Ich gehe nie weg!!

neu an Bord! 1 Dt. M, 19

Regelmäßig sitze ich an den Wochenenden abends zu Hause. Während die meisten Leutz aus meiner Klassenstufe (13) irgendwas unternehmen und sich dann fröhlich in der Schulzeit darüber unterhalten, kann ich nicht viel dazu beitragen. Denn ich sitze die Zeit immer zu Hause ab. Ich habe keine richtigen Freunde mit denen ich was unternehmen kann, außerdem nicht viele Leute die den gleichen Musikgeschmack haben (Techno), wobei ich da noch kompromissbereit wäre was die Location anbelangt.

Hat jemand ähnliches erlitten, denn ein schöner Zustand ist das nicht und es geht auch ganz schön aufs Selbstvertrauen... Über eigene Erfahrungsposts oder Maßnahmen etwas zu ändern wäre ich sehr froh. Im Moment sehe ich mich irgendwie als Opfer, dass nichts ändern kann. Ich habe zwar jemanden gefragt aus meiner Klasse, aber der hatte dann auch keine Lust. Es würde mir bestimmt schwerfallen, doch könnte ich mir irgendwann sicher mal vorstellen auch allein los zuziehen...

Helferlein 102 Wien M

Hallo

Quote:

Hat jemand ähnliches erlitten

Das ist ja kein Schicksal dem man sich fügen muss. Und sich in die Opferrolle zu begeben erzeugt nicht umbedingt Aktivität.

Schliess dich denn anderen an, und selbst wenn ein Abend schrecklich und "scheisse" ist, kann der nächste dafür super toll sein.

Und

Quote:

Ich habe keine richtigen Freunde mit denen ich was unternehmen kann

die fallen nicht vom Himmel, da heisst es geben und nehmen, und wenn du dich selbst magst sollte es auch möglich sein die anderen zu mögen.

Passiv zuhause sitzen bringt dich halt nicht weiter und "Opfer" interessiert sowieso niemanden .-)

Hubert

sporadischer Gast 21 Germany M, 20

Wenn ich deinen Text so lese,kommt mir das auch bekannt vor.
Genau das gleiche Schicksal hatte ich mit 13/14 erlitten.Alle aus meiner Altersgenossenschaft haben nur Party gemacht während ich zu Hause vergammelt bin und mich Mental auf den Psychoterror (Beleidigungen,Arroganz,Mobbing und co....) während einer Schulwoche vorbereitet hab.

Auch die Umstände waren. War auch auf einem kleinen Dorfgymnasium,hatte kaum gute Freunde und hörte auch als einziger der gesamten Schule Techno.Im nachinein Gedacht würde ich es wirklich als schreckliche Zeit und Verwschwendete Jugend bezeichnen.
Hatte aber dann Kurz vor 15 das Glück mal auf ein paar Leute zu treffen,die mich akzeptierten und ich sie.Hab mich auch dann drastisch weiterentwickelt,wurde selbstbewusster,fand gefallen an anderer Musik und hatte dann auch schliesslich meinen Spass.Später hab ich auch die Schule gewechselt,was mein bester Entscheid meines Lebens war.

Was ich dir empfehlen kann,ist wirklich mal die Augen zu öffnen und zu suchen.Mein Fehler war dass ich in der "High Society" des Gyms nach Freunden gesucht hab und Immer Abgeblitzt bin und zu spät festgestellt hab,dass man mit den "normalen" und erlichen Leuten auch erlichen Spass haben kann.

Such einfach mal,du wirst schon finden.

lg

Viel Glück

Der Bär

neu an Bord! 2 österreich W, 16

hi, mir gehts genauso, ich hab zur zeit auch keine wirklichen freunde, ich war auch noch nie irgendwo auf einer party oder so. mein selbstbewusstsein ist acuh total am boden. ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, war zwar nicht leicht aber find zur zeit einfach keine wirklichen ausweg, aber ich hab vorhin eh einen beitrag dazu geschrieben, tut mir leid dass ich dir nicht helfen kann, ciao katie Cool

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

hei,

war bei mir genauso... aber irgendwie immer...

die frage ist: willst du nur fortgehen weil du dann auch mitreden kannst, oder ist es dir ein wirkliches inneres bedürfnis und du bist an den abenden alleine daheim sehr hibbelig und hast das gefühl du müsstest hinaus.
es gibt halt verschiedene typen. ich war nie der große fortgeher. es hätte mir auch wenig gebracht...

man muss sich nicht verbiegen und verdrehen (nur weil alle anderen fortgehen du auch weg wollen) aber man kann tolerant sein und was anderes ausprobieren (techno sollte dich nicht von freunden fernhalten).

und noch was: jemand der rumsitzt und jammert dass er zu irgendwas ist, törnt mächtig ab. ich war selber so, hab das aber damals nicht gesehen. jetzt bekomm ich das an meinem bruder mit. wenn er aktiv ist und sich mit einer band trifft, dann strahlt er etwas aus und es ist toll mit ihm zeit zu verbringen. wenn er aber im zimmer hockt und sich leid tut weil er so dick ist oder sonst was - dann wird es anstrengend. und fortgehen und spaß haben sollte mit mühe und anstrengung wenig zu tun haben....

sporadischer Gast 10 weitere Umgebung v. Ulm / Germany ,

Habe das eher zufällig gelesen, kenne ich teilweise ähnlich, wobei ich seit wirklich Jahren nicht mehr wegging. Eigentlich schon nicht mehr seit der Nature One 2001. Hängt bei mir mit diversen Problemen zusammen, die im näheren Umgebungsbereich so einfach mit Eigeninitiativen nicht lösbar sind.

Ich habe mir ne gute Alternative geschaffen, da ich nicht nur Techno höre sondern auch Mukke produziere, und ging zu ner Online - Music Community Cool

Da sind plötzlich jede Menge Leute die auf Techno abgehen und mit Manchen von Denen kann man noch toll quatschen ( Zum Beispiel über Techno Wink

)
Nicht dass es dabei bliebe --- denn sonst wäre das Ganze für die Katz -- es ergeben sich so auch immer wieder Partydates und Mitfahrgelegenheiten zu größeren Events hin, oder auch mal intensivere Bekanntschaften, wenn Du merkst, wow, der DJ -Typ mit den ganzen Chris Liebing , Kai Tracid oder Adam Beyer - Platten wohnt ja nur 10 km entfernt!

Versuch doch mal über nen Interessenkreis wie etwa techno.de ect Bekannte in Deiner Nähe zu finden, die ganz einfach auch mal ab und an Techno hören. Kann ja nix Schlimmerwes passieren als dass Du bald mit ner Clique in den angesagtesten Locations rumturnst!
Und dann gibts erst was zu erzählen anner Schule Shocked

Grüßerl & never stop the motion,

vom Exosaurus

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