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buba
neu an Bord!
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Posts 1
Wohnort Allgäu
M, 27


Post Sat, 06.Nov.04, 7:52      Depressionen Rückfall Reply with quoteBack to top

Hallo
Bin 27 und leide seit meinem 12 Lebensjahr an Depressionen!
Hatte früher auch viele Drogen genommen und bis heute rauche ich immer noch Cannabis!
Im August musste ich von meinen Chef aus zum Arzt. Ich konnte nicht mehr, wollte nur noch schlafen, hatte starke Suizidgedanken, war Gefühlslos ( auch in meiner Arbeit - bin Altenpfleger). Habe das Essen verweigert, Angstzustände.
Bin dann vom Hausarzt zum Neurologen/Psychotherapeut überwiesen worden!
Ich hatte von meinem Arzt erst Citalopram bekommen, die setzte ich aber ab weil ich nur müde war und gereizt. Nach dem absetzen wurde das alles schlimmer!
Der Neurologe verschreibte mir Edronax! Ich war gute 2 1/2 Monate krankgeschrieben! Wollte erst eine psychosomatische Klinik besuchen nur habe ich mich wieder gedrückt!
Durch Edronax kann ich nicht mehr schlafen! Der Arzt verschreibte mir zusätzlich Doxepin die soll ich zum Schlafen nehemen!
Habe ich eine Woche probiert und nur Kopfschmerzen davon bekommen!

Jetzt mache ich eine Wiedereingliederung damit ich auch meinen Job nicht verliere! Meine Arbeitgeber ist sehr korrekt in der Angelegenheit und hilft mir wo es geht!
Zur Zeit arbeite ich vier Stunden am Tag mit 12mg Edronax.Zur Zeit kommt immer mehr das Gefühl durch das ich nicht mehr will.
Die Müdigkeit wird immer größer! Das Gefühl mir helfen zu können lässt immer mehr nach! Ich fühle mich bei dem Arzt in schlechten Händen!
Das einzigste was es etwas erträglich macht ist das Cannabisrauchen aber das ist auch wie eine Last für mich die ich nicht mehr lassen kann! Das ich süchtig bin weiss ich! Sobald aber mir jemand was von Therapie erzählt kommt mir immer der Gedanke Gruppentherapie - ich rede nicht in Gruppen! Mein Arzt sagt auch das es ewig dauert bis ich in eine Ambulante Therapie reinkomme!
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CocoCourrial
Helferlein
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Posts 137
Wohnort Tübingen
W, 28


Post Sat, 06.Nov.04, 9:59      Re: Depressionen Rückfall Reply with quoteBack to top

Hallo Buba,
Das alles hört sich wirklich danach an, als bräuchtest Du dringend Hilfe - und nicht nur durch Medikamente. Ich habe keine Ahnung von Psychopharmaka, deswegen kann ich dazu nichts sagen, aber ich denke, Du solltest wirklich versuchen, zu einem guten Therapeuten zu kommen, mit dem Du über Deine Probleme - und ihre Ursachen - sprechen kannst. Zudröhnen allein ist nicht die beste Lösung - und scheint bei Dir ja auch nicht (mehr?) zu funktionieren.

Und apropos Therapie: Du musst doch keine Gruppentherapie machen, wenn Du das nicht willst. Wer sagt den so was!
Ich weiss nicht, wie es bei euch im Allgäu ist mit Warteplätzen für Psychotherapie. Aber zur Not musst Du dann eben ein wenig warten. Besser als es gar nicht zu versuchen! Du warst monatelang arbeitslos geschrieben! Du brauchst einfach eine Therapie. Vielleicht könntest Du Dich von der Krankenkasse beraten lassen, was für Möglichkeiten bestehen. Dann kannst Du entweder sofort - mit 5 probatorischen Sitzungen - bei einem Therapeuten anfangen, oder Du kommst zumindest schonmal auf so viele Wartelisten, wie's geht.
Bei mir war das überhaupt kein Problem (aber vielleicht ist die Versorgung in Tübingen einfach besser als bei euch?!). Ich habe ingesamt drei Mal Probesitzunge gemacht (bei drei verschiedenen Therapeuten) und alle hätten mich auch übernommen. Erst bei der dritten hatte ich dann das Gefühl, dass es für mich paßt.
Naja, wie es auch immer bei euch sei, es gibt doch auch im Allgäu Therapeuten - und auch für DICH. Mach Dich am besten sofort auf die Suche, damit Du so schnell wie möglich anfangen kannst.
Liebe Grüße und alles Gute,
Deine Coco
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sigrdrifa
sporadischer Gast
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Posts 8
Wohnort Österreich
W, 34


Post Wed, 30.May.07, 17:07      Rückfall ;o( Reply with quoteBack to top

Hallo liebes Forum !

Ich bin im Moment ziemlich ratlos und auch verzweifelt, vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Denkanstoss geben.
Seit über zwei Jahren bin ich nun in Gesprächstherapie, wegen Panikattacken und Depressionen, die mich schon mein ganzes Erwachsenenalter hindurch begleiten.
Ich habe es aber nicht dabei belassen, sondern mich auch selbstständig sehr intensiv mit mir selber auseinander gesetzt.Natürlich hat es immer wieder Rückschläge und Phasen des Stillstands gegeben und mir ist auch sehr wohl bewusst, daß dies zu einer Entwicklung dazugehört und es besonders bei dieser komplexen Thematik, keinen permanenten Gipfelsturm geben kann.Ich habe auch gelernt, daß man besonders aus Krisen lernen kann, weil einen die dazu zwingen, neue Wege und Sichtweisen zu finden.
MIr ist es in den letzten Wochen und Monaten eigentlich recht gut gegangen, so gut, daß ich meine Medikamente reduzieren konnte und Dinge in Angriff nehmen konnte, für die mir vorher einfach die Kraft gefehlt hat.
Und jetzt, seit ca. 1 Woche geht es mir, für mich grundlos, plötzlich wieder sehr sehr schlecht.Ich hab täglich Panikattacken und der Depro stellt sich langsam aber sicher auch wieder ein.Natürlich hab ich meine Probleme und Problemchen, aber keine anderen als vor einem Monat.Ich hab mich auch gefragt ob ich mich selber zu viel unter Druck setzte, daß es mir einfach gut gehen MUSS, ich glaube aber eigentlich nicht.
Es ist einfach nur so, daß ich wirklich sehr sehr hart an mir gearbeitet habe und daß ich jetzt maßlos entäuscht darüber bin, wieder so einen Einbruch zu erleben.
Ich wollte doch endlich zu leben anfangen !
Ich weiß auch, daß ich mich im Moment ziemlich im Selbstmitleid suhle, deshalb würd ich gern wissen, wie Ihr mit so etwas umgeht.

lg. S.
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dolour
sporadischer Gast
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Posts 11
Wohnort Wien
W, 23


Post Wed, 30.May.07, 19:54      Re: Rückfall ;o( Reply with quoteBack to top

hallo sigrdrifa!

ich weiß ich bin um einiges jünger und hab noch nicht viel der bandbreiten des erwachsenseins erlebt, aber ich kann gut nachvollziehen, dass es frustrierend is immer wieder in ein tief zu fallen, genau dann, wann man es nicht erwartet.
ich hatte vor 2 jahren eine heftige depression, bzw. hatte ich sie schon vorher aber zugelassen habe ich es erst im jahr 2005. seit dem geht es bei mir wie auf einer achterbahnfahrt. es geht bergauf und dann denk ich mir, ja jetzt hab ichs geschafft, und genau dann geht es wieder bergab, und ich frag mich wie das wieder passieren konnte. ich find es auch ned einfach damit umzugehen, trotzdem hilft mir manchmal der gedanke, dass es nach einem bergab auch wieder ein bergauf gibt, auch wenn es danach wieder bergab geht.
ich hoffe, dass du einen weg findest damit umzugehen und dich nicht zu sehr damit belastest, dass es wieder nicht so gut geht.

lg
dolour
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