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devilsown
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Post Thu, 15.Jul.04, 20:16      über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

Über die Einsamkeit.

Wie sicher fühlt man sich in ihr, wenn sie einem wärmt in ihrer Kälte. Wie umborgen fühlt man sich von ihrer Nacht. Wie friedlich ist es doch in ihrer Ruhe. Kalt, dunkel und still ist sie, das Grab der Liebe.
Wir legen uns zurück in ihr, weil es uns ja so viel besser geht. Wenn sie uns die Verantwortung abnimmt, wenn sie uns glauben lässt, das wir nun so sind, wie wir wirklich seien(sollten). Sie macht uns zu Narren, die denken im besitz der Macht zu sein. Doch Macht ist immer etwas, das uns kontolliert. Nie würde sie sich einem Menschen unterwerfen.
Das süsse Gift der Einsamkeit, brennt hinunter, wenn man davon kostet. Lieblich Flammen der gefälschten Zuneigung brennen in unserem Herzen, entfacht von ihrem Gift.
Es ist schwer sich ihrer zu Entledigen, schwer den Weg heraus in ihrer Dunkelheit zu finden. Bewundernswert sind die, die diesen Weg antreten. Beneidenswert die wenigen die ihn zu Ende gehen.
In der Einsamkeit kann auch nur ein Kuss zu einer Hürde werden, denn man erkennt nicht die Liebe in ihm, zu dicht ist der Schleier der Ablehnung. Zu stickige die einstmals reine Luft des Willens. Zu lange redet die Einsamkeit mit donnernder Stimme in unseren Verstand. Sie macht uns klar das die Liebe uns nur Schmerz bringt, nur Gefangenschaft. Sie sagt das nur weil sie weiss, wer der Stärkere ist. Denn in einem fairen Kampf unterlag sie schon zu oft die Einsamkeit, doch sie lernte von den Schlangen, und windetet sich heute um alles in uns. Vor allem aber liegt ihr Haupt über unserem Auge, das die Liebe sieht. Nur wenn es uns gelingt den Mut zu finden an ihr vorbei zusehen, ja, die Schlange für einen Moment aus den Augen zu lassen, nur dann können wir den Weg zur Liebe erkennen. Dann können wir ihn antreten.


Du bist ihn für mich gegangen und du gehst in weiter ...dafür liebe ich dich so! Ich vermisse dich unglaublich, meine Gedanken drehen sich jeden Tag um dich. Wir haben soviel Zeit verschwendet, aber das macht nichts, denn wir haben die Ewigkeit für uns Kuss

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kleenemaus
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Post Tue, 20.Jul.04, 20:36      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

Sehr tiefsinnige gedanken und ich kann sie bestens nachvollziehen.
Eine Tatsache ist nunmal,dass viele Menschen Angst vor Enttäuschungen haben,d.h. sie wollen und können sich anderen Menschen gegenüber nicht öffnen und auch nicht hingeben,bleiben folglich in ihrer Einsamkeit.Da diese ein vertrautes,geborgenes Gefühl vermittelt.Etwas neues und riskantes zu erforschen fällt einem da gar nicht so einfach,da man sich aus seinem sicheren Gebiet hinauswagen müsste.
Dieses Problem wird weit verbreitet sein und es ist ja auch keine Schande zuzugeben,dass man vor Bindungen o.Ä. Angst hat,doch die "wahre Erfüllung"wird man in dieser Einsamkeit nie erlangen,nie spüren können.Man wird in einer kleinen,beengten Welt ersticken.
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littlemonsta
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Post Wed, 21.Jul.04, 12:16      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

@devilsown:
dein dank, den du vergibst, der ist der schönste dank den ich je gehört (gelesen) hab Wink
ich wünsche euch die schönste ewigkeit, und vielleicht auch schon auf dieser welt!!!

das monsta

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Last edited by littlemonsta on Wed, 21.Jul.04, 18:13; edited 3 times in total
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kleenemaus
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Post Wed, 21.Jul.04, 16:38      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

Liebe littlemonsta,

in meiner Antowrt auf diesen Beitrag habe ich von Beziehungen allgemein gesprochen und nicht nur von Beziehungen von Paaren.Ich wollte auf die allgemeine Bindungsangst mancher Menschen zu sprechen kommen,die es ja auch innerhalb von Freundschaften und Familien gibt.Tut mir leid,aber ich denke,du hast da etwas anderes in meinen Text interpretiert,als ich wirklich geschrieben habe.Hab niemals davon gesprochen,dass man als Single nicht glücklich sein kann.Ich meinte eine andere Einsamkeit,eine,die man auch selbst dann noch spüren kann,wenn man einen Partner hat.
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devilsown
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Post Wed, 21.Jul.04, 20:35      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

Freut mich eure Worte. Viel zu oft jedoch sind die Menschen gemeinsam einsam- das ist die schlimmste Art von Einsamkeit die ich kenne. Lasst uns auch daran denken

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Kosmonaut
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Post Sun, 15.Aug.04, 22:41      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

Das kenn ich viel zu gut.
Und so sitz ich allein in ´meiner Küche, beim künstlichen Licht. Draussen ist es dunkel und kalt, und drinnen einsam und leer. Der Aschenbecher ist leer, habe schon vor ner Zeit aufgehört zu rauchen. Der Schmerz ist n Treuer Begleiter, und der Regen wie n Bruder... Die Tränen Ausdruck der Gefühle und Einsamkeit meine Schwester. Wie oft wünsche ich mir niemals geboren zu sein, und wie oft erkenne ich das es nur diesen Sinn macht einsam zu sein um einsam zu sterben. Um vielleicht etwas zu erfahren was ich erfahren muss. Auch wenn der Schmerz vergeht und der Rausch wieder mal so lange her ist das ich mich kaum erinnern kann so stlell ich jedes mal fest in der Stille ist ein Vorbote des
Todes, vor dem ich zwar Angst habe aber auf den ich schon so lange gewartet habe . Und so verzeih ich den Eltern, den falschen Freunden und den richtigen Feinden dafür das sie mich immer begleitet haben, und so blick ich neidisch auf die anderen die ihre Liebe haben die selbstsicher durch die Welt gehen und die schönen Dinge erfahren. Und so guck ich zu meinen Brüdern und Schwestern im Leid, die genauso wie ich niemals das hatten was Sie gerne hätten, und sage Nein, zu all denen die immer sagten man sollte sich auch mit weniger zufrieden geben, denn jemand der keine Kirschen mag wird niemals sagen Kirschen schmecken ihm genauso gut wie Erdbeeren. Und dann stell ich mich auf die Knie und bete, zu dem einzigen an den ich noch glaube, wo ich immer noch sicher bin das es danach einen Sinn geben wird, und es vllt. meine Lektion war, und wenn ich meine Augen schliesse . sage ich danke das es mich gab.
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Adam Gregor
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Post Sun, 05.Sep.04, 11:16      Re: über die einsamkeit Reply with quoteBack to top

die Feier geht von statten
doch mir ist nicht nach feiern

1000 Menschen in einem Raum
und doch kennt keiner mein Gesicht

manche meinen sie kennen mich
doch kennen sie mich nicht

allein unter 1000 Leuten
einsam in der Fülle

gefangen in der Masse
feiernde, leere Hülle


Staub legt sich auf mein Gesicht
die Augen, stumpf und grau

der ferne Himmel färbt sich rot
das Wasser tief
in dunkelblau
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