durchs kiffen einigermaßen erträglich?

Guest W

Hi!

Also bei mir ist es so, dass ich kiffe um einigermaßen erträglich zu sein! Es beruight mich und ich kann wieder entspannt sein. Kiffe ich nicht bin ich ein unerträglicher mensch.... ich schreie herum, mach alle um mich herum nieder, bekomme wutausbrüche wo ich auch handgreiflich werden kann,......
Seitdem ich kiffe ist alles viel "besser", ich kann mich mit meiner familie wieder normal unterhalten, mich regt einfach nichts auf!
Ich bin ein entspannter ruhigerer mensch! Natürlich auch für meine familie sehr von vorteil, da ich jahrelang nur unruhe hineingebracht habe.
Meine mutter hat mich am schluß nur noch als "tyrann" gesehn und es stimmte. Ich habe meine familie nur noch tyranisiert! es gab kein familienleben mehr.

Eigentlich kann ich behaupten, dass seitdem ich kiffe mein lebensstandard gestiegen ist oder ich zumindest ein halbwegs "normales" leben führen kann.

Wenn es dazu kommt, dass mal nix zum rauchen da is, dann dreh ich dafür fast durch!
Keine Ahnung was los is mit mir!

Kennt ihr sowas??

Mfg schwerelos

sporadischer Gast 27 sonstwo M, 28

wie es scheint, hast du ein hohes aggressionspotential. in deinem alter nicht unüblich!
ich habe freunde, die ungefähr mit 17 angefangen haben zu kiffen. was aber auch nicht so schlimm war, da sie sich vorher fast jedes wochenende geboxt haben. nachdem die ersten (haft)strafen wegen körperverletzung eintrudelten, fing das mit dem kiffen an.
seit dem ist eigentlich nichts mehr passiert, sind alle relaxt.
trotzdem solltest du es nicht übertreiben, damit du nicht in das andere extrem verfällst und nur noch kiffst, rumhängst und nichts mehr gebacken bekommst.
ansonsten, hast du vllt mal mit nem arzt darüber gesprochen? nur so aus neugier, warum du so aggressiv bist? wie es scheint, mag es da ja biologische ursachen für geben.

Helferlein 30 Wesel M, 18

mein tipp wäre dann doch lieber eine therapie ohne kiffen. wenn du irgendwann damit aufhören möchtest kannst dus vielleicht nichtmehr so einfach.
Die positive zeit ist aber bestimmt irgendwann vorbei.
ich sprech aus erfahrung =/
mit drogen kann man lange ein bergauf gefühl haben, nur umso länger du dieses gefühl ausnutzt um so steiler gehts irgendwann bergab.

Helferlein 35 Süddeutschland W, 44

hallo schwerelos,
möchte mich vai anschließen; es ist sicherlich gesünder an dir selbst zu arbeiten, als eine Droge an dir arbeiten zu lassen. Positiv, dass du deinen Zustand hinterfragst...
Grüße grenouile balloon

sporadischer Gast 16 M

Hallo schwerelos,
ich kenne viele Leute, die sehr viel kiffen, um ihr alltägliches Leben zu leben, das allerdings keinen grossen Herausforderungen stand hält, da es sich meist nur ums rauchen dreht und die meisten Gedanken darauf getrimmt sind. Ich glaube dass das kiffen wie ein Puffer funktioniert, der halt zeitenweise die Probleme im Zaum hält, die ohne einfach zum durchdrehen wären.
Die eigentlichen Probleme die hinter der Sucht stehen werden somit im Zaum gehalten aber halt nicht gelöst. Das Bearbeiten dieser geht nur mit einer guten Therapie vielleicht sogar in einem geeigneten Umfeld wie in einer Rehaklinik - dort geht es allen so die darin sind und man versteht sich eben besser.
Schade dass Du als so junger Mensch zu so vielen schönen Dingen keinen Zugang hast - das kiffen macht auch taub für Gefühle. Ich hoffe Du findest Deinen Weg um ein besseres Leben zu haben indem Du auch ohne kiffen glücklich werden kannst-was aber ein langer und anstrengender ist. Du hast es doch verdient glücklich zu werden.
Liebe Grüsse pat

sporadischer Gast 22 Basel M, 46

Hey zusammen

pat, was du schreibst, stimmt nicht.

Kiffen verstärkt die Emotionen um ein vielfaches. (Vielleicht entgeht ja dir etwas..?) hehe..

Ich habe seit dem 12. Lebensjahr gekifft und seit dem 24. regelmässig, bis heute. Da ich an leichtem ADS und an Traumata leide, ist kiffen für mich die beste Medizin, besser als Psychopharmakas, wie "Ritalin" oder "Nozinan" zu schlucken, was sie dafür meinem jüngsten Sohn geben. Er weiss aber nicht, dass ich kiffe und ich werde ihn nie darauf bringen. Wenn er es aber selber für sich entdecken sollte, werde ich ihm alle möglichen Fakten und Zusammenhänge übers Kiffen erklären, doch entscheiden wird er sich selber müssen. Doch sollte er dafür mindestens 18 Jahre alt sein, sonst würde ich es ihm klar verbieten.

Bei pubertierenden, jungen Menschen kann das regelmässige, und nicht das sporadisch - seltene Kiffen, zu Störungen und Entwicklungsdefiziten auf physischer, sowie auf psychischer Ebene führen. Davon würde ich unbedingt abraten. Besser wäre sogar erst so ab 25ig.

Es ist sehr schwierig für mich, dir einen Rat zu geben, "schwerelos". Versuche einen vollwertigen Ersatz zu finden, meinetwegen Sex oder geh wirklich zu einem Therapeuten. Ich kenne deine Symptome nur allzu gut, konnte sie aber unterdessen selber meistern. In deinem jungen Alter aber, solltest du professionelle Hilfe nicht ausschlagen - du kannst nur davon lernen.

Lieber Gruss

Kriss

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

pat schrieb:

Quote:

das kiffen macht auch taub für Gefühle

kriss schrieb:

Quote:

pat, was du schreibst, stimmt nicht.
Kiffen verstärkt die Emotionen um ein vielfaches. (Vielleicht entgeht ja dir etwas..?)

Finde, an beiden Aussagen / Zuschreibungen ist was dran.
Ist auch eine individuelle Auslegungs- u. Empfindungsgeschichte.

Man soll das meiner Meinung nach aber nicht zu sehr verallgemeinern,
sich nicht darauf verlassen von sich auf andere schliessen zu können.

HerrRossi

Helferlein 32 Wien W, 23

ich muss sagen habe bis jetzt 2x gekifft und es hat mich sehr beruhigt und bissl besser gemacht.ob es mir mehr hilft als baldriantropfen?

Helferlein 120 Wien W, 19

Hi,
dass mit dem Verstärken ist nicht wirklich wahr. Gibt jetzt eine neue Studie die beweist, dass man cannabis bei Angstzuständen und Depressionen verwendet. Obwohl Depression eine psychische Erkrankung ist.
Man muss bei Cannabis sehr aufpassen. Da wird viel gelogen und viel verherrlicht.

Cannabis beruight und verstärkt emos nicht wirklich. Ich hab mich in der Kiffergemeinde umgehört. Viele Leute rauchen es, um runterzukommen. Angeblich klappt es.
http://science.orf.at/science/news/147687 Das steht das mit den Depressionen. Demzufolge werden Ängste usw. nicht verstärkt. Es heißt ja auch Angststörung.

Der Begriff Cannabispsychose wurde z.b. auch widerrufen.

Eigenartig das Ganze.

Forums-InsiderIn 427 Wien W, 21

Hallo,

@ pat:
Hast du Erfahrung mit Drogen oder schreibst du als "Außenstehender" mit?
Die Frage interessiert mich aufgrund dieser Aussage:

Quote:

vielleicht sogar in einem geeigneten Umfeld wie in einer Rehaklinik - dort geht es allen so die darin sind und man versteht sich eben besser.

Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint - aber was macht ein Kiffer auf Entzug bzw. Reha?
Dort sind - in den meisten Fällen - Opiat, Morphium oder Kokainabhängige, oft sehr kaputte, Leute. Ich will jetzt nicht verallgemeinern, hätte aber NOCH NIE von wem gehört, der wegen dem kiffen auf Entzug ist.

@schwerelos:
Ich denke mal, solang der Konsum nicht zwingend notwendig ist, um den Tag zu überstehen, ist es in Ordnung.
Solltest du allerdings schon am Morgen dein Hütchen (Tüte, Joint,...) brauche um in den Tag zu starten, würde ich von Sucht sprechen und zumindest probieren es zu reduzieren.

Ich selbst war ca. 1 Jahr fleißig am Kiffen. In der Zeit war ich auch ruhiger und gelassener - eh klar. Aber heute - ohne Cannabis - gehts mir besser. Der Schlaf ist einfach besser, die Gier nach dem Zeug ist nicht mehr da, ich muss mir nicht ständig Gedanken drüber machen ob ich jetzt fürs einschlafen was zum kiffen brauche oder nicht, wesentlich angenehmer.

Ich muss allerdings auch "gestehen", dass ich seit ich nicht mehr kiffe, vermehrt zu Benzos greife. Die Gefahr der "Einstiegsdroge" besteht also, weil man andere Dinge dann einfach verharmlost. Nach dem Motto "Gekifft hab ich auch schon, also kann ich dieses und jenes auch noch probieren - habs ja im Griff". Da sollte man echt aufpassen.

lg
sensi

sporadischer Gast 20 Wien W, 37

Ich auch Statement geben;)...WAS? genau bringt dich zum auszucken? versuch s dir mal bewußt zu werden was genau "dahinter" steckt. Irgendetwas wird der Auslöser sein. Warum reagierst du so oda so? Gibt imma Ursache und Wirkung. Welche Rolle spielst du darin? ...
lg Miss Verständniss

Forums-InsiderIn 427 Wien W, 21

Offtopic:

@miss:

bist du buddhistischen glaubens?
musst natürlich nicht antworten ... interessiert mich aber grinsend

lg
sensi

sporadischer Gast 20 Wien W, 37

TooSens"...Nöö, bin ich nicht! Bist du Katholik? Hat das was mit religion oder mit der Einstellung zu tun..(die wieder abhängig ist von...persönl. Erlebnissen, Weltanschauung, Erkenntnissen...undundund...)

Was willst mir denn wirklich sagen/fragen???

sporadischer Gast 20 Wien W, 37

TooSenS: zu den Einstiegsdrogen halte ich persönlich die legal erwerblichen, gesellschaftlich akzeptierten....
Alk, Tschick, Tabs....
ausserdem kann man die illegalen Drogen net unterbinden; stell dir vor Grass wär legal, das gute Thai-Zeug gibts in der Apo?
verdammt, wo kommen wir dahin? es wird doch keiner den Drogenbaronen den geldhahn abdrehn..und die vielen die mit drin stecken? Ja, bitte; WOHER sollen die die Waffen und die Kriege finanzieren? Substitut? hat paar gute Argumente...am besten die, das die Leutchen "legal" abhängig gemacht werden, und oft ein lebenlang dran hängen. Ich mein schon, das die Pharma-Industrie mehr Umsatz machen sollt, sodaß alle daran verdienen können....auf gar keinen Fall die menschen per medien auf die Suchtproblematik und allen Drogen sensibilieren, und schon gar nicht den tatsächlichen grund angeben... Mad

Helferlein 122 Deutschland W, 37

schwerelos wrote:

Hi!

Wenn es dazu kommt, dass mal nix zum rauchen da is, dann dreh ich dafür fast durch!
Keine Ahnung was los is mit mir!

Kennt ihr sowas??

Hi Schwerelos,
jau, kenn ich: das nennt man psychische Abhängigkeit!! Very Happy

Gut, ist die Frage: Sucht oder Aggression? Aggressionen sind auch dazu da irgendwas umzusetzen und es gibt auch andere Möglichkeiten, ohne Sucht, sein Leben zu sortieren!Seine Aggressionen in positive Bahnen lenken? Was machst du?? Schule? Versuch doch mal ganz bewusst, deinen Konsum einzuschränken!Meine Tochter wird auch 18Jahre und sie kann einen auch prima tyrannisieren..ist vielleicht auch eine Erwachsenwerdphase?! Ich habe auch früh angefangen zu kiffen, aber im Nachinein betrachtet(und schon während dieser Zeit!) war das für mich nicht unbedingt so gut, was Studieren und ähnliches anging...
Ok!
Hello MissVerständnis.
jau genauso ist es...leider Confused

dein letzter Beitrag spricht mir aus der Seele!!

LG Sunny flower

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