Wann ist es genug Therapie

sporadischer Gast 8 ,

Hi! Ich hab hier bis jetzt noch nix gepostet, aber schon ne ganze Weile mitgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass folgende Frage eigentlich nie wirklcih behandelt wurde:

Wann ist es genug Therapie, wann ist es Zeit zu gehen und wie merkt man das? Und woher weiss man, dass man geht weil man tatsächlich "fertig" ist und nicht geht, weil man noch vor irgendetwas wegläuft oder Angst hat?

(mal ne gaaanz kurze und gemein gehaltene Einführung in meine Situation: Ich bin seit nem 1/2 Jahr in Beratung gewesen, das Problem ist gelöst, dabei kamen jetzt aber noch weitere Punkte auf. Nun stand ein neues Thema an, ich mich hab allerdings entschieden zu gehen, weil es mir soweit wieder gut geht und ihc nicht weiss, ob ich mich an das Thema tatsächlich rantrauen soll).

Soviel erstmal bis hierhin, bin mal gepsannt auf eure Antworten. Mein Bettchen ruft.

Kat

Hallöchen!
Na, wahrscheinlich ist Deine Frage nicht eindeutig zu beantworten und auch ich kann nur für mich selber sprechen:ich merke, wann es für mich genug ist und ich z.B.unterbrechen will und wann ich wieder eine Begleitung brauche bzw.mir wünsche.
Und natürlich wirft ein Thema womöglich das nächste auf.Vieles läßt sich meiner Erfahrung nach auch gut alleine bearbeiten.Hilfreich ist mir jeder Denkanstoß von außen.Es gibt immer eine neue Frage hinter der alten.
Und es kommen immer die Dinge, für die man gerade reif ist.
Wenn ich mir vorstelle, irgendwann das Gefühl zu haben jetzt endgülig fertig zu sein und alles bearbeitet zu haben, gruselt es mich leicht, denn dann wäre es ja an der Zeit freiwillig in´s Grüftli zu springen!
Manchmal sollte man sich auch in die Lüfte erheben und seine eigenen
Befindlichkeiten aus der Vogelperspektive betrachten und sich ein nachsichtiges Lächeln spendieren!So eines da: Wink

Absichtlich umgedreht:SUM, ERGO COGITO......und.....PANTA RHEI (schreibt man das letzte Wort so?Leider kein Griechisch gelernt!)
omegaboomer

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

also ich kann auch nur für mcih selbst sprechen, da es kein rezept oder keine richtlinien gibt. du musst in dich hineinfühlen und hineinhören, dann weißt du, ob du jetzt alleine zurecht kommst. manchmal braucht man auch eine therapie pause um später wieder weiterzuarbeiten.
es ist deine verantwortung zu entscheiden, wann du die therapie beendest. niemand von uns kann dir diese entscheidung abnehmen!!

alles liebe

odie

sporadischer Gast 8 ,

Hmm... hätte ihc mir fast gedacht, dass solche Antworten kommen... Eigentlich ging es mir auch nicht um meine Situation, sondern darum, wann man es weiss, dass es Zeit ist zu gehen oder ne Pause zu machen, woran habt ihr das festgemacht? (Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass ich mit meiner Pause das genau Richtige tue, nämlich erstmal wieder Abstand gewinnen und entspannen Very Happy

, so wie ichs es mit dem Therapeuten besprochen hab. Also als Entscheidungshilfe soll es mir nicht dienen...)

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

es ist für mich ganz schwer das zu erklären. es ist ein gefühl von innerer freiheit, autonomie, selbstbewußtsein und er gewissheit es jetzt wieder alleine zu schaffen. also ich hab erst einmal aufgehört und ich weiß noch beim verabschieden hab ich meine thera gefragt, ob ich mich ja bei mir melden kann, wenn ich sie wieder brauche. aber das bin ich. mir fällt abschied total schwer. ich möchte immer an allem festhalten. ich habe allerdings auch eine lange pause vor mir, weil meine thera über 3 monate nicht da ist und ich überlege jetzt schon über 1 monat, ob ich in dieser zeit zu einer anderen gehen möchte oder die pause mitmache. momentan bin ich an dem punkt, dass ich die pause mit mache, aber irgendwie hätte ich gerne zur sicherheit die nummer von der anderen thera, damit ich sie für den notfall habe. 3 monate sind ein elange pause und ich kann cnith voraus sagen, wie es mir da geht.

also alles liebe

Odie

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