Menschen können dich krank machen !

sporadischer Gast 20 NÖ W, 38

Es ist doch ein geflügeltes sprichwort: "du machst mich krank"! Und ich hab das selbst erlebt: In seiner nähe bekam ich keine luft, magenschmerzen setzten spontan ein, aber dafür umso heftiger, das herz raste vor aufregung - man könnte es auch als beklemmung bezeichnen, die finger schmerzten, so daß ich schon dachte, jetzt krieg ich auch noch rheuma..... Ausserdem totale körperliche schwäche, und auch völlig abhanden gekommenes selbstbewusstsein! Früher war ich immer gesund, und hatte keinerlei solcher beschwerden, ausser in zeiten höchster aufregung! Und (leider) bin ich noch immer mit diesem menschen "zusammen", weil es ihm sehr gut geht in unserer "beziehung" ! Einfach nur GIFTIG sowas......und genauso schwer nachzuweisen - zumindest einem arzt Very Happy

alles liebe

Guest W

hallo feally,

nur ein tipp: es gibt dazu ein buch, das ich ganz gut fand - "giftige beziehungen" von harriet braiker, wolfgang krüger verlag.
du bist kein einzelfall mit deinem problem.
alles liebe,
f.

Helferlein 98 W, 27

Hallo,

ja das stimmt. Ich hatte immer irre Rückeneschmerzen, war zwar ein physischer Befund da, konnte aber diese schlimmen Schmerzen nicht erklären. In der Psychotherapie habe ich dann gelernt, dass meine Wirbelsäule so schief gewachsen ist, weil ich in meiner Kindheit immer soviel Angst vor meinem Vater hat. Geduckt eingezogene Schultern, so lief ich die ganze Zeit herum. Aber Menschen können einen krank machen und einem Arzt kann man das sicherlich nicht klar machen...

Moderatorin 606 Deutschland, NRW W, 28

Hallo miteinander,

oh, Menschen können einen jederzeit "krank" machen. Schon in der Kindheit fängt es an, entweder es sind die Eltern, oder vielleicht die Lehrer, die einem sagen, wie schlecht und dumm man doch ist, oder es sind die Mitschüler, die einem immer wieder zeigen wollen, welche verabscheuenswürdige Person man ist. Später ist es vielleicht der Chef oder die Mitarbeiter, vielleicht auch der Partner, der eigentlich das Gegenteil sein sollte.

Schon, wenn jemand zu einem anderen sagt "du bist doch krank" oder "du bist nicht belastbar" hat das einen großen Einfluss auf die Person. Derjenige glaubt irgendwann, genau so zu sein, derjenige glaubt irgendwann nicht mehr an sich und die eigenen Kräfte.

In der Kommunikationspsychologie gibt es dafür einen Begriff: die Doppelbindung. Ich sage in einem Satz zwei sich widersprechende Aussagen. Zum Beispiel: Eine kranke Mutter sagt zu ihrem Kind: "Willst du deine Mutter nicht umarmen, aber komme mir nicht zu nahe!" Oder der Lehrer sagt zum Schüler: "Hoffentlich hast du dir Mühe gegeben, die Lateinaufgaben zu machen, in Griechisch bist du ja sehr schlecht."

Doppelbindungen kommen im Leben ständig vor, meistens merkt man sie nicht, sie tun nur unglaublich weh. So nach dem Motto: "du hast dich verbessert, aber es wartet noch viel Arbeit auf dich." Sehr ermutigend.

In diesem Sinne,

viele Grüße von der Kleinen Fee, die Menschen nicht ausstehen kann, die einen "krank" machen...

sporadischer Gast 20 NÖ W, 38

Danke für eure Beiträge Very Happy

Ich hör mich vielleicht ziemlich "taff" an,da ich so cool drüber schreib, doch geht es mir wirklich sehr schlecht dabei! Hab auch schon einige Bücher zu dem Thema gelesen,und da wurde es mir noch viel mehr bewusst, dass er mich krank macht. Ich hab sogar das Gefühl, ich würde Krebs kriegen im Magen oder sonstwo, da ich dort am meisten Schmerzen hab, wenn ich auch nur an ihn denke. Und obwohl ich das alles weiß,schaff ich die Trennung nicht, weil er es nicht zulassen will. Ich genieße richtig die "Atempausen",wo wir uns nicht sehen, obwohl ich in der "freien" Zeit auch schon Symptome hab, was mich noch trauriger macht. Gibts hier wen, der sich auch sowas über längere Zeit antut oder angetan hat? Confused

liebe grüsse

Forums-InsiderIn 206 Steiermark/Österreich W, 34

Solche Krankheiten wie Infektionen hatte ich auch immer dann, wenn ich mich in einer Beziehung zu einem Mann nicht wohl fühlte. Anfangs habe ich das ja nicht erkannt. Diese sog. Pilzinfektion kam immer wieder, bis mir endlich klar wurde, dass meine Psyche nicht mitspielt.

Heute höre ich auf meinen Körper

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