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generationgolf
neu an Bord!
3
Berlin M, 26
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Thu, 22.Jul.04, 20:01 Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Hallo,
vielleicht kennen es viele ein wenig: man kann den einen oder anderen
Mitstudenten/Kollegen nicht oder absolut nicht leiden, weiss vielleicht aber nur diffus, woher diese Abneigung kommt.
"Mitstudenten/Kollegen" impliziert natürlich, dass man oft in Seminaren etc. genötigt ist, mit diesen Personen "auszukommen" und gewissermassen gute Miene zumm bösen Spiel zu machen.
Bei mir handelt es sich jetzt aktuell um einen mir äusserst unsympathischen Mitstudenten, der mich entsetzlich mit seiner arroganten Art sich zu profilieren nervt. Möglicherweise findet er mich auch unsympathisch, was mir aber merkwürdigerweise relativ egal ist.
Das "Schlimme" ist, dass er zwar nicht ausserordentlich beliebt ist, aber eben auch nicht total unbeliebt - wie ich aus Gesprächen mit anderen Mitstudenten weiss. Mir wäre wohler, wenn dem so wäre, dann hätte ich "Verbündete".
Normalerweise wäre dieses Problem auch nicht vorhanden oder zumindestens nicht so prekär, wenn ich an einer Massenuni studieren würde und ihm aus dem Weg gehen könnte;
da mein (künstlerischer) Studiengang nur sehr wenige Studenten hat und wir häufig nur in kleinen Gruppen Seminare und Workshops haben, bin ich natürlich oft gezwungen, auch mir unsympathische Personen "auszuhalten".
Aus dem Weg gehen scheidet also aus....
Da es derartige Probleme, also ein ausgeprägtes und anhaltendes Empfindenvon starker Antipathie gegenüber einzelnen auch schon immer mal früher gegeben hat und mich dies auch belastet, frage ich mich:
- Gibt es Strategien, Leute einfach "nett" zu finden, wenn man will (da sie mir ja - was ein wichtiger Punkt ist - eigentlich nix getan haben) ?
- Woher kommt meine feindselige Stimmung ?
- Warum bin ich - scheinbar zumindestens - der einzige, der diesen genannten Mitstudenten nahezu hasst ?
Ich hoffe, ich habe ein Thema losgetreten, welches von allgemeinerem Interesse ist....
beste Grüsse aus Berlin
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_________________ Bin ein Kind der Neunziger |
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hatsepsut
Helferlein
58
W, 37
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Fri, 23.Jul.04, 0:34 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Tja ...........genau da ist der Haken,
mir scheint , das du selbst sehr von dir eingenommen bist. Das erfährt man an deiner Ausdrucksform und der Art wie du über Mitmenschen denkst.
Könnte es vielleicht sein, dass diese Person, in ihrer Art und Weise dir sehr ähnlich ist?????? Es wäre nicht das Erste MAL, dass man sich so mit dem Gleichen völlig überrumpelt fühlt , dass man es nicht leiden mag.
ich würde mich köstlich amysieren, wenn du bei dem nächsten Treffen mal ein paar persönliche Worte finden würdest und ihr gute Freunde werden könntet. Das Leben hat schon eineigen Menschenhassern ein Schnippchen gespielt, man will es nur nicht wahr haben.
Jetzt lach nicht ....echt den letzten Menschen den ich so gehasst habe, weil er so arrogant war, ist nun seit 9 Jahren mein Mann. Ha Ha...lach ruhig......so ist es mir aber auch mit einigen Kolleginnen gegangen. Ich habe sie gehasst wie die pest . Aber nur zum Anfang und nun sind es die zuverlässigsten Freundinnen . Denk mal drüber nach......und streiche die Vorurteile aus deinem Kopf , bevor du die Menschen nicht richtig kennen gelernt hast. Viel Glück bei der Sache ....Hatsepsut
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Sun2
Guest
W
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Fri, 23.Jul.04, 7:52 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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hatsepsut hat vollkommen recht. versuch ihn erst kennenzulernen. rede mit ihm.
unser professor hat uns mal ne witzige aufgabe gestellt. sich einer person die wir nicht sehr mögen so zu verhalten als würdenw ir sie mögen. es klappt wirklich dass mit nettigkeit die leute nett reagieren. man wird nicht unbedingt gleich beste freunde,auch wenn das vorkommen kann,aber man kommt immerhin besser klar
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generationgolf
neu an Bord!
3
Berlin M, 26
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Sat, 24.Jul.04, 21:35 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Hallo !
Vielen Dank fuer die Antworten!
Im Grunde habt Ihr auch recht mit dem einfach "Nettsein", dann erträgt man das Ganze auch besser und fühlt sich auch besser!
Es führt im Grunde auch zudem dazu, dass man die vorher als äusserst unsympathische Person dann automatisch ein wenig netter findet...
allerdings nur manchmal!
Diese Strategie habe ich nämlich auch bei dieser "Type" ausprobiert, nur es hilft nicht.
Stattdessen lässt er kaum eine Gelegenheit aus, mich auf subtile Art zu diffamieren und zu nerven.
Er hat die Art eines "Klassenstrebers", der versucht, bei Professoren Punkte zu sammeln, indem er andere Studenten (besonders mich, wie mir scheint) schlechtredet bzw. auf geschickte (indirekte) Art ins schlechte Licht stellt.
Da er auch ein extrem wenig selbstironisches und humorloses (zumindest wenn er betroffen ist) Verhalten an den Tag legt, dachte ich, ihn zu mehr Selbstironie und Humor, also eigentlich zu sympatischeren und "menschlicheren" Verhalten zu veranlassen, indem ich meinerseits Schwächen selbstironisch zugebe und humorvoll (aber nicht schadenfroh wie er) bin.
Leider nutzt er dies dann um so mehr als "Munition" sozusagen.
Man kann sagen, dass ich es mit einem - auf deutsch gesagt - richtigem
"Arsch" zu tun habe.
Es mag sein, dass mit diesem Subjekt manches - ob in der Kindheit oder sonstwo/sonstwann - schiefgelkaufen ist, aber ich bin jedenfalls so realistisch, dass ich denke, dass sicher nicht ich derjenige sein werde, der ihn "therapiert" und von irgendwelchen Traumata befreit, sondern dass ich ein Stück weit selbst verantwortlich bin, mit dieser Situation umzugehen.
Daher brauche ich einige "alltagstaugliche" Tipps;
schliesslich will ich ihn ja nicht umbringen oder sonst was.....
Versteht mich einer????
Bitte!!!
gruss aus Berlin,
generationgolf
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_________________ Bin ein Kind der Neunziger |
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Sun, 25.Jul.04, 9:20 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Hi generationgolf,
zunächst mal fällt mir auf, dass Du im Bereich "Selbstsicherheit, Kontaktschwierigkeiten" gepostet hast, obwohl es ja rein theoretisch auch unter "Aggressionen" hätte fallen können. Hm... inwiefern gehts Dir denn hier um Selbstunsicherheit? Oder betonst Du eher die Kontaktschwierigkeiten (wobei ich da jetzt grinsen muss )
Also, fassen wir mal zusammen:
Person A findet Person B unausstehlich, steht damit allein da und fragt sich... ja was?
Du sagst, Du möchtest mit Deiner Antipathie umgehen können, weil Du ihn nicht meiden kannst.
Schreibst aber auch:
Quote: |
Da er auch ein extrem wenig selbstironisches und humorloses (zumindest wenn er betroffen ist) Verhalten an den Tag legt, dachte ich, ihn zu mehr Selbstironie und Humor, also eigentlich zu sympatischeren und "menschlicheren" Verhalten zu veranlassen, indem ich meinerseits Schwächen selbstironisch zugebe und humorvoll (aber nicht schadenfroh wie er) bin.
Leider nutzt er dies dann um so mehr als "Munition" sozusagen. |
Da schreibst Du nicht von einer Strategie, mit Dir umzugehen, sondern von Beeinflussungsversuchen auf ihn.
Na, klickts?
Lass ihn seinen Kram machen und Du mach Deinen. Hör auf über ihn nachzudenken, Dich von ihm in seinen (unangenehmen) Bann ziehen zu lassen und vergiss es, netten Umgang haben zu wollen. Habe einfach keinen!
Heißt nicht, dass Du ihn ignorierst in dem Sinne, dass Du nicht grüsst, Sachbeiträge überhörst, Bitte und Danke verweigerst - sondern, dass Du ihn konsequent aus Deiner Gefühls- und Gedankenspirale ausschließt.
Ist nicht ganz einfach, wenn es so viel Spass macht, sich über wen aufzuregen
Lg,
Tanzendes_Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Tricker
neu an Bord!
4
Frankfurt, Hessen, Deutschland M, 31
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Sun, 25.Jul.04, 9:39 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kolle |
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Geh einfach mal mit ihm aus. Lern ihn kennen. Da er Dich unglaublich zu faszinieren scheint, solltest Du das unbedingt mal ausprobieren. Schliesslich könnte es doch auch sein, dass Du ihn im Grunde ganz nett findest und Dir nur "einredest" wie albern er ist, kann das sein?
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jascha
Guest
W
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Sun, 25.Jul.04, 22:45 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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vielleicht könntest du einen andern finden, der genauso denkt, denn gemeinsam sind wir stark, heißt es doch, dazu wünsche ich dir ganz viel glück !
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generationgolf
neu an Bord!
3
Berlin M, 26
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Mon, 26.Jul.04, 1:07 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Auf jeden Fall finde ich Eure sehr unterschiedlichen Beiträge spannend, weil sie mich zum Nachdenken anregen und mir eine andere Sicht ermöglichen.
Man hat ja immer einen einseitigen Blick auf sich....
Ich habe übrigens das Forum "Selbstsicherheit, Kontaktschwierigkeiten" gewählt, weil es meiner Meinung nicht nur dann ein Defizit ist, mit Menschen nicht ausreichend in Kontakt zu kommen, sondern sie auch angemessen loszuwerden - wenn nicht körperlich, so doch wenigstens mental.
Zum Beispiel war mir die Ambivalenz, vielleicht doch mit dieser unsympathischen Person unbewusst "Kontakt" aufnehmen zu wollen, mir nicht klar:
tanzendes_irrlicht wrote: |
Ist nicht ganz einfach, wenn es so viel Spass macht, sich über wen aufzuregen... |
Das liegt aber wohl daran, dass ich das Gefühl habe, dass da noch "eine Rechnung offen" ist; die Strategie:
tanzendes_irrlicht wrote: |
Lass ihn seinen Kram machen und Du mach Deinen. Hör auf über ihn nachzudenken, Dich von ihm in seinen (unangenehmen) Bann ziehen zu lassen und vergiss es, netten Umgang haben zu wollen. Habe einfach keinen! |
ist so gesehen auch nicht so ganz einfach, wenngleich sie mir sogar näher liegen würde als die von Tricker vorgeschlagene:
Tricker wrote: |
Geh einfach mal mit ihm aus. Lern ihn kennen
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Das hat ja irgendwie nicht mal im Ansatz geholfen, obwohl es sicher auch Teile bei ihm gibt mit denen ich besser leben kann oder sogar auch sympathisch finde.
Sicher.
Nur kenne ich diese Person schon gut zwei Jahre, das reicht jetzt und ich denke, die Chance für "gute Freunde" werden ist damit auch verpasst. Es geht jetzt um pragmatische Lösungen.
Es geht hier bei mir um das Problem des "Personenvergessens" trotz physischer Anwesenheit.
Ich möchte damit halt abschliessen.
Wenn umgangssprachlich formuliert wird:
"die Person ist für mich gestorben", dann trifft es schon ganz gut den Kern der Sache, wobei ich diesem Menschen wirklich nichts (wirklich) Böses wünsche. Davon hätte ich auch nichts; seine physische Abwesenheit würde mir vollkommen reichen, bzw. eben meine "Illusion" desselben, was das Entscheidende ist, weil ich dies vielleicht ja wirklich ändern kann. Schliesslich kann ich ihn ja nicht zwingen die Uni oder die Stadt zu verlassen. Oder doch ? (Kleiner Scherz!)
Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Ideen dazu oder konkrete Erfahrungen mit ähnlichen Situationen; bisher waren Eure Beiträge schon hilfreich.
gruss generationgolf
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_________________ Bin ein Kind der Neunziger |
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Der Einsame
Helferlein
31
Hechingen M, 18
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Mon, 26.Jul.04, 20:12 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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generationgolf wrote: | Hallo,
vielleicht kennen es viele ein wenig: man kann den einen oder anderen
Mitstudenten/Kollegen nicht oder absolut nicht leiden. |
Versuch ihn mal zu leiden! Ich weiß ja net, aber ich versuch keine Vorurteile gegen andere Menschen zu haben und alle einfach als "gute" Menschen zu sehen, auch wenns manchmal net unbedingt der Fall is.
Aber wenn man die anderen freundlich anlächelt und es auch so meint, dann lächeln sie für gewöhnlich zurück.
Also think positiv!
Gewalt erzeugt Gegengewalt, is klar ne.
Wenn du dem anderen zeigst, dass du ihn net magst, dann wird er dich vermutlich auch net mögen.... bzw nicht mehr mögen¿...
Also lass es dazu gar nicht kommen.
Sei gut und du kriegst gutes zurück...
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_________________ Man ist das, was man glaubt zu sein... |
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Schluck
neu an Bord!
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Berlin W, 23
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Tue, 17.Aug.04, 19:42 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kolle |
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Hallo, hallo!
Ich verstehe das von Dir beschriebene Problem. Ich hasse meine Mitstudendten auch alle.
Ich muss das aber kurz ein bisschen umreißen.
Wir haben zu neunt einen dualen Studiengang als Beamtenanwärter angefangen. Da wir, wie gesagt, nur neun sind, ist es sehr schwer sich aus dem Weg zu gehen. Ständig irgendwelche Teamarbeiten...blah, blah blah...
Naja, jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass das völlig andere Menschen sind als ich. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so das Gefühl, nicht mit Menschen auf einer Welle zu schwimmen, wie mit diesen acht Kollegen.
Je mehr sie am Tag von sich geben, um so agressiver werde ich ihnen gegenüber. Ich habe dann keine anderen Gedankengänge mehr, wie 'mein Gott, kann nicht weiter denken, als ne fette Sau springen kann' und ähnliches.
Wobei ich sagen muss, bei einzelnen hatte ich sowas schon vorher mal ab und zu, hab mir auch nichts dabei gedacht, weil man ja nicht jeden leiden kann. Aber ne ganze Gruppe?
Und , ich habe versucht sie nett zu finden...so mit Schwächen zugeben und so... aber sowas wird nur knallhart ausgenutzt.
Naja, ich wollte nur sagen, ich kenne es, Menschen so richtig zu hassen..keine Ahnung, woher das kommt...
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Nimoe22
neu an Bord!
4
Zürich W, 22
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Wed, 18.Aug.04, 22:02 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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Glaub mir, dieselben Fragen hab ich mir auch immer gestellt!
Offensichtlich gehörst du zur Spezies der Hypersensiblen. Es ist eine Tatsache, dass es nunmal überdurchschnittlich feinfühlige Menschen gibt, die die Stimmungen ihrer Mitmenschen regelrecht aufsaugen. Das hat leider auch Nachteile, wie ich auch immer wieder merken muss.
So ist es mir in Gesellschaft von gewissen Mitmenschen einfach unwohl. Da ich aber unbedingt eine logische Erklärung will, wieso sich dieser Mensch so und nicht anders benimmt, verschwende ich meine Energie auf Probleme, die mich eigentlich nichts angehen.
Ich kann dir als Tipp leider nur Folgendes mitgeben:
1. Grundsatz: Quäle dich nicht!
2. versuche Mitgefühl zu entwickeln (mit dem Verstand!)
3. versuche herauszufinden, wo dir diese Charaktereigenschaft von Nutzen ist (Kunst, Pädagogik etc.)
Viel Spass!
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taenzerin_imherbst
sporadischer Gast
24
wien W, 24
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Wed, 08.Sep.04, 13:48 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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hallo,
also, ich glaube erstmal nicht, dass du dem typ ähnlich bist. und auch durch die art, wie du dich ausdrückst, kommt keine arroganz rüber, sondern eher unsicherheit. das ist zumindest meine interpretation. ich werfe nämlich auch gern mit fremdwörtern um mich, besonder bei menschen, die nicht so gebildet sind wie ich es bin. das ist für mich das perfekte forum, um mein - sehr gering ausgeprägtes -selbstbewusstsein zu stärken.
und ich kenne auch diese form der anfeindung von studienkollegen. ich habe für mich herausgefunden, dass es daher kommt, weil ich mit mir selbst nicht zufrieden bin. entweder passt mir eine abgegebene arbeit nicht, oder ich studiere zu langsam, oder ich bekomme eine schlechtere note als die "andere" person. diese person ist vielleicht in manchen bereichen so wie du gerne wärst und du bist einfach eifersüchtig?! könnte das sein? so ist es zumindest bei mir... wenn ich mal richtig viel lerne und mit mir zufrieden bin, macht mir auch so ein schnösel mit einem "sehr gut" nichts, aber wenn ich den ganzen tag faul vorm tv hocke, dann kann ich sooo einen hals kriegen, wenn ich den typ sehe. na gut, ich hoffe, ich war dir eine anregung!
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slave
Forums-Gruftie
785
CH W, 24
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Wed, 08.Sep.04, 14:17 Re: Ausgeprägte Antipathie gegenüber Mitstudenten/Kollegen |
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da mich das Thema auch angesprochen hat, werde ich hier einfach mal meine Meinung reinschreiben:
Natürlich gibt es Menschen, die einem einfach unsympathisch sind. Und wenn man mehr mit ihnen zu tun hat, kann dies schon sehr starke negative Emotionen auslösen. Ich kenne das sehr gut, ich empfinde sogar manchmal gröbere Aggressionen gegenüber diesen Leuten, einfach so, ohne dass sie etwas getan hätten.
Aber ich erkläre mir das so, dass jeder Mensch etwas ausstrahlt. Diese Aura wird von uns völlig unbewusst wahrgenommen, genauso wie zB feine Gerüche. Daher kommt auch das Sprichwort "ich kann dich nicht riechen!". Es ist doch völlig normal, wenn man gewisse Abneigungen hat gegenüber gewissen Leuten,warum auch immer.
Schade dass man diesen Leuten nicht immer aus dem Wege gehen kann. Aber beruhigend ist, dass diese Abneigung meistens auf gegenseitigkeit beruht. Somit muss man das auch nicht verstecken. Na und? Ihr könnt euch nicht leiden. Richtig problematisch finde ich die Situation erst, wenn damit die Arbeit,die man zB in Gruppen machen muss, darunter leidet. Sehr wichtig ist, dass man sehr diplomatisch bleiben muss mit diesen Leuten. Keine Floskeln, kein grosses Gerede, nur sachlichkeit.
Ich wünsche allen viel Kraft, um mit Menschen zusammenleben zu können die man halt nicht so mag, aber verurteilen sollte man niemand, auch nicht sich selber. Auch Abneigungen sind menschlich.
Liebe Grüsse M.
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