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devilsown
Helferlein
77
M, 22
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Sun, 27.Jun.04, 18:34 der Schrei der Einsamkeit |
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Die Einsamkeit schreit nach mehr in meinem Herzen,
Ich zerbreche, dich langweilen meine Schmerzen
DU versprichst, doch du versprichst dich nur wieder
Der Tod der Liebe nagt bereits an meinen Gliedern
Ich stieg von einem Thron herab um aufrecht zu stehen
Ich gab dir meine Hand, du lässt mich ohne dich gehen
Die Diskrepanz unserer Seelen ist fortan besiegelt
Meine Tränen am Boden, sind mein einziger Spiegel
Du entschuldigst dich, ohne mir dabei zu verzeihen
Des Teufels Stück, doch wir sind nur gespielte Laien
Es brennt ein Feuer in mir, es will nicht ersticken
Ich spüre die Engel belächelnd auf uns herab blicken
Am Ende dieses Ganges steht kein Licht, kein Schein
Du hattest recht, du gehörst dir selbst, bist nicht mein
Die Freiheit sie war dir am Ende doch mehr wert
Meine Liebe sei das Brot das Gott nicht mehr vermehrt
Blut tropft aus meinen Händen, die alten Wunden aufgebrochen
Du hast Wort gehalten, aber eine Lüge versprochen
Ich kniete und betete wie zu meiner wahren Mutters Zeiten
Ich flehte der Teufel möge dich nicht wieder verleiten
Sogar unser Sohn verstand, dass heute unsere Zeit wäre
Er schwieg, und erwies mir damit die Größte Ehre
Ich wartete auf dich in Licht gehüllt ohne Scham
Doch zu spät merkte ich, dass wieder keiner kam
Ich schreie in die Nacht, flehe noch immer um deine Liebe
Ich weiß nicht ob ich dieses mal über die Versuchung siege
Der Tod, mein alter Freund ist die letzte Versuchung
In Erinnerung, mein Freund, da halte mich jung
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_________________ Tränen oder Blut, was weinst du wenn du liebst |
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SilentWatcher
Helferlein
97
Wiener Neustadt M, 31
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Sun, 27.Jun.04, 18:39 Re: der Schrei der Einsamkeit |
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Quote: | Die Freiheit sie war dir am Ende doch mehr wert
Meine Liebe sei das Brot das Gott nicht mehr vermehrt
Blut tropft aus meinen Händen, die alten Wunden aufgebrochen
Du hast Wort gehalten, aber eine Lüge versprochen |
Aus dichterischer Sicht: Diese Zeilen sind fantastisch - der Rest übrigens auch. Deine Texte verstehen es einfach, mir immer wieder einen Schauer über den Rücken zu jagen. So soll es sein.
~~The SilentWatcher
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For a poet’s heart is lonesome
And lonesome shall remain,
His verses grow and flourish
And thrive upon his pain.
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