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yage
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Post Thu, 25.Nov.04, 0:04      drang zur veränderung. drogen and stuff.. :/ Reply with quoteBack to top

hey.

vorweg: eigentlich geht's mir ganz gut. ich hab alles,was mensch so braucht, um ein glückliches leben zu führen. gute freunde, familie, ein haus etc.pp. trotzdem bin ich's größtenteils irgendwie nicht. meistens hab ich das gefühl, dass mir etwas "fehlt". in der liebe,was wohl jetzt am naheliegensten ist, klappte es in letzter zeit nicht so gut; maybe ist es das, was mir fehlt: ne nette freundin, oder das wissen, dass einfach jemand da ist. ich lern oft und schnell menschen kennen, auch mädchen. so kommt's halt dazu, dass ich recht häufig ne freundin habe. nur leider hälts meistens nicht allzu lange. aber es scheint doch so, als gebe es doch häufig welche,die interessiert sind. anyway, bei mir bildete sich nach einiger zeit so eine gleichgültigkeit: manchmal -vorallem wenn ich was getrunken habe- ist mir ALLES egal. ich leg mich mit irgendwelchen leuten an und nehm somit in kauf, ordentlich was auf die mappe zu kriegen. einfach, weil es mir egal ist, ob ich was abbekomme. gott sei dank kam's so weit noch nicht,aber es ist schon beängstigend, da ich mich halt oft selbst nicht wiedererkenn.

was jedoch viel schlimmer ist: ich denke oft ernsthaft darüber nach, drogen zu nehmen. härtere dorgen; also nicht alkohol or sth. like that, sondern eben schlimmere drogen. von heroin würde ich die finger lassen, aber ansonsten gibt es bei mir kein gedankliches tabu. würde mir zur richtigen (falschen) zeit jemand irgendwas anbieten,könnte ich nicht behaupten, es auszuschlagen. vielleicht ist es der wunsch,mit dingen leichter fertig zu werden.
ich bin jemand, der sehr viel und sehr oft nachdenkt; und sich dinge gerne auch kaputtdenkt, was logischerweise nicht immer einfach ist. manchmal denk ich,vieles könnte so einfach sein, wenn mich gewisse dinge einfach weniger belasten würden.. zudem habe ich angefangen, recht viel alkohol zu trinken. in der woche kommt's so gut wie gar nicht vor, jedoch freu ich mich am montag schon wieder auf's wochenende..
ich kann mir das absolut nicht erklären und hab in "nüchternen" momenten einfach extreme angst, vollkommen abzurutschen. :/

vielleicht kennt das ja jemand,oder kann einfach irgendnen kommentar hierlassen. würd mich riesig freuen.

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yage
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Post Thu, 25.Nov.04, 19:57      Re: drang zur veränderung. drogen and stuff.. :/ Reply with quoteBack to top

hm,niemand? :/

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Post Sun, 28.Nov.04, 21:42      Re: drang zur veränderung. drogen and stuff.. :/ Reply with quoteBack to top

update:


das wochenende verlief mehr oder weniger scheiße. war am freitag mit freunden unterwegs und am ende so betrunken, dass ich mir "pillen" hab andrehen lassen. ich hab sie (noch) nicht genommen, allerdings ist es wirklich so, dass es mich sehr reizt. der moralische aspekt ist natürlich vorhanden; die gedanken und das wissen, dass ich's einfach sein lassen muss.
soviel dazu; denn das war's schon mit dem "lass die finger davon"-teil der story (ach nein..aber dazu später). anyway, wie im ausgangstopic erwähnt, machen mich in letzter zeit ziemlich viele gedanken fertig. ich bin unzufrieden und ersehne einfach nicht vorhandene dinge, die weit entfernt scheinen, obwohl sie es vielleicht nichtmal sind. schwer mir das selbst klarzumachen.
wie auch immer; daraus resultiert oftmals der wunsch, zu flüchten. vor seinen problemen zu flüchten ist keine lösung, aber eine angenehme abwechslung.
in jenen stillen momenten des nachdenkens kommt mir oft in den sinn, dass mein leben doch eigentlich scheiße ist. und hey,mal ehrlich: wessen ist das nicht manchmal? mir ist egal, was andere leute über mich denken und eigentlich möchte ich hier nur eine angenehme zeit verbringen, um in 20 jahren sagen zu können "du hast gelebt".
ich möchte wegrennen,solange ich noch rennen kann..

nun zu dem oben angedeuteten, ebenfalls noch vorhandenen aspekt, der dagegen spricht: meine eltern sind mir neben meinen freunden das wichtigste überhaupt. ich habe fürchterliche angst, dass sie von mir enttäuscht sind (und das wären sie zweifelsohne). ich hätte zudem angst davor, dass sie es SICH anlasten. "wir haben etwas falsch gemacht". schlimme vorstellung.

nun hoff ich wirklich darauf, dass hier irgendwer etwas zu schreibt. bitte..ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. was mit mir los ist..

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niti
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Post Thu, 16.Dec.04, 1:56      Re: drang zur veränderung. drogen and stuff.. :/ Reply with quoteBack to top

heidiho,

na, was hat sich inzwischen bei dir getan??

alles klar bei dir??

ich muss schon zugeben, dass es mir ziemlich gut gefallen hat, was du so schreibst.
vielleicht oder vor allem deswegen, weil ich mitemfinden kann wies dir so geht.

jedoch muss ich dir zuallererst von den pillen abraten ( falls du sie nicht inzwischen eingeworfen hast!) hast du??? Shocked

ich kann dir nur aus eigener , jahrelanger erfahrung sagen, dass im prinzip dadurch alles nur schlimmer wird, weils bei mir genauso war.
ich habe ein suchtpotential , das für eine ganze herde ochsen reicht und dadurch ist es für mich seeehr schwer, drogen in maßen zu geniessen. ich kenn tatsächlich leute, die das können ( leute die ab und zu kiffen und so) aber bei mir is es so, wenn ich eine droge mal probiert habe und sie mir gefällt, will und kann ich gar nich mehr aufhören.

ja klar, der verstand hat meistens nein gesagt und trotzdem will man es unbedingt.
bei mir wars so, dass ich einfach nur geil drauf sein wollte, frei sein wollte und ungezwungen. niemand konnte mir etwas anhaben, niemand konnte mir dreinreden und niemand konnte mir weh tun ( ausser mir selbst). ich hatte das gefühl von absoluter kontrolle und es fühlte sich geil an.

doch dann kam die wende...bla...bla...jetzt hab ich teilweise panikattacken und depressionen. großartig. also profotiert hab ich aus der zeit eigentlich wenig , doch erlebt habe ich viel.

und jetzt ist es bei mir manchmal noch so wie bei dir jetzt: an manchen wochenenden möchte ich mich einfach nur zuschütten und tanzen und einfach ´´ich´´ sein. ohne zwänge, ohne verpflichtungen. einfach nur leben und geil drauf sein. das wär doch was!

nur mein verstand sendet eine klare botschaft: nein!

ich hab eine liebe familie ( zersplittert aber lieb) , einen lieben freund , ein studium, einen job, auto , wohnung,...also viel zu tun und viel verantwortung!

doch manchmal leider etwas zu viel!!
dann, wenn es mir zuviel wird, möchte ich einfach wieder eintauchen in diese kleine welt, in der ich der herrscher bin, meine verquirrelte scheisse in meinem kopf kreisen lassen, ohne darüber nachzudenken wie verqirrelt das eig. is....

hoffe du verstehst ein wenig!

write back, peacn
anita
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Pfund_gschnetzeltes
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Post Thu, 13.Jan.05, 12:56      Re: drang zur veränderung. drogen and stuff.. :/ Reply with quoteBack to top

Hi,

ich hab auch 8 Jahre lang alles mögliche konsumiert, hab aber immer die Finger von harten sachen (Koks, H, Crack, Lsd) gelassen und hab hauptsächlich nur gekifft.
Ich kann dazu sagen das auch dauerhaftes kiffen an niemandem ohne schäden vorrübergeht ich hab selber z. zt. depressionen (die ich früher nicht hatte) und ich kenne viele Leute denens noch um einiges dreckiger geht (vom Kiffen).

Ein bekannter von mir mit dem ich früher auf dem Gymnasium war war letztes jahr für 3 Monate in Mexico und hat sich dort alles mögliche reingepfiffen. Jetzt ist er ein total anderer Mensch, man versteht ihn kaum noch weil er nur noch ganz leise spricht und plötzlich braust er grundlos auf und drückt 'nem andern Kumpel eine Kippe auf der Hand aus.
Dann steht er auf und sagt zu dem andern dem er die Kippe auf der Hand ausgedrückt hat er solle aufhören ihn zu verfolgen und so und geht dan mit den Worten: "Ich fahr jetzt nach Frankfurt und drück mir 'n bisschen H damit ich die ganze scheiße vergessen kann".

Früher war er einer der coolsten Leute und ich hoffe er fängt sich wieder.

Harte Sachen können dich je nach psyche verdammt schnell fertigmachen bevor du's überhaupt mitkriegst.

Schau doch mal ins Suchtforum.

Bevor du dir was hartes einfährst, rauch oder trink lieber mal was.

Pillen können auch heftig sein, weil du nie weißt was drin ist und können auch krass Lust auf mehr machen. Spreche aus erfahrung.

Ich hoff ich bin jetzt drüber weg, ich hab aber auch erst seit einer Woche nix mehr geschürt aber ich hab ein ganz gutes gefühl.

grüße raphael
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