Herzangst

sporadischer Gast 15 Graz W, 23

hallo, wie ich(23) hier gelesen habe, haben sehr viele leute, vor allem auch junge, probleme mit herz, angst, etc. ich selber kann auch etwas dazu beitragen. seit ca. 4 jahren leide ich an "herzstolpern", keine ahnung woher es kommt. war bei ca. 6 ärzten (internisten und kardiologen), um alles abklären zu lassen, alle sagen alles in ordnung, unbedingt sport machen um das herz zu stärken. aber helfen tut es nichts, im gegenteil, es ging dann sogar teilweise in herzjagen über, mit verbundenen herzstechen und schmerzen-schmerzen im linken arm/schulter, und ich dachte jeden moment einen infarkt oder so etwas zu erleiden. natürlich wurde meine angst immer größer, auch jetzt noch, befinde mich aber in therapie. was ich noh dazu sagen muß, schon als kind hatte ich immer angst vor krankheiten bzw. dass etwas mit meinem körper nicht in ordnung ist. also man kann sagen ich war schon immer hypochondrisch veranlagt. Shocked

und kann mich natürlich auch sehr reinsteigern. vor allem hört man auf jedes symptom des körpers, dann ergibt das eine das andere und die angst ist wieder komplett. auch zuhause oder bei der arbeit befallen mich derartige attacken. ich würde am liebsten gar nirgendwohingehn, aus angst, dass herz beginnt wieder zu rasen. aber das ist natürlich schlecht.

habe mit sport begonnen, aber hilft mir jetzt auch noch nicht so. man kommt sich vor wie eine 80-jährige, die nicht mehr so agil ist und die herzbeschwerden bekommt. meine oma (69) geht mehr außer haus, hat mehr spaß, als ich mit 23. so kann das nicht weitergehn.

freue mich über jeden beitrag bzw. antwort.

liebe grüße

sporadischer Gast 6 Ludwigshafen M, 15

Hy Tomorrows!!!
Du wirst es nicht glauben aber ich habe auch sehr starke Herzängste gehabt und ich habe immer noch manchmal ein wenig. Ich bin 15 Jahre alt und bekamm im januar meine erste Herzangst und dachte jetzt ist es aus ich sah schon wie den tod voer Augen aber dann rief ich meine Mutter sie sah auch gleich das was nicht stimmte und brachte mich in eine Notaufnahme . Die Ärzte fertigten gleich ein Ekg an eigendlich sagten sie es wäre alles inordnung nur das eine kleine unebenheit im Ekg zu sehen war . Sie sagten es wäre trozdem mal gut wenn sie mich zur Sicherheit ein paar Tage ins Klinikum einweisen würden. Ok dann war ich die ganze Nacht an´einem Ekg festgekabelt. Na ja die Ärzte untersuchten dann auch noch weitere Tage mein Herz aber es war alles inordung.Ekg,EEg,Kernspin und viel später wurde auch noch ein Herzultraschall gemacht. Aber alles war ok. Dann kam ich wieder nach hause die ersten paar tage gings dann auch aber dann bekam ich wieder diese herzängste und Attacken. es war wirklich schlimm wieder diese Todes ängste auszuhalten.Aber nach paar Tagen gings nicht mehr und ich und meine Mutter ginegen immer wieder in die Notaufnahme immer wieder Ekg aber immer war alles inordnung.Ich glaube das war so 4 mal und dann sagten die Ärzte so gehts nicht mehr weiter und meine Mutter auch sie sagten ich müsse Ambulante Therapie bekommen (psychotherapie).Aber die wartezeiten waren zu lange und ich konnte es nicht mehr aushalten. Die ganzen Ekgs konnten mich nur ein wenig beruhigen weil ich immer mich so auf meinen körper konzentrierte.Bekam ich herzstechen...herzrasen...usw.Dann kam ich was ich heute noch zu tiefst bereue in eine Psychische klinik ..Das Pfalzinstitut.. das war der horror weil sie mir meine Ängste nicht abnahmen.Nach den schlimmsten 4 Monaten meines Lebens wurde eine Klinikverlegung angeordnet und ich kam in das Traumparadis für mich Zi-Zentral Institut in Mannheim . Die bekamen mich mit richtigen Therapien hin also Expositionsübungen ist Aushalttechniken. Uvm. ich musste wirklich hart mitarbeiten aber ich schaffte es irgendwie ein großen Teil der Angst zu beweltigen.Dann endlich nach zirka 6/7 Monaten wurde ich Anfang August entlassen .Die erste zeit war wirklich noch sehrf schwierig für mich aber es wurde immer besser . Im Zi musste ich auchh öffters heim und dort üben erstmal 15min nach hause die Ängste aushalten,dann 1 Stunde usw. Im zi hatte ich ja keine Angst weil dort immer Ärzte/Ärztinnen waren und Betreuer. Wenn ich alles ausfürlich schreiben müsste könnte vielleicht grade mal ein Buch reichen . Im Pi hatte ich fürchterlische Ängste und musste fast den ganzen Tag im Zimmer bleiben abert dann holte mich meine Mutter raus und brachte mich ins Zi .Ich konnte nach dem scheiß Pi nicht mal mehr raus solche Angst hatte ich. Ich rate nur nimandem da hinzugehen . Diese boshaften Betreuer und so besonders *** mein ehemaliger Psychologe da oben nahm mir nicht mal meine Ängste ab wahrscheinlich weil er dachte den bekomme ich nicht hin . er sagte sogar noch wenn du stirbst begraben wir dich. So eine Spasst oder. Er machte mir damit noch mehr Angst . Aber egal das Zi hat mich mit langer >Arbeit und Anstrenung hinbekommen dafür bin ich denen sehr dankbar.Natürlich gaben sie mir die Arbeit und ich musste sie ausführen. Also ohne mitarbeit hiß dort auch kein Erfolg !!!
So das wars erstmal wenn du mir zurückschreiben willst dan kannst du an meine e-mail schreiben oder auch andre die diese Website besuchen.
Viele Grüße und viel Glück an dich und die anderen.Lasst die angst nich éuer Leben bestimmen.

[Hinweis Admin: für den Austausch privater Infos gibt's PM's. Email-Adresse gelöscht.]

tschaui über jede mail freue ich mich

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hi ihr,

auch bei mir wurden Extrasystolen (Herzstolpern) festgestellt, als ich 19 war. Das EKG war aber in Ordnung, es wurde weiter nichts unternommen. Ich hatte weiter auch keine Angst, dass irgendetwas mit meinem Herzen nicht stimmen könnte.

Da ich später immer wieder mit allen möglichen psychosomatischen Beschwerden zu tun hatte, die plötzlich kamen und wieder gingen, machte ich mir keine weiteren Gedanken deswegen.

Vor ein paar Jahren wurde das Herzstolpern wieder akut - plötzliches Herzrasen, lautes Herzklopfen und dann das Gefühl, das Herz bleibt stehen. Auch mein Puls war zeitweise ständig erhöht, auch im Ruhezustand. Mein Arzt war ziemlich ratlos. Ich kann aber damit leben, weil ich mir nicht einrede, dass ich eine schlimme Krankheit habe. Ich nehme das einfach wahr, warte bis es vorbei ist, und das war's. Da die Ursachen für vermehrtes Herzstolpern meistens Stress und Aufregung sind, bin ich nicht beunruhigt, wenn es wieder kommt.

Wenn die Beschwerden bei euch so stark sind, dass sie euer Leben sehr beeinträchtigen, dann würde ich auf jeden Fall eine Therapie empfehlen!

Liebe Grüße
Nessa

Helferlein 75 Berlin W, 21

hey ihr,

ich habe in unregelmäßigen abständen ebenfalls herzrasen, -stolpern und eine heftige verspannung im linken brust und armbereich.... ich dachte schon soooo oft "gleich bin ich tot!" ich konnte dann nich mehr sitzen, nich liegen... bin natürlich auch zum arzt gegangen. ich bin vollkommen gesund. nix am herzen und auch sonst nix!!! Laughing

also hab ich mir bücher gekauft über psychosomatische beschwerden etc., bin zur therapie und diagnose: panikattacken!!! sie haben irgendeinen psychischen hintergrund (auf den bin ich leider immer noch nich gestoßen Sad

). wenn ich wieder so eine panikattacke habe, laufe ich und versuche betont ruhig und tief zu atmen und mich gedanklich abzulenken. meist funktioniert es. nur wenn ich allein bin, hab ich solche angst, dass ich von jemandem tot gefunden werde, dass ich sofort unter menschen muß....
vielleicht is es die angst vorm tod? oder psychische überlastung durch ständigen leistungsdruck etc?

mfg, suchti

Helferlein 124 Köln W, 40

Auch ich leide in gewissen Situationen unter Herzrasen, Herzstolpern, stechende Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen im linken Arm, massiven Kreislaufstörungen und ähnlich 'netten' Dingen.

Bei mir ist das alles psychisch.
Zum ersten mal traten die Symptome auf, als ich kurz vor Ende der Ausbildung Angst hatte keine Stelle zu finden.
Der Arzt hat mich auf den Kopf gestellt mit EKG, 24Stunden EKG, Bluttests, Ultraschall usw. und hat nichts gefunden. Anscheinend kannte er sich auch psychologisch ein wenig aus, denn er hat gesagt, das wäre bei mir eine ganz extreme innere Unsicherheit.

Das nächste mal war es als ich totalen Streß bei der Arbeit hatte durch eine mobbende, stinkfaule und unfähige Kollegin mit der ich im selben Zimmer sitzen mußte. Ich ging jeden Morgen schon mit Magenschmerzen zur Arbeit und irgendwann war es dann halt soweit, daß es mir aufs Herz geschlagen ist.
Zum Glück sind wir dann in ein anderes Gebäude umgezogen und ich war die Ziege los. Schlagartig ging es mir wieder besser.

Es gab dann noch ein paar andere Situationen.

Bei mir bricht die Panik also immer aus wenn ich extrem unter Druck stehe und/oder Existenzängste habe.

Ich versuche mich dann immer selber zu beruhigen und sage mir immer wieder 'Dir fehlt nichts. Ganz ruhig durchatmen. Es passiert dir nichts.' Dann konzentriere ich mich total darauf ganz ruhig und gleichmäßig zu atmen und meistens gehts dann nach ca. fünf Minuten wieder.
Ablenkung hilft auf jeden Fall auch. Wenns geht mache ich dann einen längeren Spaziergang. Und zwar in einem ziemlich flotten Tempo, so daß sich das Herz wieder einkriegen kann.
Schwierig wird das natürlich bei der Arbeit. Da kann man nicht mal eben ne Runde spazieren gehen und muß normal weiterarbeiten und darf sich nichts anmerken lassen. Da hab ich schon Höllenqualen ausgestanden.

Helferlein 75 Berlin W, 21

hey iki,

bei mir war das in der schule mal besonders schlimm! und es hörte auch nich auf, obwohl ich für fünf minuten rausgegangen bin. unterrichtsthema: sterbehilfe, hospiz.... und angefangen hat das, glaub ich, nach dem tod meiner oma! Sad

Quote:

Bei mir bricht die Panik also immer aus wenn ich extrem unter Druck stehe und/oder Existenzängste habe.

so würd ich das also bei mir auch bezeichnen....aber warum haben nich alle menschen solche panikattacken? jeder mensch muß doch irgendwie angst vor tod oder anderen dingen, wie existenzangst leiden???!!! haben die andere abwehrmechanismen???

mfg, suchti

Helferlein 124 Köln W, 40

Hi Suchti,

ich glaube die Menschen die nicht solche Panikattacken bekommen sind innerlich gefestigter, fühlen sich geborgener, können mit jemandem über ihre Probleme reden und wissen, daß da jemand ist der sie 'auffängt', ihnen hilft, sie versteht, haben eine Aufgabe die sie wirklich ausfüllt.

Diese Attacken suchen glaube ich eher Menschen heim die mit sich selber nicht sonderlich zufrieden sind, die Schwierigkeiten mit ihrer Umwelt haben, sich unverstanden fühlen oder es sind, die alleine sind.

Ab und an tritt das Herzstolpern oder Herzrasen bei mir auch aus heiterem Himmel anscheinend ohne erkennbaren Anlaß auf. Wenn ich dann aber ein wenig nachdenke fällt mir immer etwas ein was vielleicht schon ein paar Stunden oder Tage zurückliegt, mich aber anscheinend sehr stark beschäftigt (hat).
Bei den von Dir genannten Unterrichtsthemen hätte ich auch Probleme. Und dann ists natürlich besonders schlimm wenn man da einen persönlichen Bezug zu hat und die Situation vielleicht nie wirklich komplett verarbeitet hat. In Deiner Situation wäre ich wahrscheinlich mitten in der Stunde heulend rausgerannt.

neu an Bord! 3 dortmund W, 36

Hallo, ich bin 37 und habe mit dieser Sache schon 10 Jahre zu tun( oder sollte ich sagen kämpfen).
Seit gestern geht es mir besonders schlimm Herzschmerzen und ein nicht aufhörendes stolpern aber komischer Weise nur wenn ich mich bücke oder in die Hocke gehe um mit meinem Sohn zu spielen. Eigentlich habe ich gdacht das ich mitlerweile drüber stehe doch dann.... Weiß keinen Ausweg mehr die ganze Lebensfreude schwindet und man denkt nur immer warum. Zum Arzt gehen ne der sagt wider sie sind gesund und mit dem stolpern müssen sie leben, da kommt man sich wie ein Hypochonder vor.

Helferlein 75 Berlin W, 21

Quote:

Ab und an tritt das Herzstolpern oder Herzrasen bei mir auch aus heiterem Himmel anscheinend ohne erkennbaren Anlaß auf.

ja, bei mir leider auch. beim fernsehen, beim spazierengehen und oft finde ich keinen grund, wie bei so eindeutigen themen wie tod. Sad

@cookie

wenn du mit deinem sohn spielst? hast du auch so`n langzeit ekg gemacht?
hast du es schonmal mit ner therapie versucht??? es soll ja an verdrängten konflikten liegen! vielleicht hilft es dir!!!
was mir ganz lange gesagt worden is: es ist nur eine muskelverspannung, wegen schulstress! ich hab massagen verschrieben bekommen usw...hatte alles keinen sinn.... meine therapeutin konnte mir noch nich wirklich helfen, aber für ne zeit waren sie fast weg....und vor kurzem kamen sie wieder und ich weiß nich warum!!!! ich hoffe ja noch auf meinen erfolg in meiner therapie.

Smile

neu an Bord! 3 dortmund W, 36

Hi,
ja bei mir wurden schon mehrere Langzeit EKG`s gemacht, doch das verrückte ist das gerade dann nix war.... Deswegen mag ich schon garnicht mehr zum Arzt gehen. Auch der sagte mir das es vom Rücken kommen kann weil die ganzen Nerven da hergehen und da ich so groß und schlank bin sei das eben so. Doch das alles hilft mir nicht. Ich bin dann immer so niedergeschlagen und verliere den Lebensmut. Ein Beispiel, wir wollen im Juli mit der ganzen Familie in den Urlaub fliegen,doch meine Angst das ich sowas in der Luft bekomme ist so stark das ich dran bin den Urlaub abzusagen. Wie gehst du damit um wenn es plötzlich kommt?
Cookie

Helferlein 75 Berlin W, 21

hey cookie,

also ich geh davon aus, dass es dann bei dir auch was psychisches is und dann kann eine therapie helfen. da werden dann ganz nach therapie art die ursachen herausgefunden und/oder umgangsmethoden "gelernt".
ich versuche es mit ruhig atmen, mit umherlaufen und mich mit lustigen dingen ablenken!!! habe auch gehört, dass es was bringt beruhigende selbstgespräche zu führen, wie: alles ist gut! Du bist gesund! Reg dich nicht auf!....

aber heute - falls es immer noch nix gesundheitliches is, wo ich leider immernoch dran zweifel, egal wieviele untersuchungen ich hatte - war es schlimm. ich saß in der schule mitten in einer klausur - welch ironie - psychologie!!! und ich dachte, ich kippe vom stuhl!!! mir war schwindlig und hab geschwitzt und schmerzen im arm!!!! es war schrecklich! Sad

mfg

neu an Bord! 3 dortmund W, 36

Hallo Suchti,
erstmal danke für deine schnelle Antwort, tut echt gut zu wissen das man nicht allein auf dieser Welt ist damit Very Happy

Zu deinem Rat mit der Therapie tja auch das habe ich schon gemacht das war so 1998 doch gebracht hat es nicht viel. es tat zwar gut sich einiges vo der Seele zu reden und auch etwas zu ändern, doch damit wars anscheinend nicht genug. In einer Selbsthilfegruppe für Angst und Panik war ich auc schon, tat auch gut, doch im Enddefekt bin ich jetzt wieder am Anfang mit jedem neuen Anfall...
aber ich will nicht nur meckern schließlich gibts ja auch noch schöne Momente Confused

bis dann

Helferlein 75 Berlin W, 21

hey cookie!

ja, es gibt schöne momente: wenn ich feststelle am nächsten morgen noch zu leben, wenn ich abends mit starkem herzrasen im bett nach drei stunden eingeschlafen bin (mit dem ständigen gedanken, dass ich vielleicht doch sterben muß) Smile

und oft genug sind diese attacken ja monate gar nich da....das is immer ne feine zeit!
oder wenn man eine attacke selbst in den griff bekommen hat!!!!!! Laughing

mfg, suchti

neu an Bord! 2 Berlin M, 25

Servus,
kurz zu meiner Geschichte. Ich bin 25 Jahre, hatte mit 6 Jahren einen Verschluss der rechten Vorhof im Herzen, da sich seit meiner Geburt ein Loch im Herz befunden hat (Vorhofseptumdefekt). So eine Sache kann halt passieren. Daher als Kind irgendwie eine Klatsche wegen dem Herzen mitbekommen, aber niemals bewusst, also keine Probleme. Dann mit 18 wurde bei mir bei der jählirchen Kontrolluntersuchung festgestellt, dass sich ein kleines Loch gebildet hatte, passiert durch das Wachsen des Herzens mit so einer Vorgeschichte. Damals wieder ins Deutsche Herzzentrum und wurde verschlossen. Alles bis dahin ohne Probleme. Dann im letzten Jahr eines Nachts, Peng eine Panikattacke. Wusste natürlich damals noch nicht das es eine ist (ich glaube viele werden das kennen). Wie ein ängstlichen Hässchen Nachts gleich in die Erste Hilfe. EKG etc. Befund - Nichts.
Alles klar, dann zwei Wochen später die nächste PA.
So jetzt aber Attacke dachte ich, also alle Ärzte durch. Alles ohne Befund.
Diese Idioten dachte ich, und auf eigene Kósten ins Deutsche Herzzentrum, mit dem Gedanken, die anderen Ärzte haben halt keine Ahnung.
Befund : Nichts (entspann Dich mal, du wirst mit dem Herzen 100 Jahre alt). Naja und so langsam wirds besser. Hier ein paar Sachen, die mir vom Verstand her sehr geholfen haben:

Laut Aussage eines bekannten Herzchirugen, machen sich Herzschmerzen immer (!!!) zuerst bei Belastung bemerkbar, bzw. man hat nach zwei Treppen schon die komplette Erschöpfung erreicht. (keine Luft mehr).

Ein Herz kann nicht einfach so aufhören zu schlagen. Das tut es nicht. Das wäre das gleiche, als ob auf einmal das Bein abfällt. Der Synusknoten ist programmiert immer (!!!) zu schlagen und ein Herzinfarkt entsteht halt durch einen Verschluss der Aterien.

Geht mal zu einem Masseur, der ein bischen Ahnung hat. Man kann Herzschmerz, nein sagen wir mal lieber, einen Brustschmerz durch Drücken auf der Wirbelsäule hervorrufen. Habe mich auch immer total erschreckt wenn ich einen Druck auf der Brust hatte. Bin aber vom Herzen her top gesund.

Wenn das immer noch nicht helfen sollte, hört Euch mal bei in eurer Umgebung nach einem netten Kardiologen um und erzählt Ihm von Eurer Angst. Auf einem Herzultraschall kann man alle Herzkrankheiten erkennen. + ein Langzeit - und Belatsungs - EKG Und wenn nicht, geht Ihr halt 1 mal im Jahr zum Doc. Und überlegt doch mal. Wenn der Doc auch nur den allerkleinsten Verdacht hätte, dass was nicht in Ordnung wäre, seid Ihr 2 Minuten später schon in der Klinik.

SPORT SPORT SPORT . Laufen, walken etc. Weil das stärkt den Kreislauf. Angst zu haben, dass unser armes, kranken Herz das nicht aushält ist Bullshit.

Meine Freundinn ist Rettungsassitent auf einem Notarztwagen. Sie meinte zu mir, dass wenn ein Patient über Brustschmerzen klagt, er immer auf den Verdacht eines Herinfakts aufgenommen wird und immer die gleichen Untersuchungen im KH gemacht werden. Das bestärkt uns "Herzspinner" natürlich, wenn die mit so modernen Macshinen an uns rumdoktorn. "Vielleicht ist da doch was, sonst würden Sie uns ja kein EKG anlegen". Aber das ist ein Standartprozedere. Und wie gesagt, im entpsannten Zustand ohne Beschwerden davor, ist das Risiko, dass die Schmerzen vom Herzen her kommen, eher unwahrscheinlich.

Also, bleibt alle gelassen, mich eingeschlossen. Habe selber immer noch so ein komisches Gefühl, wenn ich mal wieder in mich hineinhöre. Also, ganz befreit bin ich auch noch nicht. Aber das wird. Schritt für Schritt.
Ich hoffe, wenigstens einem Menschen hilft dieses kleine Statement von mir. Aber bin auch kein Mediziner, sind nur Erfahrungswerte die ich in meinem dreivierteljahr als "Herzspinner" hinter mir habe.

Bleibt ent - spannt grinsend

adsrulez

neu an Bord! 3 München W, 22

Hallo alle zusammen!

Also der Beitrag von adsrulez hat mir sehr geholfen!!! Ich bin froh, dass ich nicht die einzigste bin, die solche Herzbeschwerden hat. Seit meiner Kindheit hatte ich immer Herzstechen, was über die Jahre hinweg immer öfter und intensiever auftrat. Aber ich denke mal, dass das daran liegt, dass ich als Kind nicht soviele Probleme und Stress (Arbeit...) hatte wie heute.
Vor ca einem Jahr war ich bei einem Kardiologen, der mich richtig durchgecheckt hat, er hatte aber auch nicht feststellen können und meinte nur, dass mein Herz sehr klein sei und ich regelmäßig Sprt machen soll. Das hattte mir leider nicht weiter geholfen, da ich mich schon seit Jahren sportlich betätige. War danach noch bei einer anderen Internistin, welche auf die Lunge spezialisiert war. Sie meinte zu mir, dass weder das Herz, noch die Lunge weh tun kann, sondern, dass dies nur Nerven in dieser Gegend seien. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber es hat mich etwas beruhigt. Da sie auch nicht finden konnte, hat sie mich zu einem Orthopäden überwiesen, da die Schmerzen auch von der Wirbelsäule kommen könnten.
Ich habe mir deshalb vorgenommen, einmal im Jahr zum Kardiologen zu gehen und wenn er sagt, dass alles in Ordnung ist, dann muss ich eben damit leben.
Ich habe eben auch immer die Angst, dass das Herz jeden Moment stehen bleibt. Noch schlimmer ist es geworden, seitdem ich umgezogen bin. Ich denke deshalb, dass diese Schmerzen größtenteils psychisch bei mir hervorgerufen werden.

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