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markus
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Post Fri, 07.Mar.03, 22:07      Selbsthilfe Reply with quoteBack to top

hallo!

ich habe heute einige hp durchstöbert, und mich zu fragen begonnen, ob es hilf Johanniskraut zu sich zu nehmen, ausdauertraining zu machen, lichttherapie "tageslichtlampe im zimmer" zu machen.
hat jemand von euch erfahrung darin? ich selber hab schon festgestellt, dass mir ausdauertraining gut tut. zum einen steigert es die kondition (und das habich bitter nötig, denn ich habe meinen körper ziemlich vernachlässigt), und da wird möglicherweise wirklich einiges an hormonen oder weiß nicht was ausgeschüttet, weil wen ich mal den toten punkt (sagt man so?) überschritten hab, fühl ich mich echt toll und befreit dabei.
johanniskraut gibts ja jetzt in ö nur mehr in der apotheke. ich weiß nnoch, dass mir meine mutter mir das mal gekauft hat, da hats es noch so gegeben, ich weiß aber nicht mehr ob das was geholfen hat. später habe ich dann mal gehört, dass es das nur mehr in der apotheke gibt. ist das rezeptpflichtig?
habt ihr da erfahrungen? würd mich interessieren, weil ich ja selber depressionen hab und ich mir denk es schadet nichts wenn ich außer der therapie auch was habe, was mich unterstützen kann

danke
markus
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omegaboomer
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Post Sat, 08.Mar.03, 8:55      Markus - hallo! Reply with quoteBack to top

In Wien kannst Du Dich im AKH wegen der Lichttherapie erkundigen.
Da aber bald Frühling ist, isses vielleicht schon wieder für Dich ausreichend.
Johanniskraut hat, glaube ich, noch niemandem geschadet.In meiner Anfangsphase half es mir jedenfalls noch.
Wenn Dir Ausdauertraining gut tut, Mann, dann mach doch.....Dein Körper schüttet dabei Hormone aus, die Dich ein bißchen glücklich machen.
Warst Du schon beim Arzt?Es muß doch nicht gleich jede Stimmungschwankung eine Depri sein.Normales Auf und Ab im Leben und in den Jahreszeiten gibt es auch noch!Muß alles sofort ein Ettikett tragen?

Leider hast Du Deinen Zustand zu wenig beschrieben.
Tschüß!omegaboomer

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markus
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Post Sat, 08.Mar.03, 13:22      Reply with quoteBack to top

hab nicht viel mehr über mich geschrieben weil ich eh schon oft darüber geschrieben habe. "kurzfassung" unter
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=765
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Post Sat, 08.Mar.03, 16:41      Hallo Markus! Reply with quoteBack to top

Hab Deinen Link zum Nachlesen benutzt - da hatte ich Dir ja auch schon geschrieben.
Ich hoffe, Du hast Gernschi getroffen?Brauchst nicht drauf zu antworten,denn die Anonymität soll ja gewahrt bleiben.
Leider sind so viele junge Leute Eures Alters hier im Forum und auch in meinem privaten Bekanntenkreis, daß ich mich frage, ob es nicht schon fast ein Generationsproblem ist, weil Ihr einerseits unter dem Leistungsdruck Eures Studiums steht, anderereseits die Zukunftsperspektiven nicht gerade rosig sind und drittens, die Aussicht für all das Ackern mal eine Pension zu kriegen auch nicht mehr wirklich existent sind - und alle sind vielversprechende junge Männer!Mit zu viel Hirn??? - hirnlastig!
Da tut einem als Mutter das Herz weh.
Die eigenen können meist auch nicht wirklich weiterhelfen und wollen es auch garnicht wahr haben.Meist findet man bei Fremden eher das offenen Ohr, aber wirklich helfen kann auch keiner.
Nur Du selber kannst Dir helfen, indem Du mühsamst Deine innere Einstellung änderst und ein bißchen an Träume und Visionen glaubst.

Eines möchte ich versuchen, Dir zu nehmen:Schuldgefühle wegen Deiner Depris!Dich damit zu belasten und auseinander zu setzen ist vergeudete Energie.Denn da gibt es keine Schuld - dieser Programmteil wäre zu löschen.Oder Schuldgefühle, weil man vielleicht den Eltern, die das Studium finanzieren, gegenüber eine Verpflichtung fühlt.
Es ist elterliche Pflicht, Euch den Weg ins Leben so gut wie möglich zu ebenen und dafür darf man nix zurück erwarten, weder Leistung, noch Dank.Die senkrechte Energie fließt von den Eltern nach den Kindern, niemals umgekehrt!

He, mehrere junge, (depressive) Männer können doch auch ein Netztwerk bilden und sich gegenseitig unterstützen!Synergien nutzen!Wege suchen und beschreiten!Die Welt ist doch voller Wunder!

*Dich fest und herzlich drück* omegabommer

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joanna1983
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Post Tue, 09.Jan.07, 12:46      Selbsthilfe Angststörung/Panikattacken Reply with quoteBack to top

Leider habe ich meine Geschichte ich 20000 Zeichen verfasst, es werden aber nur 4000 Zeichen zugelassen... deswegen hier nur ein paar Ausschnitte. Wer die ganze Geschichte haben will soll mir seine Email posten dann schick ich sie gerne zu!

Hallo!

Mein Name ist Joanna und ich bin 23 Jahre alt und lebe in Wien. Ich bin heute auf dieses Forum gestoßen, nachdem ich gestern bei einem Infoabend war um mich einer Selbsthilfegruppe für Depressionen und Angststörungen anzuschließen.

Meine Geschichte ist ziemlich lang und ich weiss auch nicht genau wo ich ansetzen soll – mittlerweile denke ich, dass ich ein Buch über meine Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen schreiben könnte
HEUTE:
In der Zwischenzeit habe eine schwere Depression verbunden mit Panikattacken hinter mir... es würde ein zu langer Text werden und ich bin mir nicht einmal sicher ob es Menschen gibt die meinen Beitrag lesen

Tatsache ist: Je mehr ich über meine Gefühle rede und versuche mein Selbstwertgefühl aufzubauen,
umso mehr habe ich das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.

Wie erwähnt war ich gestern bei einem Infoabend, wo sich eine Selbsthilfegruppe für Angststörungen und Depressionen vorgestellt hat.
Da ich aber vor einem Monat von meinem Arbeitsgeber gekündigt worden bin und keine Arbeitslosenhilfe beziehe kann ich mir den monatlichen Mitgliedsbeitrag von 110€ nicht leisten. Momentan bin ich nicht einmal in einer therapeutischen Behandlung, da ich weder eine Sozialversicherung habe, noch das nötige Kleingeld um einen Therapeuten zu bezahlen. Ich versuche momentan durch Sport mein Selbstwertgefühl aufzubauen.
So dramatisch es auch klingt… ich bin arbeitslos, bräuchte eine therapeutische Behandlung für die ich weder das Geld noch die Versicherung habe, ich kann nicht einmal einer Selbsthilfegruppe beitreten weil das auch mit Kosten verbunden ist… ich fühle mich momentan gut und mache mich auf die Suche nach einem Übergangsjob bis ich es geschafft habe in die Ausbildung für Krankenschwestern aufgenommen zu werden. Es wird sicher nicht einfach einen halbwegs ertragbaren Job zu finden, denn ich habe ja „nur“ die Matura und ein angefangenes BWL Studium… mich werden noch viele Menschen als nicht normal abstempeln aber ich werde den Glauben an mich nicht verlieren und wenn ich lange genug suche dann finde ich auch einen Übergangsjob…… wie man sieht bin ich etwas vom Thema abgewichen….

Ich freue mich auf jeden Fall wenn sich Betroffene mit Angststörungen bzw. Panikattacken bei mir melden würden und mir von ihrem Schicksal erzählen
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