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2bcome
neu an Bord!
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 Hessen
M, 24
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Tue, 14.Sep.04, 19:56 Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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Hallo, ich bin neu hier. Seit einigen Jahren schon habe ich etwas, das immer unterschiedlich betitelt wurde, anfangs Psychose, dann Persönlichkeitsstörung Borderline oder Schizoid oder auch PTBS...naja, das nur mal um zu erklären, warum ich hier bin. Ich will gleich mal die Frage stellen, die ich zur Zeit am wichtigsten finde, an alle, die auch irgendwas in der Richtung haben: was hat Euch am meisten geholfen auf Eurem bisherigen Weg, oder auch nur ein bißchen stabilisiert, oder Euch gut getan? Nach einem Klinikaufenthalt, durch den ich leider nicht gesünder geworden bin, bin ich in dieser Hinsicht gerade etwas perspektivlos...
Ich habe von Psychosenpsychotherapie gehört. Weiß jemand von Euch, was das ist? Wie unterscheidet es sich von z.B. "tiefenpsychologisch fundierter" Gesprächstherapie? Aber auch sonst, habt Ihr vielleicht gute Erfahrungen mit einer sog. "alternativen" Therapie in irgendeiner Form gemacht (Homöopathie, Craniosacral etc...). Oder haben irgendwelche besonderen moves in eurem Leben Euch gut geholfen (weg von zu Hause, Job, WG...)?
Bin wirklich ziemlich am Schwimmen...ich weiß, Ihr könnt mir keinen verbindlichen Rat oder sowas geben, aber was habt Ihr für heilsame Erfahrungen gemacht, das würde mich wirklich sehr interessieren.
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tears
Helferlein
131
Norddeutschland
W, 23
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Thu, 16.Sep.04, 21:13 Re: Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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Hallo 2bcome,
herzlich Willkommen! 
| Quote: | | was hat Euch am meisten geholfen auf Eurem bisherigen Weg, oder auch nur ein bißchen stabilisiert, oder Euch gut getan? |
Mir hat die beständige, vertrauensvolle, aufbauende und fördernde Beziehung zu meiner Therapeutin gut getan. Sie hat immer an mich geglaubt, egal was ich angestellt habe oder wie tief ich zwischendurch abgerutscht bin.
| Quote: | | Nach einem Klinikaufenthalt, durch den ich leider nicht gesünder geworden bin, bin ich in dieser Hinsicht gerade etwas perspektivlos. |
Was hattest du dir von einem Klinikaufenthalt erhofft?
| Quote: | | Oder haben irgendwelche besonderen moves in eurem Leben Euch gut geholfen |
Ich bin umgezogen, damit ich räumlichen Abstand von meinem Ex bekomme, aber auch von meinen Eltern. Der Neuanfang ganz allein war richtig schwer, aber es hat sich gelohnt!!!
| Quote: | | Bin wirklich ziemlich am Schwimmen... |
Was bedeutet das konkret?
Viele Grüße, tears
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2bcome
neu an Bord!
2
Hessen
M, 24
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Fri, 17.Sep.04, 22:26 Re: Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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Hallo tears,
danke für die Antwort, das mit deinem Neuanfang freut mich!
tja, im Nachhinein muss ich wohl sehen, dass ich von der Klinik zuviel erwartet hatte, sowas wie plötzliches unabhängig werden, bzw. dass alles wieder normal wird irgendwie. Naja, es ist so, manchmal fühle ich mich wieder nah an der Zeit, in der es mir noch richtig gut ging, und wollte mit der Klinik da schon so ein Durchbruch erzwingen. Das ging ziemlich nach hinten los, und hat mich umso mehr in Stress gebracht, da ich es so nicht schaffen konnte...
Mit dem Schwimmen, das geht schon wieder besser, ziemlich verschieden von Tag zu Tag. Ich meine damit so einen inneren Widerstreit, der mich oft zerreißt, ohne mich an irgendwas Festes zu bringen, im Gegenteil. Zum Beispiel Ausziehen...ja, nein, ich hatte es ja schonmal versucht, geht es jetzt inzwischen???...das mein ich mit Schwimmen. Kein Ziel haben, von dem man spürt, man kann es auch erreichen, alles eher unwahrscheinlich und ungewiß. Auch in Sachen Therapie, keine Ahnung, was das richtige sein könnte, aber ich schaue mir jetzt mal verschiedene an (deshalb die Frage mit dieser anscheinend speziellen Psychosenpsychotherapie).
Deinen Neuanfang, wie du sagst, den hast du also mit Hilfe deiner Therapeutin hingekriegt?
Grüße,
2b
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tears
Helferlein
131
Norddeutschland
W, 23
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Sat, 18.Sep.04, 14:03 Re: Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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Hallo 2bcome,
| Quote: | | von der Klinik zuviel erwartet |
Ein Klinikaufenthalt bedeutet nicht, dass man als geheilt entlassen wird, sondern dass man Anregungen für den richtigen Weg bekommen hat und vielleicht die ersten Schritte Richtung Besserung getan hat. Nun gilt es alles im Alltag umzusetzen und mit Geduld weiter an sich zu arbeiten.
| Quote: | | Ausziehen...ja, nein, ich hatte es ja schonmal versucht, geht es jetzt inzwischen???.. |
Ich kann mich auch oft nicht entscheiden. Mir hilft dann die Überlegung, was mir bei „ja“ als Konsequenz passieren kann oder bei „nein“.
Wie fühlst du dich bei dem Gedanken jetzt auszuziehen? Was hat sich seit deinem letzten Versuch geändert/verbessert?
| Quote: | | Kein Ziel haben, von dem man spürt, man kann es auch erreichen, alles eher unwahrscheinlich und ungewiß. |
Was sind denn deine Ziele???
| Quote: | | Deinen Neuanfang, wie du sagst, den hast du also mit Hilfe deiner Therapeutin hingekriegt? |
Ja, sie war für mich da und dass obwohl ich 700km von ihr weggezogen bin.
Es war nicht einfach. Alle meine Symptome haben sich durch den Umzug schlagartig verschlechtert und neue sind dazugekommen. Zwischen Umzug und Ausbildungsbeginn lagen noch 2,5 Monate. Ich durfte über lange Zeit meiner Therapeutin schreiben, was mir schon etwas half. Etwa drei Wochen nach dem Umzug ging gar nix mehr und ich hatte ne Einweisung für die stationäre Behandlung bei meiner Therapeutin. Nach 14 Tagen war ich wieder relativ stabil, durch super Behandlung und viel Vertrauen in mich. Und ich wollte es weiter in meiner neuen Heimat probieren. Doch schon 4 Wochen später dasselbe noch Mal. Nach 10 Tagen verließ ich die Klinik und habe die Ausbildung begonnen, was nur als Versuch galt, da ich eigentlich nicht stabil genug war. Aber die Ausbildung war mein Wunsch. Und von da ab ging es langsam aber stetig aufwärts.... Meine Therapeutin durfte ich dann über 2 Jahre noch bei Krisen anrufen und etwa 2 Mal im Jahr (wenn ich in der Gegend war) besuchen, obwohl ich schon andersweitig in Behandlung war. Nun ist der Kontakt beendet, was für mich auch OK ist, denn ich brauche sie nicht mehr, aber ich vermisse sie einfach noch sehr oft. Ohne diese Therapeutin wäre ich heute nicht so weit.
Ich schreibe dir das so ausführlich, damit du auch weißt, dass durch einen Umzug nicht alle Probleme weg sind.
Viele Grüße tears
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warumich
sporadischer Gast
14
hier un die ecke
M, 35
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Mon, 27.Sep.04, 17:04 Re: Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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| tears wrote: | | Ein Klinikaufenthalt bedeutet nicht, dass man als geheilt entlassen wird, sondern dass man Anregungen für den richtigen Weg bekommen hat und vielleicht die ersten Schritte Richtung Besserung getan hat. Nun gilt es alles im Alltag umzusetzen und mit Geduld weiter an sich zu arbeiten. |
Genau das und nicht in irgendeinen Forum wo du dich Retraumatisieren kannst .Die Gefahr der Retraumatisierung in einer von nicht Fachleuten ( Laien) gefürten Diskusion ist sehr hoch ! Nur zur Information .
Liebe grüsse gute besserung
ich
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tears
Helferlein
131
Norddeutschland
W, 23
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Mon, 27.Sep.04, 17:30 Re: Was hat Euch wirklich weitergebracht? |
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| Quote: | | Genau das und nicht in irgendeinen Forum wo du dich Retraumatisieren kannst .Die Gefahr der Retraumatisierung in einer von nicht Fachleuten ( Laien) gefürten Diskusion ist sehr hoch ! Nur zur Information . |
Verstehe ich irgendwie nicht...  Was genau kritisierst du?
tears
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Manchmal gewinnt man auch wenn man verliert! |
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Hessen