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Lisa75
neu an Bord!
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Fri, 17.Dec.04, 0:45 Probleme mit der Therapie/Therapeutin? |
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Hallo
ich weiß nicht weiter. ich mach seit fast einem Jahr Therapie und bin kruz davor das ganze abzubrechen. und gleichzeitig weiß ich aber wenn ich das tue das alles zusammenbricht.
Das reden in der Therapie fällt mir schwer. Die meisten stunden verlaufen mit viel schweigen. Ich weiß nciht was ich sagen soll und hab das Gefühl das ich ihrauf die nerven gehe.
Manchmal trifte ich dann so ab das ich keinen weg mehr finde überhaupt noch irgednwie zu reagieren.
das ist bei manchen Themen so oder eben auch oft wenn so lange diese stille ist die ich nicht aushalte.
Ich bin manchmal wütend und sag dann sowas wie das sie thera mir nichts bringt und ich vermutlich zu doof dazu bin und so weiter.
Sie sagt dann das wenn ich eine wunderpille erwarte was alles weg macht ichbei ihr falsch wäre.
es ärgert mich weil ich natürlich keine wunderpille erwarte,
und aber auch eben weiß das wenn ich nciht anfang zu reden es ja auch nicht anders werden kann.
Aber ich bin völlig blockiert und bekomme einfach kein wort raus obwohl in meinem kopf totales chaos ist.
wenn ich zu haus bin schneide ich mich und stürze völlig ab.
ich mach mir vorwürfe das ich nicht reden kann.
DIe therapieform ist analytisch und ich weiß das man da irgednwas erzählen kann, was einem im kopf ist.
aber das kann ich nicht.
ich hab soviele dinge im kopf, mir geht es so schlecht und ich hab keine lust von der arbeot zu erzählen oder irgendeinen alltagsscheiß.
Aber an meine Themen geh ich eben auch nciht ran und so bleibt diese schweigen.
Bin ich zu der Therapie nciht geeignet?
Ich meine das muss doch die thera auch so sehen udn warum bricht sie das nicht ab von sich aus.
ich bin ziemlich am durchdrehen und hab furchtbare angst vor den feiertagen.
Oft fühl ich mich einfach nicht verstanden, wenn ich was von meinen Themen erzähle, wie meine stimmungsschwankungen die von gut bis ganz plötzlich totaler absturz gehen. innerhalb von minuten und ohne das ich was tun kann.
ich bin so wütend auf mich
ichhab so viel hoffnung in diese therapie gesteckt und nun kriege ich es nicht hin.
ich weiß nicht mehr werter und bin kruz davor einen ganz großen fehler zu machen.
Lisa
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planet 10
sporadischer Gast
9
Steiermark/Österreich M, 46
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Fri, 17.Dec.04, 23:30 Re: Probleme mit der Therapie/Therapeutin? |
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Liebe Lisa !
Ich habe deinen Beitrag mehrmals gelesen um dir keinen Blödsinn zu schreiben, weil ich auch spüre, dass du an einer Grenze bist.
ich halte Therapeuten grundsätzlich nicht für unfehlbar und man darf ihnen ruhig mit Kritik begegnen.
Du scheinst recht gut zu wissen, was du von der Therapie erwartest und kannst es der Therapeutin nicht vermitteln. (auch Therapeuten können ganz schnell ausgebrannt sein und trotzdem weitermachen)
Du schreibst von deiner Angst, es nicht hinzubekommen. Ich finde, dass die Verantwortung dafür nicht bei dir allein liegt. Du hast einen Vertrag abgeschlossen, bezahlst gutes Geld und darfst dafür das beste erwarten. Mindestens die Ehrlichkeit, dass ein anderer Therapeut oder eine andre Therapieform besser für dich wäre.
Ich höre deinen Hilferuf, kurz vor einem grossen Fehler zu sein und bitte dich, wenn es wirklich so schlimm kommen sollte, es noch einmal aufzuschieben und mir vorher zu mailen an (Anmerkung Kleine Fee: Emailadressen entfernt. Bitte öffentlich keine Emaiadressen zeigen, entweder im Profil angeben oder per PM schicken) Es würde mich freuen mit dir durch die Feiertage zu gehen
liebe Grüsse
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Lisa75
neu an Bord!
2
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Fri, 04.Feb.05, 23:07 Langzeit Therapie heute abgebrochen |
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Hallo
ich bin sehr durcheinander, ichhab heute in meiner Therapie der Thera gesagt das ich abbreche.
ich bin seit fast genau einem Jahr da und so richtig zufrieden war ich an sich nicht, es sind viele sachen die mich am Verhalten udn Reaktion der thera gestört haben. Kurz ich kam irgednwie nicht mit ihr zurecht, in dem ganzen Jahr hab ich sehr wenig über meine wirklichen anliegen geredet, weil mich ihrverhalten manchmal so irritiert haben das ich nohc mehr verstummt bin.
Die meisten stunden gingen über belangloses oder Politik oder Musik oder sowas. Zuhaus bin ich dann schier durchgedreht weil meine probleme mit meiner vergangenheit und jetzt (SVV, selbstmordgedanken usw.) so akut sind.
Aber ich konnte bei ihr nicht reden.
Heute hab ich nun gesagt das ich abbreche, und ich konnte es aber nicht sehr erklären ( ich denke sie war überrascht) ich weiß es nicht.
Ich hab nciht viel gesagt dazu ansich.
sie sagte dinge wie das ich viell. angst vor der sntestehende Nähe hab und das vertrauen zum reden schwer ist aufzubauen und so weiter.
Das Probelm ist aber ansich das ich mit ihr nicht zurechtkomme.
wie auch immer sie sagte dann am ende sie würde sich freuen wenn ich am montag nochmal komme oder so ähnlich.
Hab den eindruck sie glaubt nicht rechtd as ich das ernst meine.
Das Tschüss sagen lief auch wie immer.
??
ich will montag nicht hin, ich hab eine andere thera bei der ich ein gutes gefühl hab und wenn die ein platz frei hat kann ich zu ihr. wann das ist weiß ich nciht.
Aber nun noch eine Frage: Muss ich befürchten das die Thera ein ersatzhonorar fordert wenn ich Montag nciht da auftauche? ich meine ich hab ihr gesagt das ich abbrechen auch wenn sie das vermutlich ncoh nicht so ernst genommen hat. ich meine andere wollen noch ein oder zwei stunden machen zum Verabschieden. Davon hat sie aber nichts gesagt.
War es das nun?
Bitte wer hat erfarhung oder weiß ob ich ihr eventuell was zahlen muss.
BItte
Lisa
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Kleine Fee
Moderatorin
606
Deutschland, NRW W, 28
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Sat, 05.Feb.05, 13:44 Re: Langzeit Therapie heute abgebrochen |
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Hallo Lisa,
wenn es sich um einen echten Termin handelt, dann könnte es passieren, dass du die Stunde bezahlen musst. Wenn eine feste Zeit ausgemacht ist, zählt das dann auch als Termin, der nicht wahrgenommen wird.
Die einzige Möglichkeit, die du hast, wäre, sie anzurufen und ihr klar zu sagen, dass du nicht hinkommen willst. Klare Worte sind in solchen Fällen sehr wichtig, sonst passiert so etwas wie jetzt bei dir.
Liebe Grüße von der Kleinen Fee
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Lisa29
[nicht mehr wegzudenken]
1071
Bayern W, 32
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Wed, 15.Jun.05, 23:25 Probleme mit dem Therapeuten |
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Hallo!
Ich habe Probleme mit meinem Therapeuten. Ich bin seit 1 Jahr in Therapie und bin aufgrund von Depressionen in Behandlung. Ich will auch weiterhin eine Therapie machen aber in den letzten Wochen, oder auch schon ein paar Monate, macht die Therapie gar keine Fortschritte mehr. Ich habe das Gefühl der Therapeut versteht mich gar nicht mehr. Er sagt immer so Sachen, die mich total provozieren, was auch Teil der Therapie ist. Aber ist es denn richtig, wenn er mich so sehr provoziert bis ich heule? Ich hab ihm das auch schon mehrfach gesagt, daß es bitte etwas vorsichtiger sein soll, weil ich da doch sehr labil bin´. Da hat er nur gesagt "Sie heulen aber auch echt schnell." Das ist doch irgenwie unprofessionell, oder?
Ich hab jetzt auch das Gefühl ich kann im nicht alles erzählen, weil ich dann Angst habe er sagt oder fragt wieder so etwas schlimmes, daß ich heulend nach Hause gehe und mich ins Bett legen muß.
Er hat mir in einigen Sachen letztes Jahr sehr geholfen aber momentan ist es ein ganz schlechtes Verhältnis zwischen uns.
Er redet auch ín der Stunde sehr viel allgemeines Zeug und gar nicht auf mich bezogen (ich unterbreche ihn dann auch immer) und dann weiß ich gar nicht was ich damit anfangen soll.
Außerdem fragt er bei vielen Sachen die mich emotional sehr aufwühlen, so barsch und auch verständnislos nach, daß ich das Gefühl habe mich schützen zu müssen, indem ich abblocke. Ich will ihm dann gar nichts mehr erzählen.
Eigentlich habe ich das Gefühl, er ist total genervt von mir. Aber wenn ich jetzt zu jemandem anders gehe, muß ich wieder alles von vorne erzählen...
Ich habe auch schon gedacht, zu einer Frau zu gehen und es mal zu probieren.
Ich hatte mr den Therapeuten den ich jetzt habe eigentlich sehr bewußt ausgesucht (habe bei ca. 5 anderen Therapeuten auch Probestunden gemacht) und so bis ca. Januar war es auch gut und hat mir auch geholfen, besonders was meine Eltern anging. Aber jetzt ist es immer gar nicht gut und ich habe aber trotzdem professionelle Hilfe nötig.
Soll ich denn jetzt wechseln?
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Thu, 16.Jun.05, 7:40 Re: Probleme mit dem Therapeuten |
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Hallo Lisa,
eine Therapie ist nicht selten ein schweres Stück Arbeit!
Da ist es mit ein bisschen angenehmer Plauderei meistens nicht getan.
Man muss sich schon mal mit sehr verletzenden Themen auseinandersetzen.
Wenn Dich Dein Therapeut stets schont, damit Du nicht heulst, kommst Du halt nicht richtig weiter.
Womit ich jetzt nicht sagen möchte, nur wenn Tränen fließen, kann die Therapie etwas bringen.
Aber wenn Du sehr schnell weinst...
Ich meine, bis zu einem gewissen Punkt musst Du da durch, dann wird es sicherlich besser.
Bei einem anderen Therapeuten / Therapeutin kann Dir nach einiger Zeit wieder das Gleiche passieren oder Dich stört etwas anderes.
Andererseits, wenn Du meinst, dass er zu sehr genervt ist von Dir, ist das auch nicht gerade eine gute Basis.
So etwas gibt es schon mal. Dann wäre ein Wechsel vielleicht doch sinnvoll.
Sprich es doch noch mal klip und klar an, einschließlich Deiner Überlegung zu wechseln - auch wenn er beleidigt sein könnte.
Letztlich musst Du es selber entscheiden - wie so oft im Leben.
LG Hans-Jörg
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Zicke
Forums-InsiderIn
281
Bayern W, 40
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Thu, 16.Jun.05, 13:01 Re: Probleme mit der Therapie/Therapeutin? |
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Hallo ihr beiden Lisa's und andere,
also, ich denke mal, Hans-Jörg hat da völlig Recht, eine Theraie ist kein Sonntagsspaziergang und kann einem schon mal belasten. Nur deswegen zu wechseln bringt meist nichts, weil es das nächste Mal oft nicht anders ist. Allerdings, wenn es zwischen Therapeut/in und Klientin grundsätzlich nicht funktioniert, wäre das schon ein Grund. Ob es bei euch so ist, könnt ihr aber nur selber entscheiden.
Was bei dir, Lisa75, das Schweigen angeht, würde ich mir da nicht soviele Gedanken machen, sondern es einfach mal akzeptieren. Setz Dich diesbezüglich nur nicht unter Druck. Die meisten Therapeuten ordnen das garnicht so negativ ein, wie du vielleicht meinst. In meiner Therapie gab es auch immer wieder Schweigephasen und es gibt sie noch heute. Am Anfang hat mich das auch immer beunruhigt. Irgendwann habe ich mal angefangen, die Reaktionen meines Therapeuten während dieser Phasen zu beobachten. Er war total entspannt und sah fast aus, als ob er es genießen würde, dass wir hier zusammen schweigen. Das hat dann manchmal Wut in mir ausgelöst und ich habe über irgendetwas geredet. Heute mache ich das nicht mehr. Ich lasse das Schweigen jetzt gerne im Raume stehen und beobachte ihn dabei einfach. Es fängt an, Spass zu machen.
Na ja, mein Therapeut und ich meditieren beide und wir wissen von einander, dass wir das Schweigen ertragen können. Manchmal ist es wie ein gegenseitiges Kräftsmessen, wer es länger aushält.
Ich wünsche Dir alles Gute
Zicke
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Pinguin@Berlin
sporadischer Gast
21
Berlin M, 26
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Fri, 26.Aug.05, 12:26 Re: Probleme mit der Therapie/Therapeutin? |
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Ich hab mal ne Frage aber weiss nicht wo ich das sonst hinschreiben soll...
Ich suche ne Therapieform, die sich mit meiner Vergangenheit sprich woher meine Probleme kommen und dem Jetzt (wie ich damit umgehen soll) befasst. Wisst ihr welche Therapieform da zutreffen könnte?
Die Psychoanalyse befasst sich ja nur mit der Vergangenheit und nicht mit dem heute und die Verhaltenstherapie befasst sich ja nur mit dem heute und nicht wirklich mit den Hintergründen sprich der Vergangenheit. Ich brauche eine Theraform die sich mit beidem befasst.
Denn ich will es einfach wissen warum ich so bin wie ich bin..
LG
Pinguin@Berlin
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Dependent
Helferlein
88
Deutschland W, 42
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Fri, 26.Aug.05, 13:12 Re: Probleme mit der Therapie/Therapeutin? |
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Hallo Pinguin,
Du könntest eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie machen. Da wird auch, aber nicht nur in der Vergangenheit geforscht. Du kannst deine aktuellen Probleme besprechen, allerdings ohne bestimmte Verhaltensweisen zu "trainieren" wie in der Verhaltenstherapie.
Dann gibt es noch verschiedene von den Kassen leider nicht bezahlte Therapien, die auch beides vereinigen. Ich mache z.B. zur Zeit eine tiefenpsychologische Körpertherapie, da geht es ums Hier und Jetzt und um die Vergangenheit.
Insgesamt - das habe ich gelesen - grenzen sich die verschiedenen Therapierichtungen heute nicht mehr so stark voneinander ab, sondern integrieren auch Methoden der anderen Richtungen, was ja viel schlauer ist...
Gruß
Dependent
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