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fraunz
neu an Bord!
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Post Wed, 26.Mar.03, 4:08      liebe, sehnsucht und realität? Reply with quoteBack to top

ist es nicht schwierig diese dinge auseinanderzuhalten?

ich frage mich, wie fachleute in zeitungen, fernsehen und radio damit
- zivilrechtlich - einmal umgehen werden!

was meint ihr?
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Charlot
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Post Mon, 21.Apr.03, 15:58      Reply with quoteBack to top

Wäre es nicht traurig, wenn das Zivilrecht sich damit auseinander setzen müsste?
Wäre es nicht nur eine weitere, gescheiterte Menschlichkeit?

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darius
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Post Thu, 24.Apr.03, 11:48      Reply with quoteBack to top

Ist das nicht eh alles dasselbe?

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Post Sun, 27.Apr.03, 17:21      Reply with quoteBack to top

Können Gefühle denn eine Realität sein?

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darius
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Post Sun, 27.Apr.03, 20:09      Reply with quoteBack to top

Wenn Gefühle nicht Realität sind, wie kannst du dann real sein?

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Apollon
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M,


Post Sun, 27.Apr.03, 20:11      Reply with quoteBack to top

"Versuche nicht den Löffel zu verbiegen, das ist unmöglich. Stattdessen versuche nur die Wahrheit zu erkennen. Die Wahrheit, daß es keinen Löffel gibt. Dann wirst Du sehen, daß es nicht der Löffel ist, der sich verbiegt, sondern Du selbst."
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darius
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Post Sun, 27.Apr.03, 20:22      Reply with quoteBack to top

Diesen Satz habe ich noch nie richtig verstanden. Vielleicht kann mir das endlich mal wer erklären..

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Post Sun, 27.Apr.03, 20:29      Reply with quoteBack to top

Ah, ich glaub ich hab´s!

Wenn man Gefühle als etwas Außerhalbes von sich selbst betrachtet, die ja Bestandteil von mir sind und somit real, verbiegen sich nicht die Gefühle, sondern ich mich. Weil Gefühle ja nicht nur Teil von mir sind, denn das wäre ja schon wieder ein virtueller Ort der nicht ich bin, sondern ich bin meine Gefühle, verbiege ich mich mit den Gefühlen gleichzeitig. Somit könnte man es auch darauf reduzieren, daß sich nicht die Gefühle verbiegen, sondern ich mich.

Wer aber seine Gefühle, schon der pronominative Verweis ist irreführend, als etwas außerhalb von sich selbst, also als etwas, daß man nicht selbst ist, sieht, der sieht seine Gefühle sich verbiegen, obwohl sie ja nur ein Aspekt meiner selbst sind.

So erklärt sich endlich warum sich Liebeskummer auf den Magen schlägt...

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Post Mon, 28.Apr.03, 16:26      Reply with quoteBack to top

*3 Fragezeichen überm Kopf hat*
Ich bin dumm. Aber ich hab über das Wort nachgedacht:
Ge - fühle - so wie ge -wühle.
Gefühle. Gegangen. Ist passiv.

Fühlen. Etwas fühlen. Gefühle.
Gefühle als das Produkt des Fühlens.

Was, wenn man falsch fühlt oder nicht fühlt oder zu viel fühlt?
Wie kann das Wahrheit sein?

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Post Mon, 28.Apr.03, 17:02      Reply with quoteBack to top

Auf ersteres Wortspiel lass ich mich nicht ein. Das wird mir zu kompliziert.

Was ist wenn man falsch fühlt, nicht oder zuviel?

Was bedeutet falsch? Ein Gefühl, das nicht passend ist? Dennoch fühlst du so, egal ob es der Situation angemessen ist oder nicht. Besser wäre zielführend oder nicht. Schließlich führt aber jedes Gefühl irgendwohin und kommt irgendwo her. Falsch fühlt man, wenn man nicht über die Gefühle reflektiert, nicht darüber nachdenkt wo sie herkommen, warum sie da sind und wo sie dich hinbringen können.

Nicht fühlen. Jeder fühlt irgendwas. Vielleicht fühlt man nicht das angemessene Gefühl zur Situation. Ich musste mal furchtbar lachen auf einer Beerdigung. Gemeinsam mit meinem Vater musste ich mich irgendwo absetzen während der Trauerzeremonie, weil wir uns zerkugelten. Die anderen waren traurig. In Bezug auf den Toten hab ich nicht sonderlich viel gefühlt. War er mir doch praktisch unbekannt, dennoch Teil der Familie. Wir hatten unseren Spaß. War das ein falsches Gefühl? Das liegt im Auge des Betrachters.

Zuviel. Was ist schon zuviel? Gefühle sind da um ausgelebt zu werden. Wenn man sie unterdrückt, wachsen sie meistens im Hintergrund zu einem Monster. Dann braucht man sie aber nur auszuleben.

Anders herum. Wenn Gefühle nicht real wären, dann könnte man auch sagen -> die gibt es gar nicht. Denn was nicht real ist, das existiert nicht. Alles was real ist existiert in irgendeiner Art und Weise. Wenn es sie aber nicht geben würde, weil sie nicht real wären, dann bräuchte man auch eigentlich gar nicht darüber zu reden. Weil es sie ja gar nicht gibt. Schwamm darüber. Reden wir nicht mehr darüber. Ja wir wüssten nicht einmal um ihre Existenz und die Frage stellt sich überhaupt nicht ob sie real seien oder nicht. Tatsache ist aber, daß sehr viel über Gefühle geredet wird. Vor allem hier im Forum. Also müssen sie doch irgendwie existent sein.

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Post Mon, 28.Apr.03, 18:10      Reply with quoteBack to top

Die Frage ist wohl, wie man Realität definiert.
Realität ist für mich:
Etwas, dass man anfassen, sehen, riechen kann - oberflächenseinsibel wahrnehmen kann.
Ein Tisch ist real. Ein Stuhl. Der PC.

Über den Rest muss ich erstmal in Ruhe nachdenken.

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