Erst wieder in 20 Tagen..ich halts nicht aus!!!

sporadischer Gast 9 Innsbruck W, 25

hallo,
mein therapeut macht z.Z Urlaub, d.h wir sehen uns erst in 20 Tagen wieder!!!
Ich weiss nicht wie ich das "aushalten"...ich bin jetzt schon am Ende, obwohl wir uns nur einen Tag nicht gesehen haben...er hat mir zwar angeboten ihn anzurufen, wenn ich Hilfe brauch....aber das kann ich doch nicht "annhmen"...ich mein der hat ja auch sein Privatleben, besonders Weihnachten...!!
kann mir vllt. jemand einen Tipp geben, wie ich mit der Sitauation umgehen kann?!
Oder geht/ ging es jemandem ähnlich??
Würde mich sehr über Antworten freuen!

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Summerrain,

wie lange bist du denn schon in Therapie?

Quote:

Ich weiss nicht wie ich das "aushalten"...ich bin jetzt schon am Ende, obwohl wir uns nur einen Tag nicht gesehen haben...

Du hast doch bisher sicher nicht jeden Tag einen Termin gehabt, wie bist du denn bis jetzt mit der Situation umgegangen, wenn du deinen Therapeuten mehrere Tage nicht gesehen hast?

Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass dir die Situation unerträglich erscheint, aber jeder Therapeut braucht mal Urlaub, sein Privatleben und ein ungestörtes Weihnachtsfest. Ich weiß, das ist dir alles klar, rein verstandesmäßig ist das auch problemlos nachzuvollziehen, aber die Emotionen spielen nicht mit. (Ich war auch schon mal in einer ähnlichen Situation.)

Versuch deine Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen, auch wenn sie schmerzhaft sind. Vielleicht hilft es dir, Tagebuch zu schreiben... Und freu dich auf den nächsten Termin! Auch wenn es dir lange erscheint, die Zeit wird vergehen. Im Notfall kannst du ja auch das Angebot annehmen und ihn anrufen, es muss ja nicht gerade am Hl. Abend zur Zeit der Bescherung sein...

Liebe Grüße
Nessa

sporadischer Gast 9 Innsbruck W, 25

also, ich bin schon seit fast 2 Jahren in Therapie...
nein hatte nicht jeden Tag einen Termin...das problem ist, dass die jetzige "phase" in der Therapie sehr wichtig für mich ist...und ich finde 20 (!) Tage ist so eine verdammt lange Zeit, aber wenn ich mir überlege, dass ich's schon mal 5,6 Woche "ohne" ausgehalten habe*seufz*...
ja, das mit dem Tagebuch schreiben ist eine gute Idee, das hab ich letztes Mal auch gemacht Smile

...sozusagen einen Countdown...*seufz*

Forums-Gruftie 885 Köln W, 35

Ich würde ihn jetzt schon mal anrufen, damit du ihn Heiligabend nicht anrufen musst. Klingt vielleicht etwas merkwürdig, aber es könnte dir ja helfen, wenn du dadurch einfach siehst, dass es "funktioniert" und er tatsächlich noch da ist. Wenn er gestern noch gearbeitet hat, arbeitet er doch vermutlich morgen auch noch. Das wäre dann doch die ideale Gelegenheit, ihn morgen um Rückruf zu bitten und er kann dich zwischen 2 Patienten anrufen.

Ich kann gut verstehen, dass es dir jetzt schon so schlecht geht. Ich sehe meinen Therapeuten normalerweise einmal die Woche und man sollte meinen, dass die erste Woche dann überhaupt kein Problem sein dürfte. Das stimmt aber leider nicht. Mich erwischt es dann trotzdem an dem Abend, an dem ich das letzte Mal bei ihm war. Wenn mir bewusst wird, wie lange ich ihn dann nicht sehe, breche ich einfach zusammen.

Ich habe mit meinem Therapeuten inzwischen aber einen guten Weg gefunden, wie ich mit seinem Urlaub umgehen kann. Er leiht mir einfach seinen Stoffelefanten, der immer bei ihm auf der Couch liegt und bei allen Sitzungen dabei ist. Das hat zumindest im letzten Urlaub super funktioniert. Mir ging es am selben Abend wieder ganz schlecht, doch dann habe ich mich mit dem Elefanten ins Bett gekuschelt und bald darauf ging es mir wieder besser. Danach habe ich seinen ganzen Urlaub über gut durchgehalten. Und ich denke mal, dass ich das jetzt auch wieder schaffe. Noch fühle ich mich zumindest gut, obwohl ich heute meine letzte Sitzung hatte.

Das wird dir nur für diesen Urlaub vermutlich nicht mehr weiter helfen, da ihr euch ja jetzt schon nicht mehr seht. Wie wäre es denn, wenn du einen Brief an ihn schreibst, wenn es dir schlecht geht? Den kannst du schreiben, wenn es dir schlecht geht, aber er muss ihn erst lesen, wenn er wieder in der Praxis ist und somit keinen Urlaub mehr hat.

Helferlein 62 W, 32

Summerrain wrote:

kann mir vllt. jemand einen Tipp geben, wie ich mit der Sitauation umgehen kann?! Oder geht/ ging es jemandem ähnlich??

Hallo Summerrain!
Ich glaube, dass gerade um die Weihnachtszeit so ziemlich alle eine Pause einlegen und dass viele schon so eine Pausenpanik hatten.
Mein persönlicher Trick ist folgender: ich freue mich auf die 1. Stunde nach dem Urlaub.
Das klingt so simpel - ist aber wirklich sehr wirksam.
Du nutzt nämlich etwas, das dir wirklich nicht schwer fällt: die Freude Ihn/Sie wieder zu sehen. Die ist ja tatsächlich vorhanden, die musst Du Dir nicht erarbeiten. Du musst auch nichts verdrängen, Dir nichts einbilden, gegen nichts ankämpfen.
Stell Dir einfach vor, wie Du wieder bei Ihm bist- und lass diese Freude zu. Lehne Dich zurück und genieße diese Freude. Dabei stellt sich automatisch eine Euphorie ein, die Dir hilft, diese kurze Trennung zu verarbeiten. Und bedenke: es ist wirklich nur eine Pause. Es hat Dich niemand verlassen, es ist nur eine kurze Trennung.
Außerdem lernst Du so, mit Frust umzugehen, auf etwas schönes zu warten, nicht zu verzweifeln wenn Du nicht jetzt und sofort etwas haben kannst, um es besonders zu genießen, wenn du es dann bekommst.

Mir hat diese Übung geholfen. Versuche es mal und berichte dann:-)
LG; M

sporadischer Gast 9 Innsbruck W, 25

Danke Für Eure Antworten!
Jetzt sind es ja auch "nur" noch 19 Tage...
Das Komische auf der einen Seite freue ich mich für meinen Therapeuten, dass er auch mal Urlaub hat und auf der anderen Seite macht es mich so fertig, weil ich weiss, wie sehr er diese Zeit geniessen und ich in dieser Zeit so sehr leiden werde...*seufz*... Sad

Helferlein 137 Tübingen W, 28

Hallo Summerrain,
was mir ein bisschen hilft (obwohl mich der Gedanke an diese drei Wochen ohne meine Therapeutin auch wesentlich mehr mitnehmen als ich gedacht hätte) ist , dass ich mir sage, dass ich jetzt drei Wochen Zeit habe, die ganzen letzten Therapiestunden ein bisschen zu verarbeiten, an dem was wir besprochen haben zu arbeiten und auch mal ein paar Wochen ohne die Nervosität vor den Therapiestunden auszukommen. In der letzten Sitzung habe ich sogar sehr darauf geachtet nichts anzusprechen, dass mich dann drei Wochen so beschäftigen würde, dass ich gar nicht "loslassen" kann und nur noch versuche, irgendwie die drei Wochen rumzukriegen.
Ich versuche das ganze jetzt einfach mal als Urlaub und Erholung zu sehen, wo ich dann eben mein eigenes Ding mache und wo ich mich auch ein bisschen von dem ständig latent vorhandenen Hinfiebern auf die nächste Stunde erholen kann. Ich habe mir das so "hinüberlegt" weil mir ihr letzter Urlaub wirklich viel ausgemacht hat und weil damals die letzte Stunde vor dem Urlaub ziemlich schlech gelaufen war. Mir hilf das eigentlich. Einfach mal ein Time-out, aber trotzdem mit der Gewissheit, dass ich sie ja im Januar wiedersehe.
Das mit dem Vermissen ist natürlich trotzdem schwer. Gerade gestern, ein paar Stunden nach der letzten Therapiesitzung war es schon ziemlich heftig. Aber die Tatsache, dass ich mir selber sage: es sind drei Wochen, die solltest Du nutzen und es ist auch gut, dass Du diese Wochen jetzt hast, hilft mir, das ganze einfach zu akzeptieren.
Kannst Du damit ein bisschen was anfangen?
Liebe Grüße,
Deine Coco

sporadischer Gast 28 Rhein-Main W, 43

Hallo summerrain,

als ich deinen thread gelesen habe, da kamen die erinnerungen, wie schrecklich es für mich war, wenn meine thera ihre urlaubszeiten bereits zu beginn des jahres an ihrer tür angekündigt hat. Shocked

ich habe dann tatsächlich erst mal von tag zu tag in den ferien gelebt, immer mit dem gedanken und gefühlen zwischen, ich halte das nicht aus, wenn jetzt was passiert und ich kann sie nicht erreichen und ich schaffe das schon, es gab auch eine zeit vor der therapie die ich überlebt usw. es gab sogar phasen, da habe ich mir mal urlaub von der therapie genommen, nicht weil ich das wirklich wollte, sondern um mir und vielleicht auch ihr zu beweisen, dass ich das auch alleine schaffe Embarassed

.

irgendwann wurde mir klar, dass es verschiedene ängste gab, die mit einer solchen unterbrechung für mich verbunden waren. die größte war sicherlich, ich werde sie nicht wiedersehen und hätte ihr doch noch so vieles zu erzählen.... Embarassed

.

geholfen hat mir in den pausen, was andere ja auch schon geschrieben haben, dass ich mich auf das wiedersehen freute, tagebuch geschrieben habe, mich mit anderen dingen ablenkte und auch stolz war, diese zeit bewältigt zu haben. beruhigend war für mich, dass ich sie hätte auch anrufen können (was ich aus rücksicht und weil es wohl nicht notwendig war nicht getan habe Cool

).

ich wünsche dir, dass du die zeit nicht nur als belastend erlebst, sondern vielleicht auch ein wenig sogar genießen kannst. Rolling Eyes

Ggf. könntest du ja die therapiezeiten mit etwas füllen, was dir freude macht, damit der verlust nicht so groß ist? und vielleicht ist in dieser für dich so wichtigen phase der therapie die pause auch sinnvoll, damit du kraft und energie zum weitermachen sammeln kannst. das soll jetzt nicht klug her geredet sein und "damals" hätte ich solche hinweise wohl auch abgetan. heute, mit etwas abstand kann ich das so sehen und vielleicht ein wenig (aber auch nicht immer) "erwachsener "damit umgehen. Embarassed

dir eine gute und schnell vorübergehende therapiefreie zeit
urmel

Helferlein 39 Niedersachsen W, 22

hallo Summerrain,

es geht mir genauso wie dir. Meine Thera macht jetzt Pause und gerade noch in der letzten Stunde hab ich ihr was ganz persönliches über mich erzählt. Erst war ich ja froh, dass es jetzt nicht sofort weitergeht, weil es auch ein sehr heikles Thema für mich ist. Doch jetzt merke ich großen Mitteilungsbedarf ihr gegenüber und denke, ich muss es ihr so schnell wie möglich erzählen.
Ich freu mich nun einfach auf die nächste Stunde, weil es ja immer irgendwie weitergeht und weil ich dann vielleicht mal offener reden kann weil das Vertrauen gewachsen ist und ich sehe, ich kann ihr noch weiter vertrauen, trotz dass sie mich "verlassen" hat. Sie ist ja wiedergekommen Very Happy

Und immer wieder dieses Hin- und Her. Also eigentlich versuch ich meinen Tag so auszufüllen, dass ich an nichts anderes mehr denken muss. Auch nicht an sie. Kommen aber trotzdem die Gedanken Sad

Ich wünsche dir trotzdem eine gute Zeit jetzt. Mir hilft drüber schreiben. Vielleicht dir ja auch?

liebe Grüße

wölkchen

Forums-InsiderIn 205 bressanone W, 22

mir geht es im Moment ganz gleich. Habe meinen nächsten Termin erst wieder in 14 Tagen. Weiß gar nicht, wie ich die Zeit überstehen soll...bin seit drei Monaten in Behandlung wegen meiner Emetophobie und den darauf folgenden Panikattacken mit Hyperventilation. Grade bei unserem letzten Gespräch hatte ich wieder eine Panikattacke, weil mein Thera mir (blöderweiße) erzählt, dass seine Tochter wohl die ganze Nacht über gekotzt hätte. Jetzt habe ich natürlich wahnsinnige Angst mich angesteckt zu haben. Aber auch sonst ist mir ständig übel und ich fühle mich innerlich zum Kotzen. Am liebsten hätte ich ihn damals fragen wollen, ob er mir seine Handynummer geben könnte - nur für alle fälle. Aber das habe ich mich leider nicht getraut und es wäre auch unangebracht gewesen. Ich frage mich aber nur, wie ich die kommenden Tage überstehen soll...ich fühle mich einfach nur schlecht...und es fehlt mir, mit ihm reden zu können. Diese Panik in mir zerreißt mich innerlich...

Helferlein 129 Wien W, 25

hello! kannst du mir mal helfen? was hast du genau? ich kanns mir zwar in etwa vorstellen, konkret wissen tu ichs aber nicht!

Forums-InsiderIn 205 bressanone W, 22

snuffi6 wrote:

hello! kannst du mir mal helfen? was hast du genau? ich kanns mir zwar in etwa vorstellen, konkret wissen tu ichs aber nicht!

Ich habe hier mal nen paar Informationen für dich zusammengesucht zwinkernd..

Die Emetophobie, eine sog. "Spezifische Phobie", stellt eine noch weitestgehend unbekannte phobische Erkrankung dar, bei der es sich um eine unnatürliche, irrationale Angst gegenüber dem Erbrechen handelt.

Die Emetophobie äußert sich durch eine oder mehrere der folgenden Ängste:

-Panik sich selbst zu übergeben, unabhängig ob alleine oder in der Anwesenheit anderer
-Panik davor miterleben zu müssen wie andere Personen und/oder Tiere sich übergeben
-Panik vor/bei jeglicher Konfrontation mit dem Thema z.B. durch Medien, in Gesprächen o.Ä.

Die ständig präsente Angst sich selbst übergeben zu müssen oder mitzubekommen wie jemand anderes sich übergibt, führt meist zu einem ausgeprägtem Verhalten solchen angsterfüllten Situationen vorzubeugen. Dies erfolgt in der Regel durch maximale Risikovermeidung ( Vermeidungsverhalten) z.B. indem …
Öffentliche Veranstaltungen wie Jahrmärkte, Betriebsfeiern oder Parties/ Discos gemieden werden, wo der Phobiker erhöhtes Risiko läuft auf Betrunkene zu stoßen oder das Gefühl hat nicht nach Lust und Laune die Gesellschaft verlassen zu können
(Öffentliche) Verkehrsmittel oder Urlaubsreisen gemieden werden, aus Angst vor Reiseübelkeit seiner-/ihrerseits oder bei anderen Mitreisenden. Häufig besteht auch Angst vor Parasiten, Viren oder dem Essen in fremden Ländern.
Möglichst versucht wird nicht auswärts zu Essen, aufgrund der Angst vor Lebensmittelvergiftungen oder verunreinigtem Essen. Häufig werden auch bestimmte Nahrungsmittel wie Eier oder Fleisch komplett gemieden und fragwürdiges Essen unangerührt weggeworfen. Die Angst sich zu überessen und infolge dessen übergeben zu müssen führt häufig über die Jahre zu einer Essblockade, die in vielen Fällen zu Untergewicht führt.
Fehlzeiten in Schule oder auf der Arbeit in Kauf genommen werden, wenn dort Magen-Darm-Viren kursieren mit denen der Phobiker sich infizieren könnte. Wenn im engeren Umfeld mehrere Personen erkrankt sind verlässt er u.U. nicht mehr das Haus.
Schwangere gemieden werden, aus der Angst heraus sie könnten sich in seiner Gegenwart übergeben. Emetophobikerinnen haben häufig auch Angst selbst schwanger zu werden.
U.U. Kinder gemieden werden, aus der Angst jene könnten sich übergeben
Das Kino/ Videoabende gemieden wird, weil er/sie Angst hat dort mit Filmszenen konfrontiert zu werden in denen sich jemand übergibt, oder im Kino gefangen zu sein, wenn ihm/ihr selbst übel wird
Nahrungsmittel penibelst auf Haltbarkeitsdatum überprüft werden aufgrund der Angst versehentlich etwas Verdorbenes zu essen
In Räumen zwanghaft nach Fluchtwegen, Mülleimern oder Waschbecken gesucht wird in die er/sie sich im Notfall übergeben kann
Krankenhäuser, Arztbesuche usw. vermieden werden, um dort nicht mit Keimen oder Viren in Kontakt zu kommen oder gar mit zu bekommen, wie sich jemand anderes übergibt
Prophylaktisch Anti-Brechmittel genommen werden, wenn ihm/ihr übel ist. In vielen Fällen liegt eine psychische Abhängigkeit vor!
Medikamente und/oder ärztliche Untersuchungen abgelehnt werden, aus der Angst vor Nebenwirkungen ( häufig Erbrechen). Häufig studiert er/sie vor der Einnahme eines Medikaments ausführlich die Nebenwirkungen im Beipackzettel.
eine Menge zwanghafter Verhaltensweisen entwickelt werden, wie z.B. dem Überprüfen von Haltbarkeitsdaten, dem krampfhaften Suchen von Fluchtwegen, häufigem Händewaschen oder Desinfizieren von sanitären Anlagen usw.

auf www.emetophobie.de findeste noch mehr an Informationen wenn du willst.

michaela

Helferlein 129 Wien W, 25

danke für die info! wusste gar net, dass es sowas gibt...

in dem zusammenhang denk ich mir jetzt, dass dein therapeut das vielleicht gezielt erwähnte mit seiner tochter, kann das net sein? so als pseudo-konfrontation?

und du schaffst es! schon wieder ist es ein tag weniger, den du noch auf ihn warten musst! ich zähle auch die tage... aber es wird immer kürzer!

Forums-InsiderIn 205 bressanone W, 22

snuffi6 wrote:

danke für die info! wusste gar net, dass es sowas gibt...

in dem zusammenhang denk ich mir jetzt, dass dein therapeut das vielleicht gezielt erwähnte mit seiner tochter, kann das net sein? so als pseudo-konfrontation?

und du schaffst es! schon wieder ist es ein tag weniger, den du noch auf ihn warten musst! ich zähle auch die tage... aber es wird immer kürzer!

Das habe ich mir auch gedacht...könnte schon so nen Test von ihm gewesen sein, um zu sehen, WIE belastbar ich bin. Vielleicht wäre eine Konfrontation wirklich noch zu früh...*hm*

Jupps, noch 11 Tage, dann hab ichs geschafft. Trotzdem ist es nen komisches Gefühl. Es ist nicht so, dass ich meinen T vermisse, aber ich merke, wie sehr ich in brauche - bzw. welch große Sicherheit er für mich bedeutet...ganz eigenartig.

Helferlein 137 Tübingen W, 28

hallo summerrain,
jetzt hast du es ja bald geschafft!! wie hast du denn die wochen ohne therapie hinter dich gebracht?

am mittwoch geht es bei mir auch wieder los. und ich bin ganz furchtbar nervös. es ist so ein Mischmasch von "endlich, endlich, endlich ist sie wieder da" und dieser blöden Nervösität und dem Warten auf die nächste Stunde. Davon hatte ich wenigstens in den ersten beiden Wochen der Weihnachstpause meine Ruhe. Und jetzt geht das schon wieder los. ich habe das gefühl, ich bin immer viel zu beschäfigt mit den Gedanken an die Therapiestunden. Ich habe meine Therapeutin in den letzten Wochen sehr vermisst, aber ich habe es auch genossen, nicht ständig auf die nächste Stunde warten zu müssen, da ja eh erst einmal Pause war.
außerdem habe ich immer noch keinen erfolg gehabt mit den dingen, die wir in der therapie besprochen haben (ich mache eine verhaltenstherapie). jetzt habe ich das gefühl, die drei Wochen Pause nicht richtig genutzt zu haben. So als verdiente ich nicht, dass die Therapie wieder losgeht.
Ich weiss gar nicht mit welchem der vielen dinge, die ich besprechen möchte, ich überhaupt anfangen soll nach der pause. fast war es leichter als ich einfach nur imaginäre Gespräche mit ihr geführt habe als sie nicht da war. Geht es irgendwem von euch genauso?
liebe grüße,
eure coco

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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