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Gustav
neu an Bord!
4
M, 19
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Mon, 15.Mar.04, 16:08 Ich brauche dringend Hilfe |
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Hallo,
ich bin 19 Jahre alt und habe vom 16. Lebensjahr bis jetzt immer mehr Beschwerden hinzubekommen und ich vermute, dass alles irgendwie zusammenhängt oder eine gemeinsame Ursache hat, doch kein Arzt konnte mir bis jetzt vernünftig Auskunft geben. Hier mal eine Auflistung der Beschwerden, die sich mit der Zeit immer weiter verschlimmert haben:
- Akne. Mit 17 war es noch erträglich, seit einem Jahr ist es sehr schlimm. Sehr fettige Haut geht damit einher.
-Haarausfall: zunehmende Vergrößerung der Geheimratsecken.
- starkes schwitzen: Wenn es mal ein bißchen wärmer ist, fange ich sofort sehr stark mit Schwießfleckenbildung an, zu schwitzen.
-nachlassende Sehkraft: mit 16 noch keine Sehhilfe benötigt, jetzt -1,75.
-Vergrößerte, schmerzhafte Brustdrüse(Gynäkomastie) nur auf der rechten Seite, trat vor ca. 1,5 Jahren das erste mal auf.
-Stess: wie ich glaube, ist dies die Ursache für alle anderen Beschwerden. Auf jede kleine Stresssituation reageire ich überempfindlich, wenn ich nur an bestimmte Stresssituationen denke, wird mir ganz komisch. Die Symptome die dabei auftreten, sind: Übelkeit bishin zum Erbrechen, starkes Schwitzen unter Achseln und am Hintern(der Schweiß tropft förmlich die Achseln herunter), Herzrasen. Auch dies verschlimmerte sich mit der Zeit immer weiter, wobei die Stärke der Symptome je nach Stärke der empfundenen Stresssituation zunimmt. Früher hatte ich mit einigen Situationen überhaupt keine Probleme, jetzt ist es manchmal von den Symptomen her unerträglich. Auftreten tut dies z.B. bei Prüfungsstress/-Angst, in der Schule, allgemein, wenn ich mit vielen Leuten zu tun habe; also teilweise völlig unbegründeter Stress.
Es wurde eine Hormonuntersuchung durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass der Prolaktinspiegel erhöht war. Durch MRT wurde ein Tumor der Hirnanhangdrüse ausgeschlossen. Der Arzt(Endokrinologe) meinte, dass der Prolaktinspiegel durch Stress erhöht werden kann. Ich habe den Wert nochmal in den Ferien(bei weniger Stress) kontrollieren lassen, mit einem normalen Wert. Passt also wie die Faust aufs Auge. Er meinte aber dazu noch, dass die Gynäkomastie nicht daher kommen kann(auch wenn es normalerweise so sein kann), weil nur eine Seite betroffen ist. Das glaube ich noch nicht so recht, allerdings schwillt die Brust in den Ferien auch nicht sonderlich ab. Ale anderen (kontrollierten) Hormonwerte waren normal. Ich bin jetzt bei einer Psychologen in "Behandlung", meiner Einschätzung nach bringt eine Behandlung auf Gesprächsbasis nichts. Ich habe dann Citalopram bekommen(SSRI), was nach einem Monat Einnahme(bei einer Dosis bis schließlich 40mg) keinerlei Wirkung gezeigt hat.
Nun meine Frage: können all diese Symptome mit dem Stress in Verbindung stehen? Wie ist es zu erklären, dass all das seit dem 16 Lebensjahr immer weiter zunimmt? Ich hatte damals genau den Gleichen Lebensstil/Umgang wie jetzt, an den äußeren Zuständen hat sich rein garnichts verändert. Ich weiß langsam nicht mehr weiter und fühle mich total unwohl, ich würde beliebig weit fahren, um mal einen echten Spezialisten aufzusuchen, kann mir jemand einen Arzt empfehlen? Ich habe mit fast allen Ärzten bis jetzt sehr schlechte Erfahrungen gemacht, da mich niemand richtig ernst genommen hat.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand etwas zu meinem Problem sagen könnte.
Gruß
Gustav
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Ursli
Helferlein
98
W, 27
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Sat, 20.Mar.04, 14:45 Re: Ich brauche dringend Hilfe |
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Hallo,
was machst du denn für eine Therapie? Gesprächs oder Verhaltenstherapie? Du scheinst ja mit deiner Therapeutin nicht weit zu kommen. Also Akne habe ich heute erst gelesen, kommt nicht durch Stress und verschlimmert sich auch nicht dadurch. Aber Stress wir hatten ja früher nur die Reaktion Angriff oder Flucht da hat sich unser Körper vorbereitet, deswegen Herzrasen, schwitzen usw. Habt irh die Prüfungsangst in der Therapie schon besprochen. Ich z. B. hatte immer Schmerzen und die waren überwiegend psychisch bedingt. Wie du dich z. B. von deinen körperlichen Symptomen ablenken kannst. Um so mehr du dich damit beschäftigst um so schlimmer wird es. Hast Du es schon mal mit Hypnotherapie probiert?
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Gustav
neu an Bord!
4
M, 19
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Sun, 21.Mar.04, 16:49 Re: Ich brauche dringend Hilfe |
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lookin
neu an Bord!
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Mannheim M, 27
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Sun, 18.Apr.04, 19:12 Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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Hallo Forumsleser...
auch ich bin wohl einer der Kandidaten mit diversen Symptomen für die ich selbst keine Erklärung finde.
Zunächst einmal etwas zu meinen Lebensumständen in aller Kürze:
- vor 24 Monaten: Trennung von langer Beziehung (Schmerzhaft / sie ging fremd)
- vor 12: Abschluss als Bester Absolvent in Mannheim
- vor 10: 270 erfolglose (!) Bewerbungen am Arbeitsmarkt
- vor 8: Entscheidung zur Selbstständigkeit
- vor 6: Erstmaliges Auftreten der Symptome nach Pfeifferschem Drüsenfieber / Sommergrippe)
Ich wohne derzeit noch bei meiner alkoholabhängigen Mutter mit der ich durchaus auch meine Probleme habe. Mein Vater ist vor einem Jahr an einem Gehirntumor verstorben. Geschwister habe ich keine.
Nun zu meiner Problematik. Vor 6 Monaten fing alles an.
Zunächst hat sich alles gedreht. Heftiger Schwindel suchte mich heim. Und zwar im Übergang an eine Sommergrippe. Ich dachte zunächst, ich hätte mich nicht ausreichend hiervon erholt und wusste gar nicht damit umzugehen. Kurz hierauf machten sich Beschwerden im Magen / Darmtrakt breit, wie Magenschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall im Wechsel usw. Dann kam Herzrasen dazu. Mein Hausarzt hat mich komplett durchgecheckt. HIV, Blut, Zucker, Schilddrüse, usw usw... Alles ohne Befund.
Daraufhin hab ich mich auf eigenen Wunsch zu einem Neurologen überweisen lassen. Dieser diagnostizierte recht schnell nach einem EEG und anderen Tests eine Angst und Panikstörung. Das kann ich aber nicht so recht glauben, weil es eigentlich nichts wirklich gibt wovor ich angst oder Panik haben sollte.
Das Antidepressivum, zum einen Doxepin und Citalopram nahm ich wider Willen dennoch ein. Erst wurde es schlimmer, dann jedoch ging es mir viel viel besser.
Zeitgleich sprach ich in einer Klinik vor um mich für eine Therapie anzumelden. Dieser ambulanten Therapie gehe ich nun auch nach, jedoch verbesserung trat nach den bisherigen 10 Therapieterminen nicht ein. Ganz im Gegenteil. Ich wurde aufgefordert die Antidepressiva wieder abzusetzen, damit die Symptome besser behandelt werden könnten.
Nach einer kurzen Auszeit von der Arbeit ging es dann wieder richtig los mit...
- Schwindel
- Magenschmerzen
- Blähungen
- Muskelschmerzen
- Frösteln
- Brustschmerzen
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- Tinnitus (mehrmals täglich je ca. 2-3 Minuten)
- Zittern
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Verstopfung
- Herzrasen / Puls jenseits der 110
- Schweissausbrüche
- Müdigkeit / Erschöpfheit / Kraftlos
usw usw usw...
Gerade der Schwindel und das Zittern wurden so schlimm das ich wirklich nahe dran war aus den Schuhen zu kippen.
Mein Arzt sah erstmalig wie ich wieder anfing heftigst zu leiden. Das ging soweit, das er mir Betablocker gab, um die Herzfrequenz wieder runterzubekommen.
Nun meine Frage.. Ich kann nicht glauben, das es sich hierbei um eine Angst / Panikstörung handelt. Ich hatte sowas schonmal vor knapp 8 Jahren, dort wurde es erfolgreich innerhalb von 6 Wochen stationärem Aufenthalt beseitigt.
Was haltet ihr davon?
Bin ich bei einem Verhaltenstherapeuten gut aufgehoben?
Soll ich doch lieber stationär in eine Klinik gehen?
Wie soll es weitergehen?
Was könnt ihr mir raten, damit ich diesen Problemen endlich mal ein Ende setzen kann...
Wie gesagt. Ängste hab ich eigentlich keine. Aber aufgrund der somatischen Probleme könnt man echt Angst bekommen. Allein vom Herzrasen, den Brustschmerzen usw. denkt man doch automatisch schon an das schlimmste.
Ich freue mich über Euer Feedback...
Glück denen, die sowas nicht mitmachen müssen...
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Katharina
Guest
W
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Sun, 18.Apr.04, 19:23 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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lookin wrote: | - vor 12: Abschluss als Bester Absolvent in Mannheim
- vor 10: 270 erfolglose (!) Bewerbungen am Arbeitsmarkt
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als was denn?
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lookin
neu an Bord!
2
Mannheim M, 27
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Sun, 18.Apr.04, 19:25 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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in der Informatikbranche...
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kima
sporadischer Gast
21
Wien W, 31
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Mon, 19.Apr.04, 9:37 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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Kommt mir alles sehr bekannt vor.
Ich hab jahrelang alle möglichen Zustände gehabt, die sich dann vor 3 Jahren zugespitzt haben. Alle Befunde waren in Ordnung, auch das EEG. Psychotherapie hab ich auch gemacht. Mit Hilfe von Antidepressiva und der Therapie hab ich's dann halbwegs in den Griff bekommen.
Der Schlüssel für mich war meine "Phasen" anzunehmen und nicht dagegen zu kämpfen. Für mich war ANNEHMEN lange Zeit das Gleiche wie RESIGNIEREN. Ich wollt mich nicht damit abfinden, dass ich bis an mein Lebensende diese Zustände haben sollte. Erst als ich den Unterschied erkannt habe, ist es langsam wieder besser geworden. Und ein bissl gesunden Egoismus hab ich auch gelernt.
Leider geht's mir momentan wieder nicht so gut, weil die Situation bei uns in der Firma sehr problematisch ist. Das schlägt sich bei mir gleich wieder auf den Körper. Jetzt überleg ich schon ob ich den geplanten Urlaub im Mai überhaupt antreten soll, aus Angst, dass es mir wieder schlecht geht und ich dann nix vom Urlaub habe. Na ja, ich hoffe ich schaff's.
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Alex303
Forums-InsiderIn
389
Mönchengladbach M, 28
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Sat, 22.May.04, 2:15 Re: Ich brauche dringend Hilfe |
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Vielleicht kratzt Du Dich ja unbewußt, wenn Du Stress hast, und verschlimmerst dadurch die Akne.
Ich habe zwar keine richtige Akne gehabt, aber ich habe bei mir gemerkt, daß ich mich manchmal unbewußt kratze, und daß dadurch Pickel entstanden oder verschlimmert werden, weil man ja die Fingernägel nicht immer 100%ig sauber hat.
Wenn ich mich darauf konzentriere, nicht zu kratzen, gehen die Pickel weg.
Versuch mal Puder gegen fettige Haut!
Ich hatte eine ganze Weile Mischhaut - Trockene Haut im Gesicht, fettige Haut an der Stirn. Ich habe über mehrere Monate nur die untere Gesichtspartie eingeölt, und den oberen, fettigen Teil gar nicht behandelt, ud nach dem Duschen direkt abgetrocknet. Es dauert zwar recht lange, aber es hat geholfen. Achte auf jeden Fall auf saubere Fingernägel!
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Sat, 22.May.04, 10:16 Re: Ich brauche dringend Hilfe |
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Lieber Gustav,
aus meiner Sicht wäre es in Ihrem Fall sicherlich sinnvoll, weiter nach einer kompetenten Abklärung Ihrer körperlichen Beschwerden zu suchen. Für Ihre Probleme mit übermäßigem Schwitzen, Akne, Stress und u.U. vielleicht sogar auch der Einschränkung Ihrer Sehfähigkeit ist aber, soweit man das auf der Basis Ihrer Zeilen überhaupt einschätzen kann, sehr wohl eine starke psychosomatische Komponente als (ggf. Mit-)Ursache Ihrer körperlichen Symptome wahrscheinlich. Da werden Ärzte, die rein organisch diagnostizieren, zwar spannend klingende Erklärungen liefern, das eigentliche Problem aber höchstens auf einer reinen Symptomebene behandeln können.
Eine Psychotherapie kann bei psychsomatischen Krankheiten auch keine "Wunder" vollbringen, psychosomatische u/o somtatoforme Probleme sind mitunter sehr komplex und es kann durchaus einige Monate dauern, bis eine Therapie zu greifen beginnt. Viel hängt auch davon ab, ob Sie ernsthaft 'dranbleiben' oder nur mit halbem Herzen dabei sind - oder sogar permanent einen Abbruch der Therapie im Kopf durchspielen.
Sprechen Sie Ihre Sorgen und Ihre Skepsis Ihrem Psychologen gegenüber an - er sollte die erste Ansprechperson für Ihre Sorgen bzw. Skepsis (auch i.B. auf die laufenden Arztbesuche) sein. Daß eine "gesprächsorientierte Therapie nichts bringt" ist aus fachlicher Sicht jedenfalls unrichtig, gesprächsorientierte Therapieformen sind nachgewiesenermaßen bei psychosomatischen Krankheitsbildern wirkungsvoll.
Die Frage ist also vielmehr: warum bringt Sie bei Ihnen (noch) nichts? Liegt's an einer noch zu kurzen Therapiezeit? Wie gehen Sie an die Therapie heran? Hat sich wirklich noch überhaupt nichts verbessert? Ist Ihr Psychologe (ist er auch Psychotherapeut?) über Ihre Anliegen voll informiert (will sagen: wie würde er reagieren, wenn er Ihren Beitrag hier liest?) usw.
Freundlichen Gruß
Fellner
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p.s.: @Ursli - als Therapeut, der auch mit hypnotherapeutischen Methoden arbeitet, möchte ich anmerken, daß ich derartige Interventionen im Fall von Gustav definitiv ablehnen würde, da noch keine ausreichenden Grundfortschritte in der eigentlichen Therapie (insbesondere seinem Einlassen auf die Therapie) vorhanden sein dürften.
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nele
Forums-Gruftie
672
im Urlaub :-) W
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Sat, 22.May.04, 16:49 Re: Ich brauche dringend Hilfe |
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Lieber Her Fellner,
Quote: | u.U. vielleicht sogar auch der Einschränkung Ihrer Sehfähigkeit ist aber, soweit man das auf der Basis Ihrer Zeilen überhaupt einschätzen kann, sehr wohl eine starke psychosomatische Komponente als (ggf. Mit-)Ursache Ihrer körperlichen Symptome wahrscheinlich. |
Ich finde das sehr interessant, dass Sie eine psychosomatische Komponente in Bezug auf Einschränkung der Sehfähigkeit u.U in Betracht ziehen.
Meiner Erfahrung nach, denkt nämlich fast niemand daran.
Ich selbst bin als "Nebeneffekt" der Therapie von - 6,5 bzw. - 6,75 Dioptrien im Laufe der Zeit auf erträgliche - 3,5 Dioptrien "herunter gekommen".
Die einzige Erklärung der verdutzten Augenärzte ist jedesmal, dass sich der vorherige Arzt wohl grob vermessen haben müsse.
Altersichtigkeit als Erklärungsgrund scheidet bei mir noch aus.
Irgendwelche speziellen "Augenübungen" a la Bates oder Ähnliches habe ich nie gemacht.
Nur der Kuriosität halber..
lieben Gruß
Nele
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Gustav
neu an Bord!
4
M, 19
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Tue, 25.May.04, 13:30 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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Hallo,
danke für die Antworten. Ich glaube mitlerweile nicht mehr an psychosomatische Zusammenhänge.
@lookin
Ich hatte auch Pfeifersches Drüsenfieber, allerdings blieb es unerkannt, d.h. es wurde erst viel später festgestellt, dass ich Antikörper im Blkut habe. Ich erinnere mich aber an einen Sommer zurück, es war in den Ferien und ich musste wegen einer Grippe den Urlaub absagen. So etwas hatte ich noch nie erlebt, es wurde immer schlimmer und und hielt bestimmt 10 Tage an mit sehr seltsamen Krankheitserscheinungen, normalerweise bin ich nie wirklich krank, ich lege mich dann ins Bett, trinke einen heissen Tee und Schwitze die Grippe aus, das hat damals nicht funktioniert. Ich weiß es zwar nicht sicher, aber ich vermute stark, dass es damals Pfeifersches Drüsenfieber war, obwohl ich beim Arzt war und dieser es natürlich nicht erkannt hat.
Um deisen Zeitraum herum hatte ich noch garkeine Probleme, es könnte auch damit angefangen haben. Ich befürchte, dass man die Zusammenhänge und Auswirkungen dieser Krankheit nicht erkennen geschweige denn behandeln kann.
Von allen höre ich "Du bist psychisch krank" aber es stimmt nicht, ich verspüre keine Angst, die Angstsymptome treten völlig unabhängig von meinem Empfinden auf. Ich war früher nicht psychisch krank, also bin ich es jetzt auch nicht, denn es hat sich nichts verändert. Wenn ich jetzt eine Behandlung bräuchte, hätte ich sie früher auch schon gebraucht.
Ich habe demnächst noch einen Termin bei der Uniklinik in der Endokrinologie, jedoch erwarte ich dort genausoviel, wie bei den anderen Untersuchungen, nämlich nichts, gerade als Kassenpatient nicht. Die Ärzte nehmen einen nicht ernst, schicken einen wieder weg und reden ständig vonwegen, es gibt doch Leute, die es 10x schlimmer haben.
Wenn ich mir Deine Symptome ansehe (@lookin) finde ich auch vieles bei mir wieder, was für mich im Vergleich so milde ist, dass ich es garnicht weiter erwähnt habe. Konzentrieren kann ich mich eh nicht, die letzte Zeit sind meine Schulleistungen dramatisch in die Tiefe gerutscht, wiederum aus unerklärlichen Gründen, denn ich tue genau das gleiche wie sonst auch immer, Ergebnis: vor 2 Monaten war ich immer einer der besten (immerhin noch etwas positives), jetzt bin ich plötzlich grottenschlecht geworden und das kommt gerade recht zum Abitur. Wenn es so weitergeht, werde ich es wohl nicht schaffen, womit dann die letzten Hofnungen auf einen Lebenswandel dahin wären. Ich habe langsam keinen Bock mehr, von mir selbst verarscht zu werden, viel länger kann ich so nicht weiterleben, Selbstmordgedanken sind an der Tagesordnung.
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Tue, 25.May.04, 13:41 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was is |
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Lieber Gustav,
wenn Sie psychosomatische Zusammenhänge ohnehin ausschließen, sind Sie hier im Forum am völlig falschen Platz.
Bitte suchen Sie dann weitere Ärzte auf.
Dieser Thread wird demnächst geschlossen.
mfg
rlf (admin)
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Gustav
neu an Bord!
4
M, 19
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Tue, 25.May.04, 14:13 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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Hallo Herr Fellner,
ich denke nicht, dass es der falsche Platz ist, denn immerhin habe ich psychische Probleme, auch wenn es Anstelle der Ursache vielleicht ein Symptom ist. Bitte schließen sie den Tread nicht, wie sie sehen, können für mich und andere evtl. nützliche Informationen hervortreten, auch wenn diese nicht direkt etwas mit dem Thema in diesem Forum zu tun haben.
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Rebecca
sporadischer Gast
6
OÖ W, 30
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Wed, 26.May.04, 10:05 Re: Alle möglichen Beschwerden - und kein Ende.. Was isses? |
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Hallo Gustav!
Mit großem Interesse hab ich Deine Beiträge gelesen und ich denke, daß Du ein sehr intelligenter Bursche bist.
Ich bin seit gut 1 Jahr in Thera (Angst / Depressionen) und ich mußte leider, oder besser gesagt Gott sei Dank feststellen, daß es mir nur besser/gut geht wenn ich EHRLICH mit mir selbst bin.
Kennst Du das Buch "Deutung und Be-Deutung der Krankheit" von Detlefsen/Dahlke? Ich hatte/habe immer wieder auch "unerklärliche" körperliche Symptome und dieses Buch hilft mir, mich und meine Krankheit besser zu verstehen. Vielleicht hilft es Dir auch, es würde mich auf jeden Fall sehr freuen.
sonnige Grüsse Rebecca
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