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kniko
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Post Tue, 28.Sep.04, 18:42      Wie helfe ich meiner depressiven mutter? Reply with quoteBack to top

hallo!
zunächst zur situation:
ich bin 16(m) mein vater 68, meine mutter 52.
wir haben dieses jahr einen dachumbau machen lassen, für den wir ein darlehn aufgenommen haben.

durch diesen umbau wurde meine mutter depressiv und fing an, an den fingernägeln zu kauen, daran zu beißen etc...

sie ging für 8 wochen in eine klinik, wo sie auch ihren geburtstag verbrachte. ich habe sie jedoch oft besucht und am wochenende kam sie auch immer heim(was denke ich ein fehler war).
der klinik-aufenthalt hat nicht wirklich geholfen... sie war von anfang märz bis ende april dort.

im moment schaff ich es einfach nicht, normal mit ihr umzugehn, da sie alles kritisiert, was ich und mein vater tun.
sie hat meinen vater für alles verantwortlich gemacht, was schief gelaufen ist.

sie hat auch ständig angst um unsre existenz, vor allem, was die tilgung des darlehns bzw. die schulden angeht.
sie hat auch schon über eine trennung von meinem vater nachgedacht, aber das ist durch die etwas "außergewöhnliche" familiensituaiton(altersunterschied) nicht möglich.

ich habe noch eine ältere schwester(32) sie hat 2 kinder. meine mutter freut sich immer auf deren besuche(ca. 2x/woche). meine schwester ist auch der einzige näherstehende mensch, der noch normal mit ihr umgehen kann.

zur zeit ist meine mutter bei einer psychologin in therapie, aber sie hat nur alle 3 wochen eine therapiestunde(nutzlos in meinen augen)

kann ich meiner mutter vielleicht irgendwie selber helfen?
ich weiß einfach nicht mehr weiter... danke schonmal für evtl. antworten, auch wenn der post sehr durcheinander geschrieben ist... ich krieg's nicht besser hin... bin selbst ziemlich am ende...

MfG
Kniko
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soulless
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Post Wed, 29.Sep.04, 21:56      Re: Wie helfe ich meiner depressiven mutter? Reply with quoteBack to top

Hi Kniko!

Da dir noch niemand geantwortet hat.. mach das jetzt einfach mal ich! Sorry schon mal im vorraus, wenn dir der Eintrag nix bringt...

Zeig deiner Mutter, dass du verständnis für sie hast. Das du sie magst und immer zu ihr stehst...
Auch wenn sie an allem rumnörgelt, reagier nicht beleidigt oder sonst was.
Zeig Verständnis und sag ihr, dass du ihr gerne helfen würdest.. du aber nicht weißt wie du das anstellen sollt!

Denk aber auch an dich... Mach dir nicht nur sorgen um die anderen - du bist schließlich auch noch da! Und wenn du dich deswegen selbst so fertig machst.. gerätst auch du noch ihn schiefe Bahnen!

Ich wünsch eurer Familie viel Glück!
-soulless

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"...und das Lächeln wird ewig meine Maske sein..."
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Ríeth
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Post Wed, 06.Oct.04, 20:58      Re: Wie helfe ich meiner depressiven mutter? Reply with quoteBack to top

Du kannst deiner Mutter kaum helfen. Was mehr kannst du tun als ihr zu zeigen, dass du sie liebst und brauchst? Es erscheint dir zwar wenig, aber du bist ja auch nicht ihr Psychotherapeut und ausserdem leidest du selber unter ihrer Depression. Alle 3 Wochen eine Sitzung erscheint wirklich wenig. Evtl. kann sie bei einem anderen Psychotherapeut öfters oder zusätzlich noch woanders hingehen?

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chica19
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Post Mon, 11.Oct.04, 21:46      Anaklitische Depression Reply with quoteBack to top

Hallo,

Ich glaube meine Mutter leidet unter einer anaklitischen Depression.
Wie kann ich ihr am bestern helfen bzw. ich weiß oft nicht wie ich mit ihr umgehen soll! Rolling Eyes

Bin über jede Hilfe froh.

Danke im Voraus!!
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Wed, 23.Nov.05, 14:09      depression - gegen den rest der welt? Reply with quoteBack to top

hi,

hab mal eine frage weil mir etwas komisch erscheint und ich so nbicht verstehe - es vielleicht aber ein aspekt ist, den nur ich nicht kenne, der aber ohnehin symptomatisch sein könnte...

folgendes: lt. psychologen und einem kurzen klinikaufenthalt hat meine mutter depressionen. sie bekommt daher seit eineinhalb jahren medikamente. ob sie diese regelmäßig nimmt oder nicht weiß ich nicht. sie macht KEINE therapie - sitzt nur einmal im monat wenn überhaupt für 20 minuten beim arzt wo die medikamente neu eingestellt werden.

nun ist es so, das sie sich systematisch mit allen vertsreitet. nach und nach verliert sie ihre kinder, und aber auch ihre geschwister. sie benutzte ihre kinder als seelischen mülleimer, schimpft hinterrücks auf alle. vorgestern erst ist sie über alle ihre kinder mit ausdrücken hergefallen, die jenseits von gut und böse sind. aber: nie direkt. sie kann einem das nie ins gesicht sagen. es geht alles hinterrücks. spricht man sie direkt an, flüchtet sie in die erklärung sie sei krank und man mache sie krank. behandelt man sie wie eine kranke, oder erklärt man verwunderten kindern, sie wäre krank, fühlt sie sich zutiefst verletzt und schlägt um sich.
sie benutzt ihre krankheit um sich selbst von jeglicher verantwortung über ihr tun und sagen loszusagen, und es zugleich als druckmittel zu verwenden. so macht sie etwa jeder der nicht so agiert wie sie will "absichtlich" schwer krank weil man doch weiß wie es ihr geht. zugleich aber tut sie so, als dürfe sie herumschimpfen und geistig entgleisen weil sie ja "krank" ist. darauf reagieren "darf" man nicht.

das ist eine art zu agieren, die ich nicht verstehe. ich leide selbst manchmal an depressionen. und ich kenne auch andere menschen die depressionen haben. dieses "krieg gegen die welt" symptom kenne ich aber nicht. ich kenne es, das man in der welt nur das schlecht sieht und sie als mühsam und traurig empfindet. oder das man sich als veraager fühlt und in schuldgefühlen ertrinkt. ich kenne es, das man in depressiven schüben in sich selber versinkt, ertrinkt, von seinem eigenen leid verschlungen wird. es ist ein sehr schmerzhafter zustand aus dem man eigentlich nur genesen will - wenn mann denn überhaupt noch einen willen spürt. die energie und kraft, andere menschen mies zu machen oder mich mit allen zu verstreiten hätte ich in solchen phasen nie aufgebracht - da war ich zu sehr mit mir selber beschäftigt. vor allem: ich suche in depressiven phasen ALLE schuld bei mir - so gut wie keine schuld bei anderen. halse mir eher noch fremde schuld auf...

nun frage ich mich, ob sie überhaupt depressiv ist. oder ob medikamente ohne therapie zu solchen zerstörerischen aktionen treibt. auf jeden fall erscheint mir ihr handeln für depressive untypisch. aber vielleicht kenne ich nur den schuldbewußten typ und es gibt noch eine schuldabwälzende depressionsform. oder aber sie hat eher eine persönlichkeitsstörung. oder - sie ist überhauptnicht krank und benutzt wirklich alle und alles um zu manipulieren. was aber auch wieder eine sehr boshafte ansicht wäre. das ein mensch so "schlecht" sein kann, will ich nicht glauben. und das dies auch noch meine mutter sein solle...

aber vielleicht kennt das jemand. das er in depressiven phasen mit allen streit sucht, alle mies macht und jeden unter druck setzt - seine krankheit also tendenziell benutzt als interesse an der heilung zu haben.

danke

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Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung
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