Drogeninduzierte Psychosen (zB. durch LSD, MDMA,..)

sporadischer Gast 24 neuss M, 25

Warum eine drogeninduzierte Psychose nicht heilbar ist?

haha evtl. wird es mal besser aber ein Leben wie vorher wird wohl keiner mehr führen können der es soweit gebracht hat.

Theorie hin oder her. Die Erklärung ist einfach: Wer sich über die Maßen die Festplatte mit allem möglichen psychogiften vollmüllt muss sich nicht wundern wenn das Gehirn schlapp macht. Ich weiss vonvon ich spreche ich war früher auch einer der gerne "gefeiert" hat wie man das in neuhochdeutsch nennt. Die Folgen sind bis heute bitter. Trotz der tollen Tipps aus Foren wie: Joggen, Joga, Ausgleich, Obst, Vitamine, Nahrungsergänzung und vor allem PROFESSIONELLE HILFE suchen haha etc...

Auch der gang zum Psychologen hilft nicht viel, der gibt evtl. das ein oder andere Medi und wenn Du Glück hast geht es Dir besser. Aber Du glaubst doch wohl kaum das Du damit heilen kannst. - in den meisten Fällen geht es Dir erst mal noch beschissener.

Schau Dir doch an was die Leute hier schreiben. Wenn alle hier geheilt würden, müssten sie das Forum nicht nutzen. Lustig ist, dann den Shrinks die Schuld an der Misere zu geben. Als ob die was dafür könnten. Wenn ich mir heute ein Bein abschneide, kann ich morgen auch keinen dafür verantwortlich machen, das ich morgen nicht mehr laufen kann.

Wenn ich hier lese wie leute schreiben, sie kamen nach ihrer Psychose auf Neuroleptika klar und meinten damit schlafen und essen und sonst nix, dann will ich nicht wissen, was sie als nicht klarkommen definieren.

Ich kann nur jeden eindriglich warnen Drogen zu nehmen. Ich bin nach aussen bis heute nie aufgefallen, bin jedoch völlig am ende. Es gibt schlimmere Fälle, die jedoch kein Trost sind. Ich habe mein Leben durch Drogen vernichtet und unzählige werden es mir gleich tun.

Doch eigentlich kann es mir nur recht sein, so kann ich mich in naher Zukunft nur mit noch mehr hilflosen Menschen unterhalten, die evtl. einen Weg aus der Misere kennen. Hoffnung habe ich allerdings keine...

Kleiner Beitrag aus der Forschung gefällig?
Bitteschön:

Hier XTC
http://jop.sagepub.com/cgi/content/abstract/17/4/371

Hier die komplette Liste die Artikel gibt es über Abstracs....
http://online.sagepub.com/cgi/searchresults?qbe=spjop;17/4/371&journal code=spjop&minscore=5000

Aber es scheint ja auch Lösungen zu geben, wenn auch nicht gerade die nebenwirkungsarmsten

http://jop.sagepub.com/cgi/reprint/20/6/860

sporadischer Gast 6 ernmel M, 24

Also ich hatte auch schon eine drogeninduzierte Psychose, ich nehme schon seit Jahren Medikamente, Anfangs setzte ich sie zu früh ab und begann wieder zu kiffen, dann kam die zweite Psychose. Jetzt nehme ich täglich Solian und Cipralex und kann damit leben. Bei mir wurde eine chronische Schizophrenie diagnostiziert, deshalb weiß ich nicht ob ich die Medikamente jemals wieder absetzen darf.

Warum eine drogeninduzierte Psychose schwer heilbar ist und die Antwort von debea hat mich schon runter gezogen und ist auch keine wirkliche Erklärung für die Frage. Weil es ja nicht alle erwischt.

Bei mir geht ganz langsam was weiter, Autofahren konnte ich nach einem halben Jahr auch schon wieder, Arbeiten tu ich nach sechs oder sieben Jahren immer noch nicht. Ich bin in Rente seit fünf Jahren.

Hier eine Seite auf der es auch Beispiele dafür gibt dass nicht alles verloren ist nach der Psychose www.psychosenetz.com

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