devilsown
Helferlein
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M, 22
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Tue, 05.Oct.04, 20:36 Tausend Tode |
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Tausend Tode
Blut strömt aus meinen aufgebauten Wänden.
Meine Welt hältst du in deinen schönen Händen.
Ohne ein Wort zu verlieren hast du sie fallen gelassen.
Gott, wie sehr möchte ich dich jetzt hassen.
Weiß nicht warum, doch muß diese Worte jetzt sprechen;
Der Moment ist gekommen, mir mein Herz zu brechen.
Wirst unendlich leiden, durch meine Gedichte tausend mal den Tod erfahren.
Kleine, mit der Wahrheit darfst du nicht sparen.
Wirst zum ersten Mal vor Lust meinen Namen schreien;
Vor der Lust zu sterben, denn du kannst mich nicht befreien.
Hab alle Regeln gebrochen, nicht auf ihren Gott gehört.
Wurde von Frauen geboren, geliebt, von meinem Gott zerstört.
Hab dir mein Vertrauen geschenkt ohne je zu weinen,
jetzt liegt es tot zwischen deinen schönen Beinen.
Hat er dich geliebt oder respektlos und leicht verführt?
Ich hoffe, du hast ihn tief in dir, in deinem Herzen gespürt.
Auf deinen Lippen hattest du wenig später schon wieder meine Tränen und mein Blut.
Deine Berührungen brennen wie Feuer; ich liebe vor Wut.
Unvergeßlich will ich in dir leben, wirst verzweifeln an deinen Schmerzen.
Ich werde meine Angst suchen, bin längst gestorben an gebrochenem Herzen.
Hätte es am liebsten nie erfahren. Deshalb muß ich sagen:
„ Ich liebe dich und hasse meine Gaben!“
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_________________ Tränen oder Blut, was weinst du wenn du liebst |
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