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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Wed, 28.Jul.04, 9:08 Brauche Rat - welche Therapieform? |
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Hallo Ihr Lieben, mit dem Thema habe ich mich bisher nicht auseinander gesetzt. Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen.
Innerhalb von 4 Jahren sind drei Beziehungen aufs übelste (für mich) gescheitert, ich habe meine Heimatstadt wegen eines Jobs verlassen müssen und habe jetzt das Gefühl, dass ich am Ende meiner Kräfte bin.
Schlaflosigkeit, Starre in mir etc. treiben mich in den Wahnsinn... außerdem weine ich sehr viel. Oft kann ich Essen nicht behalten, habe Magenschmerzen und fühle große Einsamkeit... Hab das Gefühl, nichts auf die Reihe zu kriegen...
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich Hilfe brauche. Möchte mir was Gutes tun, denn ich fühle mich ausgebrannt.
Derzeit lebe ich in München. Wie soll ich vorgehen? Wohin soll ich mich wenden? Was soll ich überhaupt für eine Therapie machen? Hausarzt habe ich hier im Moment keinen. Bekommt man Infos über die Krankenkasse (AOK)? Wie finde ich einen guten Threapeuten/Psychologen.
Oder bin ich gar kein Fall dafür? Was würdet Ihr mir raten?
Fragen über Fragen... [/list]
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prem
Helferlein
61
Hamburg W, 34
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Wed, 28.Jul.04, 18:22 Re: Brauche Rat - welche Therapie |
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Mairi
sporadischer Gast
28
HH W, 22
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Sat, 27.Nov.04, 14:18 unsicher welche Therapieart die richtige ist |
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Hallo,
ich leide ziemlich stark unter eifersucht und verlustangst und bin nun soweit dass ich eine therapie beginnen möchte, weil ich das alleine einfach nicht geregelt kriege.
Nun bin ich mir aber völlig unsicher welche Art der Therapie ich machen soll? Verhaltenstherapie oder doch eher Tiefenpsychologische therapie? Kann ich auch einfach zum Therapeuten gehn und der sucht dann "das beste" für mich raus?
Gibt es denn überhaupt so eine "beste" therapieart oder kommt das einfach nur darauf an was man selbst lieber mag?
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sternschnuppe
Helferlein
51
Österreich W, 25
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Thu, 02.Dec.04, 18:37 Re: unsicher welche Therapieart die richtige ist |
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Hallo!
Also ich würde meinen, du gehst zuerst einmal zu einer Beratungsstelle zu einem Erstgespräch. Die werden dir dann vorschlagen, welche Therapieart für dein Problem empfehlenswert ist. Zwischen Tiefenpsychologischer und Verhaltenstherapie besteht der große Unterschied, dass in ersterer versucht wird, deine Symptome zu beseitigen, mit der tiefenpsychologischen Therapie nach den Ursachen geforscht wird.
Natürlich spielt es auch eine wichtige Rolle, welche Art von Therapie du selbst möchtest. Es hat auch keinen Sinn, eine Methode anzuwenden, die du absolut ablehnst.
Mir wurde auch gesagt, dass letztlich die Sympthie, die "Chemie" zwischen Therapeut und Klient wichtiger als die Methode an sich ist.
Ich würde dir raten, wie bereits erwähnt, eine allgemeine Beratungsstelle aufzusuchen. Die können dir nach dem Erstgespäch auch Therapeuten in deiner Nähe nennen. Und mit denen kannst du danach auch nochmals besprechen, ob sie oder ihre Methode das richtige für dich sind.
Hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen,
alles Gute
Sternschnuppe
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Fri, 03.Dec.04, 8:55 Re: unsicher welche Therapieart die richtige ist |
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Liebe Mairi,
die "richtige" Therapieform fuer ein bestimmtes Leiden - diese Sichtweise ist heute eigentlich ueberholt. Viel mehr von Relevanz ist es, den oder die richtige(n) Therapeuten(in) zu finden. Mehr Infos dazu habe ich versucht, auf meinen Info-Seiten zusammenzustellen (siehe Links ganz oben auf der Seite).
Alles Gute!
Fellner
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_________________ Website | Kontakt | Artikel-Archiv |
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fabz
neu an Bord!
1
Niedersachsen M, 19
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Thu, 16.Dec.04, 22:01 Welche Therapie? Was könnte mir wirklich helfen? |
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Hallo,
ich hab schon seit langer Zeit Depressionen, kein Selbstwertgefühl usw.
Vor 1,5Jahren ging es garnicht mehr, hab dann eine Familienaufstellung gemacht. War 1x bei der Therapeutin und danach ging es mir super... Und sah kein Grund nochmal hinzugehen, leider ging es mir auch nur eine Zeitlang wirklich gut, wurde dann langsam wieder schlechter.. Hab dann 4-5x Bachblüten Mischungen bekommen, worauf es mir auch ~1Monat pro Mischung ziemlich gut ging. Bei den Bachblüten hatte ich immer das Gefühl das ich "viel besser" war als ich wirklich bin, wenn ich die bachblüten nahm. Ich war derbe Selbstbewusst, ich bin auf Leute zu gegangen, hatte keine Probleme mich zu intergrieren, konnte meine Meinung vertreten usw. Aber das liess immer ziemlich schnell wieder nach.. Ich weiß nicht ob das mein "wirkliches ich" ist oder nur ein high war ausgelöst von den bachblüten.
Vor circa 6 Wochen war ich bei einer Kinesiologin, das gleiche Hatte beim ersten mal gleich einen zweiten Termin gemacht... Hatte aber beim 2x keinerlei Probleme mehr, so das ich eignetlich umsonst da war.. Sie hatte nur was gegen meine Erkältung gemacht.
Insgesamt geht mir zwar viel besser, als vor 1,5Jahren..
Aber ich bin immer zufrieden, es fängt immer wieder an.
Mir müsste es eigentlich Super gehen, lief alles so gut in letzter Zeit, hab die beste freundin die es gibt Arbeitsplatz gefunden, mit eltern und freunden läuft alles super... Ich hab echt alles was ich brauch.
Aber seit Samstag gehts mir wieder scheisse ./ Ich weiß nicht warum, es gab kein Ereigniss wodran es liegen könnte...
Bin wieder sehr unsicher, bin mit mir selber nicht zufrieden... Mein ganzes Selbstbewusstsein ist wieder weg, fühl mich unter Menschen wieder oft so unwohl.
Ich weiß das ich eigentlich anders bin!
Ich könnte mir vorstellen das es dadran liegt, das ich früher circa 4 Jahre in der Schule ziemlich heftig fertig gemacht worden bin. Hab auch noch nie mit jemandem drüber geredet :/ Fällt mir sehr schwer. Bei der Kinesiologin hatte es ja gereicht wenn ich dran gedacht habe.
Ich will nicht jede 1-2 Monate irgendwelche Bachblüten nehmen oder zu 'ner Kinesiologin gehen damit ich über die Runden komm.
Was könnte ich machen damit es mir wirklich länger gut geht... Und nicht immer nur 1-2 Monate? Hab langsam keine Lust mehr auf das hin und her. Was hilft mir wirklich?
Was könnt ihr mir empfehlen? Was könnte ich tun?
Vielen Dank & Liebe Grüße
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Nessa
Forums-Gruftie
609
Germany W, 54
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Fri, 17.Dec.04, 10:50 Re: Welche Therapie? Was könnte mir wirklich helfen? |
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Hallo fabz,
du hast noch nie ein Gespräch mit einem Psychologen oder Psychotherapeuten gehabt? Wenn das, was du bisher unternommen hast, nur kurzfristig hilft, dann würde ich dir schon empfehlen, eine Psychotherapie ins Auge zu fassen.
Um Depressionen und zu geringes Selbstwertgefühl in den Griff zu kriegen, muss man schon gezielt an sich arbeiten. Das kann Jahre dauern, bis man den Ursachen auf die Spur kommt und bis sich etwas bessert. Eine Therapie dauert ja auch entsprechend lange.
Welche Therapie in Frage kommt, klärst du am besten mit einem "Fachmann". Lass dir doch mal einen Termin für ein Vorgespräch geben, danach bist du schon schlauer. Wenn du selbst keine Adresse kennst, dann kann dir vielleicht auch dein Hausarzt weiterhelfen und dir jemanden empfehlen.
Liebe Grüße
Nessa
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maxell
Helferlein
33
Köln M, 23
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Wed, 13.Apr.05, 15:33 Welche Therapieform? |
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Hallo,
gestern war ich bei meiner Psychologin, welche mich im Sommer bei einer stationären Therapie begleiten wird. Sie meinte in meinen Fall sei ein tiefenpsychologische Therapie angebracht. Auf vielen Plattformen wird aber im Fall des Errötens, mein Hauptproblem, + (sehr starkes Minderwertigkeitsgefühl und Emotionale Instabilität) meist von Verhaltenstherapie gesprochen. Was soll ich nun machen? Die Ärztin überlässt im Grunde mir die Wahl, wobei ich anmerken muß, daß ich das Problem vom Rotwerden bis jetzt nicht so in Vordergrund gestellt habe...
Herzlicher Gruß maxell
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_________________ "Eine Mauer hat viele Steine" - Roger Waters |
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Nessa
Forums-Gruftie
609
Germany W, 54
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Wed, 13.Apr.05, 16:06 Re: Welche Therapieform? |
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Hallo maxell,
es gibt auch Kliniken, die beide Therapieformen anbieten: Verhaltenstherapie und tiefenpsychologisch-fundierte Gesprächstherapie. Warum suchst du dir nicht eine solche Klinik?
Lieben Gruß
Nessa
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maxell
Helferlein
33
Köln M, 23
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Wed, 13.Apr.05, 16:22 Welche Therapieform? |
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Hallo,
die Klinik bietet ja alle beide Arten an. Doch mir ist es im Prinzip freigestellt, wenn auch "meine" Psychologin meinte eine Tiefenpsychologische wäre besser. Es ist nur so, daß ich vor dem Beginn bescheid sagen soll, wohin ich möchte.
maxell
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_________________ "Eine Mauer hat viele Steine" - Roger Waters |
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diskutant
Helferlein
65
M, 20
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Wed, 13.Apr.05, 18:41 Re: Welche Therapieform? |
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Informier Dich im Netz einfach mal über die Besonderheiten der einzelnen Verfahren und entscheide dich für das, was Dir vom Ansatz am besten gefällt. Auf dieser Seite findest du einen Anfang.
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Wed, 13.Apr.05, 20:41 Re: Brauche Rat - welche Therapieform? |
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Lieber Maxwell,
die 'Qual der Wahl', hm?
Auf meinen Seiten (siehe Internet-Links ganz oben auf dieser Seite) finden Sie einige sehr detaillierte Tipps und Orientierungshilfen für die Suche nach dem 'richtigen' Therapeuten. Darüber hinaus gibt es dort auch Artikel, die die diversen Therapieformen ein wenig umschreiben und deren Unterschiede herausarbeiten.
Die Psychotherapieforschung weist übrigens tendentiell darauf hin, daß es für die überwiegend meisten psychischen Beschwerden keine deutlich prädestinierten Therapiemethoden gibt, sondern in erster Linie das Finden eines persönlich und emotional gut passenden Therapeuten wichtig ist. Auch hierzu finden Sie Tipps auf meiner Website.
Welches für Sie letztlich die 'ideale' Therapieform (und eben vor allem der/die 'ideale' Therapeut/in) ist, läßt sich über ein anonymes Internet-Forum allerdings meiner Ansicht nach nicht seriös 'ferndiagnostizieren'. Diese Entscheidung treffen Sie deshalb am besten selbst - nach einem persönlichen Gespräch.
Alles Gute,
R.L.Fellner
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_________________ Website | Kontakt | Artikel-Archiv |
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maxell
Helferlein
33
Köln M, 23
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Wed, 13.Apr.05, 20:54 Re: Brauche Rat - welche Therapieform? |
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Sehr geehrter Herr Feller,
danke für ihre persönliche Antwort. Auch wenn sie mir nicht 100% weiterhilft .
Im Grunde hatte mir die Stationspsychologin eine Tiefentherapie empfohlen, doch fragte sie mich auch selber, "Was wir denn nun im Sommer in der Klinik anfangen wollen?". Ich habe diese Frage deshalb hier gestellt, da in einem speziellen Forum für Leute, welche Angst vorm Erröten haben, eben die gegenteilige (kognitive;Schreibt man das so?) Form von Therapie empfohlen wird. Und deshalb bin ich in Zweifel, daß es vielleicht die falsche Art ist. Wenn ich schon mal in eine geschlossene, stationäre Abteilung soll, dann soll es sich auch lohnen, hoffe ich.
Herzlicher Gruß
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_________________ "Eine Mauer hat viele Steine" - Roger Waters |
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diskutant
Helferlein
65
M, 20
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Wed, 13.Apr.05, 21:05 Re: Brauche Rat - welche Therapieform? |
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Hallo maxell,
sprich über Deine Zweifel mit der Psychologin
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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sigrdrifa
sporadischer Gast
8
Österreich W, 34
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Mon, 23.Oct.06, 19:33 * Welche Therapieformen * |
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hallo !
ich bin noch recht neu hier und werd mich deshalb anstandshalber mal
ein bisschen vorstellen
ich kämpfe seit ich 19 bin mit panikattacken und depressionen.kurz nach ausbruch meiner beschwerden habe ich ca. 1 jahr verhaltenstherapie
gemacht worauf es mir dann auch mittelfristig besser ging.
nach meiner ersten scheidung bin ich dann in ein ziemliches loch gefallen
meine angehörigen aber leider auch mein hausarzt waren überfordert mit mir...und ich selber natürlich auch.leider wurde ich damals auf den total falschen weg gewiesen...ich kam an einen neurologen der nur hurtig pillen verschrieb und meinte das wird schon wieder.irgendwie wurde es das auch wieder einigermaßen...zumindest für den unbeteiligten betrachter von aussen
ich habe über jahre hinweg eine kleine aber feine dosis an bromazepam zu mir genommen (vom hausarzt verschrieben !!!) um für meine umwelt und mich selbst *normal* zu funktioniren....oh schöner schein
in der zeit hab ich nur einmal kurz eine gesprächstherapie begonnen...nicht weil ich das wollte....sondern weil mein damaliger lebensgefährte dazu gedrängt hat...selbstredend dass ich sie kurz darauf abgebrochen habe.nach der trennung von eben diesem partner ein oder zwei jahre später hat sich wieder das loch aufgetan...und durch jahrelanges ignorieren meiner probleme natürlich um so deftiger.
ich hatte die wahl...entweder ich änder was grundlegendes oder ich geh dran zu grunde.leider hab ich scheinbar diesen absoluten tiefpunkt gebraucht um zu erkennen dass ich nur durch auseinandersetzung mit meinen problemen und *altlasten* einen weg finden werde mein *pinkerl* aufzuarbeiten
na ja...besser spät als nie
so...das war jetzt die ultimative kurzzusammenfassung im fast-forward *gg*
was mich eigentlich interessieren würde...welche verschiedenen arten der therapie gibt es und welche erfahrungen habt ihr damit gemacht ?
ich habe nur erfahrung mit wie oben angesprochen verhaltenstherapie (die vielleicht ergänzend recht gut ist aber den kern der problematik unberührt lässt)...und gesprächstherapie...wie ich sie jetzt seit 1.5 jahren mache.ich denke ich hab damit schon einiges aufgearbeitet und prozesse in mir in gang gebracht...trotzdem würden mich alternativen interessieren falls ich einmal an einen toten punkt kommen sollte.
lg und danke im voraus !!!
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