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vuco
sporadischer Gast
9
München W, 39
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Thu, 19.Aug.04, 22:07 ständiges unwohlsein |
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Hallo,
ich bin ziemlich verzweifelt...Seit fast 4 Monaten habe ich neben Panikattacken auch noch ständiges Unwohlsein. Das fängt morgens schon an mit Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Kopfdruck .....wie nach einer schlimmen Erkältung. Obwohl ich schon seit langen immer wieder mit solchen Zuständen zu kämpfen habe, bekomme ich immer wieder Panik dass ich an einer körperlichen schweren Erkrankung leide. Vor 2Monaten hatte ich einen Bluttest und ein EKg .....laut meinem Hausarzt aller ok. Kennt von euch jemand diese ständigen Beschwerden? Bin für jede Nachricht dankbar
Gute Nacht
liebe Grüsse
vuco
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kelly72
sporadischer Gast
8
Deutschland W, 32
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Fri, 20.Aug.04, 19:13 Re: ständiges unwohlsein |
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Hi,
habe auch einen Beitrag geschrieben: Angst Krankheiten herbeizudenken.
Darin bezeichne ich mich als Hypochonder, der ich auch bin. Und zwar auch mit körperlichen Symptomen.
Alles fing auch mit einer Krankheit an.
Vor sieben Jahren hatte ich einen Hörsturz und gleichzeitig eine schwere Magenschleimhautentzündung vom Helicobacter verursacht. Beide Erkrankungen wurden - meiner Meinung nach - zu spät diagnostiziert. Obwohl ich gleich zum Arzt ging. Das mit der Magendiagnose dauerte 6 Monate. Damals dachte ich an alle schlimmen und schlimmsten Krankheiten. Ich kriegte meine Psyche erst durch autogenes Training in den Griff. Danach hatte ich immer wieder hypochondrische Anwandlungen: ich hatte Angst vor plötzlichem Herzstillstand und bei der kleinsten Lymphknotenschwellung dachte ich an alle möglichen Tumore. Diese Anwandlungen hielten aber nicht lange an, da schnell eine Diagnose gestellt wurde.
Vor ca. 1 Jahr fing es wieder an mit Beschwerden, die nicht mehr weggingen. Meine damalige Hausärztin konnte keine Diagnose stellen und verunsicherte mich mit ihren Vermutungen immer mehr. Seit anfang des Jahres bin ich wieder total panisch. Ich bilde mir die schlimmsten Sachen ein und denke ständig an den Tod. Ich habe furchtbar Angst zu sterben und evtl. dieses oder jenes nicht mehr zu erleben.
Jedenfalls habe ich vor ca. 6 Wochen freiwillig eine Therapie angefangen, da ich nicht mehr weiter wusste. Ich bin und war so gefangen in meinen negativen Gedanken, dass ich jetzt noch mehr Angst habe, ich könnte meinem Körper - evtl. durch Beeinflussung des Unterbewusstseins - noch mehr schaden. Und das mit dem autogenen Training hat dieses mal nicht funktioniert.
Liebe Grüsse, Kelly
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