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Harmattan
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Post Wed, 26.May.04, 18:54      Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Na dann... jetzt wollen wir´s aber wissen. grinsend Was seht ihr Männer als Männlichkeit? Wie definiert ihr euch selbst als Männer?

Die unterschiedlichen Selbstbilder der Männer, die in den Antworten auf dieser Seite durchblicken, lassen eine interessanten Thread erwarten... Cool
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HappyCrashkid
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Post Wed, 26.May.04, 20:03      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

also ich seh meine männlichkeit vor allem in der autonomie, in der ich leben kann. dass ich mit allen dingen des lebens allein zurecht komme und auch anderen hilfe leiste. meine männlichkeit zelebriere ich gerne in der vollbringung von höchstleistungen, egal ob geistiger oder körperlicher natur. frauen halten mich anfangs immer oft für ziemlich seltsam, empfinden mich dann aber als sehr zärtlich und gefühlvoll.

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DeMut
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Post Wed, 26.May.04, 20:47      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Schönes Thema, mit dem ich mich gerade selbst beschäftige, da ich bei einem Psychotest im Internet als ein Ergebnis "erfahren" habe, dass mein Männerbild nicht sonderlich stark ausgeprägt ist. Das hat mir zumindest zu denken gegeben - und ich versuche rauszufinden, was für mich da dran ist.

Zur Vorgeschichte: Das Thema hat vermutlich viel mit dem Vater zu tun, der schliesslich eine ganze Weile das männliche Vorbild schlechthin ist. Mein Vater hat die typischen Männerrituale nie vorgelebt bzw. mich dort nicht einbezogen (Fussball, Kneipe, Angeln/andere Männerhobbies). Er hat es von seinem Vater auch nicht überliefert bekommen. Da mir meine Opas ebenfalls als Vorbilder komplett "fehlen", habe ich vermutlich ein sehr feminin geprägtes Weltbild in der Kindheit vermittelt bekommen - nicht zuletzt dadurch, dass mein Vater sich nicht wirklich viel Zeit für mich genommen hat. Immerhin ist mir dies jetzt schon mal bewusst, so dass ich darauf achten kann ...

Vorläufiges "Zwischenergebnis": Ich sehe ich in mir keine ausgeprägt "männlichen" Aspekte - ich fühle mich eher ambivalent. Ich setze mich auch i.d.R. beim Pinkeln. Wink Wo ist der wichtige Unterschied zwischen "männlich" und "weiblich"? Ich habe ihn nicht finden können - für mich sind es "Menschen". Warum sollte eine Trennung in Männer und Frauen vorteilhaft sein? Das will sich mir nicht recht erschliessen. Ich habe mich allerdings in meiner Ehe dabei "ertappt", dass es doch eine eher "klassische" Rollenverteilung gibt, auch wenn ich den Haushalt komplett alleine schmeissen könnte.

Daher bin ich gespannt, ob ich einige der hoffentlich recht kontroversen Beiträge hier nachvollziehen oder in meine weiteren Überlegungen einbauen kann.

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SMDPlayaz
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Post Wed, 26.May.04, 21:15      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Ich denke man sollte "Männlichkeit" und "Prollo-gehabe" nicht miteinander verwechseln. Weil es ist doch kein Problem das ein man sich beim pinkeln hinsetzt oder ?? Ich denke Männlichkeit ist eher das man in Stresssituation eher standhaft bleibt und nicht anfängt zu heulen oder so. (Vorsicht Klischees) Ich denke auch nicht das es männlich ist das man nie rasiert ist oder sich nicht wäscht *lol* das war vielleicht früher so ist aber heute in meinen augen nicht mehr so. Man merkt das ja jetzt auch schon z.B. früher war es so typisch mänlich zu rauchen egal ob jetzt Zigarette oder Zigarre. Wobei im alter von 14 - 18 mehr Mädels rauchen als Jungs. Was natürlich auch daran liegen könnte das Mädels in der regel einen älteren freundeskreis haben als Jungs ... versteht mich einer *gg* ??

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GGG
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Post Thu, 27.May.04, 0:45      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

SMDPlayaz wrote:
Ich denke man sollte "Männlichkeit" und "Prollo-gehabe" nicht miteinander verwechseln. Weil es ist doch kein Problem das ein man sich beim pinkeln hinsetzt oder ??


Ich denke auch, dass das ein sehr vielschichtiges Thema ist. Der einfachste Aspekt an der Sache ist natürlich die körperliche Überlegenheit der Männer. Das Männer physisch im Durchschnitt belastbarer als Frauen sind, dürfte wohl jedem klar sein.

Jetzt bliebe nur noch die Kleinigkeit, die Aspekte herauszufiltern, die die männliche Psyche von der weiblichen unterscheiden. Na dann viel Spaß... Wink
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The_Reaper
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Post Thu, 27.May.04, 2:29      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Pille wrote:
Ich denke auch, dass das ein sehr vielschichtiges Thema ist. Der einfachste Aspekt an der Sache ist natürlich die körperliche Überlegenheit der Männer. Das Männer physisch im Durchschnitt belastbarer als Frauen sind, dürfte wohl jedem klar sein.


Nö, mir nicht!

In was für einer Hinsicht?
Ich mein, Frauen halten doch an sich mehr Schmerzen aus, und man(n) bedenke, Frauen leben länger.

Physische belastbarkeit ist Relativ.

Doch sicher nicht ein Grund sich Männlich oder Weiblich zu fühlen sondern nur durch die männliche oder weibliche Anatomie festgelegte physische Tatsachen.

Soll heissen, als Mensch weiß ich das ich durch mein Glied im Körper eines Mannes bin. Als Mensch weiß ich aber durch meine Persönlichkeit das ich mich aber auch als Mann (eigentlich Junge) fühle.

Das gleiche ist auch bei Frauen so.

Wollt ich nur mal so gesagt habn

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TauCeti
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Post Thu, 27.May.04, 10:11      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Wenn ein Außerirdischer die Menschen betrachten würde, könnte er nur schwer Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen.
Wenn man allerdings eines der Geschlechter hat, so wie ich das männliche, dann gibt es Details, wo wir uns anders verhalten.
Besonders ausgeprägt ist das naturgemäß bei sexuellen Verhaltensweisen, weil wir uns da körperlich unterscheiden.

Zwischen Mann und Frau besteht ein altes Einverständnis - der Mann ist aktiv und die Frau ist passiv. Darauf beruhen alle Unterschiede im Verhalten. Frauen schminken sind sich nicht, weil sie eitler sind. Es ist vielmehr der passive Ausdruck der Sexualität. Rote, glänzende, neuerdings auch mit Gloss feucht wirkende Lippen, vergrößerte Augen, gerötete Wangen, süßlicher Geruch - all das sind die Darstellungen eines erregten Zustandes.
Oder beispielsweise Flirten. Die Andeutung von sexuellem Interesse. Kann ich nicht, weil ich ein Mann bin. Ich mein ich könnte schon, aber es bringt nichts. Es ist passiv wie schminken. Es dient dem Zweck, meine Initiative zu wecken.

Für Frauen ist eine Nicht-Reaktion auf ihren passiven Signale von Interesse ein Korb. Deshalb bekommen Frauen ständig Körbe. In Wirklichkeit übernehmen Frauen also den härteren Part. Sie zeigen als erstes ihr Interesse, als Mann muß man nur noch darauf reagieren. Die Chance dann noch abgelehnt zu werden, ist gering. Außer man outet sich als Idiot.
Was einen Idiot ausmacht, ist für jede Frau individuell. Ein Idiot ist er aus ihrer Sicht dann, wenn sein Weltbild extrem von ihrem abweicht. Wenn sie außerstande ist, in seine Realität einzusteigen.

Daraus folgt, es gibt nur eine Sache, die jeder Mann haben muß: Sicherheit bezüglich seines eigenes Weltbildes. Make your own reality. Welches Weltbild Du hast, ist egal. Jede Realität ist gut, solange Du ihrer sicher bist. Eine Frau folgt Dir nur dann in Deine Welt, wenn sie existent ist.
Wenn man diese Sicherheit nicht hat, dann wirkt das auf alle Frauen abstoßend. Manche finden es mitleidserregend, und versuchen dann solchen Männern zu helfen. Die meisten allerdings finden es einfach nur widerlich abstoßend. So abstoßend, wie Männer extrem fette Quallen finden. Wenn eine Mann ohne diese Sicherheit eine Frau anspricht, dann straft sie ihn im besten Fall mit Ignoranz und ihm schlimmsten Fall mit Beleidigung.

Was die psychische Männlichkeit eines Mannes also ausmacht: Eine eigene Realität, und die Sicherheit, diese zu vertreten. Was diese Realität, dieses Leben, ausmacht, ist egal. Für jede Weltsicht gibt es Frauen, die einsteigen wollen. Um sie dann ein bißchen zu verändern. Üblicherweise in die Richtung, effektiver Ressourcen herbeizuschaffen Smile

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Stöpsel2
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Post Thu, 27.May.04, 11:27      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Hallo,

The_Reaper wrote:
Soll heissen, als Mensch weiß ich das ich durch mein Glied im Körper eines Mannes bin. Als Mensch weiß ich aber durch meine Persönlichkeit das ich mich aber auch als Mann (eigentlich Junge) fühle.

Das gleiche ist auch bei Frauen so.


Wäre jetzt mal interessant, was Transsexuelle dazu zu sagen haben. Ich finde das faszinierend, ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich männlich oder weiblich FÜHLT. Ich weiß nicht, was an sich (ohne Sozialisation) typisch männlich oder weiblich ist, wie ich schon in dem anderen Thread schrieb. Ich bin ich, aufgrund meiner Erfahrungen, aber ich weiß nicht, was daran typisch weiblich ist. Und ich verhalte mich entsprechend meiner Erfahrungen, die ich aufgrund der Sozialisation mit der Mehrheit der anderen Frauen teile. Und ich denke, das ist bei Männern auch nicht anders.

TauCeti wrote:
Zwischen Mann und Frau besteht ein altes Einverständnis - der Mann ist aktiv und die Frau ist passiv.


Wie kommst Du darauf? Ich fühle mich jedenfalls nicht passiv. Ich gehöre z.B. nicht zu denen, die sich schminken und auch nicht zu denen, die passiv darauf warten, daß der Mann sie anspricht.

Viele Grüße
Stöpsel
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Post Thu, 27.May.04, 11:34      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

ja, und ich finde, heutzutage haben sehr viele frauen schon ihre eigene durchgeknallte Realität, dass sie gar nicht mehr wo bei einem mann einsteigen können.

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TauCeti
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Post Thu, 27.May.04, 12:37      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Stöpsel2 sagt:
Wie kommst Du darauf? Ich fühle mich jedenfalls nicht passiv.
Ich komme darauf, weil es in Beziehungen einen aktiven und einen passiven Part geben muß, sonst würde es nicht funktionieren. Einer führt, der andere läßt führen. Wie beim Tanzen. Selbst bei homosexuellen Paaren hat sich diese aktiv/passiv - männlich/weiblich Dualität etabliert. Wenn beide aktiv sind, tanzen sie gegeneinander. Wenn beide passiv sind, tanzen sie gar nicht. Wenn einer aktiv und er der andere passiv ist, tanzen sie miteinander.

Ob Du Dich passiv fühlst oder nicht, sagt nichts darüber aus, wie Du Dich *verhältst*, wenn Du einem Mann begegnest, der für Dich interessant ist und der Dir gegenüber initiativ ist. Du kannst seiner Aktivität folgen, und Dich trotzdem aktiv fühlen, weil Du ja effektiv auch etwas tust. Du gibst nur nicht die Richtung vor. Aber ihr tanzt beide.

Wenn Du allerdings meinst, den gesamten Deal (Mann aktiv, Frau passiv) ablehnen zu müssen, dann wirst Du Dir schwerer mit Männern tun. Es gibt einfach weniger Männer, die passiv sein wollen. Und die die es sind, sind es nicht freiwillig, sondern aus Ängsten heraus - Unsicherheit, Schüchternheit, bis hin zu Sozialphobien, Depressionen oder noch schlimmeren psychischen Problemen. Einem Mann mit gesundem Selbstbewußtsein macht es Spaß, sich gegenüber Frauen aktiv bzw. initiativ zu verhalten.

Als Umkehrschluß könnte man folgern, daß es einer Frau mit gesundem Selbstbewußtsein Spaß macht, auf Männer zu wirken - und deren Initiative herauszufordern. Ich nehme an das ist so. Ich weiß nicht, ob man verallgemeinern kann, wenn Frauen stattdessen selbst den "männlichen" Part übernehmen, kompensieren sie damit irgendwelche Probleme (mit ihrer Weiblichkeit). Ich habe jedenfalls bist jetzt diese Erfahrung gemacht, und deswegen verhalte ich mich höflich aber bestimmt ablehend, wenn eine Frau versucht mich "aufzureißen" (in männlich-aktiver statt weiblich-passiver Art und Weise).

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The_Reaper
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Post Thu, 27.May.04, 14:26      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Stöpsel2 wrote:

Wäre jetzt mal interessant, was Transsexuelle dazu zu sagen haben. Ich finde das faszinierend, ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich männlich oder weiblich FÜHLT. Ich weiß nicht, was an sich (ohne Sozialisation) typisch männlich oder weiblich ist, wie ich schon in dem anderen Thread schrieb. Ich bin ich, aufgrund meiner Erfahrungen, aber ich weiß nicht, was daran typisch weiblich ist. Und ich verhalte mich entsprechend meiner Erfahrungen, die ich aufgrund der Sozialisation mit der Mehrheit der anderen Frauen teile. Und ich denke, das ist bei Männern auch nicht anders.


Ich fühle mich durch mein wissen das ich dem männlichen Geschlecht zugehöre und durch meine Erziehung meiner Eltern, meines Umfeldes und (leider) auch durch die Medien als Mann.

Ich meine ich hab eine Utopische Vorstellung:

Würden zwei Kinder, Mädchen und Bursche, vollkommen neutral in einem neutralen Umfeld aufwachsen, ohne "du bist ein Bursche spiel Fussball" oder derartiges bis zu dem Alter wo sich die Persönlichkeit entwickelt und dann langsam in die Regeln unserer Gesellschaft eingeführt werden. Könnten sich diese Kinder entscheiden. Vielleicht entscheidet sich das Mädchen für das männliche Geschlecht (im Bewusstsein) und der Bursche für das Weibliche oder was weiß ich.

Diese Vorstellung ist sehr "utopisch" und "fantastisch" dargestellt. Wäre aber trotzdem intressant.

was denkt ihr?

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SMDPlayaz
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Post Thu, 27.May.04, 14:35      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Also: zu deiner utopischen Vorstellung denke ich das die rollen genauso wie im echten Leben auch wären da der Kürper eines Mannes viel robsuter aufgebaut ist. Ich denke durch die evolution... Ist das ja alles in den genen verankert. der Junge wird irgendwann jagen gehen wobei das Mädel wenn es irgendwann von dem jungen Kinder bekommt wohl auf die Kinder aufpassen wird weil es viel eher einen bezug aufbaut !

Meine Meinung

Achja:

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bienemaja
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Post Thu, 27.May.04, 18:04      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Hallo @all

Quote:
Das Männer physisch im Durchschnitt belastbarer als Frauen sind, dürfte wohl jedem klar sein.
Na da wär ich mir mal nicht so sicher. Ich glaube eher das ist von Mensch zu Mensch anders und vielleicht auch Situationsabhänig.

Quote:
ja, und ich finde, heutzutage haben sehr viele frauen schon ihre eigene durchgeknallte Realität, dass sie gar nicht mehr wo bei einem mann einsteigen können.

Besser gesagt wollen Cool
Quote:
ch komme darauf, weil es in Beziehungen einen aktiven und einen passiven Part geben muß, sonst würde es nicht funktionieren. Einer führt, der andere läßt führen.

Ich denke das dieser passive und aktive Part Situationsbedingt in einer Beziehung zwischen Mann und Frau und Mann und Mann etc immer hin und her pendelt.
So ist es zumindest in meiner Beziehung. Manchmal führe ich manchmal führt er. Manchmal ist es auch gar nicht notwendig zu führen weil beide gleich denken, gleich handeln etc.
Könnte man auch mit Autofahren vergleichen. Manchmal fährt sie manchmal fährt er. Oder seh ich da etwas falsch. Question
Quote:
Wenn Du allerdings meinst, den gesamten Deal (Mann aktiv, Frau passiv) ablehnen zu müssen, dann wirst Du Dir schwerer mit Männern tun.

Dann würde Frau sich vielleicht schwer mit dir tuen, aber bestimmt nicht mit den Männern allgemein. Welcher Mann will den heute noch eine Frau die nur ja und amen zu allem sagt.
Ich denke in der heutigen Zeit sind doch wohl die Frauen viel interessanter die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, ihre Meinung äusern und auch zu dieser stehen, die selbst für sich denken und auf keinen (Mann) angewiesen sind.
Und überhaupt: Welcher Deal? Von diesem hab ich wohl noch nichts gehört.
Quote:
Es gibt einfach weniger Männer, die passiv sein wollen.

Und warscheinlich auch wenige Frauen. Es sollte ausgeglichen sein. Exclamation
Quote:
Und die die es sind, sind es nicht freiwillig, sondern aus Ängsten heraus - Unsicherheit, Schüchternheit, bis hin zu Sozialphobien, Depressionen oder noch schlimmeren psychischen Problemen. Einem Mann mit gesundem Selbstbewußtsein macht es Spaß, sich gegenüber Frauen aktiv bzw. initiativ zu verhalten.

Und die Frauen die es sind sind es ganz bestimmt auch nicht freiwillig, sondern aus Ängsten.....
Wobei es sehrwohl Frauen wie auch Männer gibt, die den passiven/aktiven Part geniessen.
Ich bevorzuge jedoch lieber das gesunde Mittelmass. - Meine Meinung!
Quote:
Ich weiß nicht, ob man verallgemeinern kann, wenn Frauen stattdessen selbst den "männlichen" Part übernehmen, kompensieren sie damit irgendwelche Probleme (mit ihrer Weiblichkeit).

Den "männlichen" Part. tsssss. Wer hat bestimmt (auser du für dich) das es ein männlicher Part ist????
Bier trinken ist ja auch männlich, wenn ich mir also eins trinke, dann könnte es sein, dass ich also ein Problem mit meiner weiblichkeit habe?!?!
Na dann Prost! prost
Quote:
jedenfalls bist jetzt diese Erfahrung gemacht, und deswegen verhalte ich mich höflich aber bestimmt ablehend, wenn eine Frau versucht mich "aufzureißen"

Hmm... vielleicht weil keine gescheite dabei war hm?
Ich könnte mir nicht unbedingt vorstellen das wenn eine Bombe von Frau die dir super gefállt dich nivauvoll ansprechen würde, du sie abweisen würdes nur weil sie dich angesprochen hat. Twisted Evil *lol*
Quote:
er Junge wird irgendwann jagen gehen wobei das Mädel wenn es irgendwann von dem jungen Kinder bekommt wohl auf die Kinder aufpassen wird weil es viel eher einen bezug aufbaut !

Joah!! Das war wirklich in der Steinzeit so! Mitlerweile sind wir aber schon etwas weiter Idea

LG
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Stöpsel2
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Post Thu, 27.May.04, 19:24      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich kann mich mit den Aussagen zu aktiv/passiv ziemlich bienemaja anschließen.
Nochmal:

TauCeti wrote:
Zwischen Mann und Frau besteht ein altes Einverständnis - der Mann ist aktiv und die Frau ist passiv.


Also, wieso Einverständnis? Ich habe nirgendwo zugestimmt. Das hat wohl niemand. Wegen mir hat es sich so ergeben im laufe der Geschichte, was aber noch lange nicht heißt, daß es so richtig ist, zwangsläufig so sein muß und für alle Beteiligten das Beste ist.

Ich kenne genug Männer, die nur Frauen wollen, die selbst wissen, was sie wollen. Ist halt eine Frage, welche Bezugsgruppen man um sich herum hat...

TauCeti wrote:
wenn Frauen stattdessen selbst den "männlichen" Part übernehmen, kompensieren sie damit irgendwelche Probleme (mit ihrer Weiblichkeit). Ich habe jedenfalls bist jetzt diese Erfahrung gemacht


Welche Probleme hatten denn diese Frauen Deiner Meinung nach mit der Weiblichkeit?

SMDPlayaz wrote:
wobei das Mädel ... wohl auf die Kinder aufpassen wird weil es viel eher einen bezug aufbaut !


Deine Vermutung, daß es zu den Kindern eher einen Bezug aufbaut, entspringt aber zu einem gewissen teil auch Deiner Erfahrung aufgrund der jetzigen Realität. Zum Teil kann das Mädchen sicher schon allein deshalb eher eine Beziehung aufbauen, weil in der Schwangerschaft ja auch schon Bindungen entstehen. Ob die aber wirklich so stark und nicht auszugleichen sind?

An der Stelle fällt mir das Buch "Die Töchter Egalias" ein. Kennt das jemand? Da wird eine Welt dargestellt, in der alles andersrum ist. Das fängt damit an, daß die
daß die Männer direkt nach der geburt ganz selbstverständlich für die Kindererziehung zuständig sind bis dahin, daß die Männer einen "PH" tragen, statt die Frauen einen "BH". Ich fand es sehr interessant, weil man auf einmal feststellt, an wievielen Stellen, die einem teilweise selbst gar nicht aufgefallen sind, die kulturelle Festlegung, was Männer und was Frauen sind, eine Rolle spielt.

Viele Grüße
Stöpsel
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Post Fri, 28.May.04, 10:47      Re: Männlichkeit Reply with quoteBack to top

Stöpsel2 wrote:
An der Stelle fällt mir das Buch "Die Töchter Egalias" ein. Kennt das jemand? Da wird eine Welt dargestellt, in der alles andersrum ist. Das fängt damit an, daß die
daß die Männer direkt nach der geburt ganz selbstverständlich für die Kindererziehung zuständig sind bis dahin, daß die Männer einen "PH" tragen, statt die Frauen einen "BH". Ich fand es sehr interessant, weil man auf einmal feststellt, an wievielen Stellen, die einem teilweise selbst gar nicht aufgefallen sind, die kulturelle Festlegung, was Männer und was Frauen sind, eine Rolle spielt.

Viele Grüße
Stöpsel


Ziemliche "andere" Vorstellung, ich glaub das wird meine nächste Lektüre.

Zum Thema Aktiv und Passiv:
TauCeti, sagen wir mal du bist jetzt in einer Beziehung mit einer Frau und hast zwei Kinder.

Du bist natürlich der aktive Part, ist doch klar du bist ein Mann, also bist du Aktiv in der KinderErziehung und kümmerst dich um die Kleinen, füttern, Windeln wechseln usw., natürlich schmeist du als aktiver Part der Beziehung den Haushalt, kochst.

Als Passiver Part ist deine Freundin eben nur existent und interagiert mit den Vorhanden Personen nur wenns sein muss oder wenn sie angepsorchen wird.

Ich weiß ein bischen übertrieben.

Aber ich finde diese altmodische Vorstellung von "Aktiv und Passiv" oder von "20% Männer und 80% Frauen" bei was auch immer einfach nicht mehr passend (stellt sich die Frage hat es früher den gepasst?).

Und ich weiß auch das es schön langsam langweilig wird.
Aber: Hallo Gleichberechtigung? Bist du da irgendwo?

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