trinken wieder lernen

neu an Bord! 1 berlin M, 23

Ich habe mit etwa 15 angefangen zu trinken. Jedes Wochenende, aber nur dann.
Heute bin ich 23
... Natürlich hat sich die menge gesteigert bis manchmal etwa zwei bis drei 6 er.
...dazwischen (mit etwa 20) gab es eine Zeit (etwa 6 Monate), wo ich jeden abend 1-2 bier getrunken habe.
hab das trinken dann wieder nur aufs wochenende erschoben, aber dafür ist es dann immer heftig ausgefallen, so dass ich mit 21 J. angefangen habe nur noch jedes zweite wochenende zu trinken.

Das hat sich so bis zu meinem 22 Lebensjahr gezogen: Ein wochenende Pause, ein zweites 10 große Bier. Das hat sich aber so eingespielt, dass es schon zum zwang wurde: mich am 2. zu besaufen. War mit der situation unzufrieden...
...und natürlich nach einem Rausch bestimmt 2 Tage am Sack. Mit mir war nichts anzufangen. Leere.
Ab dem 20 Lebensjahr habe ich auch einige sog. "saufurlaube" hinter mir. d.h. 2-3Wochen jeden abend 5 Liter Bier...
...quasie dauervoll.
Ist auch jedes mal schlimm gewesen wieder davon wieder in den altag zu kommen. Der aber ohne alk und auch mindestens zwei wochen danach auch keinen.

Ist das schon sucht?

Seit einiger Zeit möchte ich mich nicht mehr betrinken. Nur noch beim weggehen max ein 6er. Es klappt auch ganz gut. Ich kann es also noch!!!! (keine Sucht?) deshalb denke ich, dass ich gerade noch vom bereits fahrenden Zug zur Sucht springen kann.
...ganz weglassen möchte ich den alk nicht. Wobei ich hier ausdrücklich unterstreiche, dass ich auch gerne komplett ohne alk weggehe. Wenn ich nämlich nichts trinke, muss ich mir auch keinen Kopf deswegen machen...
...oft ist es halt die gesellschaft, welche dich zum trinken bringt.

... seit dem ich trinke habe ich große angst in die sucht, welche mich ja schon teilweise hatte/hatt, komplett zu geraden.

ich würde gerne wissen, ob es jemanden gibt, der große mengen an alk
(vielleicht 4 Wochen am Stück) getrunken hat und danach das "gesellschaftlich" anerkannte trinken sich seber wider beigebracht hat.
Wenn man es überhaupt in meiner situtionm machen muss???
Ich habe nur sog. Entzugserscheinungen, wenn ich 4 Liter bier trinke. Unruhe, alles sch., Leere etc...
wenn ich wenig trinke ist es an den darauffolgenden tagen o.k. Wenn ich langsam trinke, muss ich auch nicht unbedingt (zwanghaft)
weitertrinken!!
ist das normal?

wie lange muss man(n) am stück saufen(wochen Monate), bis man abhängig ist? wenn man es nicht im eigenen sozialen kontext tut, sondern z.b. im Urlaub

Forums-InsiderIn 312 NÖ W, 33

Hallo teetrinker!

Der einfachste Weg festzustellen, wie sehr du von Alkohol abhängig bist, ist der, keinen zu trinken. Null. Zumindest für ein paar Wochen.
Alles andere ermöglicht dir, dir weiterhin die Situation schönzureden. Und das tust du hier, wenn du "einen 6er" - wohl 3 Liter Bier?!? - als Beweis dafür nimmst, nicht süchtig zu sein. Shocked

Es ist nicht die Gesellschaft, die dich zum Trinken bringt. Du bist derjenige, der das Bierglas zum Mund bewegt, reinleert und runterschluckt. Deine Verantwortung, und nur deine.

lg
H.

PS: Wieso willst du überhaupt trinken lernen? Oder meinst du Teetrinken?

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Teetrinker,

Quote:

Ab dem 20 Lebensjahr habe ich auch einige sog. "saufurlaube" hinter mir. d.h. 2-3Wochen jeden abend 5 Liter Bier...
...quasie dauervoll.
Ist auch jedes mal schlimm gewesen wieder davon wieder in den altag zu kommen. Der aber ohne alk und auch mindestens zwei wochen danach auch keinen. Ist das schon sucht?

es gibt auch sogenannte "Quartalssäufer", die sind wochen- oder monatelang trocken, aber trotzdem Alkoholiker. Ein deutliches Anzeichen für Sucht ist, wenn du, nachdem du zu trinken angefangen hast, nicht mehr aufhören kannst, quasi die Kontrolle verlierst. So hab ich das aus dem Mund eines trockenen Alkoholikers gehört.

Wenn du sicher gehen willst, inwieweit du abhängig bist, dann lass dein Blut untersuchen. Die Leberwerte sind sehr aufschlussreich.

Liebe Grüße
Nessa

Helferlein 61 Wien W, 29

Ich kenne DICH zwar nicht, aber aufgrund deines postings würde ich sagen:

JA, du bist süchtig nach Alkohol.
JA, du hast dich schon abhängig gemacht vom Alkohol.

Du musst keinen bestimmten Zeitraum "ohne" Alkohol "meistern" können..., denn es gibt ja auch die Quartalstrinker... die sich selbst immer wieder beweisen müssen ach-wie-abstinent und unabhängig sie sind...

Hm?

Kommt dir das bekannt vor? Party!

LG, Scheindal

neu an Bord! 1 frankfurt M, 28

also ich denke, dass du "abhängig" bist, aber kein alkoholiker...
...du kannst deinen alkoholkonsum noch kontollieren!!!! das ist der Unterschied.

Du musst (NOCH) nicht trinken, kannst auch am Wochenende weggehen ohne was zu trinken und fühlst dich dabei gut!

Als Quartaltrinker würde ich dich nicht bezeichnen. Denn du besäufst dich ja (NOCH) nicht in regelmässigen abständen tagelang/wochenlang. was sind denn 2-3 Saufurlaube. Ich möchte sie nicht verhmlosen...Vielleicht solltest du dies in zukunft lassen.
...auch schreibst du, dass du von den regelmässigen "2. Wochenendbesäufnis" abstand genommen hasst.
Du hast also die Gefahr erkannt und reagiert!!!

Wenn du es auch in ferner Zukunft schaffst nicht regelmässig zu trinken und dich vorallem nicht bis zum umfallen zu betrinken, kannst du das trinken "lernen".
...denn jemand der nach zwei drei bier aufhören kann zu trinken hat doch noch einiges im Griff.

Also bleib dabei!!!!!!!!!!!!!!
Ansonsonst sieht die Zukunft für dich nicht so toll aus.

P.S.: ich denke teetrinken tust du weiterhin alleine und drei bis sechs Bier gehn schon mal am wochenedne!

viel erfolg!

Helferlein 30 M, 22

scheinst ja schon eine große schissbuchse zu sein mit deinen 1-2 bier am abend, hatte ne zeit mit 5-8 pro abend mittlerweile trinke ich so gut wie gar nicht mehr

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