Therapiechaos

neu an Bord! 1 ,

Erstmal Hallo, bin neu hier und würde euch gerne mal was bezüglich Therapie fragen. Also, im letzten Jahr wurden mir 45 Stunden Verhaltenstherapie bewilligt, ich hab diese angefangen bei einem Therapeuten, dessen Adresse ich von meiner Psychiaterin bekommen hatte. Es ist von Anfang an eher nicht so toll gelaufen, wie auch schon bei den Therapien zuvor, welche ich alle kurzfristig wieder abgebrochen habe. Mein Problem ist, u.a., dass ich Menschen, zu denen eine gewisse Distanz besteht, und die ich aus der "sicheren Ferne" beobachten kann, schnell zu meinem ganzen Lebensinhalt mache. Ich betreibe krankhaft exzessive Tagträumerei. Und lebe dann mit dem jeweiligen, auserkorenen "Supermenschen" in meiner imaginären Scheinwelt. Auch in meinen letzten Thera hab ich mich auf diese Weise verliebt. Das hatte zur Folge, dass ich gar nich klar denken konnte in seiner Anwesenheit, fast nichts erzählt habe, aus Angst vor Ablehnung. Nun bin ich seit ein paar Monaten auf der Suche nach jemand Neuen. Die 6-Standard-Vorgespräche, die die Krankenkasse bezahlt, hab ich aufgebraucht. Unter den Theras, bei denen ich war, waren auch einige Psychos. Hatte teilweise sehr komische Erlebnisse. Es gab einen Therapeuten, welchen ich ganz nett fand und welcher tiefenpsychologisch fundierte Therapie macht. Mittlerweile komm ich auf 5 Vorgespräche bei verschiedenen Theras und 3 bei dem Netten und ich weiß nich, was die Krankenkasse dazu sagt. Jetzt macht sich aber diese Abhängigkeit zu dem anderen Thera aus dem letzten Jahr bemerkbar. Nun möchte ich eigentlich dort unbedingt wieder hingehen, weil ich ihn so krass liebe. Ich weiß, das alles klingt voll krank und ich hab ja auch einen anner Waffel. Aber was soll ich machen ? Zu dem Alten oder dem Neuen gehen ? Und was würde meine Krankenkasse dazu sagen, wenn ich nach diesen neuesten, von mir in Anspruch genommenen Vorgesprächen, doch wieder zu dem Thera vom letzten Jahr gehe ? Dazu kommt noch, dass es ja diese 6-Monats-Frist gibt, d.h., wenn man eine Therapie macht, kann man längstens 6 Monate pausieren und diese dann einfach weiterführen. Diese 6 Monate müssten bald vorbeisein, da ich das letzte Mal bei dem "alten" Thera ca. November war. Deshalb müsste ich die Therapie bei ihm, wenn ich wollte, wahrscheinlich bald wieder aufnehmen. Oder ? Was passiert denn nach diesen 6 Monaten ? Weiß das jemand ? Na ja, ich würde mich über einen Ratschlag auf jeden Fall sehr freuen. Danke, wer bis hier gelesen hat.

Gruß, Limone

[nicht mehr wegzudenken] 2687 Deutschland W, 70

nach 6 monaten gilt es als therapieabbruch und ein anderer therapeut würde NEU beantragen. dergleiche therapeut würde auch NEU beantragen müssen, allerdings mit verweis auf die nicht genutzten therapiestunden.

das war das TECHNISCHE.

dein eigentliches problem ist doch nicht das technische, oder?

..sondern eher die idealisierung eines menschen, der dann auch noch idealisiert BLEIBEN muss.....??

und wenn er nichtm mehr idealisiert werden kann, kriegst du große angst?

und wegen der großen angst brichst du lieber die thera ab?

sowas?

wenn du magst...

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