Höhenangst

Guest W

Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
ich habe extreme Höhenangst und leide auch darunter...
mir schlottern schon bei 3 metern die knie und ich bin teilweise sehr eingeschränkt.
Ich würde total gerne Skifahren gehen, doch als wir mit der Klasse dahin gefahren sind, bin ich blärend auf dem verflixten berg zusammengebrochen.
Gibt es extra Experten zu dem thema. und wenn ja, wie finde ich sie?
MFG Horrify

sporadischer Gast 9 Niedersachsen ,

Ich glaube, da findest du Therapeuten wie Sand am Meer.

Guck ins Telefonbuch und ruf einfach an und frag sie!!

Ich würde selber schonmal üben... steig auf Leitern, klieine Hügel etc. nimm dir jmd. mit, dem du vertraust. Du wirst sehen, daß dir nichts passiert!!! Denk dir doch: Na und, dann werd ich ohnmächtig, was soll`s, wird mich schon jmd. wegtragen.

Keine Panik, dir passiert nix (ich hab 6 Jahre gebraucht, um das zu lernen, aber es geht!!) bin sogar schon geflogen *stolzbin*

*Xirana*

neu an Bord! 1 Kassel M, 40

Hallo, ich bin seit ca. 5Jahren Diabetiker. Seit dem hat sich eine
Angst vor Brücken und Treppen z.B. in großen Gebäuden entwickelt.
Auf die Autobahn fahre ich nicht mehr, aus Angst, die Kontrolle
zu verlieren. Ist so ein Problem hier bekannt? Und wenn ja was kann man machen? :-)

neu an Bord! 2 Österreich M, 14

Versuche dich zu überwinden, wie schon vorher empfohlen, steig auf leitern usw, und immer wen du glaubst das du es schafst dann steigere dich, vieleicht einmal eine stufe mehr auf der leiter, wenst dann einmal soweit bist dann fahr mit einer kleinen achterbahn. so bin ich meine höhenangst losgeworden, mitlerweile ibts keine probleme mehr, (Fliegen ist das gröste für mich).

mfg Anatol

Helferlein 70 Bremen W, 21

Hallo Horrify! zwinkernd..

Ich kann mich den anderen nur anschließen -Dir zu einer Therapie raten (am besten mal in den Gelben Seiten oder im Telefonbuch nachschauen oder bei der Krankenkasse anrufen). Aber in der Therapie wirst Du Dich Deinen Ängsten stellen müssen, also ist es sicherlich sinnvoll, schon vorher selber zu "üben" -schreib Dir doch eine List mit Sachen von "wenig schlimm bis gaaanz schlimm" und arbeite die Liste dann ab -und für jedes Erfolgserlebnis belohnst Du Dich mit was tollem! Wink

Ich wünsche Dir viel Glück!
Liebe Grüße dolphin

Helferlein 34 Niedersachsen M, 28

Abend zusammen!

Ich habe schon seid längerem ein Problem mit Höhenangst. In Letzter Zeit macht es mir jedoch immer mehr zu schaffen. Bis zum 3-4 Stock ist alles in Ordnung. ICh kann auch auf eine normale Leiter oder Stuhl klettern das ist alles kein Problem. Aber ab der ca. oben genannten Höhe fängt der Horror an:

Beispiele:

Ein Freund von mir Wohnt seid ein paar Wochen im 16 Stock eines Wohnhochhauses. Es ist für mich immer wieder ein Horror mit dem Fahrstuhl da hochzufahren. Im Flur oben befindet sich vor seiner Eingangstür ein Fenster welches bis zum Boden durchgezogen ist. ICh muss schon die Augen ganz davon abwenden oder zumachen damit ich nicht ein grosses Panikgefühl kriege. Aus dem Fenster kann ich nur für 1 sec. max schauen da mir bei längerem hinschauen schwindelig wird und ich Angst bekomme die Kontrolle über mich zu verlieren. Es war sogar schon mal im Fahrstuhl so weit das ich leichte Atemnot und Herzrasen aus Panik gekriegt habe.

Anderes Beispiel: Meine Freundin unternimmt sehr gerne Städtereisen....nun...ich auch...aber sie will immer gerne auf diese blöden Türme rauffahren z.B Düsseldorf, Berlin, München...sie hat wirklich verständis für meine Höhenangst und fährt nur alleine für kurze zeit rauf. Ich würde auch gerne da rauffahren und die schöne aussicht geniessen können aber es geht einfach nicht...ich bekomme ein schreckliches Panikgefühl in grösseren Höhen.

Naja ich will hier nicht alle Beispiele aufzählen aber auch ein grosses Stadion(Z.B München Olympiapark) löst bei mir angst wegen der höhe aus.

Ich würde wirklich gerne irgendwie gegen diese Angst ankämpfen wollen aber alleine schaffe ich das nicht und meine Freundin und Freunde sind zwar sehr verständisvoll aber sie können diese Panik und Angst ja sowieso nicht nachvollziehen das sie kein bisschen davon betroffen sind.

Was gibt es da für Möglichkeiten dagegen anzukämpfen?

Viele Grüsse

Ron Taboga

Forums-InsiderIn 317 München M, 41

Ach ja, die Höhenangst. Eine klassische Angst, die mich auch schon seit meiner Jugend begleitet...

Allerdings ist sie bei mir nicht immer gleich intensiv, und in manchen Situationen macht es mir auch erstaunlich wenig aus, während andere Fälle wieder starke Schwindelgefühle auslösen.

Leider hat mir die Höhenangst in der Vergangenheit immer wieder Probleme bereitet, weil etliche meiner Freunde und Bekannten gerne in die Berge gehen. Ich gehe eigentlich sehr gern mit zum Wandern. Aber es gibt immer wieder ausgesetzte Wegstrecken, auf denen ich richtiggehend erstarre und vor lauter Panik nicht mehr weitergehen kann. Dann muss ich umkehren, während die anderen weiterlaufen...

Neben ausgesetzten Wanderwegen habe ich vor allem Probleme mit hohen Türmen - allerdings weniger mit modernen Hochhausbauten, sondern eher mit alten Kirchtürmen und Aussichtstürmen. Wenn man sich eine enge, knarzende Treppe hochkämpfen muss, und einen dann oben eine klapprige Plattform mit wackligem Geländer erwartet dann kann ich vor lauter Panik die Aussicht gar nicht genießen.

Falls jemand aus dem Ruhrgebiet kommt: der Tetraeder von Bottrop ist eine echte Herausforderung für Leute mit Höhenangst: man muss sich auf freischwebenden, an irgendwelchen dünnen Trägern aufgehängten Treppen und Plattformen mit Gitterböden bis zur Spitze der Pyramide hocharbeiten. Ich hatte es damals nur bis zur ersten Plattform geschafft. Jeder weitere Höhenmeter war für mich nicht zu schaffen.

Prinzipiell habe ich aber festgestellt, dass ich am besten damit klarkomme, wenn ich mich mit der Höhe immer wieder neu konfrontiere und mich der Angst aussetze. Dann wird sie zumindest nicht schlimmer - und manchmal sogar vorübergehend geringer.

Helferlein 64 Wien M, 35

Hallo,
ich hatte auch ziemliche Höhenangst. Ausgesetzte Wandereien und Türme haben bei mir panikartige Zustände ausgelöst.
Ich weiß es klingt komisch, aber ich bin das losgeworden indem ich vor knapp zwei Jahren angefangen habe zu klettern (zunächst auf künstlichen Wänden). Ich musste da halt etwas Geduld haben.
Klettern ist deshalb ideal weil man immer von unten anfängt und es sehr langsam nach oben geht. Weiters kann man jederzeit abbrechen und stetig und immer wieder genau bis zu seiner Angstgrenze steigen um sich langsam vor zu tasten.

Bei meinen ersten Versuchen habe ich nach zwei Metern schon nicht mehr weiter wollen. Bin dann immer wieder bis zu genau dieser Grenze geklettert und habe mich ganz langsam gesteigert, hab mit der Zeit Vertrauen zu dem Seil und dem übrigen Material gefasst und nach ein paar Monaten konnte ich bis 25-30 Meter klettern.

Außerdem macht es höllisch spaß grinsend

Liebe Grüße
Chefke

Helferlein 34 Niedersachsen M, 28

Hhhhmmm....das interessante ist aber das ich meine Höhenangst in den Bergen durchaus unter Kontrolle kriegen kann da ist für mich mehr ne Gewöhnungssache obwohl da durchaus auch Angst habe.

Bei den von mir oben genannten Sachen allerdings ist bei mir Hopfen und Malz verloren Sad

neu an Bord! 4 Lauf W, 29

Hallo,

auch ich habe Angst vor solchen Kirchtürmen etc. aber erst beim Runtergehen. Ergo wehe wenn ich raufgeklettert bin ich trau mich nicht mehr runter, das schlimmste für mich sind Rolltreppen, es ist mir immer ganz peinlich wenn ich dann extra den Aufzug nehmen muß aber was soll ich machen, ich bekomme Panik und Adrenalinausstösse oben auf einem Rolltreppenanfang bis zu dem Moment wo ich draufstehe, dann geht es einigermaßen. Ich bitte also ab und zu meinen Mann mir eine Hand zu geben oder dicht vor mir zu gehen damit ich nicht runter sehen kann.

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