Author |
Message |
Ischta
neu an Bord!
1
Bayern W, 29
|
Sun, 25.Jul.04, 15:46 Informationen über verschiedene Therapieformen |
|
Hallo zusammen,
mein Freund hat ein massives Alkohol- und Cannabisproblem, er hat es mittlerweile eingesehen das sich was ändern muss zumal wir ein gemeinsames Kind haben und sie immer
mehr von seiner Sucht mit bekommt.
Aber eigentlich weiß er nicht so genau wie er es anpacken soll und was er für eine Therapie braucht oder gibt es vielleicht sogar eine gemeinsame Therapie (Alkohol und Cannabis )
Außerdem ist die Zeit die so eine Therapie braucht auch ein ziemliches Problem, Arbeit , Kind und natürlich das Umfeld, es fördert Erklärungen die aber nicht jeder verstehen wird.
Daher meine Fragen: Ist eine Kurze Therapie überhaupt sinnvoll und wo bekomme ich Informationen über verschiedene Therapieformen oder bestimmte Anlaufstellen?
Ich bedanke mich schon mal herzlich im Vorraus .
|
_________________ Schöne Grüße |
|
|
|
Werbung |
|
Mira 81
Helferlein
55
OB W, 23
|
Wed, 04.Aug.04, 19:32 Re: Informationen über verschiedene Therapieformen |
|
Hallo,
Informationen und Antworten wirst Du auf jedenfall im Netz finden.....
Ich weiss nicht, wie es in Bayern ist, hier im Ruhrgebiet, kann man auch z.b. eine Entgiftung ( Vorraussetzung für jede Therapie ) machen , welche zwischen 7 Tagen und 3 Wochen dauern kann und sich danach in ambulante Therapie begeben...... der vernünftigere und bessere Weg für die Gesundheit ist die Entgiftung und eine nahtlos folgende Therapie für mind. 6 Monate.......
Dort wird dann die Alkoholsucht sowie jede andere Sucht therapiert, auch wenn man mehrere ,, Süchte `` hat....
Mfg. Mira
|
_________________ Nie die Hoffnung aufgeben..... |
|
|
|
vilareal
Forums-InsiderIn
387
Wien M, 33
|
Wed, 04.Aug.04, 20:24 Re: Informationen über verschiedene Therapieformen |
|
Hallo Ischta!
Da musst du zwei Dinge strikt trennen: Entzug und Therapie. Für jede Therapie ist Drogen- und Alkoholfreiheit eine Voraussetzung.
Also ist der erste Schritt "körperlicher" Entzug. Das heisst nichts anderes als weglassen der Suchtgifte. Wie man das am besten macht hängt sehr vom Schweregrad, dem sozialen Umfeld u.ä. ab. Wenn "schlichtes" weglassen nicht klappt dann solltet ihr euch in einem psychiatrischen Krankenhaus beraten lassen. Dort kann man dann den besten Weg finden.
Daran anschliesend solltet ihr euch über Therapie Gedanken machen. Suchtgifte haben ja eine Funktion. Wenn das Suchtmittel weggenommen wird fehlt etwas. Ob er das so einfach füllen kann oder Hilfe dabei braucht ist wieder von der Situation abhängig. Ansprechperson dafür ist am besten ein Psychotherapeut. Das sollte natürlich schon während des Entzugs in die Wege geleitet werden. Auch dabei kann der Psychiater oder das Krankenhaus (oder die Ambulanz in einem solchen) sicher helfen.
lg,
v.
|
|
|
|
|
|
|