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kleenemaus
Helferlein
57
Baden-Württemberg W, 19
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Wed, 12.May.04, 17:58 Therapiepause? |
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Da mein Psychologe mir mehrere Möglichkeiten zur Auswahl gab,wie es denn nun weiter verlaufen wird,hab ich mich dafür entschieden,eine Therapiepause zu machen.
Einerseits ist es für mich wichtig,dass ich es auch schaffe,alleine durchzuhalten und klar zu kommen.Andererseits fehlt mir doch sehr die Sicherheit und Gewissheit,dass da jemand da ist.
Falls es schlecht läuft und ich nicht alleine zurecth komme,kann ich jederzeit anrufen,doch ich hab die Vermutung,dass ich das nicht machen werde;das würde ich ja wieder eine Schwäche zugeben.
Leider verläuft es bis jetzt gar nicht gut und ich bin am Zweifeln,ob das wirklich die richtige Entscheidung war.
Es würde mir sehr helfen,wenn jemand über seine "Therapiepause"berichten könnte,da ich im Moment doch sehr verunsichert bin.
Würde mich sehr interessieren,wie ihr diese Zeit empfunden habt und wie ihr klar gekommen seid
Liebe Grüße
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Schnuppe
Forums-InsiderIn
272
Deutschland W, 26
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Wed, 12.May.04, 18:33 Re: Therapiepause? |
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hab in meiner Therapie einmal ne Pause von 6 Monaten und 2*3Monaten gemacht, alles drunter zähl ich jetzt mal nicht.
Du kannst doch weiterhin den Kontakt zu Deinem Therapeuten aufrechterhalten in dieser Zeit, ihm ab und an mal nen Brief schreiben oder mal kurz anrufen.
Pause bedeutet ja keine Abstinenz zu halten von ihm als Person sondern nur den therapeutischen Prozess auf Eis zu legen.
Kommt halt auf deine Schwierigkeiten an die du mit der Pause hast, aber wenn du mit ihm Kontakt hältst könntest du das z.B. in einem kurzen Telefonat mit ihm zusammen abklären ob und wie ihr Kontakt halten wollt oder ob eine Pause in deiner momentanen Situation sogar unangemessen ist.
Klär das am besten mit ihm und nicht hier.
L.G.
Schnuppe
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Ursli
Helferlein
98
W, 27
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Wed, 12.May.04, 19:27 Re: Therapiepause? |
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Hallo,
ich habe auch schon mehrere Therapieprausen hinerzter mir. Die erste hat mir sehr gut getan. Es waren so 2 bis 3 Monate. Deine Therapie ist ja deswegen noch nicht ganz vorbei. Und wenn es noch nicht geht kanns du deinen Therapeuten doch jederzeit anrufen. Wenn es dir noch schlecht geht, dann war es eben nicht der richtige Zeitpunkt. Ich kann Dich sehr gut verstehen, die Stunden werden dir am Anfang sicher fehlen. Also ich drück dir alle Daumen
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Anastasia25
Helferlein
129
Wien W, 25
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Thu, 13.May.04, 12:45 Re: Therapiepause? |
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Hallo Kleenemaus,
ich finde es absolut keine schwäche, wenn du z.b draufkommst das dir was fehlt und du die Therapie brauchst. Ich glaube dein Therapeut wird dich sicher nicht als "schwache" Person darstellen.
Am besten du redest wirklich, wie schon die anderen erwähnt haben, mit deinen Therapeuten reden.
Ganz liebe grüsse
Sabine
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kima
sporadischer Gast
21
Wien W, 31
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Wed, 19.May.04, 13:55 Re: Therapiepause? |
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Hallo!
Ich hab 2 1/2 Jahre Therapie gemacht, dann ein halbes Jahr Pause und dann nochmal 2 Jahre Therapie bei jemand anderem.
Bei der ersten Therapie hab ich nach dieser Zeit einfach das Gefühl gehabt, dass mich die Stunden dort nicht mehr weiterbringen. Da hab ich beschlossen aufzuhören.
Mein Hausarzt hat mir dann nach einem halben Jahr, in dem ich sehr oft wegen psychosomatischer Beschwerden zu ihm gekommen bin, nahegelegt es nochmal mit Therapie zu versuchen. Ich hab dann bei jemand anderem wieder angefangen. Dort war das Ende dann nicht so offiziell: Ich hab gesagt, dass ich nach meinem Urlaub wegen einem neuen Termin anrufen werde. Ich hab dann dauernd vergessen. Ein Zeichen also, das ich's anscheinend nicht mehr brauch. Ich hab mich dann mit dem Thera geeinigt, dass ich anruf, wenn ich das Gefühl hab, dass ich Hilfe brauch. Das mach ich jetzt auch so. D.h. ich bin so ca. 2 x im jahr dort, wenn ich grad mit einer Situation nicht klar komm.
Mir geht's gut damit. Ich meister mein Leben selber, aber ich habe einen "Strohhalm" an den ich mich klammern kann, wenn's nötig ist.
LG kima
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