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diskutant
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Post Wed, 29.Sep.04, 13:54      In der Kindheit mit der Mutter beim Frauenarzt Reply with quoteBack to top

Hallo!

Was ist aus (tiefen-)psychologischer Sicht eigentlich davon zu halten, wenn eine Mutter ihren kleinen Sprössling - sagen wir im Alter von 1-7 - mit in das Behandlungszimmer der Arztpraxis des Frauenarztes nimmt?

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Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit.
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bienemaja
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Post Wed, 29.Sep.04, 15:23      Re: In der Kindheit mit der Mutter beim Frauenarzt Reply with quoteBack to top

Hallo diskutant

Also ich bin früher als meine Mutter mit meinen jüngeren Geschwistern schwanger war öfters mal mit zu Frauenarzt gegangen. Da war ich so ca. 4-7 Jahre alt.
Ich fands überhaup nicht schlimm, auch jetzt nicht wenn ich nochmal drüber nach denke.
Hab auch nicht wirklich was gesehen.

Weiss nur noch dass meine Mutter sich halt dann entkleiden musste und dann legte sie sich auf den Stuhl und da stand eh so eine Wand davor und da hab ich auch nichts weiter gesehen.

Ich fand es eher langweilig, glaub ich Rolling Eyes

Darf man wissen warum du diese Frage stellst?

Lg

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Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers grinsend
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diskutant
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Post Wed, 29.Sep.04, 15:40      Re: In der Kindheit mit der Mutter beim Frauenarzt Reply with quoteBack to top

Hi.

Ich denke, dass das kleine Kind sich ersteinmal fragt, was dieser Mann, der nicht der Vater ist, dort an der Mutti zu schaffen hat. Dadurch entstehen Zweifel an der Treue der Mutter, womit der Gedanke, man könne an die Stelle des Vaters rücken, begünstigt wird. Ich glaube, dieser Geschichtspunkt ist bei mir elementar gewesen für die Disposition zum Verharren im Ödipuskomplex.
Vermutlich erklärt das auch meine seit vielen vielen Jahren bestehende Vorliebe, meine Mutter aus vordergründig zusammenhanglosen Hintergründen "HXuXXre", "NXuXXtte" oder "EdelXhuXXre" zu nennen. Ich glaube, das wurzelt unter Anderem an diesen Kindheitserlebnissen, die die Treue meiner Mutter im Sinne des ödipalen Konflikts in Frage stellten.
In der "Hiphop-Kultur" höre ich sehr oft den doppelsinnigen Begriff "Nutter". Welche Bedeutung ich ihm beimesse, lässt sich vom Obigen ableiten. Darin ist der Ödipuskomplex verkörpert.

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Last edited by diskutant on Wed, 29.Sep.04, 15:56; edited 5 times in total
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Morigan
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Post Wed, 29.Sep.04, 15:49      Re: In der Kindheit mit der Mutter beim Frauenarzt Reply with quoteBack to top

Hallo!
Also ich kann mir vorstellen, dass ein Mädchen, das früher mal mit ihrer Mutter beim Frauenarzt war und dort gesehen hat, dass es nichts dramatisches ist später weniger Angst hat selbst dort hin zu gehen.
Ich selbst kannte bis or einem jahr noch nichtmal den Namen vom Frauenarzt meiner Mutter geschweigedenn ob sie da überhaupt hingeht. Bei uns war das ein riesen Tabuthema, so dass ich irgendwann die Freundin meines großen Bruders nach der Adresse ihrer Ärzten gefragt habe, da ich zu ihr ein schwesternartiges Verhältnis hatte.
Mein Fazit: Bei Mädchen kann ich da eigentlich fast nur positves sehen, bei Jungen weiß ich nicht so genau da muss ich noch drüber nachdenken.....
Morigan
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