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GrueneBrille
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Post Wed, 10.Nov.04, 1:53      Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

Nabend zusammen...
mich in diesem Forum anzumelden hat mich bereits einiges an Überwindung gekostet, aber den folgenden Beitrag zu schreiben fällt mir wirklich nicht leicht! Ich erhoffe mir Ratschläge von Leuten die vielleicht das gleiche Problem (in der gleichen Stärke!) wie ich haben bzw. hatten!
Vielleicht zunächst etwas über mich: Ich bin 24 Jahre alt, Student, ein Kind einer "Arbeiterfamilie" und arbeite daher auch nebenbei, um mein Studium zu finanzieren, weiterhin bin ich seit knapp zwei Jahren in festen Händen!
So, nun zum eigentlichen Thema.....
seit meinem 15. Lebensjahr konsumiere ich sogenannte "Leichte Drogen"...mit anderen Worten: Ich bin Kiffer...
in den ersten zwei Jahren habe ich allerdings nur gelegentlich (am Wochende) gepafft. Seitdem ich 17 war hat sich dies allerdings enorm gesteigert! Mit 20 ungefähr fing bei mir der tägliche Konsum an...welcher auch bis heute besteht...genau genommen bis gestern, da ich mal wieder grad aufhöre mit dem "Krautkonsum"!
Zur Erklärung: sowohl meine Eltern, als auch meine Freundin wissen davon. Meine Eltern sind natürlich nicht begeistert, haben es jedoch ansatzweise akzeptiert, da mein Studium läuft und ich nebenbei gutes Geld verdiene. Sie haben sich allerdings immer Sorgen gemacht! Langsam haben aber auch sie bemerkt, dass es sich bei mir wahrscheinlich schon um eine psychische Sucht handelt. Meine Freundin raucht zwar gelegentlich mit, doch sie kann auch ohne.....
....genau dies kann ich anscheinend nicht mehr! Wenn ich einen ganzen Tag nicht kiffe, kann ich abends nicht schlafen, bin gereizt, teilweise sogar leicht aggressiv. Weiterhin habe ich richtig heftige Stimmungsschwankungen! Diese Pausen die ich ab und an mal mache dauern im längsten Falle einen Monat...meistens jedoch zum Wochenende hat sich das Aufhören dann erledigt. Mir fehlt dann einfach dieses entspannte Gefühl, was jeder kennt, der einmal an einer Tüte gezogen hat!
Meistens rede ich mir dann ein, dass ich in der Woche wieder viel Stress hatte und mir daher 'nen Tütchen verdient hab...das Problem ist nur, dass ich mir dann am Abend locker vier, fünf Tüten rauche (alleine!)! Ich rauch auch, wenn ich nicht in Gesellschaft von Kumpels oder meiner Freundin bin....sprich ganz allein in meiner Wohnung! Wenn ich nichts zu tun habe an einem Tag, dann rauch ich auch schon morgens!
Langsam merke ich, wie ich in der Uni, aber auch im Job an manchen Tagen enorm nachlasse....und sie abendlichen Fressatacken haben meinen "sixpack" mittlerweile in einen "onepack" verwandelt. Ich würd echt gern aufhören...aber ich schaff das irgendwie nicht. Nicht für immer! Ich würd gern ab und an mal kiffen, aber wenn ich mir was kaufe, dann rauch ich das solang, bis es weg ist...und das wiederholt sich dann am nächsten Tag wieder!
Nun zu meiner eigentliche Frage...welche Möglichkeiten habe ich? Gibt es da irgendwelche Anlaufstellen, die mir helfen können (vielleicht Anlaufstellen die das gleiche erlebt haben und ihr wissen nicht nur aus Büchern haben!)?
Schon mal danke im voraus für nützliche Antworten und Tips........

_________________
Mfg
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Mira 81
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Post Wed, 10.Nov.04, 14:01      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

Hi,


Deinem Beitrag kann man entnehmen, das Du eine Pause von einem Monat durchhälst.....meine Frage, wenn Du es so lange geschafft hast, was motiviert Dich dann wieder anzufangen ???

Versuch doch einfach an diesem Monat anzuknüpfen und es ganz sein zu lassen, such Dir andere Entspannungsmöglichkeiten ( ne Freundin von mir macht autogenes Training, was sehr entspannend wirken soll ).

Ich hab´ auch ne ganze Zeit lang ziemlich viel geraucht, aber ich konnte es ( wie Deine Freundin ) einfach ,,sein´´ lassen !! ( Vielleicht, weil ich einige abschreckende Beispiele kennengelernt habe....)

Ansonsten rate ich Dir mal zu einer Drogenberatungsstelle zu gehen, die können Dir auch helfen....

Alles Gute Mira
smilie2

_________________
Nie die Hoffnung aufgeben.....
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vai
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Wohnort Wesel
M, 18


Post Wed, 10.Nov.04, 14:40      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

-Sport
-Freunde die keine Drogen nehmen
-Die Überzeugung aufhören zu wollen
-Komplett verzicht und nicht versuchen es aufs we zu beschränken
-Drogenberatung (die habens nicht unbedingt am eigenen leib gespürt doch erfahrung im umgang mit "kiffern" ist auch nicht nutzlos)
-zum psychologen gehen
-Geld zählen, was für die drogen draufgeht

Ich habs mit den ersten 4 punkten geschafft. Am Anfang auf Alk verzichten is auch recht wichtig würd ich sagen. Sonst wirste fix vom Kiffer zum Alki.
Bei mir war das hängen bleiben auf pilzen allerdings der hauptauslöser. ganzen unten sein führt leider oft erst zur einsicht =(
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Bergziege
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Post Wed, 10.Nov.04, 16:06      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

ich kann mich nur anschliessen, Sport ist beim aufhören eine grosse Hilfe! Insbesondere Ausdauersport, möglichst regelmässig und mindestens 3x die Woche. Wenn Du tatsächlich unddauerhaft aufhören WILLST, solltest Du es damit versuchen. Mit der Zeit bekommst Du durch Ausdauersport (z.B. laufen) ein besseres Körpergefühl, die Schlafprobleme vergehen, Deine körperlichen Bedürfnisse werden gesünder. Alledings kann Dich der Sport nur unterstützen, zunächst bedarf es der wirklichen Entscheidung aufzuhören, durch die Du auch einen Durchhaltewillen erzeugen kannst. Da Du ja schon Erfahrungen mit 1-monatigen Rauchpausen hattest, solltest Du in der Lage sein, es anzugehen. Steck Dir Etappenziele, beispielsweise 3 Monate, besser noch 6 Monate komplett ohne zu kiffen. Gleichzeitig mit Sport / Training beginnen, wenn möglich zielgerichtet, beispielsweise auf einen Wettkampf hin? Nach Ablauf dieser Zeit darfst Du Dich ruhig belohnen (oder auch schon vorher mal), mit einem netten Essen mit Deiner Freundin, mit irgendetwas, was Du Dir wünschst und nun vielleicht vom gesparten Drogengeld kaufen kannst, was weiss ich. Und halt Deine jetzigen Eindrücke fest! Du beginnst Leistungseinbrüche durch Deinen Drogenkonsum festzustellen etc. Nicht vergessen! Das kann und sollte (in Phasen, in denen Du durchhängst) Motivation sein, nicht wieder (vermeintlich nur einmal) anzufangen, sondern die Finger davon zu lassen. Aufzuhören ist schwer, richtig schwer. Und daher kannst Du stolz sein, aufzuhören und Du darfst stolz sein, wenn Du 1 Woche, wenn Du 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, wenn Du ein Jahr clean bist......

Was Betreuung/Beratung u.ä. betrifft habe ich keine Ahnung aber ich kann mir vorstellen eine Drogenberatungsstelle kann eine erste Anlaufstelle sein, wenn Du Menschen mit ähnlichem Erfahrungshorizont suchst, vielleicht gibt es Gruppen ähnlich den anonymen Alkoholokern oder so?

Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
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BTC
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Post Wed, 10.Nov.04, 17:17      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

Hi Gruene Brille

Dein Post koennte EXAKT von mir sein.
Bei mir ist es das gleiche Spiel - Eltern und Freundin wissen bescheid, taeglicher Konsum von 4-5 Tueten ist normal und das ganze Leben ist nicht mehr ganz so geordnet wie vorher. Seit 2 Wochen bin ich in Behandlung deswegen.

Ich habe vor 3 Tagen beschlossen, es mal wieder fuer immer sein zu lassen und hab am Montag meiner Psychotherapeutin davon erzaehlt. Das erste was sie dazu sagte war "nimm Dir nur 4 Wochen vor". Das ist noch machbar und ueberschaubar. Zudem hat sie mir vorgeschlagen, am Ende dieser 4 Wochen einen Drogentest zu machen. Das ist bis jetzt die beste Motivation, die ich je gehabt habe. Ich weiss, wenn ich schwach werde, kann ich es nicht verbergen.

Ansonsten hilft nur Gewohnheiten umzustellen.
Trink immer ein Glas Wasser oder tue etwas aehnliches, wenn du das beduerfnis zu rauchen hast. Kaffee hilft auch ganz gut, da er die gleichen Rezeptoren wie Nikotin belagert. Mein Hauptproblem ist keine Abhaengigkeit nach Gras sondern nach Nikotin und das ist bei vielen aehnlich.

Der koerperliche Aspekt ist eigentlich fast zu vernachlaessigen, WENN DU IM KOPF SOWEIT BIST. Je nach Typ hilft dabei nur noch eine Therapie, um die gewuenschte Denke zu erreichen.
Ich jedenfalls kann es jedem empfehlen. Hab auch am Anfang gedacht "Therapie? Ich? Ich bin doch kein Irrer". Aber ein Therapeut kann Dich einfach wieder zu Dir selber bringen. Er stellt Dir die Fragen, die Du Dir selber nicht (in der Form) stellst und hilft Dir, Dich selbst besser zu verstehen. Alles andere kommt von selbst. Probier es aus - Du packst das.

Wenn Du schwach wirst - poste hier ein paar Zeilen - wenn du fertig bist mit schreiben, hast du meistens schon vergessen, dass du ueberhaupt was rauchen wolltest.

Achja - und raeum ALLES weg. Ich meine ALLES. Grasreste und wenn es nur Kruemel sind - weg damit. Aschenbecher - weg damit. Feuerzeuge - weg damit. Nur so gehts.

Mir ging es vor 3 Wochen noch genauso (habe einen sehr aehnlichen Post hier verfasst) und ich bin schon einen gewaltigen Schritt weiter.
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Chinasky
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Post Thu, 11.Nov.04, 23:41      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

btc, dein beitrag könnte exakt von mir sein.

"schön" zu wissen, dass es doch noch leute gibt, denen es ähnlich geht. ich bin komischerweise der einzige, der unglücklich zu sein scheint bzw. der was dagegen tut. ich kenne ja nun ne menge kiffer, aber um die aufzuzählen, die zugegeben haben, sie seien mit dem rauchen unglücklich, brauche ich nichtmal eine hand.

meine situation sieht so aus, dass ich vor drei wochen noch mit überzeugung gesagt hätte: ich kiff nicht mehr. doch seit einiger zeit hole ich mir wieder was fürs wochenende. nicht viel, aber immerhin. davor hatte ich eine pause von bestimmt 4monaten. was wirklich viel ist, wenn man bedenkt, dass ich davor noch NIE aufgehört hatte. ganz im gegensatz zu allen anderen, mit denen ich angefangen hab (mit 14, bin jetzt 24).

nur kann ich dir, gruene brille, nicht mehr helfen, als ein abschreckendes beispiel zu dienen. bei mir hat leider keine methode gewirkt aufzuhören. ich war einfach nicht willensstark genug. wie auch, wenn jahrelang alles "mirdochegal" war. der höhepunkt war der, dass ich letzten silvesterabend ganz alleine in meinem kleinen wg-zimmer meiner damaligen wg verbracht hab. kiffend. und irgendwie bin ich sogar ganz froh darüber. denn das war so ein besch... gefühl, dass es einfach nicht mehr tiefer ging. kurz danach habe ich es meiner mutter gebeichtet, die es zwar ahnte, aber keine ahnung hatte, welche ausmasse es bei mir angenommen hatte. sie hat mir dann auch geholfen, mein leben zu verändern: studium geschmissen, umgezogen, ausbildung angefangen. und seitdem gehts.
ich kann dir also nur den einzigen rat geben, wirklich rechtzeitig die notbremse zu ziehen, bevor du dich komplett aus dem sozialen leben zurückziehst. ich sage nur so viel, dass eine frau auch nur eine gewisse zeit mitansieht, wie ihr freund rumgammelt. wünsche ich dir natürlich nicht. aber pass gut auf sie auf! jemand den du liebst ist wirklich gold wert. in meiner harten phase war ich leider solo.

ansonsten hat BTC dir schon viele gute ratschläge gegeben. das mit den gewohnheiten umstellen ist wirklich eine gute sache. per definition ja schon: sucht ist gewohnheit, nur etwas ausgeprägter.
und psychologen sind wirklich tolle leute. man denkt sich manchmal vielleicht: verdammt, darauf hätte ich auch selber kommen können. aber warum immer schwierig, wenn es auch einfacher geht. sie tun ja auch nichts anderes, als einem zuzuhören und vor- bzw ratschläge zu geben, wie etwas anders gemacht werden könnte. und man erzählt eh nur das, was man erzählen will.
wenn du eine anlaufstelle brauchst, brille, und nicht weisst, wohin, dann quatsch doch zuerst mal mit deinem hausarzt. der weiss bestimmt weiter.
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Flexco
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Post Sat, 09.Dec.06, 7:50      Brauche eure hilfe Reply with quoteBack to top

PUNKT 1: Meine freundin hat mich verlassen weil ich Kokain genommen hab und kiffe.Ich komm voll nicht damit klar.Höre immer sie hat einen anderen bli bla.das macht mein herz kaputt Sad sie hatte was in meim zimmer gefunden (koks) haben darüber gesprochen aber ich glaube ehrlich es lag nicht daran sondern an dem neuen.Ich hatte das schon einmal.Aber man muss dazu sagen sie hat mit etliche chancen gegeben und ich hab sie immer verbockt.Ich habe mir ab heute geschworen nicht mehr zu kiffen.aber ich kann voll nicht einschalfen!ich muss an SIE denken und zugleich hab ich probleme mit dem aufhören wie in der ersten nacht.kann nicht einschlafen dreh mich im bett nur umher,bin super traurig..Halt sone scheiss depri phase.Hat jemand vilt ein Tipp wie man besser schlafen kann?Ausser harte schlaftabletten! ???? ich wäre echt sehr sehr dankbar für eure tipps...danke


mfg Flexco
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schlaflosingermany
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Post Sat, 09.Dec.06, 11:26      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

@ gruenebrille :

ich hatte mit 13 mit Kiffen angefangen, mit 14 mit Koks, XTC, Speed und Crystal !

seit nem Jahr bin ich 100 Prozent clean .


wie schon hier oft erwähnt wurde ist es ganz ganz wichtig nichts zu trinken, sonst verlagerst du deine Sucht nur.

Ablenkung ist der richtige Weg, aber vorallem der Kontaktabbruch zu deinen Drogenfreunden, sonst ist die Versuchung zu groß.

Als ich aufgehört hatte wusste ich einfach das jetzt schluss ist, ich wusste das ich ab jetzt nie wieder etwas anrühren würde. Es hat einfach klick in meinem Kopf gemacht.

Du musst es wirklich wollen, dann ist das auch kein Problem.
Aber so wie du geschrieben hast denke ich schon das du da mit Leichtigkeit rausfindest.
Denn ich fands am Ende gar nicht mal so schwer aufzuhören !


@flexco : dir fehlt sicherlich die Müdigkeit und Ruhe die das Kiffen bringt, ich kann dir nur raten z.B. Muskelentspannung nach Jakobsen zu machen, deine Gedanken aufzuschreiben, ein Buch zu lesen und dabei einen heißen Tee zu trinken, oder auch Baldrian zu nehmen.

Wie mein Name schon verrät leid ich an ziemlichen Schlafstörungen, mit diesen Tricks geht es aber langsam.

Hast du dir denn auch vorgenommen mit dem Koks aufzuhören ?

ich wünsch euch beiden alles Gute !
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Flexco
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Post Sat, 09.Dec.06, 11:29      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

das war ganz komisch ich hab sehr viel koks genommen,auch in der woche,kiffen war schon wie bei manchen zigaretten!aber das mit dem koks als meine freundin weg war,hab ich niemals mehr was angefasst,obwohl ich IMMER KÖNNTE.aber weiss auch nicht woran das lag.sie is mir einfach zu wichtig als alles andere!!
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liv1
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Post Sat, 09.Dec.06, 13:26      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

hi flexco,

schön, dass Du hierher gefunden hast und Dich mitteilen magst. Ich hoffe, Du findest hier ein bisschen Hilfe.

Was ich jetzt kurz über Muskelentspannung nach Jakobson gelesen habe, klingt gut. Und wie schlaflosingermany schreibt, könnte das wirklich etwas helfen. Zudem täte vielleicht auch ein warmes Bad vor dem Schlafengehen gut, warmer Tee oder Baldrian-Tropfen (wie schalflos. auch schreibt), eine warme Milch (mit Honig?), einen längeren Spaziergang am Abend, Dich einfach mindestens einmal auspowern am Tag, lesen statt Fernseh gucken, .... .

Vielleicht fändest Du auch einfach etwas Ruhe, wenn Du vor dem Schlafengehen (und ev. auch morgens) ein Weilchen "anapana-Meditation" machen würdest. Das ist eine Meditation, die sehr einfach zu erlernen ist und sehr viel Ruhe und Konzentration auf das Wesentliche bringt. Es geht dabei hauptsächlich darum, den (natürlichen) Atem zu beobachten. Aber ich denke, dazu gibt es bestimmt viele Internetseiten, die das besser beschreiben können, als ich. Wir erlernten diese Meditation in meiner (Drogen-) Langzeittherapie. Anfangs sträubten wir uns etwas dageben, aber mit der Zeit meditierten wir gerne.

Quote:
sie is mir einfach zu wichtig als alles andere!!


Du möchtest also auch mit dem Kiffen aufhören. Beim Koks scheint es Dir ja leichter zu fallen. Aber sage mir, warum Du damit aufhören möchtest? Hast Du die Hoffnung, dass Deine Freundin dann zurückkehrt oder möchtest Du es für Dein Leben, für DEINE Gesundheit machen? Denn ersteres wäre natürlich nicht die beste Voraussetzung, da ja die Gefahr besteht, dass sie trotzdem nicht zurückkehrt und dadurch der Sinn Deines Entzugs-Versuchs wegfiehle.

Hast Du schon mal in folgendem Thread etwas gestöbert?

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=26102

Dazu gäbe es noch einen ersten Teil, der noch viel mehr Posts beinhaltet.

Zum Thema Koks-Entzug gibt es auch einen Thread, den ich mal eröffnet habe ....

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=19622

(seltsam, das sind die beiden einzigen Threads, die ich in "substanzbezogene Abhängigkeiten" je eröffnet habe und beide scheinen irgendwie zu passen Very Happy ) Wenn Du Lust hast, kannst Du natürlich auch dort noch was dazu schreiben.

Ich grüsse Dich herzlich, liv

PS: Was mir jetzt beim durchlesen Deines ersten Posts noch aufgefallen ist: Du schreibst, Du versuchst ab heute nicht mehr zu kiffen und klagst darüber, dass Du nicht einschlafen kannst (und das morgens gegen acht Uhr Wink ). Hast Du denn noch gar nicht geschlafen oder versuchst Du die Sucht "wegzuschlafen" - das würde ich von mir gut kennen, dass ich dann einfach versucht habe so viel wie möglich zu schlafen. Aber das bringt grundsätzlich nicht viel. Ich denke, es ist wesentlich sinnvoller, morgens aufzustehen, etwas zu unternehmen (aber nicht mit alten Kiffer-Freunden Very Happy ), geh doch heute mal schwimmen. Das macht erstens müde und zweitens zufrieden. Ich drück Dir die Daumen, dass Du Dich aufraffen kannst und Dein Vorhaben durchziehst!
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Post Sun, 10.Dec.06, 12:41      Re: Endlich aufhören....aber wie? Reply with quoteBack to top

Naja zu dem koks Ich mache es 1 für mich an 2 stelle will ich das sie sieht das ich es auch so kann.weil ich sie mega oft enttäuscht hab.zu dem nicht kiffen,ja ich konnte vorgestern bei dem theard nicht schlafen und wollte mich mal bischen umsehen,hatte auch die idee erst vorgestern mit dem kiffen aufzuhören,weils mir immoment soo scheisse geht,gestern auf ner party gewesen und da lief sie rum,das sind die heftigsten schmerzen im kopf die ich jemals hatte.!!! Sad
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