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sala
Helferlein
44
Berlin W, 20
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Mon, 15.Nov.04, 22:01 traurig trotz antidepressiva |
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Hallo!
Also, ich versuch mal ein bischen mein Problem zu beschreiben
Ende August hatte ich beim Mittagessen das Gefühl mich verschluckt zu haben und habe dann Panik bekommen. Von da an konnte ich weder trinken noch essen. Später ging dann Trinken und Schokoladelutschen. Da ich dadurch aber auch viel Gewicht verloren habe, war ich dann in psychosomatischer stationärer Behandlung. Da habe ich dann auch Paroxat verschrieben bekommen. Es ging mir dann auch besser und das Essen klappt auch schon viel besser, aber seit ein paar Tagen habe ich wieder öfter dieses Gefühl im Hals und bin auch manchmal wieder ganz doll traurig ohne dass ich genau weiss, warum.
Beurteile ich das vielleicht viel zu streng? Seitdem ich weiss, dass ich Depressionen habe, denke ich, ich darf nie wieder weinen (obwohl dies ja auch "gesunde" Menschen tun). Kennt ihr das?
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Marlene W.
Helferlein
56
wien M, 53
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Tue, 16.Nov.04, 10:23 Re: traurig trotz antidepressiva |
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Hallo liebe sala
Zu Deinem Grundproblem trau ich mich nichts zu sagen, aber die Traurigkeit unter Antidepressiva kenne ich.
Ich glaube das ist etwas positives. Manche Menschen erleben Depressionen als Unfähigkeit traurig sein zu können. Vielleicht ist das bei Dir ähnlich.
Jedenfalls ist die Traurigkeit ein Teil von Dir, der es wahrscheinlich wert ist, nicht verschüttet zu werden. Bei mir ist es so, dass ich durch die Antidepressiva leichter weinen kann, einige Probleme stehen für mich sogar akut da, ich sehe jedenfalls darin etwas positives.
Warum solltest Du nie wieder weinen dürfen? Hab Mut dazu, Ich glaube auf Dauer wird es Dir davon leichter.
Alles Liebe und gute Besserung
Marlene
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