ich meine freßphasen immer wenn mein freund heim fuhr am sonntag. ich umging das oft indem ich dann eben meine mutter besuchte oder so. jedenfalls - wenn ich alleine war neigte ich zu negativen gedanken und sinnlosem rumsitzen, deprimiert werden...
ich lebe jetzt mit meinem freund zusammen. ich dachte, diese gefühle würden nie wieder kommen. aber: jeder von uns hat einen eigenen raum. das war uns wichtig. nur kommt mir mein raum wie die höhle des unangenehmen vor. ich betrete die zu raum gewordene sinnlosigkeit. das liegt nicht an der einrichtung - das weiß ich - vor allem weil ich daran ja einiges ändern könnte. ich erkenne, dass das ICH bin. dies ist MEIN reich und nie zuvor war mir so klar, wie leer mein reich ist. wie leer ich bin. dabei bin ich ein mensch der grundsätzlich viele begabungen hat.
ich wurde etwa mal von einer beraterin gefragt, was ich mir im leben wünsche. welche ziele ich hätte. irgendetwas. ich bemerkte, wie unheimlich schwer ich mir damit tat und stammelte letztlich etwas herum von wegen: ja, äh - etwas erschaffen das sinn macht - bzw andere menschen beeindruckt/hilft/... muss nicht im zusammenhang mit meiner person bekannt sein. ich glaubte mir diesen text selber nicht. aber ich konnte keinen konkreten lebenswunsch definieren. ich habe weder berufliche ambitionen (weiß nicht was ich beruflich erreichen sollte) noch private (ich lebe mit meinem freund zusammen und liebe ihn - also alles erreicht. kinder als vision habe ich nicht, obwohl ich schon dreißig bin)...
nun riet mir diese beraterin, einfach etwas beschwingter und lockerer an den tag zu gehen. ich weiß dass ich grüblerisch bin. und die idee, beschwingt, fröhlich zu sein und das leben leicht zu nehmen ist ja großartig und fantastisch - aber wie macht man sowas???? ich stehe quasi vor der herausforderung, nicht zu grübeln sondern stattdesen spontaner, lockerer und vor allem beschwingter an den tag zu gehen - und weiß nicht wie ich tun soll. ich komme immer wieder in die traurigkeit... ich kann oft nicht mal musik hören weil mich JEDE musik traurig machen kann... es wäre mir egal wenn ich es als persönlichkeit von mir akzeptieren könnte, oder mich diese traurigkeit weiterbirngt, füllt. das tut sie nicht. aber kann man ein beschwingter, lockerer mensch werden, wenn man schon immer still und nachdenklich war????
vielleicht sollte ich echt bei meinem zimmer anfangen und es eben "beschwingt und lustig" gestalten... aber alleine da wird es schon scheitern....
kennt jemand bücher oder irgendwelche tips, wie man "losläßt" bzw das heitere, lockere, entspannte in sich findet und glücklich sein kann, auch mit sich alleine? sich selber erkennen und finden kann? ich sehe das als die neue aufgabe, seit wir zusammengezogen sind. offenbar muss ich das nun lernen. und das will ich auch. ich weiß im moment nur nicht, wie ich anfangen soll.

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Azahara
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Post Wed, 16.Feb.05, 13:06      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie??? Reply with quoteBack to top

Hallo lilu,

ich hoffe, Du bist hier noch irgendwo und kannst meine Antwort lesen.
Mir geht es - wenn auch nur zwischendurch - ähnlich wie Dir.
Mein Freund ist oft weg (beruflich) und es ist so, als würde man einen Schalter umlegen: kaum ist er zur Türe raus, bin ich traurig. Mache mir Sorgen. Überlege, wie oft ich schlecht zu ihm gewesen bin und er doch was viel besseres verdient hat. Denke nur "ich kann nichts, ich bin nichts". Ich kann mich dann zu nichts aufraffen, kann nichts erledigen, liege, wenn es am Wochenende ist nur auf dem Sofa rum und fange wegen jeder etwas besinnlicheren Hintergrundmusik im Fernsehen an zu heulen.
Muss ich arbeiten, bin ich gereizt und doch traurig, blaffe alle an, sinniere über den Sinn des Lebens und finde alles furchtbar. Gerade die zwischenmenschlichen Beziehungen sind das Problem. Ich denke immer, dass ich etwas falsch gemacht habe und ich den Leuten in meinem Umfeld nicht genug zeige, wie sehr ich sie liebe.

Dieser Zustand bis zum Tag vor der Rückkehr meines Liebsten an. Dann habe ich neue Energie, stelle mir vor, wie ich ihn überraschen könnte, was ihm gefallen könnte, was ich ihm gutes tun kann.
Ein Geheimrezept für die gute Laune gibts natürlich nicht. Und jeder kennt die Tage, an denen man sich morgens im Spiegel anschaut und genau weiss: "Der Tag wird nix mehr, leg dich am besten gleich wieder hin!" Very Happy
Dann gibt es aber wieder Tage, an denen man sich noch nicht richtig entschieden hat, in welche Richtung die Waage kippt (in Richtung schlechter oder guter Laune). Mir hilft:

- laute, witzige Musik im Auto zu hören und so falsch wie möglich mitsingen
- meinem Freund ohne Vorwarnung z.B. Nivea-Creme ins Gesicht zu schmieren und die Reaktion abwarten
- Grimassen vorm Spiegel schneiden
- mit meinen Schwestern telefonieren
und ganz wichtig:

--- mich auf etwas freuen ---

Zum Beispiel:

- auf den gemeinsamen Abend mit meinem Freund
- auf das Abendessen
- auf die Badewanne
- auf das Wochenende
- auf den Fetzen blauen Himmels, den man zufällig entdeckt hat
- über das Grinsen meines Neffen
- über die Pflanzen auf meinem Tisch

Ach.. es kann so banal sein! *lach*

Oder sich auch über etwas freuen, was man schon hat. Etwas, was man immer als selbstverständlich angesehen hat. Gesundheit, Familie, Arbeit, etc. Man kann sich über so viele Dinge freuen, was mir früher nie klar war. Selbst wenn etwas nicht so schönes passiert kann man immernoch sagen: Es hätte auch schlimmer kommen können, Gott sei Dank ist nix schlimmeres passiert.

Natürlich gibt es Tage, da hilft alles nix, da muss man einfach grübeln und auch mal traurig sein. Wink

Wenn Du sagst, dass dich jede Musik traurig macht würde ich Dir Jürgen von der Lippe empfehlen - bei dem hab ich noch immer mitlachen müssen ;o)

Ich wünsche Dir Spontaneität und hoffe, es geht Dir bald besser.


Grüße

Azahara
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lilu
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Post Wed, 16.Feb.05, 14:22      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie? Reply with quoteBack to top

hi,

ich arbeite noch dran.
ich weiß mittlerweile, warum ich nicht so traurig, grüblerisch und leer bin, wenn mein freund (oder wer anderer) da ist. weil ich dann von mir selber abgelenkt bin und nicht in diesen trostlosen see falle, der in mir existiert. natürlich kann ich mich ablenken - aber irgendwie scheint das nicht die lösung zu sein.
mein "problem" ist ja - dass ich diesen reichtum in mir finden will. ich habe den eindruck, der schatz ist in einer truhe am grund dieses trostlosen sees und ich muss erst da eintauchen um die truhe zu holen und sie dann knacken. es reicht mir einfach nicht, mich abzulenken - will zugang zu dem reichtum haben, aus dem ich schöpfen kann. ich habe immer das gefühl, wenn ich meine talente und begabungen nicht auslebe, dann begehe ich eine art sünde, bin schuldig bzw. lebe ich nicht warum ich da bin.
es es kommt mir manchmal recht pervers vor. ich weiß, dass ich begabunge nhabe, ich weiß, dass ich talent habe - aber zugleich habe ich das gefühl, völlig unfähig zu sein und nix zustandezubringen. das tut manchmal richtig weh. hab dann das gefül, beständig gegen eine wand zu springen.

manchmal lege ich meinen wunsch, kreativ sein zu wollen dann ad akta und beschließe, mich mit diesem wunsch nicht mehr selber zu zerstören. ich lenke mich ab, treff mich mit schwestern oder sehe fern, lese, mache sport... beschäftige mich also passiv. doch das alels funktioniert nie auf dauer. der wunsch, der drang, der druck kommt immer wieder und immer wieder - läßt sich nicht für immer vernichten...

hab letztens, als mir wieder ein heer maden durch den kopf kraulte und mich mein freund frage WAS ich denn wolle... da wusste ich es wieder nicht richtig. bzw... sowas wie: etwas kreatives erschaffen das die leute irgendwie bewegt, wo ich erfolg habe, resonanz ernte... da wurde mir klar, dass ich meine kreativität benutzen will um mich aufzuwerten und zu bestätigen. grundsätzlich würde es auch funktionieren - weil ich gut bin. aber es kann nicht funktionieren, weil ich selber nicht daran glaube. und weil ich mir denke: so kanns nicht funken - kreativität muss einfach fließen - sie lebt aus sich selber...

naja... ich hinterlasse überall plätze des versagens dahingehend... und ich grüble zu viel, bohre zu viel in mir herum. manchmal hab ich angst, deswegen leute zu verlieren an denen mir liegt - weil mich dieses rumbohren selber so dermaßen nervt, dass ich nicht begreifen kann dass andere das aushalten mögen. darum verstecke ich mich meistens...

ich kann mich schon - und sehr ergibig über dinge freuen - kleinigkeiten - alltägliches. aber offenbar steh ich immer unter druck meinen ansprüchen genügen zu müssen. und offenbar sind diese ansprüche immer um ein wenig höher als ich es vermag - und dieses ständige versagen - erahnte versagen - ruiniert mich.

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Post Wed, 16.Feb.05, 16:31      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie??? Reply with quoteBack to top

Hallo lilu,

wenn ich Dich richtig verstehe, ist es eine Art "Ich-würde-so-gerne-aber-ich-kann-einfach-nicht-Gefühl", das Dich plagt ?


Ich weiß zwar jetzt nicht, auf welchen Bereich sich Deine Kreativität und Deine Begabungen beziehen, aber vielleicht ist es Dir ja möglich, mit etwas kleinem anzufangen, von dem Du weisst, dass Du es schaffen kannst ? Wenn Du Dir ein kleines Ziel steckst und dich auf dem Weg dahin nicht von Dir selber ablenken lässt sondern das Ziel nicht aus den Augen verlierst ?

Ich hatte manchmal eine Art innere Versagensangst, wenn etwas "großes" vor mir lag, von dem ich überzeugt war, es nicht zu schaffen. Mittlerweile weiss ich, dass (hört sich blöd an): alles einfach ist, wenn man sich nur genug anstrengt. Wenn man vergisst, dass es sich um einen Berg handelt, der da vor einem steht, kann man ihn viel leichter bezwingen. Zwischenzeitlich wundere ich mich regelmässig, wenn ich (bildlich gesprochen) einen Blick zurück werfe und sehe, wie weit ich schon gekommen bin.

Ich hoffe, Dich richtig verstanden zu haben und nicht in die falsche Richtung zu reden Wink

Grüße

Azahara
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lilu
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Post Thu, 17.Feb.05, 8:54      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie? Reply with quoteBack to top

hi,

ja, es ist ein wollen und nicht können....

meine begabungen liegen im textlichen wie im bildlichen bereich - also ich schreibe gedichte, romane, male, illustriere und bin auch in der computergrafik zu hause... also breiter gefächert....

wenn ich eine neue technik erlerne, ist es prima, die motivation kommt aus sich und ich schaffe sehr vieles und werde dabei recht schnell immer besser. und dann kommt der punkt an dem ich anforderungen stelle - oder dieses können einsetzen möchte um etwas bestimmtes zu erreichen. und dann ist es aus. es geht nix mehr. manches mal kommt mir vor meine hände verkrüppeln dabei regelrecht.... ich verliere total den glauben...

wenn ich es so betrachte - ich verliere nicht den glauben vor dem projekt - sondern den glauben an mich. scheine zu hohe ansprüche an mich zu stellen um sie nicht erreichen und damit nichts zu erschaffen...

ich hab durchaus schon dinge zustande gebracht. gedichtbände, romane, comics.... also ich weiß, dass ich dinge zu ende bringen kann. und diese dinge sind auch gut - ich bin stolz auf sie. dennoch schaffe ich nichts neues. ich habe ein wollen, aber keinen antrieb. ich habe ideen, aber keine motivation. ich habe visionen, aber keinen glauben daran.

ich weiß - es liegt in mir. ich versuche seit jahren da heraus zu kommen - verschiedene tricks... bis jetzt erfolglos.

ich weiß - ich zieh es falsch auf. ich lass etwas nicht wachsen sondern mach eine vorgabe in die etwas hinengezwängt werden muss.

mir ist vieles klar - aber wie läßt man los? wie wird man frei? wie wird man locker und beschwingt genug?

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Post Thu, 17.Feb.05, 14:07      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie? Reply with quoteBack to top

Hallo lilu,

ich habe den Eindruck beim lesen DeinesTextes erhalten, dass Du, hm wie soll ich sagen ein eher enges Wertungssystem hast, wenn es um Dich selber geht. Du teilst in aktiv und passiv und es klingt für mich so durch, passiv ist schlecht. Sport und lesen und sich mit Menschen treffen find ich übrigens gar nicht passiv Wink.
Ich glaube nicht, dass man endlos kreativ sein kein ohne sich wieder aufzufüllen. Und das auffülllen besteht für mich aus vielen Kleinigkeiten, wie Wolken betrachten, Freunde treffen, lesen, auf dem Markt Menschen beobachten, an einem Apfel riechen etc. Dinge tun, die mir einfach Freude machen ohne diese nach ihrem Sinn zu bewerten. Es ist doch alles sinnvoll, was mir gut tut.

Dein Bild von Kreativität erscheint mir persönlich auch etwas romantisiert. Schön wenn es einfach fliesst, aber das tut es nicht immer. Seine Kreativität umsetzen, ist oft harte Knochenarbeit, die einen auch nicht immer nur mit Freude erfüllt, wobei ich die Freude an der Arbeit nie aus den Augen verlieren darf. Und fliessen kann es für mich nur wenn ich ganz gegenwärtig bin und sicher nicht wenn ich daran denke was ich evt. damit erreiche, ob was gutes dabei rauskommt etc.. Und manchmal muss ich einen langen Umweg nehmen und viel Schrott „produzieren“ bis etwas für mich zufriedenstellendes entsteht. Auch dieser Schrott macht Sinn dann, ich lerne viel daraus Wink und bleibe am Ball. Das schaff ich indem ich mich mehr auf den Prozess konzentriere, als auf das Ergebnis.

Und Du bist nicht nur liebenswert, weil du begabt bist und wenn Du der Welt etwas gibst. Du bist liebevoll und liebenswert einfach weil Du bist, wie Du bist und nicht für das was Du tust.

Du bist mit Dir viel strenger, als mit andern. Versuch mal mit Dir so verständnis- und liebevoll umzugehen, wie Du das hier mit den andern machst. Dich annehmen wie Du bist heisst loslassen.

liebe Grüsse

Aisha

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Post Thu, 17.Feb.05, 15:13      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie??? Reply with quoteBack to top

wo bist du denn begabt?

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Post Thu, 17.Feb.05, 16:00      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie? Reply with quoteBack to top

hm....

habe mal überlegt, was ich bisher durch meine sachen erreicht habe, und erschütternder weise festgestellt, dass sie mir immer geholfen haben - entscheidend - mein soziales leben in den griff zu kriegen - eines zu haben.
als aussenseiter in der schule hat es mir geholfen anerkannt zu sein - zumindest teilweise. aufmerksamkeit gabs daheim fast nur durch leistung oder so... es zieht sich wie ein roter faden - anerkennung, gesehen werden überhaupt - das gbs eigentlich immer nur dadurch. nur meine werke brachten leute dazu, mit mir zu reden.... im prinzip hat ein gedichteband sogar entscheidend dazu geführt, mit meinem freund zusammen zu sein...

insofern identifiziere ich mich doch serh intensiv damit. ich und das was ich erreichen kann durch kunst ist eng verstrickt. ja - fast so als beweise erfolgreiche kunst meine existenz... deswegen wohl der druck und der zwang. ist wie zu beweisen am leben zu sein. nur - ich muss das nicht mehr. heute reicht es tatsächlich, zu sein wer ich bin. und ich denke, das macht das problem. der ursprüngliche zweck ist weg. andererseits will ich mich dadurch aufmöbeln, wenn ich mich einsam oder leer fühle als wäre es ein zaubermittel...

begabt: dinge, gefühle, beobachtungen auf den punkt zu bringen. meine gedichte treffen und berühren. meine bilder bewegen. das ist zwar nie meine motivation - passiert also eher unabsichtlich wärend ich mich aus drücke - aber die resonanz ist eindeutig. man kann sagen - ich kann herz zu papier bringen, und hirn. und das ignoriere ich, wenn ich "etwas machen" will.

mir wird in diesem thread vieles klar. ich dachte immer, ich leide weil ich kreativ sein will und nicht kann. dabei will ich kreativ sein, weil ich leide und so die aufmerksamkeit bekommen will, die meinem gefühl nach das leid beendet. ich bin es nicht - ich benutze es...

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Post Fri, 18.Feb.05, 23:27      Re: beschwingte und fröhlichere lebenseinstellung. wie??? Reply with quoteBack to top

na ja, schreiben war schon immer harte Arbeit, vieleicht musst du einfach mal in den sauren Apfel beissen und einen Anfang finden. Bei manchen fliesst es dann von selbst, andere müssen sich jedes Wort erkämpfen.

Bei mir ists auch ein bisschen so, ich möchte kreativ sein, bin aber zu faul. Ideen und Möglichkeiten hätte ich schon genug. Aber es gibt so viele Dinge die einfacher und auch schön sind.

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