Psychiaterin hält Einweisung in T-Klinik für notwendig

Helferlein 129 Wien W, 25

Hallo ihr lieben,

ich bin noch ganz durcheinander, weil meine Psychiaterin gemeint hat,
das sie es für sehr notwendig hält das ich in eine Tagesklinik gehen sollte.
Ich weiss nicht wielange ich bei ihr gewesen bin, aber ziehmlich lange. Ich hatte einen Termin und war einfach sehr fertig. Es ist was vorgefallen, das mich völlig aus der Bahn geworfen hat. Zuvor hat mein Freund nicht gewusst, das ich überhaupt in Psychiaterischer Behandlung bin. Die Ärztin meinte auch, ich solle es ihm endlich sagen, das ich aber selbst nicht könnte. Sie hat gemeint sie würde mit ihm sprechen, aber dafür müsse er halt das nächste mal mitkommen. Da er aber bisher nix von von Therapeuten und Psychiatern gehalten hat, meinte ich das er das sicher nicht machen würde. Ich hatte halt meine Zweifel und haben deswegen ausgemacht das ich mit meiner therapeutin sprechen sollte und mich mit ihr beratschlagen soll. Sie meinte auch ich solls mir überlegen und drängte auch ich soll es meinen Freund sagen. Das ich das aber nicht könnte, hat sie sich bereit erklärt ihn anzurufen und ihm die Sache zu schildern. Er hat sich auch überzeugen lassen mit mir zur Ärztin zu gehen.

Mittlerweile finde ich die Idee auch nicht mehr so verwerflich, weil ich mir erklären lassen habe wie das ablaufen würde. Ich hatte bisher immer nur horrorvorstellungen von solchen Klinik aufenthalten. Tja aber mein Freund ist dagegen, weil er glaubt das mir das nicht guttun würde oder mich noch mehr runter zieht. Was woll ich jetzt machen? Das Problem ist eben das wir noch eine Tochter haben und die Versorgung halt ein Problem gibt. Sie geht zwar in den Kiga, aber eben nur halbtags.

Was denkt ihr darüber

lg
sabine

Forums-InsiderIn 206 W, 25

hi,

also es kommt drauf an was dein problem nun ist...das wissen wir hier ja nicht, könntest du es wenigstens kurz umschreiben?

ohne grund wird sie es ja nicht gesagt haben u. ich denke sie hat mehr ahnung als dein freund.
du bist gehst also öfters mal zu einer ärztin, bist aber gleichzeitig auch in therapie, hab ich das jetzt richtig verstanden?
warum denkt denn die ärztin du solltest in eine klinik? + was sagt der therapeut dazu?

Helferlein 129 Wien W, 25

Hallo Juna,

klar gibt es einen Grund, habe ich ganz vergessen zu sagen.
In der letzten Zeit ging es mir recht gut und war auch nicht mehr so sehr depressiv. Ich hatte vor einigen jahren ein schlimmes Erlebnis und letzte Woche kam ich wieder in so eine besch... Situation und bin wieder sehr depressiv. Ich komm auch mit dem Alltag nicht mehr sehr gut klar und ich könnte nur noch heulen immer wieder. Ich hatte vor kurzem einen Therapeutenwechsel und der neue kennt die Situation nicht gut genug. ich habe also bzw. die Ärztin hat meine alte Therapeutin kontaktiert. Und ich habe mit ihr also später telefoniert und sie meint auch das ich auf das Vertrauen soll, was die Ärztin meint. Ich vetraue auch darauf, nur das Problem ist eher mein Freund und wie wir Laura unterbringen sollen, weil ich ja auch übernacht dasein müsste. Mein Freund arbeitet ja auch...

So ich hoffe du kennst dich aus.
lg
sabine

Forums-InsiderIn 206 W, 25

wie jetzt,? und dein freund kann wohl nicht auf eure tochter aufpassen? oder ist er nur am wochenende da?

musst du jetzt wissen, wenn du garnicht mehr zurecht kommst mit deinem leben, würde ich in die klinik gehen an deiner stelle.
deine ärztin kann ja nur empfehlungen geben.
warum hattest du einen therapeutenwechsel?

meine leben ist auch so ziemlich durcheinander geraten seit zwei jahren oder noch länger, es wurde immer schlimmer (1000 sachen passiert), aber irgendwie gehts immer weiter...u.man kann zwar versuchen hilfe zu bekommen aber im grunde kann man nur selbst immer wieder neu anfangen.

Helferlein 129 Wien W, 25

Liebe Juna,

mein LG ist selbständig und kann nicht unbedingt auf sie aufpassen.
Klar geht das mal hier und da, aber nicht die ganze Woche über. Ist recht schwierig.

Ein Therapeutenwechsel hatte ich deswegen, weil meine Thera sich noch in der Ausbildung findet und eine zeitlang nicht therapieren durfte. Genauer weiss ich das auch nicht.

lg
sabine

Helferlein 129 Wien W, 25

Hallo ihr lieben

Ich brauche euren Rat. Klar ist jedenfalls das ich mich stationär aufnehmen lassen möchte. Nur wie erklär ich das den Familien? Sie wissen bisher nicht das ich in Psychiatrischer Behandlung bin, geschweige denn seit einiger Zeit Psychotherapie mache. Jetzt muss ich sie eben informieren, das ich mich stationär aufnehmen lasse. Der einzige der es weiss ist mein Freund. Die Schwiegis werden es mindestens erfahren müssen, weil die Betreuung unserer Tochter abgeklärt werden muss. Ich habe doch solche Bammel davor, weil ich auf dummes Gerede oder Fragen einfach nicht antworten möchte. Und geredet wird sicherlich und was meine SM von psychisch kranken hält ist mir eh bekannt.

Wie haben eure näheren Angehörigen reagiert? Welche Fragen musstet ihr euch gefallen lassen und wurde auch dumm geredet? Mich graust es dermassen davor, aber ich habe keine andere Wahl. Gibts irgendwelche Kontras die ich geben kann wenn jemand dumm kommt?

Es wäre nett eure Erfahrungen zu schildern
lg
sabine

Forums-Gruftie 917 Deutschland W, 35

Hallo Sabine,

wie ist das denn mit Deinem Freund? Steht der inzwischen voll hinter Deinem Entschluß? Sonst würde ich nämlich erstmal das angehen, alles andere stelle ich mir sonst sehr schwierig vor.

Tja, in so einem angeschlagenen Zustand sich mit derlei Vorurteilen auseinandersetzen zu müssen, ist sicher schwer. Denkst Du denn, daß Du die kraft dafür hast? Falls nein, würde ich lieber kneifen und Deinen Freund vorschicken. Hängt halt von Deinem Zustand ab.

Ich hab das zum Glück niemandem sagen müssen. Die Leute, die es wissen, sind Freunde, von denen ich weiß, daß sie mit sowas umgehen können. Meinen Eltern werd ich das erst sagen, wenn ich den Konflikt mit ihnen angehe, also nicht in der nächsten Zeit. Sie würden bestimmt auch ein paar blöde bemerkungen machen, die will ich mir z.Zt. nicht auch noch antun. Insofern kann ich Dir aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen.

Was ich mir gut vorstellen könnte (weiß nicht, ob es für Dich und Deine (Schwieger)Eltern paßt), FALLS Du was sagen willst:
- Eine Andeutung machen, daß die meisten Leute eine Macke haben und damit anderen in ihrem Umfeld auf den Wecker gehen, aber die wenigsten von denen sich trauen, dazu zu stehen und eine Therapie in Angriff zu nehmen.
- Wenn eine blöde Bemerkung kommt, würde ich sagen, woher sie das denn wissen wollen, daß sie das ja wohl nicht aus eigener Erfahrung wissen, sondern daß das alles Vorurteile sind.

Aber nicht großartig anfangen zu diskutieren. Wenn sie es nicht akzeptieren wollen, kannst Du einfach sagen "Ich hab alles Wesentliche bereits gesagt und eine weitere Diskussion bringt nicht weiter". Du bist niemandem Rechenschaft schuldig und wenn DU darüber nicht mehr reden willst, mußt Du das auch nicht.

Viele Grüße
Stöpsel

Helferlein 129 Wien W, 25

Liebe Stöpsel,

ja mein Freund steht hinter mir und er ist auch derjenige der sagt ich solle es sagen. Zum Glück Wink

Tja ob ich die Kraft habe weiss ich nicht, aber ihn vorschicken wäre noch dümmer, aber ich denke mein Freund muss dabei sein, damit er mir ein wenig helfen kann, zumindest hoffe ich das.

Danke für deine Tipps und hoffe ein wenig hilft es mir weiter
lg
ana

Helferlein 129 Wien W, 25

Hallo ihr lieben,

so nun weiss es die Familie und habe es geschafft allen mitzuteilen.
Das habe ich nun hinter mir. Der Termin steht auch fest und werde mich stationär aufnehmen lassen.

Ich bin aufjedenfall schon irgendwie nervös, weil ich ja keine Ahnung habe wie sowas sein wird. Drückt mir die Daumen.

Also bis dann
Sabine

sporadischer Gast 14 hier un die ecke M, 35

Hallo Sabine kann mit dir fühlen und deine entscheidung ist 100 % richtig PS ich habs auch so gemacht !

Super , viel glück und viel viel gesundheit WICH

Helferlein 129 Wien W, 25

hallo warumich,

vielen dank, ich denke auch das es der Richtige Weg sein wird. Falls es mir nichts bringen wird, habe ich es zumindest versucht.

lg
sabine

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