Die Liebe verliert gegen die Droge

sporadischer Gast 5 58791 Werdohl W, 23

Hallo an alle.
Ersteinmal bin ich echt froh darüber, endlich eine Seite gefunden zu haben, in der fast meine eigene Geschichte erzählt wird. Ich kam mir bis jetzt immer so alleine vor, doch nun weiss ich auch, das es sehr viele andere gibt, die genau das gleiche durchmachen oder auch durchgemacht haben. Ich bin jetzt seit über 2 Jahren mit meinen Freund zusammen. Ich wusste am Anfang unserer Beziehung zwar das er regelmäßig Ecstasy und Amphetamine konsumiert, aber durch seine beteuerung damit aufzuhören habe ich dies nicht in den Vordergrund rücken lassen und wusste auch nicht was ich damit mir und Ihn zumute. Ich selber hatte zwar auch schon eine Sucht (Spielsucht) und ich weiss wie das ist wenn man nicht mehr an die Sachen rankommt usw. aber ich habe es geschafft, weil ich meine Familie hinter mir hatte. So dachte ich auch, als ich mit meinen Freund zusammen gekommen bin, das ich ihn helfen kann, doch mitlerweile habe ich eingesehen, das es immer schlimmer wird. Ich versuche mein bestes ihn ein Leben auf der anderen Seite zu zeigen, aber er meint, ich würde Ihn nur damit versuchen einzusperren und Ihn auch noch seinen letzten Spaß nehmen seine Drogen. Ich liebe Ihn wirklich über alles und habe Angst ihn zu verlieren. Genau das weiss er auch und verwendet dies immer gegen mich wenn. Er droht mir mich allein zu lassen. Er beschimpft mich. Und erst letzte Woche hat er mich zum ersten Mal geschlagen, weil ich Ihn seine "Freizeit" wie er es nennt nicht finanzieren wollte. Es so weh, den Menschen den man liebt so zu sehen, so zu spüren. Ich weiss nicht was ich noch machen soll. Schon alleine das ich Schwanger bin vereinfacht mir diese Situation nicht. Bitte gebt mir ein paar Ratschläge, denn ich gehe daran kaputt. Er ist einer der liebsten Menschen die es gibt, das konnte ich schon daran erkennen weil er seine Sucht für 4 Monate wirklich überwunden hat, doch die Drogen verändern Ihn so und ich weiss nicht ob ich ihn schon verloren habe oder nicht. Bitte helft mir ! April2005

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Nur mal so nachgedacht...
Bitte, was denkst Du spontan dazu,
was ist die erste Eingebung dazu ?
Nachgefragt...

Was meinst Du wird er
kurz über lang
wahrscheinlich unternehmen
wenn Du ihn
verlässt,
solange er nichts
gegen seine Sucht
unternimmt (Beratung,
Abstinenz) ?

Quote:

Schon alleine das ich Schwanger bin vereinfacht mir diese Situation nicht

Was ist das Beste fürs Kindeswohl ?

Quote:

Er beschimpft mich. Und erst letzte Woche hat er mich zum ersten Mal geschlagen, weil ich Ihn seine "Freizeit" wie er es nennt nicht finanzieren wollte.

Was ist das Beste für dein Wohl
und das Beste fürs Kindeswohl ?

Was ist dir lieber:
Das was ist, so wie gehabt,

oder Veränderung für Dich,
ob mit oder ohne ihn ?

Eine Antwort kann ich nicht geben.

! Die Antworten hast Du in Dir abrufbar ?

Alles Gute Exclamation

HerrRossisuchtdasGlück
neugeboren

sporadischer Gast 5 58791 Werdohl W, 23

Hallo

Danke dir für dein Interesse.

Meine ersten Gedanken dazu sind, das ich langsam aber sicher wieder an mich denken muss. Seit das letzte Woche passiert ist, denke ich immer wieder darüber nach, was ist wenn er das mit meinen Kind macht. Er lässt seine Aggresionen an mir und an meinen Hund raus, aber was ist erst wenn mein Baby da ist? Aber einerseits will ich auch nicht das mein Kind ohne seinen Vater aufwächst, aber kann ich das Verantworten gegenüber meinen Kind verantworten, das diese Unsicherheit da ist?! Fragen die ich mir seit letzter Woche immer wieder stelle und auf die ich im Innerlichen eine Antwort habe, nein ich kann es nicht verantworten, ich will meinen Kind Sicherheit bieten und solange es so ist, kann ich es nicht.

Wenn ich Ihn verlassen würde, würde er ganz tief fallen. Ich weiss das er sich niemals trauen würde zu einer Beratung zu gehen, weil er von sich selber überzeugt ist, das er es alleine schafft davon los zu kommen. Er hat auch nur seine Drogenfreunde, die würden Ihm eher ne Nase streun als Ihn in irgendeiner Hinsicht zu helfen, aber das versteht er auch nicht. Er denkt ich will Ihn seine Freunde nehmen, aber es sind für mich keine Freunde. Jeder von denen ist sich nur gut genug, wenn er was von den "Zeug" bieten kann, wenn nicht sind alle wieder ganz schnell weg und kommen erst wieder wenn man wieder "kaltes Buffet" hat. Ich weiss das er nach einer Trennung in diesen Kreisen immer weiter unter gehen wird und genau das ist es, was mir auch so weh tut, denn ich habe Ihn sozusagen von der Straße geholt, er hatte keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern, er hatte nichts, wirklich nichts. Ich habe ihn alles wieder gegeben um einen ansehlichen Menschen aus ihn zu machen und ich weiss das er dieses Bild wieder sehr schnell zerstören wird wenn ich gehe.

Du hast recht die Antworten sind schon alle in mir drin und denoch habe ich immer noch ein Funken Hoffnung das sich alles zum guten Wenden wird. Ich selber habe mir konsequent eine Frist gesetzt:
Mein Baby soll Ende April nächsten Jahres auf die Welt kommen. Im inneren habe ich mir eine Frist für Ihn zu einer Veränderung gegeben bis Ende dieses Jahres, denn dann habe ich noch genug Zeit um mir und meinen Kind ohne Ihn ein kleines Zuhause aufzubauen.

Mfg

April2005

Helferlein 73 Deutschland - NRW W, 43

Liebe April,

Du kannst ihm nicht helfen, aber Dir! Denk an Dich und Dein Baby, an Deine Zukunft und Dein Leben.
Du schreibst Du möchtest dem Kind nicht den Vater nehmen. Aber was ist es für ein vater? Ein Mann, der jetzt schon zur Gewalt greift, der Dich und das Tier quält, vielleicht sogar mal das Kind.
Du hilfst ihm nicht wenn Du bei ihm bleibst, weil er sich nicht helfen lassen will.
Er verweigert jede Art von Hilfe weil er noch gar nicht einsieht, wie tief er schon ist.
Alleine sein Gedanke: "ich schaffe das alleine, ich brauche keine Hilfe", sagt das klar und deutlich. Weil er andererseits auch sagt: Du nimmst ihm den letzten Spaß.
Er will die Drogen, er verlangt, dass Du sie mit finanzierst, er denkt nur an sich und an das was er will. Er sieht nicht was er zerstört, wahrscheinlich will er es auch gar nicht sehen.
Es geht ihm nur um sich selbst, Dich hat er dabei vergessen und genau so wird es mit dem Baby laufen.....

Erst wer seine Sucht einsieht und davon loskommen will, dem kann man helfen, aber dafür beötigt man auch Spezialisten, das wirst Du alleine nicht schaffen.
Solange das bei ihm nicht passiert wird es immer so bleiben und wer weiß was Du bis dahin alles noch ertragen mußt.
Tu Dir das nicht an!

Du trägst Verantwortung für Dich und Dein Baby, aber nicht für ihn. Diese Verantwortung kannst Du auch gar nicht übernehmen, denn sie ist zu groß.

Ich wünsche Dir aus tiefstem Herzen, dass Deine Fristsetzung nicht zu spät ist und ich denke, Du weißt im Innersten ganz genau, dass sich eh nichts ändern wird. Halte nicht an etwas fest was Dich und das Baby kaputt machen kann.

Er nutzt Deine Liebe aus, er verletzt Dich für Deine Liebe, er weiß sie nicht annähernd zu schätzen und er tritt Deine Liebe mit Füßen.

Willst Du Dir das wirklich antun? Wieviel Schmerz und Kummer willst Du Dir noch antun?

Alles erdenklich Liebe für Dich und Dein Baby!!
Sternentanz

sporadischer Gast 5 58791 Werdohl W, 23

Hallo Sternentanz

Diese Fristsetzung wird für mich wirklich der letzte Funke sein. Es ist dann noch genug Zeit mir und meinen Kind ein neues Zuhause aufzubauen. Ich habe noch meine Familie sprich Eltern, Geschwister die alle hinter mir stehen und die mir alle in dieser Zeit helfen werden, so wie sie es jetzt auch schon versuchen. Wie du schon sagst die Antworten kenne ich schon tief in mir und ich weiss das auch noch kein Stern vom Himmel gefallen ist, aber ich muss Ihn diese letzte Chance noch geben und mit mir in einklang zu kommen und um mir nicht später Vorwürfe zu machen das ich nicht alles versucht hätte. Ich danke dir für deine Zeilen, denn diese Helfen mir wirklich alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Danke

Helferlein 76 Schweiz W, 29

Hallo April2005

Hast du mit deinem Freund schon mal gesprochen, sprich wegen einer Drogenberatung und eventuell Therapie?
Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient und du kannst ihm auch sagen das du ihm helfen und unterstützen wirst, aber sicherlich nicht bei seiner Drogensucht.
Sitz dich mal mit ihm zusammen und besprich alles mal und das es so nicht mehr weiter gehen kann, noch dazu bist du schwanger, das ist dir klar....

Aber er muss selber wollen, den wenn er nicht freiwillig einen Entzug machen will, dann hilft da die beste Therapie nicht wirklich viel.

Habe das alles mit meinem kleinen Bruder durchgemacht, nur der ist auf dem besten Weg der Besserung, Entzug geschafft und jetzt auf Therapie, seit 3 Wochen. Nur er sagte seinem Körper geht es schlecht, keine Ausdauer, keine Kondition, Schmerzen in den Füssen.....

Und noch was. ich kenne 2 Mädchen, die mittlerweile in der Nervenklinik in Salzburg sitzen, die beiden haben sehr viel Pillen (E) genommen und die beiden stehen vll daneben im Leben, keinen Plan und die kommen mit dem Leben nicht mehr klar und haben einen Schaden davongetragen, aber keinen kleinen!!!!!!!!!!

Und vor allem ich habe auch schon eine arge Zeit hinter mir, aber ich habe mit allem aufgehört, sicherlich ist es nicht einfach, aber wenn du einen Menschen hast der zu dir steht und dir auch die Kraft gibt, dann ist alles zu schaffen und ich sage heute, das Leben kann so schön sein OHNE Drogen.

Kann nur eines sagen wenn du ihn liebst dann hilf ihm, wenn er sich helfen lässt.
Aber sonst denke an dich und dein Baby und es kostet sehr viel Kraft und ich finde es gut, falls alles schief gehen sollte, das du jemanden hinter dir hast von deiner Familie, das ist auch wichtig!!!!

Ich wünsche dir alles Glück auf dieser Welt das er es schafft und das du dies alles durchstehst und die Kraft hast! Very Happy

liebe Grüsse
samantha

sporadischer Gast 5 58791 Werdohl W, 23

Hi Samantha !

Ich habe schon des öfteren mit Ihn gesprochen. Ich habe es in guten und in schlechten probiert. Am Anfang wie gesagt hat es geklappt Ihn von den Drogen loszubekommen auch ohne irgendwelche Therapie. Wir sind in ein anderes Stadtteil gezogen und er hat den Kontakt mit den Leuten abgebrochen, die damit in Verbindung sind. Ich selber habe es auch schon probiert und auch schon manche Nächte durchgemacht, aber dadurch das ich selber schon einmal einer Sucht verfallen war, habe ich den Vorteil, das ich mich nicht mehr an solche Dinge hänge. Für mich selber ist es ein leichtes die Finger davon zu lassen. Am Anfang war alles wirklich ok. Ich habe ihn eine Arbeitsstelle besorgt, die Ihn auch davon abgelenkt hat dummheiten zu machen und wo er am Wochenende froh war endlich ein bischen Zeit und Ruhe zu haben. Aber die Arbeit war sehr hart und diese hat er schnell verloren, weil er es körperlich einfach nicht durchgehalten hat. Dann kam ein ehemaliger Freund wieder aus einer Stadt und zog in unsere Nähe, damit fing alles wieder an. Er versprach mir ständig sich neue Arbeit zu suchen, ich glaubte Ihn jedes Wort. Aber alles war gelogen. Ich habe ihn dies verziehen und habe mir gedacht das es wirklich schwer ist in der heutigen Zeit etwas zu finden, aber nach knapp 11/2 Jahren denke ich anders darüber. Dieser Freund war nun Tag täglich bei uns und an den Wochenenden wurde "durchgemacht". Alles war nun egal. In der Woche wurde bis Zwei geschlafen wenn nicht noch länger weil der Körper sich wieder erholen musste. Und so vergingen die Monate. Ich arbeite für uns beide. Und er weiss, sobald das Baby da ist, kann ich diese Arbeit nicht mehr ausführen, dann wäre es eine Frage der Zeit bis wir auf der Straße sitzen würden. Er meint das er sich jetzt wirklich um eine Arbeitsstelle bemühen will, ich soll ihn aber seinen Spaß noch in den letzten Monaten lassen. Aber wenn ich das so akzeptieren würde dann weiss ich das er erst recht nicht von den Drogen wegkommt. In seinen "Freundeskreis" (ich zähle diese Leute nicht zu meinen Freunden) sind auch viele die durch die Drogen eine Psychose erlitten haben oder sogar in Koma liegen, aber auch dies hat ihn nicht die Augen geöffnet. Jeden Tag habe ich die Angst, das auch ihn so etwas passiert und ich Ihn auf diese Art und Weise verliere. Aber für mich steht eines Fest, ich werde Ihn diese letzte Chance noch einmal geben, aber nach dieser Frist geht es nicht mehr, denn ständig in Angst leben zu müssen, macht mich seelich sowie auch körperlich fertig und ich brauche diese Kraft für mein Baby. Danke für deinen Beitrag. Du kannst deinen Bruder ausrichten das er stolz auf sich sein kann und du natürlich auch auf Dich. Ich denke das Leute die das nicht mitgemacht haben, es gar nicht nachvollziehen können wie schwer es ist. Danke und ich wünsche euch auch alles alles gute und eine schöne Zukunft "ohne".....!!! April2005

Helferlein 76 Schweiz W, 29

Hallo April2005

Ich weiss es ist so verdammt schwer und noch dazu wenn es der eigene Freund ist bei mir war es mein Bruder und das tat schon mega weh!!!

So wie dein Freund sagt du sollst ihm noch die letzten Monate den Spass lassen, ich würde es nicht tun den so wird er nie wegkommen, glaub mir, eher immer tiefer rein und es wird schlimmer und nicht besser.
Oder glaubst du das er dann einfach aufhören kann mit dem Sch***????
Wenn man so drinnenhängt, dann schafft man es selten selber wegzukommen, ohne professionelle Hilfe geht da gar nichts mehr...... er braucht Hilfe!!!!!!!

Sprich trotzdem nochmal mit ihm, aber im nüchteren Zustand und mache ihm diese Situation klar, das du mit ihm nicht mehr zusammen bleiben kannst wenn es so weitergeht und er nicht aufhört und ob es das schon vergessen hat das du ein Baby bekommst. Und du musst auf dich schauen und auf dein Baby, du brauchst jetzt eigentlich Kraft für dein Baby.

Und ich sage halt der Freundeskreis macht natürlich sehr viel aus, habe das bei meinem Bruder gesehen. Seine eigenen Freunde haben meinem Bruder zugesehen wie er elendig zu Grunde gegangen wäre, tolle Freunde!!!!! Mein Bruder hatte schon 2x Überdosis und ist wirklich nur ganz knap dem Tot entgangen.

Gib ihm noch ein Chance, wie gesagt, jeder hat die verdient und mach ihm das klar das es nicht mehr geht. Sag ihm du unterstützt ihn, du hilfst ihm, du bist für ihn da, aber sicherlich nicht bei seiner Sucht und vor allem glaub nicht alles was er sagt, sei nicht so naiv, den die Süchtigen lügen leider wie gedruckt und erzählen dir alles blaue vom Himmel, mein Bruder log mich sehr oft an und ich Dumme glaubte ihm am Anfang!!!!!!!
Bis ich es selber schon merkte das es mich anlügt.

Lass den Kopf nicht hängen und rede nochmal mit ihm und wende dich an Drogenberatungen, die können dir auch weiterhelfen und vielleicht kannst du deinen Freund ja doch überzeugen das er einen Entzug macht und eventuell auf Therapie geht.

Früher habe ich auch einiges konsumiert, aber ich bin dann von Österreich in die Schweiz gegangen und habe mir hier ein neues Leben aufgebaut aber OHNE Drogen und ich sage immer, ein Leben OHNE Drogen ist viel schöner und vor allem der Sch*** macht dich nur kaputt und es kostet viel Geld das ich auch nicht habe......
Habe auch einen neuen Freundeskreis!!!! Und mir geht es hier viel besser!!!

Also sprich nochmal mit ihm, den ich weiss das es eine schwere Zeit wird, halte zu ihm, hilf ihm, aber nur wenn du siehst das er es wirklich ändern will.
Noch eine Frage und stell ihm die auch...... Ist ihm das bewusst das du ein Baby bekommst, will er dann wenn das Baby auf der Welt ist weiter konsumieren?????? (Frag ihn das mal!!!!!!!!!!!!)
Wenn ja dann trenne dich von ihm, den dann wird er sich nie ändern!!!!!!! Und ich sage das ist dann sein Leben, auch wenn es noch so hart klingt, aber du musst auf deine eigene Zukunft schauen!!!!!!!!
Du musst dich ja um dein Baby kümmern und das nimmt viel Zeit in Anspruch.

Er soll ja kein Programm in einer Nervenklinik machen, da bekommt er ja wieder Ersatzdrogen und das ist schlecht, ein kalter Entzug wäre da das beste.
Sicher mein Bruder sagte es ist schlimm die ersten 2-3 Tage, du schwitzt hast Schmerzen und und und aber dafür geht es ihm jetzt besser und wie gesagt er ist auf Therapie und er bleibt da 11/2 Jahre, und das freut mich sehr!!!!

Ich wünsche dir alles Glück der Welt das ihr beide das zusammen durchsteht und die Kraft habt.
Vergiss nicht auf dich zu schauen und auf dein baby!!!!!!! Surprised

viele liebe Grüsse
samantha

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Ich finde eine Beziehung, unterzieht man sie einer Bestandsaufnahme,
sollte einen mehr gut als mehr weh tun.

Und ein paar Dinge sind unverzeihlich und ich gebe vermutlich keine zweite Chance
mir wieder Gewalt anzutun, z.B. wenn das Vertrauen schon einmalig schwer genug gelitten hat.

Ob und wann dein Vertrauen genug gelitten hat, weisst Du alleine.

Das sind von Mensch zu Mensch ganz persönliche Ein- und Ansichten.
Jede/r entscheidet für sich, was in der Beziehung geht und was nicht.

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, die eine Ansicht sei besser
als die andere Ansicht.

Das als kleines Vorwort, weil einige Aussagen von mir vielleicht
suggestiv wirken können (?), aber nicht unbedingt so wirken sollen,
vielleicht aber so wirken müssen, wie z.B. die:

Ein Partner...soll er nicht insgesamt unterstützend wirken
und sollte das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen ?
Gut, das ist (m)ein Ideal.

Gut, kleine und grössere Fehler haben wir alle
sowie kleine und grössere Krisen,
wo man als Partner nicht kaufmännisch Plus und Minus
betrachtet und den Partner daraufhin so einfach entlässt.
Es kommt vielleicht darauf an, wie dick das Minus ist
und wie Rot die Gefährdung der eigenen Gesundheit.

Nun will ich nicht ein einzig geltendes Beziehungsgefüge
festschreiben - das gibt es nicht, finde ich.
Jede/r soll nach seiner/ihrer Art und Weise glücklich werden
bzw. das Glück anstreben... oder wer will ... das Pech und Unglück.

Ob es sich lohnt bis an die eigenen Reserven zu gehen
für den Partner,
können nur Betroffene entscheiden - nur sie und niemand sonst.
Sie müssen ja auch damit umgehen - nicht ich als Unbetroffene/r.

Tatsächlich kennt sich niemand anders besser darin aus
als der/die Betroffene.

Gewalt gehört schon gar nicht in eine funktionierende Beziehung,
aber das ist ja jeden dahingestellt,
wie er/sie darüber in Hinblick auf die eigene Partnerschaft denkt.
Ich muss den (seelischen) Schmerz ja nicht fühlen
und ich werde mich hüten, einen Partner zu erlauben/erdulden,
der mich schlägt.

April2005, ich kenn mich da nicht aus
und ich werde mich hüten, Dich mit Rat zu "erschlagen"

Ratschlag zu geben.

Aber hol dir Hilfe, wenn Du der Hilfe bedarfst,
und wenn Du es dir so sehr wünscht, daß eurer Beziehung
Genesung widerfährt, dann fällt sie nicht vom Himmel,
sondern scheint mir Arbeit und den Willen dazu von beiden Seiten
zu bedeuten !? (Fragezeichen)

das wünsche ich Dir.

HerrRossisuchtdasGlück

P.S. : Ich empfehle allgemein bei dieser Problematik,
die unter anderen
"Sucht in Beziehung" ist,
immer gerne Literatur zum Thema Co-Abhängigkeit
um sich zu wappnen und weiterzuentwickeln
und das Austesten, ob einen der Besuch einer
Angehörigen-Selbsthilfegruppe weiterhilft.

Dort sitzen nämlich bestimmt ebenso normale Menschen
mit ähnlich gelagerten Problemen, die sich
möglicherweise gegenseitig den Rücken stärken können,
Gespräche führen oder Lebensgeschichten, -Situationen
erzählen, die anregen, ermutigen, aufbauen.

Schon hier im Forum findet eine Art...etwas wie Selbsthilfe statt,
wenn Betroffene, zu denen ich nicht gehöre, sich austauschen.

Bitteschön, aber Lösungen oder Wissen habe ich nicht.
Ich find es schon ganz toll, wie Du einen Weg gewählt hast,
mit der Problematik umzugehen und weiterzukommen.
Viele gehen da nicht aus sich heraus, weil sie nicht oder nie
soweit sind.
Herzliche Glückwünsche dazu.

sporadischer Gast 5 58791 Werdohl W, 23

Hallo

Ich gebe auf, ich komme einfach nicht mehr an ihn ran. Ich werde morgen aus unserer gemeinsamen Wohnung ausziehen. Es tut so weh. Aber ich kann nicht mehr. Ich weiss nicht wie ich es ohne Ihn aushalten werden, ich weiss nur das ich es muss, Vielen dank nochmal an alle die mir helfen wollten.

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Alles Gute ... knuddel

...zu Schritten, die Du Dir überlegst und die, die Du durchführst.

Ich wünsche Dir, daß Du weitere Unterstützung
(Unterstützung in jeder Beziehung) hast
und/oder dir suchst.

HerrRossi

sporadischer Gast 17 Deutschland M, 25

Oh mann...
von mir auch viel Glück, unbekannterweise...
Ich war auch mal ein Vater, der sich täglich weggeschossen hat, der kein Dach überm Kopf hatte und schon allein finanziell überhaupt nicht in der Lage war, für ein Kind aufzukommen. Naja, damals war das Kleine auch noch gut aufgehoben in Mamas Bauch.
Durch die Scheiß Sucht hab ich die ersten 5 Monate des Lebens meiner Tochter komplett verpasst, und das werde ich mir nie verzeihen.
However, mittlerweile bin ich sauber, geh arbeiten und kümmer mich um mein Kind nach Leibeskräften.
Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Freund auch einsichtig wird.
Aber ich denke du gehst den richtigen Weg (die Mutter meiner Tochter hat mir den Umgang mit meiner Tochter verboten, bis ich clean war).
Das ist hart, aber richtig.
Viel Glück, Jimmy

Helferlein 76 Schweiz W, 29

Hallo April2005

Es tut weh wenn man an den Menschen nicht mehr dran kommt, die man sehr liebt.

Vielleicht kommt er jetzt drauf was er verloren hat und vielleicht denkt er jetzt darüber nach, was er eigentlich gemacht hat, ich hoffe es zumindest für dich!!!!!! Laughing

Ich wünsche dir alles Glück der Welt für deine Zukunft!!! freude

lg
sam

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