Ich bin am Ende

neu an Bord! 3 Hamburg W, 34

HI
Ich bin total am ende. ich bin seit 9 Jahre mit meinem Mann zusammen. Die ersten Monate waren Prima. Doch seit 8 Jahren sein unser sohn da ist (nein schon in der Schwangerschaft ) habe ich keine Lust mehr mit im zu schlafen. Es ging nur mit Alkohol. ich wurde wieder schwanger aber es wurde nicht besser.

Er schaft es auch immer wieder mich unterdruck zu setzten, in dem er sagt : Ich könnte jede haben , andere würden sich freuen, du muß dich nur überwinden das ist nur sturheit.
Wenn ich dann sage dann geh doch zur anderen fühlt er sich angegriffen und sagt er habe das recht sowas zu sagen.

Er sagt aber auch das er mich liebe owohl ich 30 kg bei den schwangerschaften zugelegt habe.

Ich muß aber auch sagen das wir unds total gut verstehen und auch gut ergenzen, nur im bett nicht.
Ich bin soweit um zu sagen ich will nicht mehr ich lass mich scheiden.

Er setzt mich so unter druck in dem er mich begrabelt vor den kindern mir vorhaltungen macht usw. Wenn er mich anfässt stellt mein köper auf abwehr , wenn er ausser Haus ist vermisse ich ihn.

Ich habe ihn oft gesagt das er mir zeit lassen soll ... das geht ein paar tage gut und dann fängt er wieder an und sagt von mir kommt ja nichts.
und dann immer die tage zählung ... ich habe so und so viel tage in ruhe gelassen

beim abschiedskuss ist er dan grob und begrabelt mich und es kommt wieder zum streit.

Was ist nur los eine eheberatug können wir uns nicht leisten. wie macht man meinen Mann das nur begreiflich das er noch mehr kaputt macht.
und was kann ich tun damit ich wieder lust habe....manchmal weiß ich nicht mal, ob ich ihn noch liebe

Helferlein 109 Norddeutschland W, 30

Hallo!
Ich kann dich so gut verstehen. Ich hab zwar keine Kinder, aber ich kann nachvollziehen, daß man keine Lust hat, unter Zwang mit jemandem zu schlafen. Allein der Gedanke dreht einem dann schon den Magen um. Die Gewissheit, was gleich passiert, was er gleich tun wird, zu wissen, daß er einen gleich wieder begrabbelt... Ich hatte in Beziehungen auch schon solche Phasen, wo ich mich wirklich von meinem Partner nicht mehr sexuell angezogen gefühlt hab, obwohl ich ihn noch liebte.
Daß er dir nicht zuhört, bzw. sich nicht um deine Bedürfnisse kümmert, find ich schlimm. Er vergewaltigt dich ja geradezu, indem er dich immer wieder drängt und betatscht.
Bei mir haben sich diese Unlust-Phasen immer nach einer gewissen Ruhepause gelegt. Irgendwann regt sich die Lust von allein wieder.
Vielleicht läßt du deinen Mann das hier mal lesen?! Dann begreift er ja vielleicht, wie es dir geht.
Viel Glück, Betty

neu an Bord! 1 LK Passau W, 41

Hallo Casey,
ich kann dich gut verstehen, ich mag auch nicht mehr mit meinem Mann schlafen.
Bei mir geht es sogar noch weiter, ich ekle mich regelrecht vor Sex.
Ab und an wurde ich nachts wach, weil ich eine Berührung spürte, es war mein Mann, der anfing, mich zu begrapschen, weil er jetzt eben grade Lust hatte.
Meine Ablehnung und Verweigerung hat er nicht akzeptiert, damit es keinen Krach gab, habe ich oft mitgemacht, aber hinterher ins Kopfkissen geweint.
Mittlerweile habe ich mich von ihm getrennt (siehe "Trennung vollzogen").
Das ich auf ihn überhaupt kein Verlangen mehr habe, hat er überhaupt nicht verstanden.
In diesem Forum habe ich endlich begriffen, daß man diese Übergriffe bereits als sexuelle Nötigung oder Mißbrauch sehen muß! Das hat mir endgültig die Augen geöffnet und ich bin froh, meine eigene Wohnung zu haben, ohne die Angst, ob er wieder anfängt, zu grapschen oder sich gleich auszuziehen.

sporadischer Gast 28 NRW W, 38

Und ich dachte, ich bin die einzige der es so geht. Aber wie ich sehe, bin ich doch nicht so unnormal,wie meine Partner mich darstellt.
Ich mag auch nicht mehr mit ihm schlafen, es fehlt mir auch nicht.
er begrabelt mich dann und ich werde steif wie ein Brett, was er spürt und dann gibt es wieder Ärger.
Schlimm ist es immer am Wochenende, weil er dann immer will. Fängt schon vorm aufstehen an. Und in der Woche immer wieder: ich will auch mal kuscheln, sonst kann ja jeder alleine leben.
Aber das will ich auch nicht.
ICh weiß nicht mehr weiter

neu an Bord! 3 Hamburg W, 34

hi

ich dachte wirklich schon das ich allein da steh.
Am wochenende ist es auch am schlimmsten...dann kommt er unter meine decke sagt ich will nur kuscheln und was passiert....? darf ich anfassen darf ich die darf ich das .. lass es doch mal zu und und und....
und das wenn die kinder dabei sind.
Dann wird sein... hard und drünkt ihn an mich ran.... ich sag las das und er : ich kann da nichts für..... man immer die gleich leier.
Ich habe keine luft zum atmen mehr.
Wir verstehen uns so echt prima aber wen es in dieses Thema geht streiten wir uns ständig. Wir streiten uns sonst nie

Danke das ich endlich mal erfahre das ich nicht allein mit meinem Problem da stehe

sporadischer Gast 28 NRW W, 38

Wenn ich deine Zeilen lese, dann denke ich ,es sind meine. Auch bei uns wird dauernd gefragt: darf ich das und darf ich dies. Wenn ich dann merke, das sein..... hart wird, bekomme ich Panik.
Manchmal habe ich schon gedacht ich bin frigide.
Aber die Sache das ich keinen Sex mehr will, ist bei und ein Riesenproblem.
ich bin schon sowas von froh, wenn ich meine Tage habe und damit eine legale AUsrede so nach dem Motto: oh ich habe Schmerzen.
Morgens im Bad ziehe ich mich ruckzuck an, nur damit er mich nicht in Unterwäsche sieht und wieder anfängt zu grabeln. Ich fühle mich sowas von eingeengt, weil ich immer komplett angezogen zu Hause rumlaufen muss und nicht mal nur in Pulli und Slip.
AUßerdem will er immer das ich Röcke anziehe mit Strumpfhosen, aber ich mache das schon gar nicht mehr, weil er dann dauerg.... ist.
Sorry aber ist so

neu an Bord! 3 Hamburg W, 34

Liebe Casabela

ich glaube wir haben das selbe problem. Ich habe das gefühl ich bin du wenn ich deine Zeilen Lese.

Wenn du lust hast kannst du mir ja mal schreiben damit wir uns austauschen können

sporadischer Gast 28 NRW W, 38

Gerne. magst du mir deine emailadresse mitteilen? würde mich sehr freuen. bekommst dann meine . hätte ich schon gemacht, würde ich durchblicken wie das hier geht ohne das alle sie lesen können. lach

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

casey schrieb:

Quote:

Was ist nur los eine eheberatug können wir uns nicht leisten.

Eheberatung -
Willst Du ?
Will er ?
Wollt ihr ?

fragt
HerrRossi
mit
lieben Gruss.

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Eheberatung ist finanziell leistbar, wenn beide Partner sie wollen.
Emotional leistbar, wenn es denn im beiderseitigen Interesse ist...

...glaubt
Herr Rossi

Erhebt da jemand einen Einwand dagegen ?

sporadischer Gast 28 NRW W, 38

Bei mir war auch am wochenende mal wieder das alte thema angesagt: warum schläftst du nicht mit mir?
Kenne mich eigentlich selber nicht mehr, kann es sein, das es daran liegt, das ich meinen Partner nicht mehr liebe und weiß es selber nicht so genau, aber mein Körper schon?
Sorry, hoffentlich habt ihr das durcheinander verstanden.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Was soll ich nur tun?
Sex haben, damit Frieden ist, wenigstens über Weihnachten?
Hilfe bitte!!!
Am liebsten würde ich ihn noch vor Weihnachten rausschmeissen,aber kann ich wohl nicht bringen, außerdem arbeite ich ja noch da und brauche den Job

Helferlein 40 Deutschland W, 33

...schade, dass der - sinnvolle - eintrag von herrn rossi ignoriert wird.

manchmal hilft es, sich nicht nur in seinem schlechten zustand zu "suhlen" und sich gegenseitig zu übertrumpfen, wem es noch schlechter geht ... sondern auch mal die sache selbst in die hand zu nehmen.

nichts für ungut...

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Doppelt gepostet.

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

xanthya schrieb:

Quote:

...schade, dass der - sinnvolle - eintrag von herrn rossi ignoriert wird.

Weiss fraumann, dass ein Hinweis ignoriert oder in Betracht gezogen und zur Kenntnis genommen wird ?
Ich kann mir vorstellen, letzteres könne zutreffen, ohne, dass
die Verfasserin dieses threads dazu was schreibt/schreiben müsste.

Ausserdem "hab ich ja leicht Reden/Schreiben"als Nicht-Betroffener.

Casey ist die beste Expertin in eigener Sache
und die erste und letzte Instanz in der Kette
und
wird es richten.

Wenn es ohne Beratung wieder besser wird in der Partnerschaft,
ist es natürlich prima. Idea

Angenommen, ich hätt Kinder und Partnerschaftsprobleme,
die meine Freundin und ich nicht lösen können aber lösen wollen,
wenn wir denn dann der Beziehung eine Zukunft und Chance geben wollen,
würde ich zusammen mit meinen Partner eine kompetente Beratung auszuprobieren erwägen.
Beratungsstunden gibt es für ab umsonst über günstig bis "unendlich" teuer,
denk ich.
Gerade in Großstädten wie Hamburg eine ist, gibt es da Hoffnung.

Beispiele für günstige Möglichkeiten:
-Kirchliche Beratung
-evtl. Pro Familia
-evtl. im Rahmen eines Studien-Praxis-Kontaktes von Studenten
der Studiengänge Psychologie, Sozialpädagogik ?
(...was aber schwieriger zu recherchieren ist)
-Intensiv-Kompakt-Seminare ums Thema Paar-(Selbstfindung)-Therapie-Entwicklung
veranstaltet von ausgebildeten Therapeuten
z.B. für die Dauer von 2-3 Tagen
mit einmaligen Kosten inkl. Übernachtungen.

Ausserdem würde ich versuchen mich mit Fachliteratur zu befassen,
ideal wäre, zusammen mit meinen Partner,
Ideal, ein Buch/Ratgeber zu suchen, das für das gemeinsame Lesen geschaffen ist.

Gemeinsam,
...denn ich halte es für besser, wenn beide Partner in der Erkenntnis
und in den Fortschritten auf gleicher Höhe sind,
ists nur der eine von beiden der sich entwickelt,
muss er den anderen nachhelfen,
was sich als umständlicher erweisen kann,
vermute ich.

Wobei, besser, einer als keiner unternimmt Lern-Prozesse,
ob für sich alleine, oder für die Paar-Beziehung,
finde ich.

Literaturtipps/Hilfe geben möglicherweise Angestellte von Buchläden.
Es gibt in gut sortierten Geschäften entsprechende Rubriken wie Psychologie, Ratgeber.

Viel Glück,
Lieber Gruss,
HerrRossi

neu an Bord! 2 Fürth/Bayern M, 45

Hallo Ihr,

ich bin ein Mann und habe genau das selbe Problem durchlitten und bin heute impotent. Ich erkenne mich in jedem einzelnen Beitrag wieder, so dass er von mir sein könnte. Es ist also definitiv KEIN reines Frauenproblem. Auch ich bin bedrängt und angegrabbelt worden und habe mich nur immer steiffer gemacht und kein Drängen und kein Ratschlag hat mir geholfen, die Körperzellen stellen sich unwillkürlich auf Abwehr.

Weil ich mit dem Problem schon lange zu tun habe weiß ich, dass ein solches Phänomen bei Vielen wirklich nur vorübergehender Natur sein kann, bei mir war es das aber nicht. Es hat sehr persönliche Ursachen und ich erkenne die Ursache letztlich darin, dass ich mich automatisch unter "Erfolgszwang" stelle und etwas in mir verbietet, dass ich einfach so bin wie ich bin und es tue wenn ich Lust habe und nicht tue wenn ich Keine habe. Ich orientiere mich viel zu sehr im Außen und ignoriere mein eigenes Befinden. Dass ein solcher Selbstbetrug auf dauer nicht funktionieren kann, ist mir eigentlich völlig einleuchtend. Ich habe dazu auch im Thread "Sexprobleme durch Kindheit?" ausführlich berichtet.

Paarberatung? Auch ich finde: Sicher prinzipiell kein Fehler. Wenn der Partner dafür offen ist, kann das schon Erleichterung geben, mehr Verständnis auf der anderen Seite zu finden. Und dem Partner kann es helfen zu verstehen, was überhaupt los ist. Aber das ist sehr schwierig für Jemanden, der sowas nicht selbst erfahren hat. Das sind zunächst einmal nur Worte und der Zweifel und das Unverständnis bleiben, weil man es mangels eigener Erfahrung einfach nicht nachvollziehen kann.

Ich hatte das "Glück" auch die andere Seite kennen zu lernen. Damals hatte ich mangels eigenem Genuss am Sex durch mein "Nicht loslassen können" wenig Raum für Sex gegeben und irgendwann hat sich meine Partnerin dann zurückgezogen, meinte sie hätte keine Lust mehr, vielleicht sei sie lesbisch. Dann lag ich nachts neben ihrmit einer Latte bis zum Kinn und habe mich nach ihr gesehnt, aber sie war ausgestiegen. Daher weiß ich, wie schmerzhaft die andere Seite ist...

Bei mir persönlich handelt es sich um eine tiefgreifende Fehlstrukturierung meiner Person, da ich immer über mich selber hinweggetrampelt bin, um den Schein zu wahren. Der Fachmann würde wohl den schönen Begriff "Konfliktscheu" hervorkramen. Jedenfalls bin auch ich ziemlich verzweifelt und fühle mich sehr hilflos in der Angelegenheit. Die Berührungsscheu ist mittlerweile in meinen Körperzellen fest programmiert und ich habe keinerlei willentlichen Einfluss darauf.

Ich kann nur dazu raten, klar und ehrlich zu euch selbst zu stehen und dem Partner von den eigenen Gefühlen der Hilflosugkeit zu berichten. Ein Tun-als-ob um etwas zu retten führt von einer Lösung weg.

In Verbundenheit

Reinhard

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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