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engi
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Post Sun, 19.Dec.04, 23:35      wie gehe ich als Angehöriger vor ? Reply with quoteBack to top

Bin soeben neu in diesem Forum dabei !
Ich habe einen Bruder, der in diesem Jahr bereits zum 2. Mal in eine Depression fällt, und sich überhaupt nicht aufraffen kann, etwas zu tun. War zwar - auf mein Drängen - bei einer Psychiaterin, die war jedoch total unfreundlich, und somit sperrt er sich jetzt Hilfe anzunehmen.
Derzeit ist er total antriebslos, sehr unkonzentriert... wenn man ihn anspricht reagiert er nicht sofort und meint nur "Bitte, wie,...?" Ich bin total hilflos und weiß nicht, was man in so einer Situation nun tun soll ,.... was, wenn er sich weiterhin weigert etwas zu tun ,..... es wird ja noch schlimmer,....
wer kann mir einen Rat geben?
Ich danke Euch herzlich
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Depri_NRW
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Post Mon, 20.Dec.04, 6:36      Re: wie gehe ich als Angehöriger vor ? Reply with quoteBack to top

hier hab ich einige seiten zum thema gefunden. downloadbar als pdf. sind zwar von einem arzneimittelhersteller aber ich, wo ich selbst depressionen hab, find es sehr interessant. es wird auch drüber gesprochen wie angehörige möglicherweise helfen können etc:

http://www.merck-dura.de/patienten-service/indikationen/depressionen/m ag_depression.php

_________________
gruss Depri
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engi
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Post Mon, 20.Dec.04, 7:37      Re: wie gehe ich als Angehöriger vor ? Reply with quoteBack to top

herzlichen Dank für Deine rasche Antwort !!!
Wünsche Dir einen schönen Tag[/img]
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Annemarie
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Post Mon, 20.Dec.04, 8:42      Re: wie gehe ich als Angehöriger vor ? Reply with quoteBack to top

Liebe Engi,

ich kann mir vorstellen, daß Du und auch Deine Familie mit dieser Situation schlicht überfordert sein müßt.

Dann noch die Erfahrung bei der Ärztin ...
Was hat die Ärztin eigentlich gemacht? Hat sie Deinem Bruder Medikamente verschrieben? ... und hoffentlich zu einer Psychotherapie geraten? Das wäre es, was meiner Meinung und nach eigener Erfahrung wirklich helfen kann. Die Depression hat einen Ursprung und kommt nicht einfach so. Da würden auch Medikamente nichts daran ändern können.

Nicht, daß ich gegen Medis wäre ... diese Entscheidung liegt alleine bei Arzt und PsychotherapeutIn, nur, Medikamente alleine wären auf Dauer zu wenig ... das wollte ich damit sagen.

Könntest Du versuchen, da anzusetzen? Ich weiß, es ist sehr schwierig und verlangt viel Einfühlungsvermögen, um Deinen Bruder einerseits nicht zu überfordern, aber auch nicht locker zu lassen ... weil es die professionelle Hilfe ist, die er wirklich brauchen würde.

Ich wünsche Deinem Bruder und Dir ganz viel Kraft!

Alles Liebe ung Gute,
Annemarie

_________________
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