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SubThree
neu an Bord!
2
W
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Mon, 05.Jul.04, 18:13 Alles ist Momentan sehr schwer... |
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Hallo Leute,
ich weiß gar nicht wie und wo ich anfangen soll!
Momentan kotzt mich alles in meinem Leben an...!
Fangen wir damit an das am 2. Novemeber 2003 mein Vater plötzlich im Alter von 46 Jahren gestorben ist (Lungenembolie). Ich hatte Ihn da noch versucht wiederzubeleben und seitdem Träum ich fast jede Nacht von dieser Situation. Meine Eltern sind geschieden. Meine Mutter hat sich natürlich nach dem Tot von meinem Vater so viel Sorgen darüber gemacht das Ihr bloß nichts zu stößt das sie 1 mal Ohnmächtig geworden ist und ins Krankenhaus mußte. Dazu kommt noch das mein Opa heute ins Krankenhaus gekommen ist und er einen Herzschrittmacher braucht und ich hoffe das er die Nakose überlebt, weil mein Opa ist 84 Jahre alt!
Dazu hatte ich über den ganzen Zeitraum viel Stress in der Schule, weil nicht alles dann so ganz einfach war dadurch das mein Vater gestorben ist usw.!
Dann hat jetzt zum Schluß meine Freundin mit mir letzten Montag die 1 1/2 Jährige Beziehung beendet, weil sie nicht mehr glücklich ist und keine Lust momentan auf eine Beziehung hat.
Das belastet mich alles zu tiefst und irgendwie merke ich das dass enfach zu viel für mich ist!
Ich hoffe mir schreibt einer zurück und versteht das und kann mir vielleicht Tipps geben!
Danke schon im vorraus!
Euer SubThree
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Incah
[nicht mehr wegzudenken]
1213
@ home W
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Tue, 06.Jul.04, 11:23 Re: Alles ist Momentan sehr schwer... |
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da ist ganz schön was zusammengekommen bei dir...tut mir sehr leid für dich.
Mit 46 Jahren rechnet keiner, dass der Vater sterben könnte, es muss die Hölle sein, wenns so überraschend kommt. Und wenn du auch noch dabei warst, ich kann verstehen dass du noch davon träumst. Damit muss man erst fertig werden.
Der Spruch "Die Zeit heilt alle Wunden" stimmt zwar in etwa, aber in der situation kann man dem keinen Glauben schenken oder sich vorstellen dass es einmal anders, besser werden könnte. Das ist leider so. Und es gibt auch nichts und niemanden auf der Welt, der dich trösten könnte, über den Verlust hinwegtrösten und die Bilder aus deinem Kopf löschen könnte.
Aber du könntest dich mit Menschen auseinander setzen, denen es gleich ergangen ist. Es ist oft sehr hilfreich, in einer Gruppe zu sein, wo man nicht der Aussenseiter ist ("von dem ist der Vater gestorben..."), sondern einer von vielen, die mit dem Tod eines Angehörigen zu kämpfen haben.
Es gibt da mehrere Möglichkeiten, im Internet z.B. Foren und Chats (es gibt eigene für "Hinterbliebene") oder im realen Leben Selbsthilfegruppen.
Es kommt drauf an, wo du dich wohl fühlen könntest. Das musst du selbst entscheiden bzw. herausfinden. Wäre das was für dich?
Das mit deiner Freundin tut mir auch leid. Wenns regnet, dann aus Kübeln. Ein Unglück kommt immer mit noch ein paar mehreren im Schlepptau, das hab ich auch schon gemerkt. Als wenn eines alleine noch nicht langen würde! Es ist einfach nur unfair...aber wer hat schon behauptet dass das Leben fair wäre?
Es wird eine Zeitlang dauern bis du über all das hinweg bist. Und manche Wunden verheilen nicht wirklich, sondern man lernt "nur" damit zu leben. (Aber man kann damit leben.) Und das dauert...und dauert...und dauert...
Suche Halt und Rat und Trost bei deiner Familie, deinen Freunden und bei so Ablenkungsmanövern, wie Hobbies, Beschäftigungen, etc.
Ich befürchte was anderes kann ich dir gar nicht mehr raten...sorry
Trotzdem wünsch ich dir alles erdenklich Gute
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