Sexualität nach Schwangerschaft

sporadischer Gast 6 Berlin M, 26

Tag allerseits,
so, da steh´ ich jetzt mit dem Problem in einem Forum, da mich die Meinung anderer zu dem Thema interessiert und da ich vielleicht externe und objektive Rat- und Vorschläge gebrauchen könnte.
Nach der Geburt meines Kindes (mein Sonnenschein) vor zwei Jahren hat sich in meiner Beziehung auf sexueller Basis so gut wie alles eingestellt. War vor der Schwangerschaft quantitativ und qualitativ beiderseits alles in Ordnung und richtig prima, läuft seit der Geburt so gut wie gar nichts. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität. Orale praktiken sowie der Vorgang ansich - und auch wie´s dazu kommt - scheinen (aus meiner Sicht) für meine Partnerin ein Groll zu sein, eine Pflicht, etwas abstoßendes. Zwar hab´ ich mir aufgrund der hormonellen Umstellung vor und nach der Geburt gedacht, dies sei eine gewisse Zeit lang normal, aber zwei Jahre - und es wird von mal zu mal schlimmer - geht dann doch an die Substanz. Natürlich haben wir oft genug darüber gesprochen und auch oft diskutiert, aber mittlerweile ist ihre Meinung, daß es eben so ist und sie sich schon damit arrangiert habe. Alleine das Anschneiden dieses oder eines artverwandten Themas wird als Druck gedeutet und/oder empfunden und artet in Diskussionen aus. Umgekehrt wird allerdings von ihr eine harmonische Zweierbeziehung verlangt, mit Allem drum und dran. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen, aber mit jedem "Fehlschlag" kommt bei mir ein kleines Stückchen Groll und Frust dazu und hat sich mittlerweile zu einem netten Türmchen aufaddiert.
Ich sehe, daß meine Partnerin sich körperbewußt und aufreizend dahermacht. Sei´s in Form von Brustvergrößerung, lange (künstliche) Fingernägel, Solarium, knappe und enge Kleidung oder aufreizende Unterwäsche....etc. Zwar hat sie ausdrücklich betont, daß keinerlei Ausrichtung zu anderen da sei und keinesfalls zustande kommen würde - was ich ihr auch glaube - aber mir kommt das zum einen komisch vor, zum anderen weiß kann ich den Sinn und Zweck des "Dahermachens" nicht zuzuordnen. Also für mich und die Beziehung ´mal nicht. Frustrierend, neben einer nackten Frau einzuschlafen, obwohl so gut wie nichts läuft, und wenn, ziemlich "grauslig". So, als ob sie mich plötzlich einfach nur abstoßend findet.
´Türlich liegt mir verdammt viel an der Beziehung - mit allem drum und dran - und an meinem Kind. Der immer größer werdende Groll ist aber immer öfter dominanter als der Drang nur eine platonische und harmonische Beziehung zu führen.
Nein, ich will die Beziehung deswegen definitiv nicht beenden. Deshalb würd´ ich gerne Eure Meinung und ernstgemeinte Vorschläge dazu hören.

Dank´schön jedenfalls im Voraus.

Gruß,

W.

Forums-InsiderIn 301 D-Xanten M, 39

Hallo WasWeißIchDenn,

WasWeißIchDenn wrote:

...Orale praktiken sowie der Vorgang ansich - und auch wie´s dazu kommt - scheinen (aus meiner Sicht) für meine Partnerin ein Groll zu sein, eine Pflicht, etwas abstoßendes. Zwar hab´ ich mir aufgrund der hormonellen Umstellung vor und nach der Geburt gedacht, dies sei eine gewisse Zeit lang normal, aber zwei Jahre - und es wird von mal zu mal schlimmer - geht dann doch an die Substanz....Ich sehe, daß meine Partnerin sich körperbewußt und aufreizend dahermacht. Sei´s in Form von Brustvergrößerung, lange (künstliche) Fingernägel, Solarium, knappe und enge Kleidung oder aufreizende Unterwäsche....etc. ...zum anderen weiß kann ich den Sinn und Zweck des "Dahermachens" nicht zuzuordnen...

Also für mich hört sich das so an als wenn ihr Beide Die Probleme immer beim anderen sucht und in euren Diskusionen immer nur Forderungen aufstellt die einen gewissen Druck erzeugen. Ist deiner Frau vieleicht die Belastung zu groß und die Anerkennung die Du ihr zeigst zu klein? Vielleicht mach sie sich nur deshalb so "Daher"" um Lob und Anerkennung zu bekommen und nicht nur Druck?

MartinM

PS: Sorry das es etwas hart klingt aber ich weiss nicht wie ich es anders beschreiben soll.

sporadischer Gast 6 Berlin M, 26

@Martin...
... hmmm, Gespräche und Diskussionen bringen nichts mehr. Die führen immer zum derzeitigen "Status Quo". Ja, ich geb´ zu, daß die Belastung immer größer wird und die Anerkennung immer kleiner.
Das mit "Lob und Anerkennung ernten wollen" durch "Dahermachen" stimmt, aber - so wie´s aussieht - nicht von mir, sondern von anderen.
Der kleine, aber feine Unterschied liegt darin, daß ich beides will - Harmonie und Sexualität - sie aber das Sexuelle nicht.
Natürlich kommt man auf den Zweig, daß beide versuchen etwas daran zu ändern, aber das war recht einseitig zu meinen Lasten. Der Versuch keinen "Druck" - und Druck bedeutet hier schon weitaus indirektere Themen - auszuüben, sexuell zurückzustecken und eine harmonische Beziehung zu führen, führte dazu, daß sexuell trotzdem nichts passiert ist und der alte Zustand zurückkehrte. Zudem ist sie sexuell tierisch eifersüchtig auf andere, was aber keinerlei Begründung hat, da ich nie fremgegangen bin und es auch nie tun werd´.
Was bitte soll ich denn machen? Einfach akzeptieren, daß sexuell nichts mehr zu laufen hat? Vom Rentneralter bin ich noch weit, weit entfernt.

Forums-InsiderIn 301 D-Xanten M, 39

Hallo WasWeißIchDenn,

WasWeißIchDenn wrote:

...Ja, ich geb´ zu, daß die Belastung immer größer wird und die Anerkennung immer kleiner...

Warum setzt Du nicht hier den Hebel an?

WasWeißIchDenn wrote:

...Das mit "Lob und Anerkennung ernten wollen" durch "Dahermachen" stimmt, aber - so wie´s aussieht - nicht von mir, sondern von anderen...

Warum nicht von Dir?

WasWeißIchDenn wrote:

...Der kleine, aber feine Unterschied liegt darin, daß ich beides will - Harmonie und Sexualität - sie aber das Sexuelle nicht...

Sicher ?

WasWeißIchDenn wrote:

...Natürlich kommt man auf den Zweig, daß beide versuchen etwas daran zu ändern, aber das war recht einseitig zu meinen Lasten...

Wiso nicht zu Ihren Lasten? Wenn sie sich ändern soll ist es für sie auch nicht einfach.

WasWeißIchDenn wrote:

...Der Versuch keinen "Druck" - und Druck bedeutet hier schon weitaus indirektere Themen - auszuüben, sexuell zurückzustecken und eine harmonische Beziehung zu führen, führte dazu, daß sexuell trotzdem nichts passiert ist und der alte Zustand zurückkehrte...

Vielleich, weil Du zu früh Aufgegeben hast?

WasWeißIchDenn wrote:

...Einfach akzeptieren, daß sexuell nichts mehr zu laufen hat? Vom Rentneralter bin ich noch weit, weit entfernt...

Du musst etwas Gedult haben. Wenn Du was ändern willst braucht es Zeit. Du kannst nicht erwarten das Du sie Lobst und im nächsten Augenblick steigt sie wieder mit Dir in die Kiste.

Bis zur Rente hast Du ja noch ein bisschen Zeit, also versuch Dich zu ändern, nimm den Druck von Ihr (auch den den das Kind macht) und Du wirst sehen es wird sich langsam was ändern.

MartinM

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Hmmmh,
hat Deine Frau Angst wieder schwanger zu werden?

ist sie so erschöpft vom Alltag im Kind (fühlt sich da evtl auch von Dir allein gelassen)

meistens liegt ja doch irgendein Beziehungsproblem hinter der Unlust

oder hat sie Schmerzen? Vielleicht Dammschnitt oder Dammriss gehabt bei Geburt?

Also ich habe zwei Kinder und im Vergleich mit Eurer Erfahrung ist unser Sexleben irgendwie nur schöner geworden, wenns auch nicht so häufig stattfindet wie vielleicht gewollt, da wir eben nicht immer alleine sind Laughing

sporadischer Gast 6 Berlin M, 26

@Martin.....

Quote:

Warum setzt Du nicht hier den Hebel an?

-> schon getan......mit dem Ergebnis, daß sie zufrieden ist, wie´s dann ist, sich aber umgekehrt nichts ändert/geändert hat. Das alles ist ein gewachsenes Problem; immer länger, immer schlimmer.

Quote:

Warum nicht von Dir?

-> Es widerstrebt mir - einsehbarereise -, sie zu loben, wenn sie sich für andere "dahermacht" und nicht für mich, was auch so ist.

Quote:

Sicher ?

Ja, leider, ganz sicher. Sie hat gesagt, sie kann nicht.....mittlerweile will sie auch nicht können.

Quote:

Du musst etwas Gedult haben. Wenn Du was ändern willst braucht es Zeit. Du kannst nicht erwarten das Du sie Lobst und im nächsten Augenblick steigt sie wieder mit Dir in die Kiste.

-> Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Im Endeffekt bleibt mir auch keine andere Wahl. Meinen Groll muß ich dann - Wohl oder Übel - schlucken. Aber schade, daß das alles so einseitig gesehen wird. Und umgekehrt? Ein schönes Zitat meiner Partnerin vor einigen Monaten: "Das Sexuelle gehört definitiv zu einer Beziehung". Nuja, und jetzt?

Quote:

Bis zur Rente hast Du ja noch ein bisschen Zeit, also versuch zu ändern, nimm den Druck von Ihr

-> Ja, eine Möglichkeit.....aber ebenfalls wieder einseitig. Mein Druck? Mein Frust?

@DIff.Sec....

Ich kümmere mich um meine kleine mindestens genauso viel wie meine Partnerin. Erschöpft sind wir abends beide, da wir beide berufstätig sind. Aber auch an einem erholsamen, kinderfreien Wochenende ist das so. Und auch wieder "Nein", keine Schmerzen und auch keine Angst einer erneuten Schwangerschaft.

Sie reagiert immens radikal auf die Pille - auch Mikropille - und hat daher dieses Verhütungsstäbchen. Dies basiert aber - wenn auch zu geringeren Dosen - ebenfalls auf Hormonen. Hat jemand schon derartige Erfahrungen mit dem Stäbchen gemacht?

Forums-InsiderIn 301 D-Xanten M, 39

Hallo WasWeißIchDenn,

WasWeißIchDenn wrote:

MartinM wrote:

Warum setzt Du nicht hier den Hebel an?

-> schon getan......mit dem Ergebnis, daß sie zufrieden ist, wie´s dann ist, sich aber umgekehrt nichts ändert/geändert hat...

Nicht sofort, aber ich habe ja schon mal geschrieben das ich den Eindruck habe das Geduld ein Fremdwort für Dich ist.

WasWeißIchDenn wrote:

MartinM wrote:

Warum nicht von Dir?

-> Es widerstrebt mir - einsehbarereise -, sie zu loben, wenn sie sich für andere "dahermacht" und nicht für mich, was auch so ist.

Woher weisst Du das es so ist?

WasWeißIchDenn wrote:

MartinM wrote:

Sicher ?

Ja, leider, ganz sicher. Sie hat gesagt, sie kann nicht.....mittlerweile will sie auch nicht können.

Ich kann auch nur wenn alles Stimmt.

WasWeißIchDenn wrote:

MartinM wrote:

Du musst etwas Gedult haben. Wenn Du was ändern willst braucht es Zeit. Du kannst nicht erwarten das Du sie Lobst und im nächsten Augenblick steigt sie wieder mit Dir in die Kiste.

-> Zwei Jahre sind eine lange Zeit.... Meinen Groll muß ich dann - Wohl oder Übel - schlucken. Ein schönes Zitat meiner Partnerin vor einigen Monaten: "Das Sexuelle gehört definitiv zu einer Beziehung". Nuja, und jetzt?

Hast Du die Ganzen zwei jahre Permanent an Dir gearbeitet? Ehrlich?

WasWeißIchDenn wrote:

...Aber schade, daß das alles so einseitig gesehen wird. Und umgekehrt?

Sorry, aber was willst Du? Mitleid oder Hilfe?

WasWeißIchDenn wrote:

MartinM wrote:

Bis zur Rente hast Du ja noch ein bisschen Zeit, also versuch zu ändern, nimm den Druck von Ihr

-> Ja, eine Möglichkeit.....aber ebenfalls wieder einseitig. Mein Druck? Mein Frust?

s.o. Mitleid oder Hilfe

MartinM

PS: Ich kann Dir sehr gut Nachempfinden, aber Du hattest auch geschrieben "Nein, ich will die Beziehung deswegen definitiv nicht beenden. Deshalb würd´ ich gerne Eure Meinung und ernstgemeinte Vorschläge dazu hören"

Forums-InsiderIn 179 @Home W, 35

Hm....
klar eine Ursache muss es geben.
Ich habe 3 Kinder , müde und fertig bin ich täglich.
Ich habe allerdings trotzdem sexuelles Interesse.
Mir fallen dazu 3 Dinge ein:
1. Habt ihr schon einmal überlegt zu einer Paartherapie zu gehen?
2.

Quote:

Hat jemand schon derartige Erfahrungen mit dem Stäbchen gemacht?

Nein , ich habe noch keine mit den Stäbchen gemacht, wohl aber mit der Pille und ich habe egal wie hoch die Hormpndosis war immer mit Unlust reagiert.
3. Ist es möglich dass sie sich anderwertig orientiert hat?

LG blackwhite

sporadischer Gast 6 Berlin M, 26

@Martin:
Mit Mitleid hat das ganz und gar nichts zu tun. Beide müssen ´was tun, und genau danach sollte der "Vorschlag" gerichtet sein. Ich weiß, ich sollte ganz und gar auf meine Sexualität verzichten und alles andere so machen, wie ich´s gerne hätte, dann wär´ alles wunderbar. Aber gehört ein gesundes Maß davon nicht zu einer intakten Beziehung? Ich frage mich wie durchschnittlich knappe 11 x Sex im Monat zustande kommen sollen.

@ b&w:
Ja, eine Paartherapie käme in Frage, obwohl ich das Problem meiner Partnerin einfach nicht verstehe. Mit "Es ist eben einfach so" kann ich wenig anfangen. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen....es gibt - laut ihrer Aussage - auch keinen Grund. Das dicke Fragezeichen über meinem Haupt ist wohl verständlich.
Eine Umorientierung kann man natürlich nicht ausschließen, aber sie ist schon ´ne erhrliche Haut, die - genau wie ich - einen sexuellen "Fehltritt" verachtet.

Hmmm, so wie´s aussieht muß ich wohl versuchen darauf einfach zu verzichten und muß dann schauen, was passiert.

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Nein..... verzichten das wird denke ich nicht klappen
ist doch ein menschliches Bedürfnis

findets denn echt seit 2 Jahren nicht statt oder nur enorm selten Question

Forums-InsiderIn 301 D-Xanten M, 39

Hallo WasWeißIchDenn,

WasWeißIchDenn wrote:

...Mit Mitleid hat das ganz und gar nichts zu tun. Beide müssen ´was tun, und genau danach sollte der "Vorschlag" gerichtet sein...

Ich kann aber nur Dir Vorschläge machen was Du machen kannst (oder liest Deine Frau mit?)

WasWeißIchDenn wrote:

...Ich weiß, ich sollte ganz und gar auf meine Sexualität verzichten und alles andere so machen, wie ich´s gerne hätte, dann wär´ alles wunderbar...

Nein, denn in eurer Beziehung steckt ein ganz dickes Problem (welches nicht unbedingt mit Sex zu tun hat). Und ich glaube wenn Ihr das gelöst habt (z.B. mit Paartherapie), kommt der Rest von ganz alleine.

MartinM

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

dem stimme ich zu, irgendwas steckt da dahinter.

Die Gründe, die mir spontan eingefallen sind (Überforderung, Angst vor neuer Schwangerschaft, etc.) wurden bereits genannt und auch gleich von dir abgeschmettert.
Wobei ich der Meinung bin, dass sie es vielleicht nur nicht sagt bzw. zugibt, du solltest dich da nicht so schnell überzeugen lassen von ihr, wenn sie sagt dass keiner der Gründe verantwortlich ist.

Ich nehme mal an dass es vor der Schwangerschaft anders war zwischen euch. Hattet ihr da ein gutes, ausgefülltes Sexualleben? Wenn da alles gestimmt hat und gut war, auch ihr Spass gemacht hat, etc. und jetzt will sie es nicht mehr, dann steckt da irgendwas dahinter. Lass dich nicht abwimmeln mit "es ist nichts" oder "es hat keinen Grund".
Es hat einen Grund, und es hat auch einen Grund, warum sie es dir nicht sagt.
Das löst du aber am besten mit Einfühlungsvermögen und Geduld.
Ich verstehe dass du ungeduldig bist. Aus deiner Sicht ist alles wieder ok, du hilft mit bei der Kind-Versorgung, hast ihr 2 Jahre Zeit gelassen, etc. ... und trotzdem will sie nicht - das ärgert dich, enttäuscht dich und macht dich vielleicht sogar wütend.
Aber so kommst du nicht weiter.

Forums-InsiderIn 179 @Home W, 35

Hallo nochmal.....
ich denke auch das Problem liegt an anderer Stelle. Häufig werden Probleme mit der Geburt eines Kindes erst richtig verstärkt. Plötzlich ist ein Mensch da , für den man da sein muss, Verantwortung trägt.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Probleme die lange in einer Schublade steckten , kamen zum tragen.
Die Probleme haben sich auf alles niedergeschlagen , nicht nur auf die Sexualität.
Wissen wollte ich anfangs nichts davon. Es hat leider Jahre gedauert bis ich den Tatsachen ins Auge sah. Ich wünsche Euch , dass Ihr die nötige Geduld füreinander aufbringt.

LG blackwhite

sporadischer Gast 6 Berlin M, 26

@ DIff.Sec.: Es läuft nicht gar nichts, aber - man möge mich hauen so ´was in Zahlen zu packen - quantitativ nur etwa 20% von dem vor der Schwangerschaft, aber auch qualitativ totale Nullrunde. Wenn´s dazu kommt geht´s zu 50% in die Hose, da ihre Lust innerhalb von Minuten verfliegen kann, auch wenn sie der Initiator war. Es ist eigentlich nur noch die kurze "Standard-Nummer" vor´m Schlafengehen. Ich denke lediglich Pflichtgefühl, um mich auf das nötigste "bei der Stange zu halten". Denn wie gesagt....eine starke sexuelle Eifersucht ist komischerweise vorhanden.
Dahinter stecken könnte äußerst viel. Wenn ich unsere beiden Charaktere und die Beziehung beschreiben sollte, würde die Quota der Website hier wohl kaum ausreichen. ´Türlich, das Kind ist eine Umstellung und für sie eine Belastung, obwohl ich mich dort und im Haushalt viel einbringe. Ich werde nächstes Jahr mit meiner Promotion fertig und kann mir den Arbeitsort nicht direkt aussuchen. Habe den Verdacht, daß sie evtl. schon mit der Beziehung abgeschlossen haben könnte. Leider ist dies nicht ganz verifizierbar, da sie ihre Meinung zu Umständen, Sachen und Leuten täglich ändert. Äußerst sprunghaft eben.

Gut, Geduld hab´ ich schon ´ne Menge aufgebracht. Zufriedenheit stellte sich zwar zu einem gewissen Maß ein, sexuell wurde aber trotzdem abgebaut. Ich denke, ich sollte meinen Drang ´mal versuchen - zumindest äußerlich - ganz abzustellen, um zu schauen, ob und was passiert. Ein anderer Weg scheint im Moment nicht zu existieren.

Dank´schön jedenfalls für die Antworten und Kommentare

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Ich wünsch Dir was! Wink

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