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vienna23
neu an Bord!
4
Wien W, 33
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Sat, 20.Nov.04, 19:31 suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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ich betrachte die smilies neben dem textfeld - keines passt zu meiner stimmung.
alle haben sie einen ausdruck, der etwas aussagt.
mein ausdruck ist leere.
mein lebensgefährte hat sich das leben genommen
im august 1999
viele jahre seite an seite.
nun gibt es nichts mehr, was man besser machen kann, nichts mehr, das man gemeinsam erleben kann.
alle erinnerungen fühlen sich an, als würde man sich wünschen in der steinzeit zu leben - abstrakt und unrealistisch. - weil das "natürlich" schwachsinn ist und unmöglich.
genauso wie die vorstellung, ihn jemals wieder zufällig oder bewußt zu treffen.
so viele jahre sind vergangen - mehr als 5
der schmerz, das unverständnis, die unbegreiflichkeit, die ohnmächtigkeit - alles ist dasselbe geblieben - als wär es gestern gewesen.
- doch nein - falsch -
einen tag danach hatte ich es noch gar nicht realisert
je mehr zeit vergeht, desto bewußter wird mir wie endgültig der vorfall war
je mehr zeit vergeht, desto mehr tut es weh
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_________________ Ein Stück aus meinem Herzen ist gestorben - und kehrt nie wieder. |
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paula_ll
sporadischer Gast
23
Berlin W, 24
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Sat, 20.Nov.04, 19:39 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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hallo,
wenn ich deine entlos traurigen zeilen lese, kommen mir meine probleme so nichtig vor.
deine leere muss ja schrecklich sein. und das ganze schon seit 5 jahren. du hast mein volles beileid - auch wenn man sich überhaupt nicht kennt.
ich fühle mit dir.
darf ich fragen, warum sich dein partner umgebracht hatte?
ich wünsche dir viel trost!
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vienna23
neu an Bord!
4
Wien W, 33
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Sat, 20.Nov.04, 22:21 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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deine probleme sind nicht nichtig!!
- nur anders.
ich glaube dein mail ist das, was ich mir erhofft habe.
eine person, die reagiert - auf meinen schmerz, den ich gerade heute wieder körperlich spüre. - danke.
eine dumme geschichte:
ich wollte mich von ihm trennen. erhat gesagt, ich gebe ihm halt und das er es nun nicht mehr erträgt auf dieser welt zu sein, weil es sinnlos erscheint.
kennst du das sprichwort: "bellende hunde beissen nicht?"
heute kann ich darüber nur sehr bitter lachen .........
in mehr als fünf jahren habe ich immer wieder versucht mich mitzuteilen, meinen schmerz anderen begreiflich zu machen.
ich bekam viele ratschläge und zuspruch.
"du darfst dir nicht die schuld geben" - "er war alt genug um für sich persönlich eine schlüssige entscheidung zu treffen und danach zu handeln" - "lass ihn endlich los" - "lass ihn gehen, damit er seinen frieden findet" - "verabschiede dich".
theoretisch bin ich bin ich in trauerbewältigung schon echt ein as!
praktisch reagiert meine seele ganz anders.
ich habe "schöne" albträume.
in diesen finde ich seine leiche und "rette" ihn. - ich wache auf und weine weil ich glücklich bin ihn gerettet zu haben.
oder ich treffe ihn zufällig irgendwo und er nimmt mich in den arm und sagt, dass alles gut ist. - ich wache auf und weine, weil ich glücklich bin, dass mit ihm eh alles ok ist.
ich höre einen song, der mich an ihn erinnert, weil er ihn gesungen oder sehr geliebt hat - ich beginne (egal wo) hemmungslos zu weinen.
nicht jeden tag, nicht jede woche - aber doch so, das man es als "oft" bezeichnen kann.
seit mehr als 5jahren ......
mittlerweile ist auch mir klar, das ich einen mega-knall haben muß.
und es scheint, als würde das wohl so bleiben.
"gute-laune" tabletten und gesprächstherapie habe ich abgebrochen.
nach verschiedenen anläufen zu ärzten, gewann ich nur die erkenntnis, dass ich mit meinem "problem" wohl alleine zurecht kommen muß, wenn ich nicht arbeitslos werden will, oder an finaziellem ruin zugrunde gehn will.
zur erklärung:
1. meine zeit als alleinerziehende mutter ist sehr begrenzt und erlaubt es nicht, mich mehrmals die woche zu einen therapeuten zu setzen - und wer passt während so einer zeitraubenden geschichte immer gratis auf mein kind auf?
2. gratis-therapieplätze waren auf die schnelle nicht aufzutreiben und nach einigen 80euro sitzungen, mußte ich mich entscheiden - will ich leben oder mich in den finaziellen ruin stürzen?
3. die von mir erwählte arztin gab mir nach einigen sitzungen vor ihrem urlaub ein buch mit dem hinweis - lesen sie das und wenn ich aus dem urlaub komme, reden wir darüber.
ich hab das buch gekauft - es war schrott - absolut unpassend für meine person. - ich dachte, wenn sie mir in den ganzen wochen und monaten zugehört hätte, wüßte sie, das ich nicht der typ bin, dem es hilft sich auf den boden zu schmeissen und verabschiedungsrituale zu singen.
außerdem hatte ich den eindruck, dass sie meine lebensgeschichte wie eine soap-opera verfolgte.
"ach nein wirklich" - "das ist aber eigenartig" - "bin schon neugierig wie's das nächste mal weiter geht" - "erstaunlich"
diese "oohh's und Ahh's" machten mich krank. ich dachte, dass sie (ca. 50 jahre alt) doch in der zwischenzeit genug berufserfahrung haben müßte, dass sie sich über abartige stories nicht so "wundert" und einfach nur "interessiert" verfolgt.
sorry ich bin vom thema abgekommen. - (ärzte sind nicht wirklich mein problem)
nochmals vielen dank, für deine aufmerksamkeit.
lösung wird es wohl keine für mich geben - aber es hat gut getan, wieder mal "einer person" den schatten mit dem ich schon so lange lebe "zu zeigen".
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_________________ Ein Stück aus meinem Herzen ist gestorben - und kehrt nie wieder. |
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paula_ll
sporadischer Gast
23
Berlin W, 24
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Sat, 20.Nov.04, 22:37 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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hallo,
als erstes möchte ich sagen, dass ich auch in therapie bin und mir von anfang an von meiner hausärztin gesagt wurde, ich solle mir die psychologin genau ansehen und mir auch wirklich bewusst sein, dass ich ihr vertrauen kann. denn wenn ich keine gute beziehung zu ihr aufbauen könne, dann wäre auch die therapie für'n arsch.
es ist verdammt wichtig, dass man mit seinem therapeuten klar kommt.
hast du es denn deiner therapeutin mal gesagt, was du von ihrem verhalten hälst?
ich verstehe auch nicht, warum therapie bei euch in österreich bezahlt werden muss. bei mir übernimmt es dir krankenkasse.
bin ich echt fassungslos darüber.
ich finde, du solltest nicht aufgeben!
ich weiss, dass es bestimmt ermüdent für dich sein muss, immer wieder von vorn anzufangen. gerade auch, weil nichts zu helfen scheint.
aber bitte gibt dich nicht auf!
auch deinem kind zu liebe!
fühle dich gedrückt!
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nachbarin
sporadischer Gast
19
Deutschland W, 14
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Sat, 20.Nov.04, 23:59 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Das Thema hat mich sehr bewegt, ich les es jetzt zum xten mal. versuche mich in deine situation hineinzudenken und kann es irgendwie doch nicht. aber irgendwo in meinem innersten ist verständnis.
ich glaube, du schaffst das, auch wenn du nach 5 jahren noch immer nicht drüber hinweg gekommen bist. nimm dir einen anderen psychologen, fang einfach nochmal ganz neu an. sei stark und glaube an dich, das mach ich auch.
eine umarmung und liebe grüße,
nachbarin
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Scheindal
Helferlein
61
Wien W, 29
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Sun, 21.Nov.04, 0:15 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Liebe vienna23,
es tut mir so unendlich leid - es ist die Art Mitleid, wo innerlich alles verstummt. Eigentlich will man was Nettes schreiben, weil man den tiefen Schmerz fühlt, aber man weiß, egal was man schreibt es ist nur ein billiger Abklatsch von Trost.
Fühl dich ganz lieb umarmt und gib die Hoffnung nicht auf, dass der Schmerz eines Tages doch ein wenig kleiner wird.
Scheindal
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AHunter
sporadischer Gast
17
Ba-Wü/Deutschland M, 20
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Sun, 21.Nov.04, 1:42 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Du wolltest dich von ihm trennen, und trauerst nun einer Zeit nach die ihr so oder so nicht miteinander gehabt hättet. Warum?
Wofür musst du nun sühnen in deinem Gefühl? Seinem Tod, oder eurem Leben, dass ihr dadurch nicht mehr habt?
Warum wäre es anders gekommen, oder wie wäre es fortgegangen? Hat er um dich gekämpft oder dir nicht nur noch zum Abschied eine Ohrfeige gegeben? Idealisierst du ihn hier nicht zu sehr, wo es doch eben ihm nur um eine Rache gegen dich geht?
Es gab doch wohl Gründe, die hinter allem standen. Versuche an diesen zu arbeiten. Und ich weiss, dass es unmöglich ist, in einem gewissen Maß, und es dir nunmal wohl beständig anlasten wird, doch ich hoffe, du bekommst es weiter eingeschränkt für dich.
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peter_berlin
neu an Bord!
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Berlin M, 24
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Sun, 21.Nov.04, 3:13 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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geändert.
best regards,
Peter
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Last edited by peter_berlin on Mon, 22.Nov.04, 17:05; edited 1 time in total |
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AHunter
sporadischer Gast
17
Ba-Wü/Deutschland M, 20
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Sun, 21.Nov.04, 12:41 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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@peter_berlin
Bitte lies dir beim nächsten Mal einen Thread richtig durch. Dein Kommentar ist hier absolut fehl am Platz. (Bitte verschieben in den Nachbarthread oder löschen)
Das geht nicht gegen deine Haltung, noch deine Meinung, aber das hier schlichtweg falsch!
Habe hier gerade auch wieder jemanden, dem genau damit gedroht wird, und ich weiss nie, wie man genau beraten soll. Zumal die Person lieber präventiv sich das Leben nehmen wollte, als später dafür angeklagt zu werden, dass sie Schuld auf Grund der Trennung am Tode des Partners hat.
Leider weiss ich von meiner Warte aus nie, wie eben die Denkmuster weitgehenst geartet sind von Menschen die Drohen und wodurch eine Befriedigung, wenn auch nur temporär, erreicht werden kann, um auch Zeit für die weitere Trennung zu gewinnen. Dies ginge wohl nur über das Gespräch mit dem Verzweifelten, oder?
Ich hasse es nur anreichen zu können, ihr nun zu sagen, dass sie hinterher keine Schuld hat, da ich niemals jemanden eben zu einer Beziehung nur rate um sich und den anderen zu schützen, wobei man sich noch mehr zerstört.
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Darja
sporadischer Gast
12
Schweiz W, 17
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Sun, 21.Nov.04, 15:17 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Hey vienna23
Es tut mir aufrichtig leid, was passiert ist.
Ich kenne dein Problem- wenigstens Ansatzweise. Vor vier Jahren hat sich ein dreizehnjähriger Schulfreund von mir das Leben genommen. Seither vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht an ihn denke.
Es gibt nur eines, was ich dir sagen kann:
Irgendeinmal wirst soweit sein, dass du dich von ihm verabschieden kannst. Bei mir hat es drei Jahre gedauert, bis es soweit war. Aber du wirst an so einen Punkt kommen. Wie lange das dauert vermag dir warscheinlich niemand zu sagen.
Heute habe ich manchmal das Gefühl, dass er der allerbeste Freund ist, den ich habe. Es klingt blöd, ich weiss, doch so ist es. Manchmal sitze ich eine Stunde lang an seinem Grab und spreche mit ihm. Es tut nicht mehr weh, denn ich weiss, dass es ihm gut geht. Aber ich weiss, dass er immer für mich da ist, dass er mir zuhört, wenn ich mit ihm spreche.
Ich hoffe, dass du auch bald an diesen Punkt kommst und dich verabschieden kannst.
Gruss Darja
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Sun, 21.Nov.04, 16:22 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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hallo AHunter,
AHunter wrote: |
Ich hasse es nur anreichen zu können, ihr nun zu sagen, dass sie hinterher keine Schuld hat, da ich niemals jemanden eben zu einer Beziehung nur rate um sich und den anderen zu schützen, wobei man sich noch mehr zerstört. |
du kannst immer darauf hinweisen, dass in so einem fall unbedingt professionelle hilfe nötig ist, laien sind damit in der regel überfordert. weiters ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das leben zu einem späteren zeitpunkt schon wieder ganz anders aussehen kann, hoffnungsfroher nämlich. aber ganz, ganz wichtig ist professionellen hilfe! daneben ist natürlich wichtig, zu signalisieren, dass man da ist für die person. ja, und in derartigen fällen hilfe in chats ist überhaupt sehr schwer. da muss man dann schon auch an die eigene verantwortlichkeit des menschen appellieren, sich im realen leben hilfe zu holen.
und wenn jemand tatsächlich "droht" (aber vorsicht, wenn jemand nur seine suizidgedanken äußert, handelt es sich nicht um eine drohung), um z.b. eine trennung zu verhindern, kann man ihn/sie nur darauf hinweisen, dass er/sie sich unbedingt in professionelle hände begeben muss, und man sich durch "drohungen" sicher nicht erpressen läßt.
hallo vienna,
aus welchem grund wolltest du dich denn eigentlich von ihm trennen?
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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AHunter
sporadischer Gast
17
Ba-Wü/Deutschland M, 20
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Sun, 21.Nov.04, 17:52 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Habe ihr helfen und sie abbringen können, was aber eben nichts an dem Freund von ihr ändert. Und gerade im realen Leben hat sie niemanden mehr weiter, habe dies ebenso vorgeschlagen, wie noch einiges mehr.
Was wäre denn in solchen Momenten professionelle Hilfe? Ein Therapeut, weil jemand anderes einem droht sich das Leben zu nehmen, wenn man sich trennt? Das Gegenüber wird sich bei solch einem Verhalten ja auch nicht in eine Therapie bringen lassen, noch wohl normal anerkennen und einsehen, was die Person nun selbst tut und bewirkt mit ihrer Tat. Zudem besteht für einen selbst dann immer das Problem der Schuld, zuvor wie danach, welches leider durch Logik nicht so einfach in den Griff zu bekommen ist. Ausserdem wird sich niemand dann daran klammern, dass es danach besser ist, wenn man es riskiert, das der andere sich das Leben nimmt, oder?
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Sun, 21.Nov.04, 18:01 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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AHunter wrote: | Was wäre denn in solchen Momenten professionelle Hilfe? Ein Therapeut, weil jemand anderes einem droht sich das Leben zu nehmen, wenn man sich trennt? Das Gegenüber wird sich bei solch einem Verhalten ja auch nicht in eine Therapie bringen lassen, noch wohl normal anerkennen und einsehen, was die Person nun selbst tut und bewirkt mit ihrer Tat. |
ja, ein(e) therapeut(in) vorschlagen als professionelle hilfe und nochmal erklären, dass die drohung an der trennung nichts ändern werde, sofern die trennung schon definitiv klar ist, und wenn die suizidgedanken schon ganz schlimm sind, auf die psychiatrische notaufnahme oder ein kriseninterventionszentrum verweisen im sinne der eigenverantwortung und im ernstfall die rettung rufen. die sind für solche fälle geschult und können damit umgehen. und ja, es gibt wohl menschen, die solche vorschläge annehmen, wenn man ihnen erklärt, wie wichtig das für sie selbst ist. eventuell kannst du auch auf eine selbsthilfegruppe verweisen, weil man dort auch neue kontakte knüpfen und über das problem reden kann.
es geht auch nicht darum, dass du riskierst, dass sich der andere das leben nimmt, denn das, was in deiner macht steht, tust du ja. aber du bist kein professionist und kannst selbst leicht überfordert sein. und ein mensch, der permanent suizidgedanken hat, braucht jedenfalls hilfe, denn diese gedanken sind vielleicht heute weg, kommen aber morgen wieder.
sollte sich ein angehöriger oder freund von dir tatsächlich umbringen, ist es für dich wichtig, professionelle hilfe in anspruch zu nehmen, auch im sinne der eigenverantwortung. du kannst dir zusätzlich auch in einer selbsthilfegruppe hilfe suchen.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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AHunter
sporadischer Gast
17
Ba-Wü/Deutschland M, 20
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Sun, 21.Nov.04, 18:55 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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Das Problem dabei ist aber, dass ich nicht die drohende Person gesprochen hatte, sondern eben mit der Person, der gedroht wurde mit dem Selbstmord, und die daher am verzweifeln war.
Von ihr war es zum Glück 'nur' Verzweiflung gerade. Er hingegen scheint es nach Andeutungen methodisch zu machen, jedoch geht er nicht in eine Therapie, oder lässt sich zu ähnlichem bringen.
Sollte man dann die Drohung ignorieren und dennoch einfach gehen, oder sich eben erpressen lassen? Erstrecht wenn der andere nichts annimmt?
Kenne übrigens keine Person weiter. War eben nur in einem Chat. Daher habe ich auch keine Verbindung zu ihm selbst.
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Sun, 21.Nov.04, 18:59 Re: suizid - bestrafung für hinterbliebene |
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AHunter wrote: |
Sollte man dann die Drohung ignorieren und dennoch einfach gehen, oder sich eben erpressen lassen? Erstrecht wenn der andere nichts annimmt?
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eines ist klar. es kann nur auf die wichtigkeit einer therapie hingewiesen werden, aber niemand dazu gezwungen werden. das liegt eben in seiner eigenen verantwortlichkeit.
ich finde, sie sollte sich nicht erpressen lassen, denn damit tut sie beiden nichts gutes, sondern rutscht nur eventuell selbst in eine co-abhängigkeit. sie sollte sich vielleicht selbst an professioneller stelle ein gespräch darüber ausmachen, das ist besser als über drei ecken ein paar zeilen im internet.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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