Spätfolgen ?

sporadischer Gast 29 Deutschland W, 30

Hallo,

ich habe vor 10 Jahren angefangen, Drogen zu nehmen, vornehmlich Ecstasy, zuerst jedes Wochenende, dann auch unter der Woche. Nach und nach kamen viele andere Drogen dazu, bis ich schließlich beim Heroin gelandet bin. Nach 2 Jahren machte ich einen Entzug und eine Therapie und es ging mir irgendwann gut. Ich nehme auch keine Drogen mehr seitdem bzw. 97 hatte ich nochmal einen kleinen Rückfall, aber seitdem nicht mehr. Nun geht es mir aber in letzter Zeit nicht gut, ich habe Dissoziationen, Depressionen, kann nicht mehr klar denken, fühle mich als würde ich eine Psychose kriegen, habe Panikattacken und starke Ängste.. können dies eventuell auch Spätfolgen von Drogenkonsum sein ? Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ? Ich bekomme im Moment auch irgendwie ständig Flashbacks aus dieser Zeit und das macht mir Angst..

sporadischer Gast 5 Bayern W, 28

Hallo,

Ich denke das es "normal" ist das man solche Zustände hat.Du solltest eine Arzt aufsuchen und es mit diesem Besprechen was du am bessten machen kannst gegen die Depressionen und Dissoziationen!

Viel Glück!!!

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Schnee wrote:

Hallo,

ich habe vor 10 Jahren angefangen, Drogen zu nehmen, vornehmlich Ecstasy, zuerst jedes Wochenende, dann auch unter der Woche. Nach und nach kamen viele andere Drogen dazu, bis ich schließlich beim Heroin gelandet bin. Nach 2 Jahren machte ich einen Entzug und eine Therapie und es ging mir irgendwann gut. Ich nehme auch keine Drogen mehr seitdem bzw. 97 hatte ich nochmal einen kleinen Rückfall, aber seitdem nicht mehr. Nun geht es mir aber in letzter Zeit nicht gut, ich habe Dissoziationen, Depressionen, kann nicht mehr klar denken, fühle mich als würde ich eine Psychose kriegen, habe Panikattacken und starke Ängste.. können dies eventuell auch Spätfolgen von Drogenkonsum sein ? Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ? Ich bekomme im Moment auch irgendwie ständig Flashbacks aus dieser Zeit und das macht mir Angst..

Grüss Dich Schnee (hat Dein Nick etwas mit Deiner Koks-Vergangenheit zu tun?? Smile

,

ich finde es genial, dass Du jetzt schon so lange keine Drogen mehr genommen hast!! gut

Ich denke auch, dass Du dringendst mal zum Arzt gehen solltest. Aber wenn Dir das Mühe macht, frag doch mal bei der Drogenberatung nach. Dort sind Leute, die viele Erfahrungen im Suchtbereich und den Entzügen haben. Und wenn ich mich nicht täusche, ist das kostenlos und anonym. Dort schaut Dich keiner blöd an, wenn Du von Deinen Problemen erzählst ... .

Ich wünsche Dir alles, alles Gute! Gruss liv

PS: bin selber erst seit gut drei/vier Monaten vom Koks und sechseinhalb Jahre vom Heroin sauber. Aber ich kämpfe noch bitter an den letzten 10 mg Methi herum... hammer

sporadischer Gast 29 Deutschland W, 30

Hallo, ihr Zwei !

Danke für Eure Antworten !
Vor einiger Zeit war ich schonmal beim Arzt wegen der Dissoziationen und der meinte einfach nur, daß es ja kein Wunder ist, daß ich im Moment eine Dissoziative Störung habe und hat mich damit ziemlich im Regen stehen gelassen, das alles wurde dann immer schlimmer und nun werde ich mir einen neuen Neurologen suchen. Da habt ihr schon recht, daß ich damit nochmal zum Arzt gehen sollte. Und das mit der Drogenberatung, das ist auch keine schlechte Idee, die müßten das ja auch wissen, ob das eventuell doch Spätfolgen sein könnten.

@Liv: ups, hab gar nicht dran gedacht, daß mein Nick ja irgendwie an Kokain erinnern könnte Embarassed

, eigentlich hat er mehr mit der Jahreszeit jetzt zu tun Very Happy

Finds übrigens auch toll, daß Du von den Drogen weg willst und auch schon so viel geschafft hast !!! Den Rest schaffst Du auch noch, da bin ich mir sicher !!

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Anmerkung Kleine Fee: Fullquote entfernt, bitte nur das Nötigste zitieren.

Hoi Schnee (denken wir an die Winterzeit und nichts falsches!! Smile

),

danke für Deine netten Worte - ja ich kämpfe und kämpfe, denn fast 15 Jahre Gasse hinterlassen so ihre Spuren ...

Ich denke wirklich auch es wäre ganz gut, wenn Du mal bei der Drogenberatungs-Stelle einen Termin abmachen würdest. Erstens kannst Du dort mal über Deine Sorgen berichten. Und zweitens wissen diese ganz bestimmt gute Ärzte, die sich bei Deinen Sorgen auskennen... Ich weiss nicht, wieviele Stunden ich in der Drogenberatungs-Stelle (oder vor allem in der Notschlafstelle mit "ausgebildeten Suchtberatern") verbrachte. Mein Problem war immer nur "ich WOLLTE nicht wirklich" bis jetzt vor ein paar Monaten/Jahren. Und, wie Du sicher auch weisst, kann es eh nur klappen, wenn man weg WILL!!

Ich finde es wirklich super, dass Du trotz Deinen "schlechten" Gefühlen nicht rückfällig geworden bist und weiterkämpfst! Mach weiter so, Du bist bestimmt auf dem richtigen Weg!!

Noch einen erholsamen Sonntagnachmittag und ganz liebe Grüsse, liv

sporadischer Gast 27 Braunschweig W, 15

Hm andauernd liest man dass die Ärzte schlechte Ratschläge geben ist das wirklich so schlimm?

(keine Erfahrungen mit drogen gemacht hab also sonst nix dazu beitzragen beitragen kann)

grüßi
suncream1989

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

suncream1989 wrote:

Hm andauernd liest man dass die Ärzte schlechte Ratschläge geben ist das wirklich so schlimm?

(keine Erfahrungen mit drogen gemacht hab also sonst nix dazu beitzragen beitragen kann)

grüßi
suncream1989

Hier bin ich SCHON wieder (ich hoffe ihr nervt Euch nicht bereits)!

Zuerst einmal mir gefällt Dein Nick und Dein Avatar, suncream! Von Ärzten könnte ich Dir auch ein Liedchen singen! Am derbsten ist mir der Arzt in Erinnerung, der mich mit allen Mitteln zu einer Abtreibung zwingen wollte (was für mich nie zur Debatte stand - kam nicht in Frage). OK, ich war nicht gewollt schwanger geworden, aber im Krankenhaus wurde mir und meinem FReund bestätigt, dass das Methi dem Kind nicht schadet - abgesehen vom folgenden Entzug. Aber eine Abtreibung? Ich? Nein!!

So zwang mich mein Arzt zu einem Psychiater zu gehen, der mir einhämmern sollte, das Kind wegzumachen... Trotz allem habe ich meine (unterdessen sechs Jahre alte) Tochter ausgetragen und geboren - und sie ist einfach perfekt!! Wir dachten manchmal daran mit ihr bei meinen (unterdessen) ehemaligen Arzt vorbei zu schauen, ihm das Kind vor die Nase zu halten, ihn auffordern, das Kind anzuschauen und ihm in Geschicht sagen zu sollen, weshalb es nicht hätte leben sollen ...

.............huch, jetzt bin ich aber ziemlich abgedriftet! Die Emotionen gingen etwas mit mir durch ... Confused

.............

Exgüsi für die Abschweifung!! Aber die letzten beiden Ärzte, die ich hatte waren absolut spitze! Vor allem mein Hausarzt (bekomme noch 10mg Methi) ist total gut! Er kennt sich in Sucht- und (bei mir wichtig) in Depressions-Sachen seht gut aus! Das mit den Ärzten ist etwas eine Glücksache. Aber wenn man die Geduld hat, zwei/drei Ärzte "auszuprobieren" findet man sicher den passenden! Und sonst: Gleich zur Drogenberatungsstelle, denn DIE wissen schon, welcher Arzt (für diese Themen) der richtige ist!!

Alles Liebe, liv

sporadischer Gast 29 Deutschland W, 30

@Suncream: hm, irgendwie sind Ärzte ja auch nur Menschen, aber wenn man hingeht und es einem total dreckig geht und sie einen mit einem blöden Spruch abwimmeln und einen nicht ernst nehmen, dann find ich das schon schlimm. Aber ich habe auch schon sehr schöne Erfahrungen mit Ärzten gemacht, sind ja nicht alle so.

@Liv: Das ist ja auch der hammer, der Dir da passiert ist mit dem Arzt, also ich finde es toll, daß Du Deine Tochter bekommen hast, Dir da nicht reinreden lassen hast und daß sie sich so schön entwickelt.
Die Drogenzeit bei mir hat auch so ihre Spuren hinterlassen, auch wenn es nicht soooo lange war, aber trotzdem...hab auch noch oft mit Rückfallgedanken zu tun, vor allem die letzte Zeit. Aber ich hab zuviel Angst vor, hab Angst, daß die Dissoziationen dann noch schlimmer werden und überhaupt...und ich weiß nicht, ob ich es nochmal schaffen würde dann, ich hatte so ein Glück mit meiner Therapeutin damals, da hat alles gestimmt und ob man nochmal so ein Glück hat...ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich wirklich weg WOLLTE, und es ist gut, daß Du jetzt auch an dem Punkt bist. Machst Du ambulante Thera ? Wie oft die Woche ? Und auch gruppe oder so ?

sporadischer Gast 29 Stuttgart M, 23

ui....7 Jahre danach noch Spätfolgen??? Heeeeftig, wenns wirklich an den drogen liegt......mein Doc, und die beratungsstelle meinten, das es bis zu 1 Jahr dauern kann, bis meine Depressionen völligst verschwinden.....von einer längeren Zeit hat mir niemand was gesagt....deswegen macht mir das gerad ein wenig angst.....bin seit Juni Clean (Koks).....hab auch nen beitrag zum entzug geschrieben.....siehe forum.....erkundige dich bei der drog.berat.stelle........die sind cool und immer freundlich!!!

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Schnee wrote:

@Suncream: hm, irgendwie sind Ärzte ja auch nur Menschen, aber wenn man hingeht und es einem total dreckig geht und sie einen mit einem blöden Spruch abwimmeln und einen nicht ernst nehmen, dann find ich das schon schlimm. Aber ich habe auch schon sehr schöne Erfahrungen mit Ärzten gemacht, sind ja nicht alle so.

@Liv: Das ist ja auch der hammer, der Dir da passiert ist mit dem Arzt, also ich finde es toll, daß Du Deine Tochter bekommen hast, Dir da nicht reinreden lassen hast und daß sie sich so schön entwickelt.
Die Drogenzeit bei mir hat auch so ihre Spuren hinterlassen, auch wenn es nicht soooo lange war, aber trotzdem...hab auch noch oft mit Rückfallgedanken zu tun, vor allem die letzte Zeit. Aber ich hab zuviel Angst vor, hab Angst, daß die Dissoziationen dann noch schlimmer werden und überhaupt...und ich weiß nicht, ob ich es nochmal schaffen würde dann, ich hatte so ein Glück mit meiner Therapeutin damals, da hat alles gestimmt und ob man nochmal so ein Glück hat...ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich wirklich weg WOLLTE, und es ist gut, daß Du jetzt auch an dem Punkt bist. Machst Du ambulante Thera ? Wie oft die Woche ? Und auch gruppe oder so ?

Hallo Schnee,

jetzt habe ich Dir gerade ein Posting geschrieben und schwupps, alles weg! Super! *nerv* hammer

Also alles noch einmal von vorne:

Zuerst einmal danke für Deine netten Worte was meine Tochter (und meinen momentanen "Zustand") betrifft. Ich glaube tatsächlich daran, dass ich jetzt auf keinem schlechten Weg bin. Aber nach vier Monaten (was das Koks betrifft) bin ich ja erst am Anfang.

ALs ich ca. 1994 in der Langzeittherapie war, besuchten wir fünf mal die Woche Selbsthilfegruppen (AA und haupsächlich NA). Ich würde auch heute noch seeeehr gerne solche Meetings besuchen. Aber ich wohne etwas ausserhalb und habe keinen Führerschein, um in die nächste Kleinstadt (Chur) zu fahren. Und Zug und Bus fahren um diese Zeit kaum mehr - leider!!!

Das einzige, was ich habe, sind so alle ein/zwei Monate ein Gespräch mit meinem Arzt. Mit diesem habe ich eh einen Glücksgriff getan. Der versteht sehr viel von Sucht und (bei mir recht wichtig) Depressionen. Gell, Du hast geschrieben, dass Du auch Depressionen hast??

Ich würde Dir wirklich raten, einmal eine Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe zu besuchen und etwas rauszuhören/nachzufragen, ob Deine Probleme "normal" sind!

Mach nur bloss keinen Scheiss, gell!?! Das würde Dir alles andere als helfen!

Ich wünsche Dir alles, alles Liebe, Gruss liv

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Anmerkung Kleine Fee: Hier ebenfalls Fullquote entfernt, siehe auch bei anderen Beiträgen.

Hallo Schnee,

jetzt habe ich Dir gerade ein Posting geschrieben und schwupps, alles weg! Super! *nerv* Also alles noch einmal von vorne:

Zuerst einmal danke für Deine netten Worte was meine Tochter (und meinen momentanen "Zustand") betrifft. Ich glaube tatsächlich daran, dass ich jetzt auf keinem schlechten Weg bin. Aber nach vier Monaten (was das Koks betrifft) bin ich ja erst am Anfang.

ALs ich ca. 1994 in der Langzeittherapie war, besuchten wir fünf mal die Woche Selbsthilfegruppen (AA und haupsächlich NA). Ich würde auch heute noch seeeehr gerne solche Meetings besuchen. Aber ich wohne etwas ausserhalb und habe keinen Führerschein, um in die nächste Kleinstadt (Chur) zu fahren. Und Zug und Bus fahren um diese Zeit kaum mehr - leider!!!

Das einzige, was ich habe, sind so alle ein/zwei Monate ein Gespräch mit meinem Arzt. Mit diesem habe ich eh einen Glücksgriff getan. Der versteht sehr viel von Sucht und (bei mir recht wichtig) Depressionen. Gell, Du hast geschrieben, dass Du auch Depressionen hast??

Ich würde Dir wirklich raten, einmal eine Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe zu besuchen und etwas rauszuhören/nachzufragen, ob Deine Probleme "normal" sind!

Mach nur bloss keinen Scheiss, gell!?! Das würde Dir alles andere als helfen!

Ich wünsche Dir alles, alles Liebe, Gruss liv

sporadischer Gast 29 Deutschland W, 30

@Dust:
Ich weiß ja noch nicht genau, ob das jetzt noch Spätfolgen sind, von daher laß Dir da keine Angst machen, und ich kann das schon bestätigen, daß es ungefähr 1 Jahr dauert, bis die Depressionen nach einem Entzug fast weg sind, war bei mir nämlich damals so. Ich glaub anderthalb Jahre hat es gedauert, bis es mir relativ gut ging, mit Therapie dann halt auch. Ich denke, meine Depressionen haben andere Gründe, nur was mir halt etwas Sorgen macht sind diese dauer-dissoziativen-Zustände, aber da frag ich mal bei der Beratung nach, hab früher dort auch immer total nette Erfahrungen gemacht.

@Liv:
Ja, ich habe auch Depressionen. Seit 14 Monaten jetzt ungefähr wieder. Leider... sind Deine sehr stark ausgeprägt ? Und hast Du auch das Problem mit Angstzuständen und Panikattacken ?
Hat Dein Freund eigentlich auch mal Drogen genommen ?
Hm nee, ich werd keinen Sch.... machen, dazu bin ich auch irgendwie schon zu weit, ich zerstör mir sonst alles wieder und das wäre einfach traurig nach so langer Zeit...weißt Du, bei uns damals in der Therapieeinrichtung, da war mal ein Fall, der Mann war 10 Jahre clean, hatte es geschafft, und dann ist er nach 10 Jahren so schlimm rückfällig geworden, daß er gestorben ist, und das hat mich damals so geschockt irgendwie, daran muß ich immer denken irgendwie wenn ich Rückfallgedanken habe...
Arbeitest Du im Moment eigentlich was ?
Alles Liebe,
Schnee

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Anmerkung Kleine Fee: Fullquote entfernt, bitte nur das Nötigste zitieren.

Hoi Schnee,

wie geht`s Dir so?

Ich habe glücklicherweise weder Angstzustände noch Panikattacken. Sind die bei Dir sehr schlimm? Ich kämpfe schon seit etwa zehn Jahren mit den verdammten Depressionen - mal gehts besser, mal schlechter. Ich muss auch zugeben, dass ich zwei verschiedene Sorten Anti-Depressiva zu mir nehme. So geht es einigermassen. Aber ich denke, meine Zustände hingen/hängen stark mir meiner Sucht zusammen. Gerade eben, wärend dem Abbau des Methis, habe ich halt mehr Mühe, als wenn ich, wie früher, stoned war. Aber es geht irgendwie schon.

Mein Freund hatte mit Drogen nie was am Hut. Sonst wäre es wahrscheinlicher viel schwieriger, von den Drogen wegzukommen. Wenn man jemanden neben sich hat, der selber damit Probleme hat, ist es verflixt schwer.

Ja, das ist wirklich derb, wenn jemand ZEHN Jahre clean ist, rückfällig wird und daran stirbt ... schrecklich! Aber genau DAS ist ja das gefährliche. Zwei meiner Partner starben ebenfalls bei einem Rückfall. Haben die Sache einfach unterschätzt und geglaubt gleichviel wie früher zu reindrücken zu wollen .... .

Ich bin froh, dass Du sagst, ein Rückfall käme für Dich sowieso nicht in Frage!! Wäre ja schade um jeden Tag, den Du durchgehalten hast. Weisst Du, man hat mir immer gesagt, dass wenn ich denn mal clean sei, dass es mir dann physisch und vor allem psychisch viel besser gehen werde - nur leider ist dem (bis jetzt zumindest) nicht wirklich so ... .

Nein Schnee, ich arbeite zur Zeit nicht. Bin nur für Haus und Kinder zuständig - das reicht auch manchmal! Razz

Du, ich wünsche Dir eine gute Zeit und alles Liebe. Liebe Grüsse und bis bald, liv

sporadischer Gast 29 Stuttgart M, 23

@liv

Quote:

Ich kämpfe schon seit etwa zehn Jahren mit den verdammten Depressionen - mal gehts besser, mal schlechter

jetzt krieg ich langsam wirklich angst.......hoffe nicht, das ein 4 monatiger kokain-konsum (wie bei mir) zu soetwas führen kann......Gott steh mir bei.....bei mir sind jetzt 6 monate rum, ohne drogen....depris sind manchmal immer noch da........verdammt krieg ich angst....... Confused

liv, wünsche dir auch, das es irgendwann mal vorbei gehen wird.....depris wünsch ich keinem....sind die hölle...vor allem, wenn man vorher mal ein ganz lebensfreudiger mensch gewesen ist..... Confused

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

Neiiiiin Dust,

Du brauchst Dich bestimmt nicht zu ängstigen. Weisst Du, ich denke, diese Depressionen bei mir kommen nicht unbedingt nur von meiner Drogenkarriere. Obwohl ich zuvor eigentlich auch ein ganz normaler Teenie war. Aber ich war schon sehr früh sehr nachdenklich - ich sinnierte oft über Kriege, Leiden und Gewalt anderer Leuten. Und machte mich manchmal selber etwas fertig damit. Ich versuchte schon immer, mich in Menschen reinzufühlen, denen es ganz dreckig geht, welchen Unrecht getan wird .... . Hatte wohl schon immmer den Hang alles zu hinterfragen.

Ich wollte mit meinem Posting niiiiiemals jemandem Angst einjagen - im Gegenteil! Ich lebe zur Zeit ja nicht schlecht. OK, ich nehme viel AD ein, aber so lässt es sich doch recht leben. Bei mir zeigt sich di eDepression vor allem darin, dass ich mich kaum aufraffen mag, etwas zu tun. Ich muss mich immer sehr zusammennehmen, wenn ich den Haushalt machen sollte oder so.

Nein, mach Dir bloss keinen Kopf! Du bekommst Deine Depris bestimmt viel ringer weg als ich! Das wünsche ich Dir auf alle Fälle von Herzen.

Ganz liebe Grüsse, liv

-Fullquote gelöscht, Bitte an Liv, PM´s abzufragen Wink

- Tanzendes_irrlicht-

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Spätfolgen ?