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Latitia
sporadischer Gast
23
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Tue, 18.Mar.03, 15:21 fiktive Dialoge |
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hallo zusammen!!
eine frage ,ist es normal sich in seiner phantasie dialoge mit einer person voruzustellen und diese durchzuspielen?
Beispiel: ich rede in der vorstellung mit einer bekannten person über ein problem und spiele diesen dialog durch.
vielen dank im vorraus
grüße
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Weiß nicht, ob es "normal" ist. Kann nur sagen, dass ich das auch tue.
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T.a.t.u
sporadischer Gast
23
Bad-Gandersheim W, 29
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ich tue es auch. meistens beim abwaschen.
da habe ich sowieso die besten ideen.
ich weiß nicht ob es normal ist, aber ich habe mich damit schon tierisch gut auf diskussionen vorbereiten können.
wenn es krank ist, ists mir auch egal
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Latitia
sporadischer Gast
23
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vielen dank für eure antworten ,ihr habt recht
eigentlich ist es echt egal ob es normal ist oder nicht .
solange es nicht stört.
grüße
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Fallen.Angel
Moderatorin
1117
Wien W, 24
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hallo
ich selbst spiele auch dialoge geistig durch
ich habe mal gelesen das, dass bei soziophobikern häufig der fall ist
also wenn du eine sozialphobie hast, ist das die antwort...
wenn du keine hast, heißt es nicht das du deswegen das doch haben könntest
ziemlich verwirrend gell?
sorry
grüße fallen angel
ps. schließe mich meinen vorrednern an, solange es nicht stört - pfeif drauf
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_________________ SvV Selbsthilfeseite |
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Regenbogengelb
Forums-InsiderIn
459
Österreich W, 20
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Fri, 04.Apr.03, 13:01 "Konfliktverarbeitung" ? |
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Hallo Latitia!
Weiß jetzt zwar auch nicht, ob das "normal" ist, aber was ist denn schon normal? Glaub, das man dieses Wort gar nicht definieren kann... Auf jeden Fall mache ich das auch so.. Also
ich denke häufig an eine Person, durchspiele in meinem Kopf Begegnungen, negative und positive, spreche oft auch "real" mit ihr, so, als würde sie vor mir stehen. Hab einmal gelesen, dass das Selbstgespräch eine "Art des Loslassens" ist, es werden Konflikte gedanklich verarbeitet.. Ich selbst finde das ziemlich störend und versuche alles Mögliche, um davon endgültig loszukommen... aber es gelingt mir nicht ganz... Denn ich denke mir weiterhin "Geschichten" aus, wenn es, Gott sei Dank, auch nicht mehr ganz so viele sind... In meinem Fall würde ich das nicht als "normal" bezeichnen, da sie einen Hintergrund haben... Wunschvorstelllungen sind... ich nicht loslassen kann.... Schick dir einen gaaaanz grooooßen Sonnenstrahl Alles Liebe und Gute!
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_________________ Viel Sonne im Herzen und Harmonie in der Seele! |
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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...solange die andere person nicht will, dass ich mit ner pumpgun nen amoklauf veranstalte und ich so "ergeben" bin, dies dann auch zu tun...
sach ich.
alles liebe
Time
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jody
Helferlein
49
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Hallo Ela,
mir geht es sehr ähnlich. Schon in meiner Kindheit konnte ich meine Gefühle und Wünsche nicht äußern, sie fanden in der von meinen Eltern vorgeschriebenen Welt einfach keinen Platz, erzeugten nur Schuldgefühle, die dann wieder auf mich geschoben wurden. Um meine Eltern nicht zu verletzen, da ich ja ihre Liebe und Aufmerksamkeit bekommen wollte, blieb mir keine andere Möglichkeit als mich zurück zu ziehen und meine Gefühle nur noch in meiner Phantasie auszuleben. Auf diese Weise konnte ich den unerfüllten Wunsch nach Geborgenheit ertragen und in der heilen Welt meiner Eltern weiter mitspielen. Damals war es ein Ersatz über den ich froh war, da ich so ein wenig das Gefühl von Geborgenheit hatte auch wenn es nicht real war, heute jedoch ist es sehr störend und hindert mich daran meine Gefühle auszuleben. Aber es ist zu einem Teil von meinem Leben geworden und ich weiß nicht wie ich es wieder abstellen kann, da es mich auch daran hindert wirklich glücklich zu werden. Durch diesen Rückzug habe ich nicht gelernt wie man "normalerweise" handelt. Meiner Therapeutin gegenüber habe ich davon noch nichts gesagt, denke aber dass ich es unbedingt tun sollte, aber ich befürchte dann irgendwie abgestempelt zu werden und nicht mehr für voll genommen zu werden. Kannst Du mich verstehen? Wie versuchst Du wieder da raus zu kommen?
Liebe Grüße Jody
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Apollon
Forums-InsiderIn
213
M,
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Sun, 06.Apr.03, 21:02 Re: fiktive Dialoge |
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Latitia wrote: | ist es normal sich in seiner phantasie dialoge mit einer person voruzustellen und diese durchzuspielen? |
Ja
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jody
Helferlein
49
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Morgen Apollon,
ich denke auch, dass das von Latitia beschriebene Verhalten normal ist, aber wie würdest Du mein Verhalten beurteilen, da ich mich dadurch teilweise völlig zurückziehe? Ich kann zwar sehr gut zwischen Phantasie und Realität unterscheiden, aber ich könnte mir vorstellen, dass genau solche Dinge wenn sie in noch höherem Maße in den sozialen Rückzug führen schizophrenes Verhalten hervorrufen können. Oder bewerte ich das alles über?
Liebe Grüße Jody
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Apollon
Forums-InsiderIn
213
M,
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Deine Eltern haben sich emotional distanziert zu Dir verhalten, weil sie es selbst, so wie Du von ihnen, von ihren Eltern so gelernt haben, meistens in einer noch krasseren Form. Einen Teil haben sie eh schon für Dich "abgebaut", so viel sie eben konnten. Soweit zum Hintergrund.
Wenn Dich Dein Verhalten stört, dann sag (über das Verhalten): "Das ist der Preis, den ich für mein Leben zahle." Weil Du ihm Deine Anerkennung gibst, benötigt es dann oft nicht mehr soviel Platz.
Ob Deine Therapeutin dazu was zu sagen hat, weiß ich nicht. Wenn sie fähig ist, wird sie Dir wohl eine weitere Möglichkeit es zu ändern anbieten, wobei es ja immer aufs selbe hinausläuft: Durch die Anerkennung integrierst Du es als Teil von Dir, und dann kannst Du wachsen.
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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Quote: | aber wie würdest Du mein Verhalten beurteilen, da ich mich dadurch teilweise völlig zurückziehe? |
für MICH ist es ganz simpel ANGST..
wovor steht auf einem anderen Blatt.
das einfachste ist meistens richtig.
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gothanatos
Helferlein
36
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@fallenangel
Wo hast du das denn gehört das es bei Sozialphobikern vorkommen soll?
Find ich interessant, zumal ich das auch mal ne Zeitlang gemacht habe..und zwar mit einer fiktiven freundin (leider nur fiktiv)...hab mir auch mal eingebildet, ich würde mit jemanen in telepathischen kontakt stehen...hatten sogar telepathensex etc...war...ähhh....lustig
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jody
Helferlein
49
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Hallo Apollon,
Hallo Time,
Danke für Eure Antworten, was die Hintergründe angeht hast Du sicherlich recht, Apollon, aber es als einen Teil von mir zu integrieren, das scheint mir (noch) nicht der richtige Weg zu sein. Ich möchte gerne davon wegkommen immer wieder die Flucht in einen totalen Rückzug ergreifen zu müssen. Aber da ist diese Angst, wie Du sagtest, Time. Ich habe auch mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, aber ich konnte ich konnte ihr meine Angst nicht richtig beschreiben, da ich sie selbst nicht genau definieren kann. Meine Therapeutin ist da ganz geduldig, alles Schritt für Schritt, aber es ärgert mich wenn ich dass was ich fühle nicht in Worte fassen kann oder wenn doch dann ist das Gefühl weg. Bin momentan durcheinander.
Liebe Grüsse Jody
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Regenbogengelb
Forums-InsiderIn
459
Österreich W, 20
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Sat, 12.Apr.03, 11:15 Loslassen, was nicht glücklich macht... |
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@Jody
Sonnnenwarmes, liebes Hallo Jody!
Ich finde es sonnenstark von dir, dass du so innig darüber schreiben kannst! Durch deine Nachricht konnte ich mich gut in dich hineinfühlen, konnte deine "Situation" nachempfinden.. Anders gesagt, du hast über deine Gefühle geschrieben und das finde ich sehr positiv, da manche, die Ähnliches durchgemacht haben wie du, aufhören, noch irgendetwas zu fühlen... Du kannst stolz auf dich sein!
Jeder Mensch hat Phantasie.... Jetzt würde sich die Frage stellen, warum? Sicherlich auch darum, da sie Menschen über schwierige Zeiten hinweg hilft, immer da ist.... Betrachte das von dieser Seite! Sie war in der Vergangenheit wichtig für dich, denn sie hat dir geholfen.. Du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen oder gar zu schämen oder die Befürchtung haben, dass man dich "abstempeln" könnte, wenn du zum Beispiel deiner Therapeutin davon berichten würdest. Eine gute Therapeutin ist für dich da, sie versteht alles, weil sie sich die Mühe macht, immer hinter die Fassade zu blicken, eine gute Therapeutin verteilt keine Stempeln, da sie gegen diese ankämpft... Ich versehe, dass es dir unangenehm ist, du ein wenig Angst davor hast, ihr dieses mitzuteilen, aber ich bin mir sicher, dass dir das helfen könnte. Manchmal muss man sehr viel aufarbeiten, um einmal wirklich "frei" und "wirklich glücklich" sein zu können, sieh das von der Seite, dass das "Loslassen, was nicht glücklich macht" der Grundstein dafür ist, dass du irgendwann, auch wenn es meist nicht sofort ist und es etwas dauert, (und dieses irgendwann gibt es!) "glücklich" sein kannst, weil du davon loslassen konntest..... Die Zeit des "Loslassens" ist sicherlich nicht immer leicht, aber gerade da kannst du das Positive wirken lassen. Betrachte diese Zeit als einen Prozess, der notwendig ist, um wirklich eine Ahnung vom Leben zu bekommen, um wirklich !!!! glücklich sein zu können, da du dann weißt, was es heißt, eine Tiefe zu empfinden, was es heißt, wenn man Methoden entwickelt, damit es einem besser geht, dieses einem schützt und du vor allem verstehst, warum das so war.... und du stolz auf dich sein kannst, dass DU es, auch ohne Hilfe deiner Eltern!!!!, geschafft hast, wieder Lebensqualität zu haben.... Allein du hast den Kampf gewonnen.... und deine Therapeutin hat dich bloß unterstützt! Ich persönlich befinde mich in einer Therapie, allerdings zur Zeit wegen anderen Gründen. Ich muss sehr viel aufarbeiten, muss lernen einige Dinge verstehen zu können, aber auch ich werde in der nächsten Therapiestunde meiner Therapeutin erzählen, wovon ich wirklich loskommen möchte....Ich wünsche dir gaaaanz viele Sonnenstrahlen und vor allem ganz viel Sonnenkraft! Du wirst es schaffen!!!! Ich glaub an dich!!!!
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_________________ Viel Sonne im Herzen und Harmonie in der Seele! |
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