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Hiob
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Post Sun, 23.May.04, 11:07      Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich habe festgestellt, dass ich Selbstmordgedanken als eine Art Rettungsboot verwende. Ich steige immer wieder ein, wenn ich mit meinem Leben nicht mehr klar komme oder wenn die Schmerzen zu übermächtig werden.

Mir wird so langsam bewusst, dass diese Gedanken, ähnlich wie bei einer Malaria das Fiber, immer wieder kommen. Ich kann mich alleine an meinen Haaren aus dem Loch rausziehen, die Schmerzen sind irgendwann vorbei, fühle mich viel besser, aber es geht immer wieder los. Ich bemerke, wie ich die suzigedanken auch plötzlich, ohne Depressionsphase habe. Ich hänge am Leben und will nicht sterben, aber die Gedanken an´s Schlafen sind sehr verlockend...manchmal geben sie die einzige Unterstützung, manchmal geben sie mir Zeit, manchmal stumpfen sie mich ab, schützen mich. Ich stelle aber fest, dass diese Gedanken einfach nicht abzuschütteln sind. Ich decke nach und nach in und an mir Dinge auf und erkenne mich, habe aber Angst dabei zu langsam zu sein.

Das einzige Mittel, was mir hilft, die Gedanken zu kontrollieren, sind die schönen Dinge die ich mir gesucht und gefunden habe... es ist inzwischen viel. Mich hält viel, aber ich werde die Gedanken nicht los, sie verfolgen mich seit ca. 10 Jahren, die Intensität wird nicht stärker, es gibt auch keine Gedanken an eine Ausführung, aber sie kommen immer öfter...es sind inzwischen mehrere Male im Jahr.

Gibt es eine Art Mechanismus?, ...dass ich mir merke, „so kann ich Hilfe bekommen“ oder „wenn nichts mehr geht, geht wenigstens das noch“, sodass sich diese Gedanken als „normale“ Lösung festsetzen?...denn das Thema ist für mich inzwischen kein tabu, es ist normal geworden.

Ich fürchte ich hab mir das schon selbst erklärt, aber ich bin einfach nicht in der Lage, die Hemmschwelle für das „Einsteigen“ ins Rettungsboot zu erhöhen. Ich will aber weg, weil ich Angst habe, eines Tages unüberlegt, nicht wieder an Land zu rudern, sondern über Bord zu gehen...ich will da garnicht mehr erst einsteigen, es ist schwarz gestrichen, ich mag das nicht.

Brauchen, werd ich ein Rettungsboot mein ganzes leben lang, das mit den Getränken hab ich zerhackt, es ist halb voll gelaufen und es lohnt nicht, es als Rettung zu verwenden, weil ich damit früher oder später auch abgesoffen wäre, aber das mit der Aufschrift suzi ist da! Es geht nicht weg und ist aus Metall! Wie kann ich dieses „Einsteigen“ in das Boot verhindern, wie kann ich ein anderes Boot finden?, welches?, wie kann man sich dazu bringen, in das andere einzusteigen?

Der letzte Teil klingt sicher recht kindlich, aber es ist mir ernst, es hat mir nichts genutzt, schöne Dinge zu finden, die Gedanken kommen wieder, so langsam ist das furchtbar.

Oder kann einem doch ein Mensch diese Rettung sein? Oder ne eigene Familie? Hilft das wirklich? Ich habe Angst davor, dass auf dem rettungsboot „normalsein und angepasstsein“ drauf steht...

Viele Grüße
Hiob
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kleiner wast
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Post Sun, 23.May.04, 13:29      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Lieber Hiob,

auch mir ist es ein grosser Trost oft, zu wissen, dass dies Leben endlich ist und ich es zu jeder Zeit im Griff habe, "auszusteigen", wenn es mir so gar nicht mehr passen würde.

Zur Zeit bin ich weit entfernt davon, es geht mir gut.

Das war nicht immer so.

Aber das Rettungsboot steht auch bei mir gleich ums Eck.

Schlimm kann ich daran so rein gar nichts finden.

Das Leben ist eine endliche Reise mit (zum Glück !) recht wechselhaftem Wetter.
Es liegt allein an uns, den Weg bis zum Ende zu durchreisen oder an einer Station auszusteigen, vielleicht sogar an einer Stelle, wo es uns besonders gut gefällt (muss da immer an Dostojewski denken).

Also, don't worry (und weisst Du um das Ende der Geschichte Hiobs ? Cool )

- der kleine wast -

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http://elrayossb.blogg.de
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TodesEngel
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Post Sun, 23.May.04, 13:47      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Schön wär es wenn das Leben abwechlungsreich wäre. Ist es aber nicht. Ist folgt immer das gleiche auf die Tage, naja fast das gleiche. Aber im groben schon.
Suicid gedanken, wer hat die nicht? Ich habe sie lange und hab sie immer noch. Ausgestiefen bin ich ncoh nicht da ich noch nichts gefunden hab was sich lohnt so treibe ich weiter bis zum tod.

Hoffe ich hab es richtig verstanden was ihr meintet.

mfg TodesEngel

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auf denn tod zu warten ist die qual des lebens.
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Hiob
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Post Sun, 23.May.04, 14:07      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

@ todesengel, nein, suzigedanken hat nicht „jeder“ und... langweilig finde ich das Leben nicht, ich finde es eher zu schwer für mich. Ob es abwechslungsreich ist, liegt an dir. Du kannst im winzigsten Kaff deinen Spaß haben, auch wenn „dort nichts los ist“, DU bis da am Zuge. Suizid aus langer Weile fände ich wirklich unnötig, hoffe ich beleidige dich nicht, aber ich bin da halt anderer Meinung.


@ kleiner wast
Quote:
Aber das Rettungsboot steht auch bei mir gleich ums Eck.
Schlimm kann ich daran so rein gar nichts finden.



Ich finde es schlimm, weil ich immer öfter ins Boot gehe. Auch jetzt, wo ich das Leben eigentlich tendenziell schöner finde (obwohl es von außen weit schlechter aussieht und um uns herum alles kaputt geht).

Bei der immer wieder durchbrechenden Zukunftslosigkeit und Ausweglosigkeit, sofort sitz ich da drin... und mag die schwarze Farbe nicht...

Meinst du man kann sich damit abfinden, es so zu benutzen, eben als Hilfe?

Aber ich habe Angst, es eines Tages doch zu tun...die Kraft geht mir oft genug aus.

Ich fühle mich, als wäre ich durch eine Tür gegangen, die hinter mir zu geschlagen wurde, ich kann nicht mehr zurück, bin gefangen.

Es hört sich sehr traurig an, sich damit abzufinden, immer wieder da einzusteigen und das zu akzeptieren...ich denke immer ich muss mehr tun, mehr machen, mehr versuchen...mich dem Gedanken auszuliefern, das quält mich.

Auch... zu wissen, dass das Leben schnell vorbei sein kann, befreit mich nicht, weil ich es manchmal mag...aber irgendwann werden Methodenüberlegungen kommen und ich weiß nicht, ob man, was weiß ich, wenn ich in 10 Jahren mit meiner Selbsthilfe am Ende bin, noch was mit professioneller Hilfe machen kann...ich befürchte, bis dahin hab ich mich endgültig mit dem Tod angefreundet. Kann man das mit einer Sucht vergleichen? Ich weiß, dass ich Sucht bekämpfen kann, deshalb würde ich auch das noch versuchen, aber ich weiß nicht ob es Sinn macht und weiß nicht wie.

Viele Grüße
Hiob
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Ursli
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Post Sun, 23.May.04, 17:37      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo,

diese Gedanken kenne ich nur zu gut Confused und dass du Angst hast dass dir wirklich mal etwas passiert also eine Kurzschlussreatkion kenne ich zur Zeit auch nur zu gut. Ich will diese Gedanken auch nicht, aber sie sind einfach da. Ich habe auch noch keine Antwort darauf gefunden. Confused Ich kann mit einem sehr guten Freund viel darüber reden das hilft mir immer. Very Happy Diese Woche habe ich mal ein Bild gemalt, während ich diese Gedanken hatte. Das hat mir auch sehr geholfen. Am Di. werde ich das mal mit meiner Therapeutin besprechen.

Warum hast du eigentlich Angst, dass du mal eine Kurzschlussreaktion hast Question

Also ich meine hast Du schon mal einen Versuch unternommen oder warst so neben Dir das Du nicht mehr weist wer du bist? Ist mir leider alles schon passiert, deswegen habe ich Angst vor einer Kurzschlussreaktion.... Ich denke auch, dass einem die Gedanken Erleichterung bringen können....
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Hiob
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Post Sun, 23.May.04, 18:29      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo Ursli,

nein, versucht hab ich es noch nicht, es wird nur einen Versuch geben.

Warum ich Angst vor ner Kurzschlussreaktion habe?
Du wirst schmunzeln, das hab ich mich heute beim Schreiben selber gefragt, denn wenn ich tod bin, werd ich es wohl kaum noch bereuen können. Richtig erklären kann ich das nicht. Ich ahne nur, dass es mit meinem Lebenswillen zutun hat. Außerdem möchte ich das meinen Freunden u. Verwandten nicht antun *) , da ich diesen Winter selbst auch eine sehr gute Freundin dadurch verloren hab und die vielen „Warum´s“, noch in mir ihre Spielchen spielen.

Ein Kurzschluss-suzi könnte evtl. nicht vollständig klappen, kann sein, dass ich davor Angst habe.

Neben mir stehen?, hab ich selten, eigentlich nur nach Alkoholkonsum, aber den hab ich (unter anderem) aus diesem Grunde gesenkt und die „Technik“ radikal geändert...man wird wissen, was darunter zu verstehn ist.

...psychotische Zustände kenn ich eigentlich nicht...ja warum hab ich Angst?, das kann ich dir wirklich nicht beantworten. *große Augen*, du meinst sicher, wenn es keinen Grund gäbe, die Kontrolle zu verlieren und die Angst davor weg wäre, könnte ich damit leben. Stimmt wohl! Obgleich ich bei dem Wort „Kontrolleverlieren“ die meiste Angst bekomme... kann sein das ist der eigentliche Ansatzpunkt...die Angst vor Kontrollverlust... aber du lenkst mich hier in eine interessante Richtung...danke dir!

Bilder malen, ist sicher keine schlechte Sache, ich kann damit leider nichts ausdrücken, schreibe ab und an an Artikeln für ne kleine Online-Zeitung oder in Foren, das hilft mir sehr, meine Gedanken zu ordnen und Gefühle in spielerischer Form auszudrücken.

Viele Grüße
Hiob


*) irgendwann, wenn die schmerzen zu groß werden, ist man über diesem Punkt hinweg, das hab ich leider feststellen müssen
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Ursli
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Post Sun, 23.May.04, 20:11      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo,

ja gerade das macht mir selbst auch so Angst über mich die Kontrolle zu verlieren....hmmm und das mit dem bild malen. Ich kann auch nicht zeichnen, ich habe einfach irgendwas gemalt raus kam ein graues Rechteckt viele Pfeile und bunte Kugeln. Es ist echt egal was man malt und dazu muss man nicht malen können. Aber trotzdem diesen inneren Schmerz den kenn ich auch und da ist mir dann auch alles völlig egal. Warst du schon mal in Therapie und hast mit dem "Schmerz" gearbeitet???
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Post Sun, 23.May.04, 21:01      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo, Laughing

redest du eigentlich mit jemanden über deine Gedanken. Ich meine jetzt nicht Therapeut sondern mit einem Freund. Mag sein dass das vielleicht kaum möglich ist. Aber mich hat das die letzten Tage vor einem Krankenhausaufenthalt bewahrt.... Very Happy
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Hiob
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Post Sun, 23.May.04, 21:54      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Hallo,

nein, mit einen Freunden kann ich darüber nicht reden. Sie schauen mich nur ängstlich an und trauen sich nichts zu sagen. Sie fragen schon garnicht mehr, aus Angst mich zu verletzen, dabei möchte ich eigentlich, dass sie mich fragen...aber für sie ist es ein Tabuthema...nur schade, dass das in vielen Fällen das eigentliche Problem ist...und meine Eltern..naja...die rätseln noch, ob ich nicht "wenn das so weiter geht" ne Depression bekomme...das wäre dann ungefähr mein Zustand, in den ich vor 14 Jahren gewechselt bin...sie wissen garnichts, könnten mir auch nicht helfen...weil sie über die Krankheit nichts wissen und meine Gefühlswelt nicht kennen. Das liegt aber zum Teil an mir.

Ich rede eigentlich nur "mit mir selbst" oder mit sehr netten Menschen im Netz darüber, das hilft sehr.

In Therapie war ich noch nie, werde auch erst profess. Hilfe suchen, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Seit längerem beschäftige ich mich mit mir und unseren allgemeinen "Funktionsweisen". Ich musste das tun, es war mein letzter Ausweg.

Ich habe sehr lange gebraucht, um zu verstehen, was mich so alles quält, auch wenn das nicht alles stimmen muss, so hilft es mir sehr, ich habe mir auf verschiedenen Gebieten meine eigene Therapie zuammengeschraubt und verfolge diese seit ungefähr 4 Monaten. Ich komme gut voran, einiges wird leichter, und die Ursachen der Depressionen, darüber rede ich hier nicht, gehe ich auch an...es klappt...naja...es klappt, bis die Kraft wieder weg ist und die suzigedanken mich retten müssen. Es ist schwer geworden, aber ich will leben und ich nehme auch Hilfe an, sobald ich endgültig nicht mehr weiter weiß, aber ich erwarte keine Wunder...und bevor ich nicht 100%ig formulieren kann, was ich denn von ner Thera erwarte und was mich quält, werde ich das nicht beginnen.

Mit dem Schmerz "arbeite" ich, seit ich ihn zulasse, es ist furchtbar, aber ich gehe durch ihn durch... halte ihn aus...tut mir leid, jetzt muss ich abbrechen...wenn du weiter reden möchtest, bitte per PN, ich möchte das hier jetzt nicht mehr weiter tun. *traurig wird*

Wer zur Hemmschwelle noch Vorschläge hätte, ....würde mich auch sehr freuen, danke.

Viele Grüße
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Annemarie
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Post Sun, 23.May.04, 22:47      Re: Suizid als Rettungsboot Reply with quoteBack to top

Lieber Hiob,

auch wenn ich nicht weiß, ob diese Gedanken bei Dir ankommen ... ich setzt sie einfach mal hier rein:

Hiob wrote:
... sie wissen garnichts, könnten mir auch nicht helfen...weil sie über die Krankheit nichts wissen und meine Gefühlswelt nicht kennen. Das liegt aber zum Teil an mir.


Warum meinst Du, daß es nur zum Teil an Dir liegt ... ?

Vor einiger Zeit war ich ganz enttäuscht und zusätzlich völlig niedergeschlagen, weil die Menschen rund um mich nicht auf meine "Zeichen" reagierten. Sie halfen mir nicht, obwohl es mir so schlecht ging ... taten einfach so, als ob nichts wäre.

Heute weiß ich auch warum ... sie wußten es nicht, weil ich es ihnen nicht sagte und meine Zeichen als "Launen" verstanden wurden. Es lag nur an mir.

Hiob wrote:
In Therapie war ich noch nie, werde auch erst profess. Hilfe suchen, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Seit längerem beschäftige ich mich mit mir und unseren allgemeinen "Funktionsweisen". Ich musste das tun, es war mein letzter Ausweg.


Schade um Deine wertvolle Zeit. Normalerweise lasse ich diesen Spruch, weil es für mich eh nicht mehr zu ändern ist, aber hier extra für Dich Wink : Hätte ich nochmals die Wahl, würde ich mir wesentlich früher Hilfe holen. Vieles hätte ich mir dadurch ersparen können. Aber nicht nur mir ... auch den Menschen rund um mich. Erst jetzt bemerke ich immer mehr, welche Auswirkungen diese Depression auf mein gesamtes Umfeld gehabt hat.

Hiob wrote:
bevor ich nicht 100%ig formulieren kann, was ich denn von ner Thera erwarte und was mich quält, werde ich das nicht beginnen.


Keine Ahnung, wie es anderen dabei geht bzw. ergangen ist. Je mehr Zeit in diesen Depressionen vergangen war, umso weniger wußte ich, wie ich das was mit mir passierte eigentlich benennen könnte. Was ich ganz deutlich spürte war der zunehmende Wunsch, daß der Tag naht, an dem ich für meine Kinder nicht mehr leben müßte. Als dieses Pflichtbewußtsein auch noch nachließ, konnte ich dann doch noch so viel zusammenkratzen, um mir Hilfe zu holen. Deshalb:

Hiob wrote:
Wer zur Hemmschwelle noch Vorschläge hätte, ....würde mich auch sehr freuen, danke.


Mit gutem Gewissen kann ich Dir nur einen einzigen Rat geben: Spring über Deinen Schatten, woraus auch immer der besteht und hole Dir echte Hilfe! Es gibt wirklich keinen einzigen Grund, warum Du es alleine schaffen solltest. Oder siehst Du einen der wirklich Sinn macht?

Wie Du Dich auch entscheidest ... ich wünsche Dir alles Gute dazu!

Liebe Grüße,
Annemarie

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