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blackfalcon
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Post Wed, 11.Jul.07, 17:17      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

Ich hab' da nebenbei auch noch erwähnt, dass ich zurzeit von so Schmerzmitteln zurzeit nicht so ganz loskomme weil ich Schmerzen bekomme wenn ich sie nicht nehm einen Tag lang (sind die einzigen - alle anderen, die ich für härter gehalten habe, habe ich gar nicht erst angerührt nach dem Motorradunfall) und - lange Rede kurzer Sinn: Hauptwirkstoff dadrin ist Codein (da haben bei mir dann die Alarmglocken geklingelt nachdem ich ja bei dem Paracodin mitgekriegt habe, dass ein Heroinsüchtiger sich darauf stürzt und da auch Codein drin ist hauptsächlich) und wir haben ausgerechnet, dass ich etwa 70mg davon im Schnitt pro Tag weghaue, was - laut dem Substitutionsarzt den der Berater dann angerufen hat - zu der Zeit, in der Codein noch als Ersatzmittel für Heroin angewandt wurde etwa in der unteren Hälfte der Substitutionsdosis liegen und damit sehr viel sein.

Die beiden waren sich da einig, dass ich mal versuchen soll, die Dinger nicht zu nehmen und schauen ob ich dann außer den Schmerzen weitere Entzugserscheinungen bekomme.... jetzt bin ich mal gespannt, ich nehm' sie heute nicht (nehme sie sonst immer abends wegen dem fahren). Es ist anscheinend gut möglich, dass ich da sehr wohl schon eine körperliche Abhängigkeit habe, die dann wohl in einer Klinik (Da fiel dann wieder der gleiche Klinikname wie bei meinem Kumpel....) beseitigt werden müsste bei dieser Dosis.... Ich habe wirklich Angst momentan, es ist verwirrend, wenn aus ein paar Schmerzmitteln (haja wie Aspirin oder Dolormin oder so - ist ja nichts) plötzlich Opiate werden.....!!

Egal, wichtig ist jetzt erstmal das Heroin und damit mein Kumpel. Ich bin gespannt, wie er sich entscheidet. Ich bleibe jetzt vorerst mit dem Berater in E-mail Kontakt, denn er möchte wissen, wie es mir geht wenn ich absetze (und wenn das große Probleme macht) dann wenn ich einmal weniger nehme.... Ich fühl' mich ein bisschen, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Der Berater meinte auch, dass er es zwar super findet, dass wir (also mein Kumpel und ich) so gut befreundet sind und ich so zu ihm halte, aber dass es ihm kein gutes Gefühl macht zu wissen, dass ich mich so viel mit ihm und dem Heroin beschäftige wenn ich momentan wohl selber ein Problem mit einem Stoff aus der selben Gruppe habe und dass es doch öfters vorkommt, dass innerhalb der Opiatgruppe gern dann auch mal das Mittel getauscht wird von Leuten die damit ein Problem haben.

Aber das habe ich, glaube ich, gut im Griff. Wie es aussieht, bin ich auch nicht psychisch abhängig vom Codein (wie stark körperlich werden wir ja sehen heute Nacht) und damit wäre es wohl nichts größeres. Aber der Berater war auch der Meinung, dass ich da schon gewisse Suchtzüge an den Tag legen würde mit dem wann ich es nehme und warum und wie etc.
Naja egal. Viel wichtiger ist, dass sich mein Kumpel für das Methadonprogramm ausgesprochen hat. Du machst das doch oder? Kannst du es empfehlen? Hälst du es für Sinnvoll (also er würde da Psychotherapie noch dazu bekommen)? Würde mich wirklich interessieren.....

Liebe Grüße,
Anna

PS: Das ist mir gerade noch eingefallen - das hast du falsch verstanden mit dem "sich praktisch die Erlaubnis nach dem Abi geben". Nach dem Abi kommt dann die Ausbildung oder das Studium und die Berufsaussichten etc. Als WENN, dann würde ich es mir erst "praktisch" in der Rente erlauben, und ich glaube das kann ich ohne große Gefahr tun zwinkernd.. Ich habe auch wirklich kein Interesse daran, ständig auf Drogenjagd zu gehen, in Geldnot zu sein und auch noch mein Leben ständig zu gefährden..... Und auch schon allein die Angst, dann auch meine Freunde auszunehmen o.ä. wäre schon für mich genug es nicht probieren zu wollen zwinkernd..
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liv1
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Post Thu, 12.Jul.07, 10:35      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

hi blackfalcon,

es freut mich, dass das mit der Beratungsstelle so toll geklappt hat. Klingt nach einem guten Berater.


Quote:
Der Berater war der Meinung wir hätten eine gewisse Intimität die normalerweise für eine Beziehung spricht *gg*


Kann ich da ein wenig Freude darüber heraushören? Mich dünkt es schon ein Weilchen, dass Du sehr liebevoll von ihm sprichst ... ich habe auch das Gefühl, Du empfindest da mehr als "nur" Freundschaft? Täusche ich mich da total?

Quote:
zu der Zeit, in der Codein noch als Ersatzmittel für Heroin angewandt wurde etwa in der unteren Hälfte der Substitutionsdosis liegen und damit sehr viel sein.


Au Backe! Hast Du jetzt gestern keine genommen? Und wie war die Nacht, respektive der Morgen? Wann hattest Du denn diesen Unfall? Und Du hast dieses Medi seither immer genommen? Käme es für Dich in Frage, stationär zu entziehen, falls es zuhause nicht klappt?

Quote:
Egal, wichtig ist jetzt erstmal das Heroin und damit mein Kumpel


Nein, das sollte in Deinem Leben gerade nicht das wichtigste sein. Du musst doch erst auf Dich schauen, bevor Du Deine ganze Aufmerksamkeit Deinem "Freund" schenkst. Ihm wäre das bestimmt auch nicht recht, wenn Du Deine eigene Abhängigkeit, der seinen unterordnest. Du darfst dabei nicht "untergehen".

Dass ich Sorge Deines Beraters teile, dass Du den Drogen gefährlich nahe kommst (durch Deinen Freund), muss ich wohl nicht sagen Wink .


Quote:
Viel wichtiger ist, dass sich mein Kumpel für das Methadonprogramm ausgesprochen hat. Du machst das doch oder? Kannst du es empfehlen? Hälst du es für Sinnvoll (also er würde da Psychotherapie noch dazu bekommen)? Würde mich wirklich interessieren.....


Ich war viele Jahre im Methadonprogramm, habe aber vor zwei Jahren damit aufgehört. Ob ich es empfehlen würde, ist eine schwierige Frage. Ich kenne ja Deinen Freund, seine Lebensumstände, wie sehr ihm die Sucht zusetzt, ob er es auch ohne schaffen könnte, .... nicht. Wenn jemand noch so gut beisammen ist (vor allem psychisch), dass er einen Entzug durchführen kann und eine gute Chance besteht, dass er danach auch clean bleiben kann (also, dass es bei ihm schon das berühmte "klick" gemacht hat), dann würde ich es ohne Methadon versuchen. Aber wenn ich schon x Entzüge, ambulante Therapien, vielleicht sogar stationäre Therapien gemacht hätte, wenn ich mich vom Kopf her noch nicht ganz von den Drogen verabschieden möchte, wenn ich (psychisch) schwach bin und einfach keinen anderen Ausweg sehe, würde ich es wahrscheinlich (wieder) mit Methadon versuchen.

Das Problem beim Methadon ist einfach, dass es körperlich und psychisch ebenfalls sehr stark abhängig macht (es ist einfach das kleinere Übel) und viele später dann den Abbau als sehr schwer empfinden (was er mit der richtigen Einstellung und dem richtigen Abbau-Tempo nicht ist). Viele hängen dann oft jahrelang (wie ich) drin und sind mit der Zeit frustriert darüber. Lange auf Methadon zu sein, ist einfach nicht angenehm. Ich wurde depressiv, ich schwitzte ohne Ende, ich war zwar nie wirklich stark traurig - dafür aber auch nie wirklich glücklich. Es dämpfte mich halt schon sehr - ich fühlte mich oft, wie unter einer Käseglocke. Das klingt jetzt alles ziemlich negativ - aber es ist immer noch besser, als täglich dem Stoff nachzurennen, sein Leben zu riskieren usw.. Es kommt wirklich auf seine Einstellung an - wenn er glaubt, es ohne schaffen zu können, würde ich es versuchen. Wenn nicht, ist echt darüber nachzudenken, Methadon zu nehmen.

Dass er dazu eine Psychotherapie machen würde, finde ich gut. Hatte ich, zu dieser Zeit, nicht.

So, ich wünsche Dir einen schönen Tag und grüsse Dich herzlich, liv
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Post Thu, 12.Jul.07, 14:18      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

Hallo @blackfalcon, hallo @liv1, @ hallo @andere LeserInnen,
blackfalcon, Du schriebst:
Quote:
dann hat der Berater und eben so in etwa gesagt, was seine Optionen wären und wir haben es dann auf drei in etwa reduziert (1. Klinik 2. Methadon o.ä. 3. gar nichts und so weiter machen wie bisher). Mein Kumpel war dann der Meinung, dass er schon etwas machen will und dass ihm das Methadonprogramm schon zusagt und dass er aber auch in die Klinik würde zur Not.


Wenn ich mich recht erinnere, schriebst Du, dein Bekannter, Kumpel,
ehemaliger Schulfreund sei ungefähr seit zwei Jahren auf Heroin ?
Er habe noch keine Therapie versucht.

Diese Variante mit der Ersatzdroge Methadon, halte ich im allgemeinen
auch eher für die letzte Möglichkeit, wenn andere Wege scheitern sollten.

Dein Bekannter ist noch jung an Jahren und so lange er
therapie-fähig und nicht therapie-erfahren ist,
kann ich mir nicht vorstellen, dass Methadon der richtige Weg ist.

Ich wäre überrascht, wenn ein junger Mensch wirklich eine
Methadon-Behandlung genehmigt bekommen würde.


In der Notunterkunft für obdachlose Drogenabhängige in der ich
ein paar Jahre gejobbt habe, erzählten mir alle älteren Junkies
die Methadon bekommen, dass sie es körperlich als noch schlimmer
empfanden im Krankenhaus in der Entgiftungsstation vom Methadon
zu entziehen, als vom Heroin zu entziehen. Das sind Angaben ohne
Gewähr.

Aber Methadon ist halt auch eine starke Droge .
Ein gesundheitlich positiver Aspekt wäre, es fielen halt
die Streckmittel weg, die den Körper zusätzlich vergiften,
wenn er nur Methadon nehmen würde.

Zwei soziale Aspekte unter anderen:
Die etwaige Beschaffungskriminalität und Überschuldung könnte wegfallen.

Die Junkies in der Notunterkunft machten übrigens überwiegend
einen Mischkonsum aus Heroin und Methadon daraus.

MfG,
HerrRossi
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Post Thu, 12.Jul.07, 15:48      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

hi zusammen,

da hat HerrRossi.... natürlich recht: Methadon ist keine Garantie dafür, von den illegalen Drogen wegzukommen. Vielen fehlt auf Methadon mit der Zeit der "Kick" und sie versuchen diesen wieder mit (zusätzlich) Heroin zu bekommen oder versuchen sich das Methadon intravenös zu geben. Das machte ich auch lange, obwohl es eigentlich gar nichts bringt, da man diesen "Heroin-Kick" auf Methadon gar nicht mehr wirklich bekommt. Zudem rutschen viele Substituierte auch zu Kokain und/oder Benzos und natürlich Alkohol (oder noch anderes) weiter. War bei mir auch so.

Ich denke in ein Methadonprogramm würde er wohl, trotz seiner kurzen Junkie-Zeit kommen. Aber eben, ob das die beste Lösung ist, daran zweifle ich auch. Wie steht er denn zu einer stationären Langzeittherapie? Wäre natürlich der idealste Weg ... .

Gruss liv
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Post Thu, 12.Jul.07, 16:02      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

Hallo liv,

muss da kurz eine Frage ins Thema einwerfen:

Quote:
versuchen sich das Methadon intravenös zu geben. Das machte ich auch lange


Ich habe gelesen, dass man auf Methadon i.v. furchtbares Fieber und Krämpfe bekommt. War das bei dir anders?
Mich wundert immer sehr, wie stark die gleichen Substanzen bei verschiedenen Menschen variieren. Wie kann man da überhaupt "generell Substituieren" - theoretisch müsste man auf jeden Menschen einzeln eingehen ...
Naja, komme da jetzt vom Thema ab - sorry.

lg
sensi
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Post Thu, 12.Jul.07, 19:35      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

Hallo Liv und HerrRossi zwinkernd..
Mit dem was ihr über das Methadon geschrieben habt, habt ihr mir eigentlich eine Befürchtung/Vermutung bestätigt. Mir gefällt das mit dem Methadon nämlich auch nicht so ganz. Man tauscht eine Droge für die nächste und ich könnte mir schon vorstellen, dass mein Bekannter da dann doch wieder Heroin nachlegen würde o.ä.
Ich halte viel mehr von einer stationären Entgiftung und dann halt noch die psychologische Betreuung hinterher auf Langzeit was uns auch angeboten wurde.... er war ja der Meinung, er würde es vielleicht auch versuchen. Ich denke da stehen die Chancen schon gut, dass er es tatsächlich machen würde....
Und ja, er hat tatsächlich bisher noch nichts ausprobiert, also wäre es ja wohl mal ein Versuch wert, ganz von den Drogen wegzukommen *g*
Danke ihr beiden!
Liv, dass du keine Psychotherapie bekommen hast, überrascht mich ein wenig. Ich kenne mich natürlich gar nicht aus bei den Behandlungsmethoden etc aber hätte dir das nicht einiges erleichtert? Gerade speziell bei der psychischen Abhängigkeit? Ich war mal eine Weile wegen der Magersucht in Therapie und es war für mich wirklich eine starke Erleichterung zu der Zeit und ich habe einiges gelernt. Das macht deine Leistung ja noch extremer, wenn du das ohne Psychotherapie alles geschafft hast! Ich staune jeden Tag mehr.....
Ich schreib gleich nochmal ein Post, aber der wird länger, also schicke ich das hier mal ab *g*


Last edited by blackfalcon on Thu, 12.Jul.07, 20:17; edited 1 time in total
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Post Thu, 12.Jul.07, 19:55      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

So, hier noch das angedrohte längere *g*
Quote:
Kann ich da ein wenig Freude darüber heraushören? Mich dünkt es schon ein Weilchen, dass Du sehr liebevoll von ihm sprichst ... ich habe auch das Gefühl, Du empfindest da mehr als "nur" Freundschaft? Täusche ich mich da total?

Das ist eine sehr gute Frage. Ich meine, ich habe einen festen Freund und Chris (ich denke, ich kann den Vornamen hier ohne Gefahr nennen *g* wird sonst viel zu Konfus mit "er" wenn's mehrere männliche Personen gibt^^) war für mich eigentlich früher immer eher wie ein großer Bruder. Ich denke das liegt eher daran, dass ich eben viel Angst um ihn habe zurzeit und man da eben gleich nochmal stärker als sonst merkt, was man eigentlich an ihm hat und ich muss mich eben viel mit ihm beschäftigen in letzter Zeit... wir stehen uns eben sehr nahe (wenn auch weniger als früher vor den Drogen....). Um ganz ehrlich zu sein, weiß ich es einfach nicht :S
Quote:

Au Backe! Hast Du jetzt gestern keine genommen? Und wie war die Nacht, respektive der Morgen? Wann hattest Du denn diesen Unfall? Und Du hast dieses Medi seither immer genommen? Käme es für Dich in Frage, stationär zu entziehen, falls es zuhause nicht klappt?

Also der Unfall war vor 4 1/2 Monaten... Das letzte Nacht mit dem nichts nehmen habe ich probiert und es war ein Alptraum [den ich dann gegen 4 Uhr morgens mit Codein beendet habe weil ich einfach nicht mehr konnte].... Abends ging's noch einigermaßen, mir war halt ein bisschen kalt und ich hab' vor mich hin geschwitzt, aber es wurde mit jeder Stunde schlimmer und mir wurde schlecht und ich wurde unruhig, und ich hatte Schmerzen und hab des öfteren gezittert und dann war ich an der Grenze....
Ich hab' auch heute dann den Berater nochmal angerufen aus dem Grund und er war der Meinung, dass es wohl keinen Sinn macht, es zu versuchen während ich noch zur Schule muss wenn es mir dabei so schlecht geht. Er war der Meinung, eine Klinik in den Ferien wäre für mich wohl auch das beste, aber da kann ich nicht hin. Ich bin über meinen Vater versichert und er bekommt daher alle meine Rechnungen. Wäre da die Rechnung einer Entzugsklinik dabei, dann wäre unser Stammbaum sehr schnell um eine Person ärmer..... Sprich, ich werde wohl in den Ferien einen eigenen Versuch starten müssen. Wie ist mir noch nicht ganz klar, daheim machen kann ich es ja logischerweise nicht (ganz dumm sind meine Eltern ja nicht) und da habe ich dann einen Arzt angerufen, der hierrum auf Drogen spezialisiert ist, der dann der Meinung war, dass ich dann Schlafmittel bekommen könnte (kleine Mengen etc natürlich) damit ich zumindest in bisschen Schlafen könnte hin und wieder wenn ich selbst entziehe.
Der Arzt war auch noch der Meinung, dass der Codeinentzug dem Heroinentzug eigentlich in nichts nachsteht was das Körperliche angeht, also dass ich mich schon auf einiges gefasst machen solle und mein Vorteil eben nur darin bestünde, dass ich das Zeug erst seit 4 1/2 Monaten nehme... Dass mir das tierisch Angst macht, brauche ich ja glaube ich gar nicht zu erwähnen :S Die Sache ist mir sehr schnell sehr stark über den Kopf gewachsen...

Quote:
Dass ich Sorge Deines Beraters teile, dass Du den Drogen gefährlich nahe kommst (durch Deinen Freund), muss ich wohl nicht sagen Wink .

Ja, das hast du ja auch schon ein paar mal gesagt... finde ich auch sehr nett!
Ich werde gut aufpassen, dass ich da in nichts schlimmeres reinrutsche...

Liebe Grüße,
Anna
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Post Thu, 12.Jul.07, 20:07      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

Hey black,

hast du meine PN erhalten?

Ich war vor einem Jahr in haargenau derselben Situation wie du - kaum ein Unteerschied was ich so gelesen habe.
Würde gerne Kontakt mit dir aufnehmen - natürlich nur wenn du willst!

Quote:
Ich werde gut aufpassen, dass ich da in nichts schlimmeres reinrutsche...


... das ist um so vieles einfacher gesagt als getan ...

Also, falls du Lust hast,
ich kenne die Situation,
lg
sensi
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Post Thu, 12.Jul.07, 20:31      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

TooSensitive wrote:
Hey black,

hast du meine PN erhalten?

Ich war vor einem Jahr in haargenau derselben Situation wie du - kaum ein Unteerschied was ich so gelesen habe.
Würde gerne Kontakt mit dir aufnehmen - natürlich nur wenn du willst!

Quote:
Ich werde gut aufpassen, dass ich da in nichts schlimmeres reinrutsche...


... das ist um so vieles einfacher gesagt als getan ...

Also, falls du Lust hast,
ich kenne die Situation,
lg
sensi


Hallo Sensi,
vielen Dank, das ist wirklich lieb von dir! Habe auch schon geantwortet zwinkernd..
Quote:
... das ist um so vieles einfacher gesagt als getan ...

Das hört sich ja gar nicht gut an für mich....bist du damals in was reingerutscht (sorry, bin neugierig)
Lieber Gruß,
Blackie / Anna
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Post Fri, 13.Jul.07, 18:57      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

hi TooSensitve,



Quote:
Ich habe gelesen, dass man auf Methadon i.v. furchtbares Fieber und Krämpfe bekommt. War das bei dir anders?


Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, das Fieber und die Krämpfe kommen eher vom Sirup, der ja meistens vom Arzt in das flüssige Methadon gemischt wird (eben, damit es nicht zum fixen geeignet ist). Aber wenn man "nadelgeil" genug ist, haut man sich die Sch.... auch so rein. Mir brachte es aber eigentlich gar nichts, weil bei mir das Methadon nur etwas besser kam, wenn ich alles auf einmal reingedrückt hätte. Da ich es aber zu verdünnt bekam, musste ich, um eine Portion reinzubekommen, vier/fünf mal aufziehen, Vene suchen, stechen, .... und das ging viel zu lange, als dass es irgendwie gut "angeflutet" wäre. Auch hatte ich das Gefühl, wenn ich das Methi gefixt habe, dass es mir dann nicht so lange anhielt, wie sonst. Aber mag auch nur Einbildung gewesen sein ... !?!


Quote:
Wie kann man da überhaupt "generell Substituieren" - theoretisch müsste man auf jeden Menschen einzeln eingehen ...


Daher habe ich mir einen guten Arzt gesucht, der eben auch auf mich einzugehen versuchte. Wenn ich natürlich, wie viele Süchtige (ich früher auch) meinem Arzt immer nur die halbe Wahrheit erzähle, kann er ja nicht die, für mich am besten geeignete "Substitution" oder Therapie finden. Ich stieg mit der Zeit, unter anderem aus dem Grund, dass ich immer wieder in Versuchung geriet, das Methi zu fixen, auf Methadon-Tabletten um. Dies war dann natürlich auch praktischer, als die Röhrchen, wo ich immer Angst hatte, es könnte was auslaufen oder schlecht werden.

Wenn ich merke, ein Arzt versucht mich einfach abzuspeisen, dann steht es mir ja frei, mir einen anderen zu suchen - nur dazu war ich lange viel zu bequem.

Ich wünsche Dir einen guten Start ins Wochenende und grüsse Dich, liv

PS: ich finde es etwas schade, dass Ihr das Gespräch nun über pn weiterführen möchtet - so kann ja niemand anderer mitlesen und eventuell auch was für sich dabei rausziehen. Soll kein Vorwurf sein ... ich finde es einfach nur schade.


Last edited by liv1 on Fri, 13.Jul.07, 19:38; edited 1 time in total
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Post Fri, 13.Jul.07, 19:34      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

hi blackfalcon,

Quote:
Man tauscht eine Droge für die nächste


klar macht man das - aber man kommt so (wenn man denn will) von der Szene weg und aus der Illegalität raus. Man unterliegt nicht mehr dem Beschaffungsstress.

Quote:
und ich könnte mir schon vorstellen, dass mein Bekannter da dann doch wieder Heroin nachlegen würde o.ä.


Dann ist es natürlich viel klüger erst gar nicht Methadon (warum überhaupt Methadon und nicht Subutex? Das wird doch heute eher verschrieben, oder!?!) zu nehmen. Erstens braucht man dann mehr Heroin, um ein "Flash" zu bekommen und zweitens hat man dann eine zusätzliche Sucht an der Backe. Dann würde ich es echt lassen ... .


Quote:
Ich halte viel mehr von einer stationären Entgiftung und dann halt noch die psychologische Betreuung hinterher auf Langzeit was uns auch angeboten wurde....


Meinst Du mit Betreuung auf Langzeit einfach (z.B.) wöchentliche Gespräche bei einem Psychologen oder Suchtberater oder einer stationären Langzeittherapie? Letzteres ist meist halt schon erfolgreicher, aber sowas anzugehen braucht auch ziemlich Mut. Ich machte mal eine stationäre Langzeittherapie (zwar nur 10 Monate) - für mich, im nachhinein gesehen, eine der schönsten Zeiten meines Lebens! (wenn sie bei mir damals auch nicht auf besonders fruchtbaren Boden fiel Embarassed Cool )

Es ist nicht so, dass ich keine Psychotherapie bekommen hätte. Ich wollte einfach nicht. Anfangs war es bei mir, wenn ich mich recht erinnere sogar "Pflicht" gewesen, parallel zum Methi ein paar Stunden bei einem Psychologen abzusitzen. Da war ich wohl nie. Als ich so in die Drogen rutschte, in der Drogenzeit und der Langzeittherapie hatte ich soviele Gespräche, dass ich mich echt "übersättigt" fühlte. Aber ich glaube, vor allem die Gespräche wärend der st.Therapie brachten mir viel, auch wenn ich danach wieder rückfällig wurde - es war trotzdem in meinem Kopf.

So wahnsinng "stark" war/bin ich doch gar nicht. Du musst bedenken, dass ich nicht mit allem gleichzeitig aufgehört habe. Ich machte es eher so "Stück für Stück" über Jahre hinweg. Nur das Kokain und das Methadon beendete ich innerhalb weniger Monate - da war ich aber vom Heroin schon länger "weg". Dafür schlage ich mich ja noch immer mit der Alkoholsucht herum - nicht, dass ich noch trinken würde, aber sie beschäftigt mich noch stark, weil da der zeitliche Abstand noch viel kürzer ist und weil ich einfach nie vergessen darf, dass ich Alkoholikerin und süchtig bin.

Vielleicht kam es mir bei den Drogen zugute, dass ich echt ganz tief damit runtergerasselt bin (obdachlos, keinen Kontakt zur Mutter und Schwester, Probleme mit der Polizei, Verurteilungen...). Ich konnte echte Tiefpunkte erleben, was mir dann halt auch die Motivation gab, da raus zu wollen. Das ist bei jungen Konsumenten halt schon oft das Problem, dass sie noch mehr gutes als schlechtes in den Drogen sehen. Das war bei mir zuletzt ganz anders.

Deine Beziehung zu Chris geht mich ja nichts an ... war mehr so ein Gefühl, dass da von Dir her mehr ist als Freundschaft. Wink

Ich denke, es war gut, dass Du Deinen Entzug nicht auf biegen und brechen durchgezogen hast - ich weiss ja nicht, was da hätte passieren können. Wäre es denn nicht möglich, Deine Tabletten langsam abzubauen? Sollte doch eigentlich gehen ... . Könntest Du denn Deinem Vater nicht erklären, warum Du von den Tabletten süchtig wurdest? Also dass Du die Suchtgefahr gar nicht gekannt und das Medikament vom Arzt verschrieben bekommen hast? Das muss er doch verstehen!?!

Ich wünsche Dir wirklich, dass Du da (aus Deiner Sucht und der Belastung durch Chris) heil herauskommst und keinen Schaden nimmst. Ich habe, ehrlich gesagt, so ein verda...mt mieses Gefühl bei der Sache Sad . Sorry, ich möchte ja den Teufel nicht an die Wand malen.

Halt uns doch bitte auf dem laufenden. Ganz liebe Grüsse, liv

PS: Wie steht es denn um Deine Magersucht?
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Post Fri, 13.Jul.07, 21:23      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

liv1 wrote:
hi blackfalcon,

Quote:
und ich könnte mir schon vorstellen, dass mein Bekannter da dann doch wieder Heroin nachlegen würde o.ä.


Dann ist es natürlich viel klüger erst gar nicht Methadon (warum überhaupt Methadon und nicht Subutex? Das wird doch heute eher verschrieben, oder!?!) zu nehmen. Erstens braucht man dann mehr Heroin, um ein "Flash" zu bekommen und zweitens hat man dann eine zusätzliche Sucht an der Backe. Dann würde ich es echt lassen ... .


Liv, hast du denn Heroin "gespürt" als du im Methadon-Programm warst? Mein Freund meinte immer, dass er das überhaupt nicht mehr spüren würde und es nichts bringen würde, als er noch auf Heroin war.

Und wenn er Subutex nimmt, sollte er sowieso nix anderes nebenbei nehmen, das kann wirklich sehr böse ENDEN. Wenn jemand der Subutex nimmt Heroin nebenbei konsumiert, kann es vorkommen, dass er paradoxer Weise furchtbare Entzugssymptome bekommt. Mein Freund ist völlig abgedreht als er das einmal gemacht hat. Hat sich selbst geschlagen... War sehr heftig - ich hab damals sogar die Vergiftungszentrale angerufen weil ich solche Angst um ihn hatte.

lg
sensi
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Post Sat, 14.Jul.07, 13:30      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

liv1 schrieb:
"(...)warum überhaupt Methadon und nicht Subutex?
Das wird doch heute eher verschrieben, oder!(...)"

Nein.
Nicht "hier" in meiner Region in Deutschland.
So weit ich weiss ist Subutex teurer und wird schon deshalb nur in
Ausnahmefällen verschrieben, z.B. wenn ein Substituierter/eine Substituierte
Methadon nicht verträgt.

HerrRossi
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Post Sat, 14.Jul.07, 14:10      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

hallo liv (und hallo alle anderen *g*)

Ja, das mit dem Methadon.....ich hab das nebenbei auch so mitgekriegt wie HerrRossi, dass man hier Subutex nur schwer und selten bekommt... Schade eigentlich, aber gut - die ganzen Gesundheitsreformen hier.... geht sowieso auf keine Kuhhaut mehr was da alles abläuft. Z.B. bekommt ein gesetzlich Versicherter manche Medikamente nicht (sind zu teuer), aber jeder Privatversicherte dafür schon etc....

Ich ziehe da jetzt auch einen großen Vorteil draus momentan weil es jetzt so aussieht als würde ich doch in eine Klinik gehen - und als privatversicherte wird mir da eben die schön gelegene, relativ beschauliche Klinik bewilligt.... auch wenn die eben weiter weg liegt als eine andere Klinik von der ich eben nicht soooo viel Gutes gehört habe bisher.
Ich habe da gestern reinen Tisch gemacht mit meinen Eltern weil ich gemerkt habe, dass ich alleine überhaupt nichts machen kann... wenn nunmal alle Rechnungen bei meinem Vater landen dann soll er es besser jetzt erfahren als später. Leider war seine Reaktion so wie erwartet und das war ziemlich hart, aber meine Mutter hat dafür sehr gut reagiert. Ist zwar schon kurz eine halbe Stunde lang ein bisschen ausgetickt, hat dann aber langsam angefangen, mir zuzhören und sich die Sache erklären zu lassen und steht jetzt voll hinter mir. Sie hat sogar von sich aus beschlossen, mich am Donnerstag zum Arzt zu begleiten der hier auf Drogen spezialisiert ist, den Termin hab' ich schon seit Mittwoch aber bisher sah's so aus als würde ich mich dahinschleichen und hoffen, dass nichts verdächtiges auf der Rechnung landet. Der weiß auch schon bescheid (da hat der Berater dann mit meiner Zustimmung mit dem geredet und ihm schonmal ein bisschen was erklärt weil er gemerkt hat, dass ich so Angst hatte (und immer noch haben werde), dass ich da sowieso kein Wort herausbekommen hätte. Und der Arzt war dann auch der Meinung gewesen, dass eine Klinik das beste wäre, aber ich hab' da halt noch abgeblockt wegen meinen Eltern. Jetzt steht mir die Chance offen.

Daheim entziehen kann ich jetzt auch immernoch nicht. Meine Eltern sind am Anschlag was Stress angeht und würden das nicht durchstehen. Also sieht's wirklich so aus als würde ich tatsächlich so früh wie möglich stationär entgiften. Ehrlich gesagt bin ich schon sehr froh, dass es jetzt "raus" ist, aber mit meinem Vater sieht's eben jetzt gerade absolut gar nicht rosig aus.... und ich weiß nicht, ob er da seine Meinung ändert. Zum Einen war er der Meinung ich hätte mir das nur ausgedacht (warum weiß ich nicht....wohl weil mir mein Leben nicht stressig genug ist oder - das ist wohl wahrscheinlicher bei seinem Denken - um ihn zu stressen oder unter Druck zu setzen oder so) und zum anderen hat er mit mir geredet als hätte er mich gerade aus der Gosse gezogen noch mit 'ner Nadel im Arm oder so. Das tut halt schon weh.... Dank dem Einwirken meiner Mutter bin ich jetzt nicht rausgeflogen, hab noch ein ungesperrtes Konto (wobei ich das für Gerede halte - ich bin über 18 da würde das doch sowieso nicht gehen?), hab' auch noch mein Motorrad etc etc. Das einzige was ich jetzt als Konsequenz trage ist, dass ich nicht fahren darf bis die Sache vorbei ist, aber das macht ja auch Sinn für mich. Hat wenig mit Bestrafung und viel mit Schutz zu tun... Ich hab' weder Lust, einen Unfall zu bauen, noch meinen Führerschein entzogen zu kriegen....

So, mal wieder zweiter Post *g*


Last edited by blackfalcon on Sat, 14.Jul.07, 14:24; edited 1 time in total
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Post Sat, 14.Jul.07, 14:22      Re: Heroinabhängige Freundin überfordert mich Reply with quoteBack to top

so^^

Naja ich bin jetzt mal auf Donnerstag gespannt. Und ich bin auch gespannt, wie die Sache ausgeht.... Angst habe ich schon, aber eigentlich keine Angst irgendwie rückfällig zu werden (ist ja keine bewusste psychische Sucht, auch wenn der Berater meint, unbewusst war's vielleicht schon ein Weg, vor dem Stress wegzurennen. Werden wir ja sehen), aber eben vor dem Entzug und davor, dass mein Vater sich tatsächlich nicht selber wieder fängt und dann das Verhältnis von uns beiden voll ganz am Ende ist....
das ist sowieso nicht gerade das beste....
Aber wirklich - Entzug und Klinik.... ich weiß nicht was auf mich zukommt und ich hab' gerade tierisch Angst. Ich weiß einfach nicht, was ich mir unter so einem Klinikaufenthalt vorstellen soll

Und mit Chris bin ich auch gespannt, was er jetzt macht. Ich hab' ihm gesagt, was ich für am besten halte, mehr kann ich nicht machen. Jetzt muss er sich entscheiden und was tun...oder auch nicht. Ist irgendwie witzig, wie viel resignierter ich nach so kurzer Zeit schon bin *g*

Quote:
So wahnsinng "stark" war/bin ich doch gar nicht. Du musst bedenken, dass ich nicht mit allem gleichzeitig aufgehört habe.

...damit aufzuhören ist stark, finde ich zumindest. Mit allem auf einmal aufhören ist doch eher töricht oder? Also ich finde schon überhaupt aufzuhören ist wahnsinn. Und von dem was ich so jetzt alles mitgekriegt habe, war das ein verdammt langer und alles andere als leichter Weg....

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Deine Beziehung zu Chris geht mich ja nichts an ... war mehr so ein Gefühl, dass da von Dir her mehr ist als Freundschaft. Wink

Neinein, ist ja auch gut, dass du das gesagt hast - ich weiß ja selber momentan nicht, was lost ist mit der ganzen Geschichte und wenn das auch schon andere merken, dann muss ich da echt mal ein paar Gefühle ordnen *g*

Quote:
Wäre es denn nicht möglich, Deine Tabletten langsam abzubauen?

Das geht so halbwegs.... man kann es bis zu einem gewissen Punkt runterdosieren..... dann kommen trotzdem heftigst Entzugserscheinungen und es macht keinen Unterschied mehr (wieder ohne Gewähr - es ist nur das, was mir gesagt wurde). Ich hab' seit Mittwoch (mehr oder weniger erfolgreich) um 10mg runterdosiert bisher. Es geht mir damit ziemlich dreckig, aber wenn's mir nacher den tatsächlichen Entzug leichter macht, dann umso besser.

Quote:
Ich wünsche Dir wirklich, dass Du da (aus Deiner Sucht und der Belastung durch Chris) heil herauskommst und keinen Schaden nimmst. Ich habe, ehrlich gesagt, so ein verda...mt mieses Gefühl bei der Sache Sad . Sorry, ich möchte ja den Teufel nicht an die Wand malen.

Das ist lieb von dir..... ich weiß selber nicht, wie das ausgehen soll oder wird.... gerade bin ich ehrlich gesagt nicht unbedingt extrem optimistisch... naja wir werden sehen *g* Ich tu' auf jeden Fall mein bestes.


Quote:
PS: Wie steht es denn um Deine Magersucht?

Die hat gerade Hochkonjunktur.... im Krankenhaus wurde ich kräftig aufgepäppelt (war lange drin wg versch. Verletzungen und OPs nach dem Unfall) und da wurde ich praktsich zum Essen gezwungen, lag nur im Bett etc, und da hab' ich schon meiner Meinung nach kräftig zugenommen. Dass mir das mehr als nur ein bisschen zu schaffen macht, ist ja klar. Und dass sich da meine Meinung von der Meinung der anderen stark unterscheidet ist ja auch klar, aber ich kann's eben nicht ändern. Und jetzt gerade ist mir eben des öfteren schlecht weil ich das Codein runterdosiert habe und da hat man dann eben doch eine super ausrede, nichts zu essen....
Hach... ich hatte die Sache vor langer Zeit mal für eine Weile im Griff, aber davon kann ich momentan nur träumen..... wie ist das eigentlich bei dir? Du hast ja geschrieben, dass sie dir zu schaffen macht.... heißt das du hast es unter Kontrolle, wenn auch mit viel Kampf oder hast du es auch noch nicht so ganz darüber hinweg geschafft?
Liebe Grüße,
Anna
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