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diskutant
Helferlein
65
M, 20
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Tue, 27.Jul.04, 10:58 Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hallo
Rein interessehalber interessiert mich, ob es möglich ist, von der Krankenkasse Psychoanalyse und Verhaltenstherapie bezahlt zu bekommen, also zugleich 2 Therapiearten zu erleben. (nicht im Sinne von einem Therpeuten, der Möglichkeiten beider Verfahren integriert, sondern wirklich 2 "getrennte" Baustellen)
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Tue, 27.Jul.04, 11:12 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Lieber Diskutant,
nein, die Kassen (= die Beiträge zahlende Solidargemeinschaft) finanzieren wenn überhaupt, dann nur 1 "Baustelle", keinen "Diskutanten im Therapie-Wunderland"...
Unabhängig davon wären sicher die wenigsten Therapeuten (außer die, die's nötig haben ) dafür zu gewinnen, daß Sie auf diese Weise Therapie-Shopping betreiben.
bottom line: entweder Sie machen eine Therapie (und die "ordentlich", das heißt, Sie lassen sich auf sie ein) oder keine.
mfg
Fellner
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Portis
sporadischer Gast
8
NRW W, 26
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Sat, 17.Jun.06, 21:13 TP dann Analyse |
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Hallo,
eine Frage zu dem Thema hätte ich. Derzeit bin ich noch in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Meine Therapeutin sprach schon lange davon, dass das nicht aussreicht, immer wieder war Klinik im Gespräch und nun der Vorschlag zur Psychoanalyse.
Inzwischen bin ich soweit einzusehen, dass es Sinn macht und auch nötig wäre, weiter zu machen. Und merke auch, dass ich so noch nicht klar komme.
Wie geht das nun vor sich, kann ich wärend die eine Therapie noch läuft mich bereits um einen Platz bei einer Psychoanalytikerin bemühen? Um diese dann direkt im Anschluss zu machen?
Vielen Dank Portis
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Yesterday
sporadischer Gast
6
Leipzig W, 25
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Wed, 28.Jun.06, 0:09 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hallo Portis,
soweit ich weiß, darfst du dich um einen Platz bei einem Psychoanalytiker bemühen, aber erste Termin bei neuem Therapeut darf erst nach Abschluß deiner momentanen Therapie sein.
Ging mir schon mal ähnlich: machte VT und suchte nebenbei nach neuer Therapie. Nach Abschluß der VT habe ich dann die erste Probesitzung bei neuer Therapie wahrnehmen können.
Viele Grüße
Yesterday
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Portis
sporadischer Gast
8
NRW W, 26
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Wed, 28.Jun.06, 8:41 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hi Yesterday!
Erstmal danke für deine Antwort. Eine Frage an Dich hätte ich noch. Welche Erfahrungen hast du mit der Krankenkasse gemacht? Und ist das nicht für den "neue/n" Therapeuten/in komisch, wenn man noch eine Therapie macht und nun aber schon bei ihm/ihr in der Tür steht? Vielleicht magst du mir ein wenig von deinen Erfahrungen erzählen, würde mich sehr freuen.
Danke Viele Grüße Portis
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Yesterday
sporadischer Gast
6
Leipzig W, 25
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Wed, 28.Jun.06, 10:26 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hallo Portis,
so in der Türe stehen tust du ja noch gar nicht. Sicherlich wirst ungefähr wissen, wenn deine Therapie beendet ist. Dann machst du ja ersten Termin erst bei einem neuen Therapeuten, also stehst du ja nicht gleich in der Türe, wenn du noch Therapie machst.
Also erst alte Therapie beenden und wenn diese Therapie beendet ist, kannst du einen Termin bei neuer Therapeutin machen.
Zu den Erfahrungen, die ich mit der Krankenkasse gemacht habe, kann ich nicht so viel erzählen, da bei mir der Antrag noch nicht mal raus ist für die neue Therapie.
Um generell auf mich zu kommen. Ich habe bis Januar eine VT gemacht und mit der Thera beschlossen, dass es nochmal günstig wäre in die Vergangenheit zu gehen mit einem neuen Therapeuten.
Sie sagte mir dann auch, dass es günstig wäre ein paar Wochen verstreichen zu lassen bis in einen neuen Termin bei einem anderen Therapeuten habe.
Hatte dann einen Termin bei einer TP gemacht und diese sagte mir in der dritten Probestunde, dass es besser für mich sei eine Psychoanalyse zu machen.
Also habe ich dann Termin bei einer Therapeutin gemacht. Probestunden absolviert und wir beide sind dann zu dem Schluß gekommen, dass es Psychoanalyse zu mir passen würde.
Weiterhin wies mich aber die Therapeutin auf die Wartezeiten hin, die in Leipzig ca. bei einem halben Jahr bis zwei Jahren liegt und wie lange die Therapie generell dauert.
Ich sollte mich darauf einstellen, dass es zwischen zwei und drei Jahren dauert und dass man da nicht zwischendurch sagen kann, dass man sozusagen nun keinen Bock mehr hat. Also wenn du die Therapie anfängst mit einer Thera mit der du klar kommst, musst du sie auch durchziehen.
Nun renne ich meinem Konsiliarbericht hinterher und erst dann kann Therapie beantragt werden. Ich hoffe, dass es dann auch Krankenkasse genehmigt, obwohl ich denke, dass dies sicherlich angenehmer ist als wenn ich wieder in die Klinik rennen würde.
Soviel zu meinen Erfahren.
Viele Grüße
Yesterday
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Stöpsel2
Forums-Gruftie
917
Deutschland W, 35
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Wed, 28.Jun.06, 11:13 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hallo portis,
also, ich glaube schon, daß Du auch schon Probestunden woanders machen kannst, während Du noch in einer aktuellen Therapie bist. Also, ich glaube, daß Du das formal machen kannst, es wäre die Frage, ob es inhaltlich sinnvoll ist. Manchmal ist es ganz gut, wenn man während Startschwierigkeiten in der neuen Therapie oder bei großen Problemen mit der aktuellen Lebenssituation auf jemand vertrauten zurückgreifen kann. Oder wenn es in Deinem Ort so lange Wartezeiten gibt wie von Yesterday geschrieben. Da wäre es doch sinnvoll, schon ein Erstgespräch zu machen und die Wartezeit verstreichen zu lassen, während du noch in der jetzigen Therapie bist. Das würde ich aber mit Deiner aktuellen Therapeutin abklären und die formalen Sachen mit der Krankenkasse.
Viele Grüße
Stöpsel
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Portis
sporadischer Gast
8
NRW W, 26
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Tue, 04.Jul.06, 6:30 Re: Psychoanalyse und Verhaltenstherapie kombinieren |
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Hallo Ihr beiden,
danke für eure Antworten!
Es war sehr hilfreich was ihr geschrieben habt.
Ich glaub` ich werd` noch etwas Zeit ins Land gehen lassen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das wirklich will und der Meinung bin, dass ich das mal zuerst klären sollte Gerade die Dauer und Intensität schreckt mich ein wenig ab. Ich habe ja gerade erst über zwei Jahre in einer Therapie verbracht. (hatte ja auch gehofft das reicht)
Was erwartest du von der Psychoanalyse, Yesterday? Wie schätz du diese als Hilfe ein?
Viele Grüße Portis
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