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Shadowqueen
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Post Sun, 22.Aug.04, 15:32      Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Ich habe das Gefühl gerade in einer völligen Depression zu sein. Ich kann nichts tun, ich habe zu nichts Lust, liege nur herum und weine. Ich sehe alles nur negativ und kann mich nicht rausreißen aus meinem Loch. Die Beziehung zu meinem Freund leidet auch sehr darunter...
Das Schlimme ist, dass wichtige Veränderungen in meinem Leben anstehen, da ich gerade Abitur gemacht habe und nun in eine andere Stadt gehe um zu studieren. Ich habe das Gefühl, ich schaffe das nicht. Ich habe keine Kraft mir eine Wohnung zu suchen, keine Kraft alle Formalia zu erledigen... sobald ich in der neuen Stadt bin, möchte ich eine Therapie beginnen, aber ich halte es jetzt nicht aus. Was soll ich nur tun?
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Mika007
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Post Sun, 22.Aug.04, 18:02      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Hmm...ich leide auch unter Depressionen, ich kann aber leider noch keine Therapie machen obwohl ich sehr gerne würde ^^'

Versuch doch mal, etwas mit deinem Freund zu unternehmen. Am besten ein ganzes Wochenende wenns geht.
Dann bist du ganz bestimmt viel entspannter!

Ansonsten..ich hab hier irgendwo im Forum schon mal einer Person den Rat gegeben:
Versuch dich zur Arbeit zu zwingen.
Ich kann auch oft einfach nichts machen außer heulen. Aber nach zwei Tagen langweile ich mich so arg das ich glaube zu sterben, aber etwas zu machen interessiert mich auch nit!
Dann setzt ich mich gezwungener Maßen vor den PC und schreibe einfach an meinem Buch weiter, egal wie sehr sich in mir alles dagegen sträubt (ich lösche diese Seiten die ich da schreibe meistens wieder weil es nur schmarrn ist. Aber es hilft mir ^^')

NJa...mehr kann ich dir leider nicht raten... Bin ja selbst nur ein kleines Mädchen...

NJa
Se Ya
Mika

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Shadowqueen
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Post Sun, 22.Aug.04, 19:35      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Du bist sicher mehr als "nur ein kleines Mädchen". Schön, dass du mir geantwortet hast. Vielleicht sollte ich mich wirklich zu Dingen zwingen und dabei schon kleine Schritte als Erfolg sehen. Das ist nur alles so schwierig. Aber das weißt du ja selber...

Wieso kannst du denn keine Psychotherapie machen?

Gruß
Shadowqueen
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Mika007
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Post Sun, 22.Aug.04, 19:50      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Weil ich das Geld dazu nit habe und meine Eltern nichts davon wissen.
Also, meine Ma weiß das ich ritze, aber sie sagt immer nur sie geht mit mir zum Psychater aber dabei bleibt es.
Ich bekomme kein Taschengeld, weißt du?

Und danke, ^^ (mit dem kleinen Mädchen)

Und ja: sieh jeden noch so kleinen Schritt als Erfolg! Das motiviert ~-^

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Shadowqueen
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Post Tue, 29.Nov.05, 19:26      Schwere Depression trotz Psychtherapie Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich bin seit ca. 4 Monaten wegen meinen Depressionen in einer ambulanten Psychotherapie. Zuerst hat sie mir schon geholfen, aber seit ca. einem Monat trete ich auf der Stelle. Ich bin depressiv wie lange nicht mehr und weiß mir nicht zu helfen. Die Therapiestunden bringen mir im Moment gar nichts. Zudem belaste ich jeden Tag meinen Partner so stark, dass meine Beziehung auch in Gefahr ist... Ich habe keine Energie mehr... ich kann mich alleine nicht mehr da rausziehen...

Nun überlege ich in eine Tagesklinik zu gehen. Wie sind da eure Erfahrungen? Ich weiß einfach nicht mehr weiter...
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Todesmutige
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Post Tue, 29.Nov.05, 21:11      Re: Schwere Depression trotz Psychtherapie Reply with quoteBack to top

hallo shadowqueen,

ja das ist wohl das mühsamste an einer therapie, nämlich das keine wunder passieren.. und alles dauert so elends lang..

ich an deiner stelle würde über deine pläne und zweifel mit deiner/m therapeutin/en sprechen.

er kann dir dann sagen, ob es eine gute idee ist, oder ob sich das schon wieder einrenkt und was dazu nötig ist.

so long
tm

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icytear
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Post Tue, 06.Dec.05, 12:38      Re: Schwere Depression trotz Psychtherapie Reply with quoteBack to top

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich zusätzlich zur Psychotherapie (in vorheriger Absprache mit deinem Psychotherapeuten natürlich - der kann meistens auch gute Ärzte empfehlen) einer medikamentösen Behandlung mit Antidepressiva zu unterziehen? Dazu müsstest du zu allererst mal einen Termin mit eine psychiatrischen Arzt (Arzt für Psychiatrie u. Neurologie bzw. Psychiater) ausmachen. Der untersucht dich dann auch körperlich eingehend, führt mit dir ein ausführliches Gespräch. Und dann macht er auch Vorschläge (z.B. eben die Einnahme von Antidepressiva), wie weiter vorzugehen ist.

Wenns natürlich schon so akut ist, d. du das Gefühl hast, d. auch nicht mehr zu schaffen (Termin mit Arzt ausmachen etc.) solltest du echt mal mit deinem Therapeuten sprechen u. ihm auch sagen, d. du darüber nachdenkst, dich in eine Klinik zu begeben. Sprecht dann darüber.

Bei mir wars ähnlich, übrigens. Ich hab zuerst lange nur Psychotherapie gemacht. Dann, als es trotzdem nicht besser wurde, hab ich ambulant Antidepressiva genommen. Irgendwann hatte ich so einen Tiefpunkt, d. ich mich freiwillig einweisen hab lassen u. vier Wochen in einer Klinik war. Später hab ich ambulant mit Psychotherapie und Antidepressiva weitergemacht u. irgendwann brauchte ich "nur" mehr Psychotherapie...

Ein Krankenhausaufenthalt ist keine Katastrophe - ich empfand es eher als eine Art "Verschnaufpause", die ich dringend nötig hatte...
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Stern*
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Post Wed, 14.Dec.05, 22:55      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Hallo Shadowqueen!

Ich hatte das auch zu Abizeiten sehr stark, diese Depressionstimmung. Ich habe zu der Zeit auch eine Therapie gemacht, die mir geholfen hat. Mir wurden manche Dinge von einem erfahreneren Standpunkt aus erklärt, die ich erst später nachvollziehen konnte.

Mitlerweile - ein paar Jahre später - bin ich zwar immer noch kein euphorischer Mensch und werde es wohl auch nie sein. Momentan habe ich auch wieder eine Depriphase. Aber ich bewerte die Phase, die ich zu Abizeiten hatte, heute anders. Vielleicht ist es bei dir auch so.

Bei mir hatte es damals auch was mit ganz viel Angst zu tun. Angst, von zuhause (ich hatte/habe ein sehr behütetes, enges Elternhaus) wegzugehen. Angst vor dem eigenen Leben. Eigentlich wollte ich ja keinen Tag länger zuhause, in meinem "alten" Leben bleiben, ich wollte ja was neues - aber gleichzeitig bedeutet der Schritt ins Erwachsenenleben auch erstmal Unsicherheit. Nach dem Abi wird alles anders, die alte, vertraute Welt bricht zusammen.

Diese Angst hat sich bei mir - ich bin eh ein ängstlicher Mensch - in Depression geäußert. Ich habe mich total verkrochen, habe allen Menschen abgesagt, habe mich von Freunden zurückgezogen und in meinem Zimmer gesessen und geweint und Tagebuch geschrieben. Nicht ununterbrochen, aber schon viel.

Nun ja. Irgendwie war es eine Phase, in der ich mich auch irgendwo besser kennengelernt habe: Mein Verhalten im Umgang mit Problemen (- Rückzug), meine kommunikativen Fähigkeiten, die noch Übung bedürfen... Und immer wieder mal muss ich mir selber in den Arsch treten, damit solche Phasen heute nicht wieder zu stark auftreten.

Aber im Grunde genommen haben sie sich gebessert. Im Studium habe ich mir irgendwann immer öfter versucht, mich aufzuraffen. Leute zu treffen, was zu unternehmen. Irgendwo ist es ja auch alles eine Kopfsache, an der man dranbleiben muss und bei der man sich nicht gehenlassen darf (was bei mir die Gefahr ist).

Momentan habe ich aber auch wieder eine schwierige Phase. Ich bin nicht im Abi, sondern im Uni-Examen und vor mir liegt wieder ein Umbruch in einen neuen Lebensabschnitt, der Angst und schlechte Laune und Verunsicherung mit sich bringt erstmal.

Weiß nicht ob dir das was gebracht hat... eigentlich wollte ich nur schreiben: Krisenstimmung zu Abi- bzw. Umbruchzeiten ist relativ normal! Kopf hoch! Das wird besser! (Von medikamentöser Behandlung würde ich dir eher abraten. Habe keine Erfahrung mit sowas, aber... du solltest es erstmal ohne probieren!)

Ok, ich merke gerade dass das mit dem Umzug undso eigentlich gar nicht mehr aktuell ist... Wink
Zur Klinik... ich war mal in einer psychosomatischen klinik. mir hat es schon irgendwas gebracht - aber was? das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht genau. mir persönlich hat meine ambulante thera mehr gebracht... vielleicht liegt es ja an deinem therapeuten, wenn du/ihr nicht weiterkommt?


Gruß, Stern*
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Ulf
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Post Mon, 26.Dec.05, 18:38      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Hallo.
Schreibe meine Problematik jetzt in diesen Thread da ich keinen mehr aufmachen darf. Mein Problem:

Ich habe das Gefühl ich verliere mich selbst wieder mal da ich in zig Foren durch das Internet surfe in letzter Zeit. Zum Beispiel nehme ich mehrere Medikamente und lese die Nebenwirkungen von den Medikamenten in den Foren und Erfahrungsberichte und ich werde depressiv und ich verliere dabei meine neu erlernte positive Einstellung und den Glauben an mich selbst. ich verliere meinen Spirit der so toll war...meine neue Art zu leben und zu denken. Alles weg Ausserdem denke ich ich bin der größte Alkoholiker weil ich fast jede Woche was trinken gehe. Durch das Internet bin ich auf diese Gedanken gekommen und nagel mich darauf fest und muss es dauernd nachlesen. Ob es um Alkohol und Gehirnschwund oder um Tabletten und Nebenwirkungen geht.....ich denke ich nehme die Meinungen des Internets zu ernst...ich weiss nichtm al wer da wirklich hinter steht,...auch in diesem Forum.

Was meint ihr ?? Das ist das was mich voll belastet ...ich denke ich bin Alki und dumm geworden weil hier zig Foren im Netz sind die sowas erzählen...mir gehts dreckig... Den ganzen Tag kreisen die Gedanken darum

Nehme ich das Netz zu ernst?
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Wolflein
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Post Mon, 26.Dec.05, 20:47      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

hallo zusammen und schöne weihnachten
@Shadowqueen
dein freund ist nicht so belastbar wie ein therapeut/in, aber das weißt du sicher
wen du über deine probleme sprichst, bei der therapie so sind es dinge die dich belasten.... nur lassen sich die gefühle nicht zeitlich steuern

ich rate dir vor der einnahme von medikamente ab
klar erwartet man sich fortschritte, aber die probleme haben sich ja auch nicht in einer stunde gesammelt.... wie soll dein fortschritt aussehen?
wieviel erwartest du von dir und wieviel von deiner/en Therapeutin/en ?
ich kann mich der meinung von "Todesmutige" nur anschließen.

dein freund kann dir eine hilfe sein aber nur bedingt, alles andere belastet wie du weißt
ich wünsche dir viel glück und geduld...
alles liebe

@Mika007
du schreibst deine probleme auf.....ließt sie durch und danach löscht du das weil es blödsinn ist?
vielleicht kann dir das schreiben zusätzlich helfen.
geld darf keine entschuldigung sein für "nicht-helfen-lassen-können"
wen du noch zur schule gehst und du ritz weiter dann wird die schule dafür sorgen das du eine therapie, die du dir ja auch wünscht, bekommen, .... sprich doch einmal mit jemanden den du vertraust
alles liebe

@icytear
wieso soll ein arzt mehr helfen können als ein therapeut?
wen es nötig sein soll, so weiß der/die therapeut/in das man ärztliche hilfe in anspruch nehmen muß
deinen rat zu antidepressiva kann ich nicht verstehn.
wen es vielleicht dir geholfen hat, aber dazu raten??
lg

@Ulf
ich kann mir schon vorstellen das man sich , mit dem durchlesen probleme anderer auch "hinuter-ziehen" kann, aber das sollte nicht ziel und sinn eines forums sein, nicht ein forum wo man hilfe von anderen bekommt wie hier.
wen du weißt das es dich runter zieht, dann versuche doch , wen du schon in zig foren surfst, versuche anderen zu helfen.
eine hilfe sein, das kann nicht depremiern
nicht nur lesen, auch antworten und deine erfahrung schreiben.... vielleicht gehts dir dann besser
liebe grüße
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amacia
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Post Tue, 27.Dec.05, 11:17      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Hallo,
bin neu in diesem forum.

Ich leide seit längerer zeit unter starken depressionen habe auch zu nichts lust.
Das schlimmste ist das ich meistens meine frust an meinem mann und meiner tochter (2) auslasse.Ich schäme mich sehr dafür aber am schlimmsten ist die angst davor das ich nicht rauskommen kann aus dieser depression auch wenn ich zu einer therapie gehe.
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Gaumenfreuden
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Post Tue, 27.Dec.05, 16:19      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

@ shadowqueen

Mir ging es in der Abizeit auch ziemlich mies. Am Ende stellte sich beim Arzt heraus, dass ich einen extremen Eisenmangel hatte (ich war extrem müde, abgeschlagen und antriebslos). Vielleicht solltest du dich vorsichtshalber mal abchecken lassen.

Ich bin zwar kein Psychotherapeut, aber ich finde, dass Medikamente durchaus angebracht sind für länger dauernde Depressionen. Es gibt auch leichte Antidepressiva, die nicht abhängig machen. Klar, ist es besser, wenn man ohne Medikamente dagegen angehen kann. Aber 1. dauert es länger und 2. ist es besser, wenn man das Leiden verkürzt, um dann schnellstmöglich die wahren Gründe für die Stimmungsschwankungen zu suchen.
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Post Fri, 30.Dec.05, 16:45      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

hi zusammen

@Gaumenfreuden

weißt du eigentlich was Sucht bedeutet und was diese bewirken kann?
du redest ja so als hätte Shadowqueen einen schnupfen.....

ein therapeut oder arzt , wen er gut ist, der erklärt dir auch wozu du medikamente nehmen sollst ......
aber mit sicherheit nicht
Quote:
.......aber 1. dauert es länger und 2. ist es besser, wenn man das Leiden verkürzt, um dann schnellstmöglich die wahren Gründe für die Stimmungsschwankungen zu suchen.


solch einen arzt oder therapeuten, den würde ich die lizenz entziehen....
alles kann zu einer sucht führen und zu einer abhänigkeit und das liegt mit sicherheit nicht an der stärke des medikamentes
lg
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Post Fri, 30.Dec.05, 17:56      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Hallo Wolflein and all,

also ich schließe nicht aus, dass ich wieder mal auf einer Leitung stehe... aber darf ich mal nachfragen?
Wolflein wrote:
weißt du eigentlich was Sucht bedeutet und was diese bewirken kann?

Habe gerade nochmals die Posts von Shadowqueen nachgelesen, aber wo ist die Rede von "Sucht"? Ich will natürlich auch nicht für Gaumenfreuden sprechen, sondern kann dies nur aus meiner subjektiven Sicht: Natürlich obliegt die Verordnung eines Medis einem Arzt - kein Thema. Ich befinde mich dzt. auch in Psychotherapie und nehme zusätzlich ADs ein, wogegen auch mein Therapeut nichts einzuwenden hat. Es hängt sicherlich vom Einzelfall ab, ob das sinnvoll ist und darüberhinaus von der Einstellung, die man zu Medis hat. Mir brachten und bringen diese eine ERHEBLICHE Erleichterung. ABER: Ich sehe diese lediglich als vorübergehende "Krücke", wenn man so will. "Weinattacken", schlaflose Nächte, etc. sind seitdem bedeutend seltener. Dass diese nur die Symptome lindern weiß ich, am Rest muss ich so arbeiten, dass ich im Optimalfall nie wieder Medis brauche.

Quote:
alles kann zu einer sucht führen und zu einer abhänigkeit

Ja, das kann schon sein. Ich bin z.B. nach Schoki süchtig Wink. Aber ansonsten wage ich zu sagen, dass Ärzte fast immer ADs verordnen, welche zu keiner körperlichen Abhängigkeit führen. Nachdem ich mein Medi mal 1 1/2 Wochen (mangels neuen Rezepts) aussetzte, merkte ich auch kaum Absetzsymptome. Also alles halb so wild. Dass ich nicht für Medis plädiere geht bestimmte auch aus anderen Posts hervor... Aber ob man von etwas abhängig wird im psychischen Sinne (=> vgl. Bsp. Schokolade), hängt entscheidend von der Einstellung ab. Meint: Wenn man nicht zu Veränderungen bereit ist und eine "Medi" als "einfachsten Weg" sieht, kann man sicherlich psychisch abhängig werden. Aber das lese aus Shadowqueens - Gute Besserung!!! - Posts nicht heraus. In diesem Sinne,

liebe Grüsse

Sternenmeer
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Post Sat, 31.Dec.05, 17:06      Re: Depression reißt mich runter Reply with quoteBack to top

Wolflein wrote:


ein therapeut oder arzt , wen er gut ist, der erklärt dir auch wozu du medikamente nehmen sollst ......
aber mit sicherheit nicht
Quote:
.......aber 1. dauert es länger und 2. ist es besser, wenn man das Leiden verkürzt, um dann schnellstmöglich die wahren Gründe für die Stimmungsschwankungen zu suchen.


solch einen arzt oder therapeuten, den würde ich die lizenz entziehen....
alles kann zu einer sucht führen und zu einer abhänigkeit und das liegt mit sicherheit nicht an der stärke des medikamentes
lg


Darauf möchte ich dir aber antworten. Was meinst du denn, warum Ärzte Medikamente verschreiben? Natürlich um das Leiden zu mindern, damit die Leidenszeit verkürzt wird. Welchem Arzt mit welcher Begründung würden euer Durchlaucht grinsend denn eine Lizenz geben?

Dass alles zu einer Sucht führen kann, würde ich auch nicht unterschreiben.
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