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~SchwarzeRose~
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Post Fri, 24.Aug.07, 22:16      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

ihr habt irgendwie ein komisches bild von den frauen, vielleicht sucht ihr euch einfach die falschen aus..... hallo? status u. kapital sind überhaupt nicht so wichtig wie ihr männer immer glaubt! also vergiss mal "methode1", außer natürlich ihr wollt solche mädchen die nur auf geld abfahren, wenns euch gefällt, dass sie euch nur deswegen mögen...bitte, hilft aber eurem selbstvertrauen sicher auch nicht weiter .oO

bzgl. dem junge männer u. alte frauen..... wenn du sagst 40jährige männer suchen sich die 30jährigen frauen u. schaun d. 40 jährigen nicht an. dafür schaun sich aber die 50 jährigen männer die 40jährigen an (wenn wir bei deiner these bleiben) und die jungen männer, sagen wir mal um d. 30, schauen sich halt dafür die 20jährigen an. das gleicht sich alles aus, also gibt es keine "armen jungen männer, die erst älter werden müssen" und keine "armen alten frauen". das ist alles relativ.

ich glaub nicht, dass frauen mehr zuschriften od. was auch immer bekommen, irgendetwas mit dieser asymmetrie (d. meiner meinung gar nicht herrscht) zu tun hat. das sind einfach noch die typischen rollenverhältnisse von früher, die auch in anderen bereichen noch nicht ganz ausgemerzt worden sind. und teilweise hat das sicher auch mit dem eroberungstrieb der männer zu tun. also auch evolutionsbedingt.

zu dem "eine frau braucht sich nur in sexy klamotten in ne disko stellen u. bekommt massenangebote"....jaaa aber WAS für angebote? die meisten wollen doch dann eh nur was fürs bett. glaubst du das is für das selbstbewusstsein der frauen toll, wenn sie die meiste zeit nur als lustobjekte angesehen werden??

übrigens: man kann angeborene charakterzüge ändern, es dauert nur länger, wenn man sie nicht schon in der kindheit geändert hat.
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~SchwarzeRose~
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Post Fri, 24.Aug.07, 22:17      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

so ich will noch mal zu dem anschreiben von frauen zurückkommen, weil du (antistar) sagst das du nicht weißt was du schreiben sollst: wie wärs mit einem einfachn: "hallo! bin grad zufällig auf deine seite gestoßen. ich finde dich echt sympathisch durch das, was du so schreibst und mir ist aufgefallen, dass wir einiges gemeinsam haben. da konnt ich gar nicht anders als dir zu schreiben. vielleicht bist du ja neugierig darauf, unsere gemeinsamkeiten zu entdecken! bin auch ganz lieb u. beiße nicht zwinkernd..
ps: sieht der "antworte-button" heute nicht besonders bezaubernd aus? den muss man doch einfach drücken!"

ok vllt lässt man das "ps" auch weg, ist sicher auch nicht das beste "anschreiben" aber naja damit bist du schon mal besser als die 50 mit "hi, wie gehts"...

ihr müsst einfach auch lernen positiver dem leben entgegenzugehen. welche frau mag schon jemanden, der immer nur nörgelt u. das neg. sieht... (vllt macht ihr das nicht in gegenwart v. frauen, aber ihr werdet es ausstrahlen) würdet ihr solche frauen wollen?

@tiburon: wie hast du es denn geschafft aus dieser situation rauszukommen? wäre vllt auch hilfreich u. interessant. oder war das dann durch deine freundin?
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Maverick74
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Post Fri, 24.Aug.07, 22:57      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

~SchwarzeRose~ wrote:

bzgl. dem junge männer u. alte frauen..... wenn du sagst 40jährige männer suchen sich die 30jährigen frauen u. schaun d. 40 jährigen nicht an. dafür schaun sich aber die 50 jährigen männer die 40jährigen an (wenn wir bei deiner these bleiben) und die jungen männer, sagen wir mal um d. 30, schauen sich halt dafür die 20jährigen an. das gleicht sich alles aus, also gibt es keine "armen jungen männer, die erst älter werden müssen" und keine "armen alten frauen". das ist alles relativ.

Du unterliegst einem Denkfehler, denn der durchschnittliche Altersabstand zwischen den Geschlechtern wird mit steigendem Alter immer groesser:

f: 16+/-2 m: 17+/-2.5
f: 20 m: 22
f: 24 m: 27
f: 28 m: 32
f: 32 m: 37
...
f: 48 m: 57
...
f: 64 m: 77
...
f: 80 m: 97
usw. (Zahlen habe ich realistisch konservativ gewaehlt)

In diesem Beispiel gibt es also durchschnittlich pro Alterssegment fuer 4 Frauen fuenf Maenner.

Da irgendwann mal die Maenner "aussterben", haben widerum aeltere Frauen das Nachsehen.

Nicht im Rechenexempel beruecksichtigt wurde der Cut, der bei einem Frauenalter von etwa 35 bis 40 stattfindet. Bis zu diesem Alter gelten Frauen als gebaehrfaehig, was wohl ein wichtiges Kriterium fuer viele Maenner darstellt - gerade, was angestrebte Lebensbeziehungen angeht.

Ich glaube nicht, dass die Beobachtungen in Singleboersen alleine durch das unterschiedliche Rollenverhalten erklaert werden kann. Wenn es um andere Dinge als Partnerschaft geht (Job beispielsweise) sind Frauen heutzutage durchaus emanzipiert. Das Bewusstsein, zu einer begehrten Spezies zu gehoeren, laesst die Damen faul und arrogant werden. Wenn ich in dieser privilegierten Situation waere, wuerde ich vermutlich auch nicht anders handeln.

Quote:

zu dem "eine frau braucht sich nur in sexy klamotten in ne disko stellen u. bekommt massenangebote"....jaaa aber WAS für angebote? die meisten wollen doch dann eh nur was fürs bett. glaubst du das is für das selbstbewusstsein der frauen toll, wenn sie die meiste zeit nur als lustobjekte angesehen werden??

Also, mich als Mann wuerde so ein Angebot freuen Wink Sagt das doch etwas darueber aus, dass ich gut aussehe.
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Post Fri, 24.Aug.07, 23:10      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

tooshy wrote:

Ich bin fesch, hab einen guten Job, verdiene genug Geld, fahr ein tolles Auto und ich tue mir trotzdem schwer Mädels/Frauen kennenzulernen weil ich schüchtern bin. Also Status ist NICHT alles!

Hast Du's schon mal mit Parship probiert? Dort finden sich oft auch eher konservativere Maedels, denen Status was bedeutet (wenn auch nicht alles ist) und einen Partner fuers Leben suchen. Denen ist auch klar, dass sie so einen nicht in der Disko finden. Habe aber auch schon erlebt, dass diese Spezies schnell auf Distanz geht, wenn man denen erzaehlt, man sitzt noch auf einer halben Stelle an der Uni, oder man hat kein Auto.

Quote:

Ich glaub nicht, dass deine Schüchternheit angeboren ist. Das geht glaub ich gar nicht. Und vor allem - wärst du nicht lieber nicht so schüchtern? Ich denke ja. Also ist es wohl nicht angeboren [...]

Entweder angeboren oder in der fruehen Kindheit trainiert - kommt auf das selbe raus. Je frueher man damit anfaengt, was zu aendern, desto erfolgsversprechender wird das Vorhaben. Hatte leider erst mit meinem Auszug aus dem Elternhaus die Moeglichkeit, substantiell etwas zu aendern; da war's schon zu spaet, fuerchte ich.

Quote:

Klar ist es schwer eingefahrene Verhaltensmuster zu verändern. Ich hab das ehrlich gesagt total unterschätzt wie schwer es ist. Aber es geht und die Mühe lohnt sich. Ich hab's noch nicht ganz geschafft aber ich bin auf einem sehr guten Weg! Und jeder von Euch (speziell an antistart und maverick74 gerichtet aber an alle denen es ähnlich geht) kann das auch!

Na dann lese ich mir mal Deine aelteren Beitrage durch und lasse mich inspierieren.
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Steven28j.
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Post Sat, 25.Aug.07, 8:16      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

hallo,

im prinzip identifiziere ich mich zu 95% mit antistar.

seitdem mich meine verlobte nach 6 jahren, von heut auf morgen verlassen hat..
wegen jemanden anderen.. geht nix mehr.

von der sache her gesehen war das mein sozialer tod, obwohl es jetzt schon 2 jahre her ist.

die einsamkeit kriecht richtig hoch an einem.. als wenn man draußen fest friert.
früher hab ich mir ab und zu mal ein bischen "einsamkeit" gewünscht..
jetzt kommt man sich wie "tot" vor.
aber anstatt das was erlösendes hätte darf man sich noch
mit anschauen wie sich alles auflöst............ danke schön


wenn frauen was von dir wollen zeigen sie es dir auch.. und wenn sie dir das nicht zeigen, wollen sie auch nichts von dir.

man brauch sich da als mann auch garnicht "verändern" oder verstellen..
das hat auch nichts mit selbstmitleid oder mangelnden selbstbewußtsein zutun.

entweder du hast glück oder pech.
man kann das nur in sehr geringem maße beeinflussen.
günstig wäre vielleicht ein großer freundeskreis etc....
einfach nur weil man dort mehr und schneller neue leute kennenlernen kann
und sich dadurch natürlich die chance erhöht das dort jemand gefallen an dir findet..

aber generell gesehen .. entweder du hast "schlag" bei frauen oder nicht


gruß
steven
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Tiburon
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Post Sat, 25.Aug.07, 13:27      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

SchwarzeRose wrote:
@tiburon: wie hast du es denn geschafft aus dieser situation rauszukommen? wäre vllt auch hilfreich u. interessant. oder war das dann durch deine freundin?


Um das zu beantworten,muss ich weiter ausholen.
Ich hatte eigentlich eine glückliche Kindheit.Nur war ich schon als Kleinkind sehr schüchtern und bin nie auf fremde Kinder zugegangen,auch wenn sie mich schon aufforderten,mit ihnen zu spielen,hatte ich ein ungutes Gefühl.

Somit halte ich die Theorie von tooshy,Schüchternheit wäre nicht angeboren,für falsch!Denn als kleines Kind kann das doch noch nicht Erziehung oder Umwelteinflüsse als Ursache haben,zumal mir meine Eltern niemals den Kontakt zu anderen Kindern verweigert hätten!

Die ganze Scheisse in meinem Leben fing so ab Pubertätseintritt an,also mit ca.12 Jahren.Es begann damit,dass ich mich in der Schulklasse zum Aussenseiter entwickelte.Doch nicht nur das,so nebenbei war ich noch die Lieblingszielscheibe für Hänseleien.Überhaupt ein bestimmter"Klassenkamerad"verstand es sehr gut,mich jeden Tag fertigzumachen.Ich,typisch für einen schüchternen,unsicheren Jungen,konnte mich natürlich nicht wirklich wehren,obwohl ich es manchmal versuchte.

Ich wechselte 2 mal die Schule.Doch egal wo,immer war ich der Aussenseiter und konnte mich nie in die Klassengemeinschaft integrieren,bzw.war in selbiger gar nicht erwünscht.
Freundin?Nicht einmal denken!Wenigstens hatte ich 2 Freunde,von denen einer mir in schweren Zeiten immer zur Seite stand,wofür ich ihm bis heute dankbar bin,obwohl ich keinen Kontakt mehr zu ihm habe.

Mit 16,in den Sommerferien,lernte ich das"Leben"kennen.Fortgehen,Alkohol trinken und so.
Als ich die enthemmende Wirkung des Alkohols kennenlernte,war ich natürlich begeistert,fühlte mich sicherer,aber das änderte trotzdem nichts daran,dass ich kein Mädchen ansprechen konnte,weil ich mich nicht traute.

Als die Schule wieder begann,merkte ich,dass lernen einfach nicht meins war und ich dort eigentlich schon längst nicht mehr freiwillig hingehe,sondern auf Drängen der Eltern,die mich am liebsten als Arzt oder so gesehen hätten.Daher hatten sie auch kein Verständnis für mein Anliegen,arbeiten zu gehen,und drängten mich immer wieder in die Schule zurück.

Mit 17 fiel ich in schwere Depressionen.Jetzt brach alles über mich herein.Die Streitereien daheim wegen der Schule,meine Schüchternheit,keine Freundin,Minderwertigkeitskomplexe,ausserdem hielt ich mich für hässlich,und sehr fesch war ich damals wirklich nicht,wie mir heute noch Fotos beweisen.Ich erkenne mich selbst nicht wieder!

Beim Fortgehen am Wochenende trank ich Alkohol nur noch aus Frust,was einmal sogar auf der Entgiftungsstation im Spital endete.
Nachdem dann im Schulzeugnis von 13 Fächern 8 negativ waren und ich meine Selbstmordüberlegungen vor meinen Eltern äusserte,hatten sie endlich ein Einsehen,dass ich zum Teil wegen der Schule todunglücklich war und 1 Monat später hatte ich eine Arbeit.

Der Schulstress war vorüber...Aber es hatte sich einfach schon zu viel in meine Psyche"eingebrannt",die Depressionen und Komplexe nahmen kein Ende!Aussedem hatte sich an meinem Aussehen immer noch nichts geändert.Diese Faktoren zusammengenommen ist es kein Wunder,dass sich kein Mädchen für mich interessierte.(Meinen ersten Zungenkuss bekam ich mit 16 Jahren,ich war betrunken,und zwar von einer ebenfalls betrunkenen 43-jährigen!!)

Fortsetzung folgt...
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Tiburon
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Post Sat, 25.Aug.07, 14:10      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Mit 18 hatte ich meine erste Freundin.Kam zufällig zustande,natürlich hab ich sie nicht angesprochen.Nach ein paar Monaten hat sie mich verlassen,verständlich,mit so einem komplexebehafteten Typen wie mir konnte sie es nicht aushalten,ausserdem war sie erst 15 und wollte sicher noch was erleben.

Ich stand also wieder allein da.Mit 19 ging ich zu einem Psychologen und machte sowas wie"Gesprächstherapie".Erfolg?Gleich null!
Es lief weiter wie bisher:Schüchtern,Minderwertigkeitskomplexe,keine Freundin.

Mit 21,ausgerechnet wo es mir etwas beser ging,machte ich einen der grössten Fehler meines Lebens.Ich lernte eine 20 jährige kennen,begann eine Beziehung mit ihr und zog mit ihr zusammen.
Was dann folgte,war wohl die berühmte"Hölle auf Erden".
Erstens war sie praktisch frigide,also kein Sex!
Zweitens war sie egoistisch,streitsüchtig,schmutzig und gewissenlos.
Warum tat ich mir das trotzdem an?
Weil ich nicht wieder allein sein wollte!Sozusagen besser als nichts,das allgemeine Desinteresse von Frauen an meiner Person war ja noch da.

So nebenbei war ich gleichzeitig ziemlichen Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz ausgesetzt.Ich war wieder ganz unten!

Mit 24 dachte ich"So kann es nicht weitergehen,du musst etwas tun,sonst überstehst du die nächsten Jahre nicht!"
Ich besorgte mir andere Kleider.Ich ging ins Fitnesscenter zum Krafttraining.Ich tauschte die Brille gegen Kontaktlinsen.Und ich liess mir die Haare wachsen.Das waren die ersten Schritte.Das Äussere drastisch verändern.

Und siehe da-es funktionierte!Lange Haare passen besser zu meinem Gesicht und meinen zweiten Vorzug versteckte ich hinter der dämlichen Brille!Plötzlich hörte ich zum ersten Mal von weiblicher Seite Aussagen wie ich hätte schöne Augen und so.
Das war natürlich gut fürs Selbstvertrauen und schnell trennte ich mich von dieser Furie,mit der ich viel zu lange(4 Jahre)zusammen war.

Ich war nach wie vor schüchtern.Also trieb ich mich viel in Chatrooms herum und ging auf Chattertreffen.Ich merkte,dass Frauen plötzlich Interesse zeigten.Zumindest für mein Äusseres.

Aber glücklich war ich noch lange nicht.Nach wie vor war es mir nicht möglich,Frauen anzusprechen.Also musste ich nach wie vor auf Zufälle warten,oder die Frau hatte zu viel getrunken,war hemmungsloser und machte den ersten Schritt.Zumindest SELTEN machten es endlich welche!
Aber meistens eben nicht,und oft ging ich mit einem ziemliche Rausch nach Hause,schimpfte mich selber,dass ich wieder nicht fähig war,eine anzusprechen.

Fazit:Schüchterne Männer haben es schwer bei Frauen!Du hast einen kleinen Vorteil,wenn du gut aussiehst,aber deswegen allein liegen dir die Frauen bestimmt nicht zu Füssen,ausser du bist ein Superstar.

Und dieser kleine Vorteil war wirklich das EINZIGE,worauf ich bauen konnte!Er führte letzendlich dazu,dass sogar ich ein paar Erfahrungen sammeln konnte.Aber fragt lieber nicht,mit wem...
Ich hatte Zeiten,da hätte ich alles genommen,Aussehen und Alter egal...

Was noch ein grosses Problem war:Ich konnte nicht akzeptieren!
Ich konnte meine Vergangenheit nicht akzeptieren.
Die holte mich immer wieder ein!Ich konnte nicht akzeptieren,dass ich mir in meinem bisherigen Leben so viel gefallen liess,dass ich in der Schule "Hänsel-Opfer"war,dass ich so blöd sein konnte,4 Jahre meines Lebens an meine Ex zu vergeuden.

Überhaupt letzteres führte dazu,dass ich beziehungsunfähig wurde!
Wann immer sich eine Beziehung anbahnte,die betreffende Frau bekam unweigerlich meine noch nicht verarbeitete Vergangenheit zu spüren.

Fortsetzung folgt...
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Post Sat, 25.Aug.07, 14:32      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Fazit:Wenn du nicht akzeptieren kannst,bleibst du unglücklich!

Es dauerte!Ich hab daran gearbeitet.Vielleicht wäre es mit professioneller Hilfe schneller gegangen.Aber halbwegs drüber weg war ich erst mit 29.
So ging es mir psychisch langsam,aber sicher besser.

Jedoch waren die Spuren meines bisherigen Lebens immer noch vorhanden.Das äusserte sich an meinem Gesichtsausdruck.
Ich konnte Aussagen wie"Schau nicht so bös"schon echt nicht mehr hören!!

Mit 30 lernte ich meine jetzige Freundin kennen.Sie hatte Interesse an mir,ich hab sie nicht angesprochen.Es war eine Verkupplungsgeschichte,ein Treffen zwischen uns wurde mehr oder weniger von einer dritten Person arrangiert.Dafür bin ich ihm dankbar.
Ich war glücklich mit ihr,aber Spuren von früher waren immer noch da.
Stimmungsschwankungen,zeitweise depressive Verstimmungen.

Ein entscheidendes Erlebnis vor 2 Monaten brachte die endgültige Wendung.Ich möchte das nicht genauer erzählen,das geht mir schon ZU sehr ins private,ausserdem hat das eher weniger mit dem Thema zu tun.
Aber seit diesem Erlebnis ist meine Lebenseinstellung allgemein positiver.
Man sollte nicht sagen"Scheiss Leben",man hat nur das eine!Man sollte es zu schätzen wissen oder es zu schätzen lernen!

Heute sieht es so aus:
Ich könnte noch immer nicht eine mir unbekannte Frau ansprechen.
Ich könnte nicht mal Augenkontakt herstellen,ohne die typischen Symptome zu bekommen(Erröten,zittern,stottern,...)
Aber ich bejahe das jetzt und denke:Ich bin eben schüchtern,na und?Ich kümmere mich nicht darum.

Dafür hätte ich kein Problem,mich mit einem Mädchen aus dem Internet irgendwo zu treffen.Ich glaube,mir geht es ähnlich wie tooshy.
Mir fällt der Erstkontakt am Schwersten und den gab es ja bei einem Internettreffen schon auf eine gewisse Weise.

Ich bin weitgehend zufrieden und weiss das Leben zu schätzen.

Ich akzeptiere Dinge im Leben,überhaupt die,die nicht mehr zu ändern sind.

Aber ich weiss auch,dass meine letzte depressive Verstimmung noch nicht so lange her ist,ich hoffe jedoch,dass das endlich nicht mehr so stark wiederkommt.

@SchwarzeRose

So,jetzt weisst du,wie ich da langsam rausgekommen bin.
Ist etwas lang geworden,aber ich musste etwas aus meiner Lebensgeschichte dazu erzählen,um das verständlich rüberzubringen.

Mfg,Tiburon
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~SchwarzeRose~
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Post Mon, 27.Aug.07, 13:34      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

wow danke tiburon, dass du so offen warst. da hast du ja einiges durchgemacht. umso mehr kannst du da stolz auf dich sein, dass du es geschafft hast deine lebenseinstellung zu ändern. ich merk grad selber, dass das viel schwieriger ist, als man denkt, grade deswegen, weil man eben immer wieder ins alte muster zurückfällt... aber denke auch, dass du da recht hast, ums akzeptieren kommt man nicht rum. is halt nicht so leicht, was zu akzeptieren, was man hasst od. nicht leiden kann :\

@steven

ich denke nicht, dass da alles nur v. glück od. pech abhängt, ok sicher größtenteils schon, aber man kann da schon durchaus was verändern, wie gesagt eben v. der denkweise erstmal u. dann kann man schauen, dass man selbsicherer im umgang mit frauen wird. sich ein bisschen mehr traut etc. so ändert sich dann langsam auch die ausstrahlung u. die macht meiner meinung nach auch viel aus...

@ maverick:
na ok, zu deinem "rechenbsp" wenn du sagst, dass die männer dann "aussterben", dann bleiben sie halt für damen v. alter 70 weg. aber ab 70 haben ja doch schon d. meisten einen partner, aber vor allem gehts ja hier um männer um die 25-40...

naja ich denk schon, dass das das rollenverhalten is. aber so wie du sagst, wahrscheinlich eher durch bequemlichkeit der frauen. weil sies halt gewohnt sind, dass die männer wenn sie interessiert sind, auf sie zukommen... aber ich finde nicht dass das was mit faulheit od. arroganz zu tun hat, sondern eben mit gewohnheit u. da den frauen dadurch keine nachteile entstehen, bleiben sie dabei. anders ist es im job, frau will unabhängig werden, also ist sie eher bestrebt an ihrer situation was zu ändern. da habens halt wiederum die männer leichter...

aber überhaupt ist es glaub ich ziemlich unsinnig darüber weiter zu diskutieren, dort habens halt die einen besser da die anderen, überall gibts ausnahmen. ich glaub das hilft bei diesem problem hier aber kaum weiter.

wenn über den einen (leichten) weg nicht klappt muss man halt einen anderen suchen, auch wenn der dann schwieriger ist. vielleicht ist es auch einfach nur die angst, sich mit sich selbst u. seinen problemen auseinanderzusetzen... d.h. einfach mal ein paar sachen ausprobieren, d. einen zwar schwer fallen, d. einem aber evt. weiter bringen. da darf man sich halt nicht gleich entmutigen lassen, wenns mal nicht klappt. das sich akzeptieren und positive denken ist glaub ich das schwierige, auch wenn man immer wieder enttäuscht wird, ist auch absolut verständlich, aber sich wieder in sein schneckenhaus zurückzuziehen wird einem auf jeden fall nicht helfen...
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Maverick74
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Post Mon, 27.Aug.07, 14:24      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

~SchwarzeRose~ wrote:

@ maverick:
na ok, zu deinem "rechenbsp" wenn du sagst, dass die männer dann "aussterben", dann bleiben sie halt für damen v. alter 70 weg. aber ab 70 haben ja doch schon d. meisten einen partner


Das gleiche Problem, von der anderen Seite betrachtet:
Dagmar Berghoff hat die Hoffnung aufgegeben

Gerade gestern hat ein 40jaehriger Bekannter wieder einen Spruch abgelassen, der Marke: "Die Frau auf der Party war zwar ganz nett, aber sie ist ja fast so alt wie ich; sie kommt daher nicht in frage". Was soll man dazu sagen? Erst dachte ich, der Typ sei durch Zufall in unsere Clique gerutscht; jetzt weiss ich: Der ist nur auf "Frischfleisch" aus. Dabei betont er, wenn er darauf angesprochen wird, dass ihm (eigene) Kinder gar nicht so wichtig sind. Wenn alle 40jaehrigen Typen so drauf sind (und alle aelteren Singlemaenner, die ich kenne, sind so drauf!), dann wundert es mich gar nicht, dass die Konkurrenz so gross ist.

Quote:

anders ist es im job, frau will unabhängig werden, also ist sie eher bestrebt an ihrer situation was zu ändern. da habens halt wiederum die männer leichter...

Bei dieser Job-Geschichte tut die Gesellschaft inzwischen jede Menge dagegen. Im oeffentlichen Dienst bspw. werden Frauen "dazu ermuntert, sich zu bewerben". Die Kinderbetreuung wird verbessert usw.

Dass (junge) Maenner es bei der Partnersuche so schwer haben, wird dagegen kaum beachtet. Wenn man dies mal erwaehnt, wird man gleich als Loser abgestempelt, und dann kommen die ueblichen Sprueche, wie "mangelndes Selbstbewusstsein" usw. Die Frauen fuehlen sich wohl in ihrer Lage und die wortfuehrenden Maenner in Gesellschaft und Medien kennen - aufgrund ihres Erfolges - das Problem nicht.

Quote:

d.h. einfach mal ein paar sachen ausprobieren, d. einen zwar schwer fallen, d. einem aber evt. weiter bringen.

Und welche waeren dies konkret? Mir faellt kaum was ein, was ich nicht ausprobiert haette.

Vor etwa zwei Jahren, nach dem Ende meiner Beziehung, bin ich auch noch optimistisch an das Unternehmen "Partnersuche" rangegangen, aber mittlerweile - nach etwa 15-20 Dates ohne Erfolg - bin ich doch leicht gefrustet. Ich erwarte nicht, dass alles auf mich draufhuepft, was mir begegnet - schliesslich gibt es auch Frauen, bei denen es von meiner Seite aus nicht funkt - aber mangelnde Initiative kann man mir wirklich nicht vorwerfen.

Auf Speeddating-Events o. ae. waere ich zwar vor zwei Jahren gegangen, aber mittlerweile weiss ich, dass das eine grosser Reinfall waere, da man in den 5 Minuten kaum mehr ueber den anderen erkennen kann, als seine Fassade; die Chancen, in einer Disco von einer Frau angesprochen zu werden, sind ungefaehr genauso gross, wie beim Speeddating angekreuzelt zu werden. So etwas kann man machen, wenn man 'ne Gaudi haben will, aber nicht, wenn man ernsthaft 'nen Partner suchen moechte. Schaetze auch, dass die meisten Damen wegen Gaudi und "Marktwert testen" an so einem Event teilnehmen.

Ueberhaupt stehe ich inzwischen allem skeptisch gegenueber, wo es um "Geld gegen Liebe" geht. Neulich habe ich auf eine kostenlose Anzeige irgendwo in den Weiten des Internets geantwortet. Es kam eine laengere, an sich nette, Mail zurueck, inm der die Dame vorschlug, zur Kontaktaufnahme einen teuren Telefondienst in Anspruch zu nehmen, weil sie aus Privacy-Gruenden ihre Nummer nicht preisgeben moechte. Vermutlich ist es Abzocke.

Naja, jetzt werde ich erst ein Jahr lang ins Ausland gehen (teilweise auch frustbedingt). Weil der Aufenthalt zeitlich befristet ist, habe ich nicht den Drang, unbedingt eine Partnerin zu finden, sondern lasse es mal locker angehen. Vielleicht sind die Franzoesinnen auch lockerer drauf... Wink
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Post Mon, 27.Aug.07, 19:10      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Die meisten Menschen,die hier mitreden,haben wahrscheinlich einiges gemeinsam:Schüchtern,ruhig,zurückhaltend,unsicher,introvertiert,
ängstlich,...

Dagegen kann man nur ankämpfen,wenn man offen ist!
Nur so ist es möglich,gemeinsam zu neuen Erkenntnissen zu gelangen,neue Perspektiven zu erkennen,einige Verhaltensweisen zu ändern und hoffentlich den ersehnten Weg hinaus zu finden!

Hier kann man nur Erfahrungen und Anregungen beitragen,finden muss diesen Weg leider jeder für sich allein!

Derzeit scheint es,als hätte ich diesen Weg gefunden.Ich weiss also,wie gut man sich dabei fühlt und wünsche jedem hier,diesen Weg auch zu finden!

Ich glaube,dass es für jeden möglich ist,nur ist es eben nicht einfach!

@SchwarzeRose

Das betrifft jetzt unser leidiges Thema:

Wenn mir wieder mal jemand sagt"Schau nicht so bös",dann mach ich folgendes:
Ich schau ihn mit gleichgültigem Blick an und frage"Warum nicht??" Evil or Very Mad

ÄÄÄÄÄhhh...schon ist das dämliche Grinsen aus seinem Gesicht verschwunden und er weiss keine Antwort! Twisted Evil Twisted Evil

Wenn er mich fragt"Warum schaust so bös?",dann sag ich ihm mit dem gleichen Gesichtsausdruck:"Gibt es einen Grund,nicht böse zu schauen??"
Evil or Very Mad Evil or Very Mad
ÄÄÄÄÄhhhh...Gleiche Reaktion wie oben. Twisted Evil Twisted Evil Twisted Evil

Vielleicht ist das ja eine Anregung für dich,wenn dir wieder mal blöde Fragen,die du schon nicht mehr hören kannst,gestellt werden! har har.. Laughing
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Post Mon, 27.Aug.07, 23:05      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Ich weiss nicht ob sich das jemand vorstellen kann, aber ich habe eine tierische Angst davor, von Frauen zurückgewiesen zu werden.

Dies führte in der Vergangenheit schon mal dazu, dass ich aus einer Discothek geflüchtet bin, weil ein Bekannter gegen meinen Willen versuchte, mich zu einem fremden Mädel (das mir gefiel) zu schleifen.
Meine damaligen Versuche, Frauen in der Öffentlichkeit erfolgreich anzusprechen sind gescheitert. Meine Blinddate Verabredungen sind gescheitert. Meine Versuche am Arbeitsplatz sind gescheitert. Ich hatte nur Niederlagen.

Ich konnte nie Selbstbewusstsein entwickeln. Deshalb bin ich heute dort, wo ich bin.
Ich habe panische Angst vor Dates. Mir schlägt das Herz bis zum Hals und ich bin extrem nervös. Mir wird teilweise richtig übel, alles kommt hoch.
Ich kann nicht einmal Blickkontakt mit Frauen halten, geschweigedenn im richtigen Moment ein gewinnbringendes Lächeln aufsetzen.

Heute weiss ich: Um meine Unsicherheit zu kaschieren, war ich immer supernett zu Frauen. Aber das haben die gemerkt, deshalb gabs dann (wenn überhaupt) 'Freundschaft.'
Es ist nicht so, dass ich mich (trotz gewaltigem Stress) nicht wieder mit Frauen verabreden könnte. Die Dates waren ja meist ganz nett, aber mir fehlt der zwingend nötige Egoismus und der Mut, meine Wünsche und Gefühle glasklar zu vermitteln. Das wurde mir immer zum Verhängniss.

Wenn ich heute eine attraktive Frau sehe, male ich mir vorab 1000 Gründe aus, warum es nicht funktionieren wird. Ich erinnere mich dann immer an meine Mißerfolge aus der Vergangenheit.

Mein Singledasein ist die Strafe für mein fehlendes Selbstvertrauen, und meine Unfähigkeit, mit Frauen 'sexuell' zu kommunizieren.

_________________
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Post Mon, 27.Aug.07, 23:25      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Warum hast du denn solche Angst vor Frauen?
Was können sie dir denn schon antun?

mir fehlt der zwingend nötige Egoismus und der Mut, meine Wünsche und Gefühle glasklar zu vermitteln.

Wie meinst du diesen Satz.
Ich jedenfalls glaube das Egoismus, nicht erforderlich bzw. sogar abträglich ist für den ersten Schritt beim Kennenlernen.

salinger
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Post Tue, 28.Aug.07, 13:43      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

Quote:
Ich weiss nicht ob sich das jemand vorstellen kann, aber ich habe eine tierische Angst davor, von Frauen zurückgewiesen zu werden.


Natürlich!Typisches Merkmal für Schüchterne!Angst vor Zurückweisung,Angst vor Ablehnung,Angst,sich zu blamieren.
Wenn das nicht wäre,hätten wir ja kein Problem damit,Frauen anzusprechen und du hättest dir den Thread sparen können...

Quote:
Dies führte in der Vergangenheit schon mal dazu, dass ich aus einer Discothek geflüchtet bin, weil ein Bekannter gegen meinen Willen versuchte, mich zu einem fremden Mädel (das mir gefiel) zu schleifen.


So etwas ähnliches ist mir auch schon passiert.
Das kann es natürlich auch nicht sein und macht alles nur noch schlimmer.

Quote:
Ich habe panische Angst vor Dates. Mir schlägt das Herz bis zum Hals und ich bin extrem nervös. Mir wird teilweise richtig übel, alles kommt hoch.


Soll heissen,du HAST zumindest noch hin und wieder ein Date?
Wie wärs vorher mit harmlosen Beruhigungsmitteln?Bekommst du rezeptfrei in der Apotheke.

Ich hab oft vor einem Blind Date ein paar Bier getrunken.
Natürlich nur soviel,dass ich lockerer und redseliger wurde,nicht mehr.
Hat ganz gut funktioniert.

Quote:
Wenn ich heute eine attraktive Frau sehe, male ich mir vorab 1000 Gründe aus, warum es nicht funktionieren wird. Ich erinnere mich dann immer an meine Mißerfolge aus der Vergangenheit.


Dann lebst du in der Vergangenheit!Das ist ein Fehler,den auch ich lange gemacht habe!
Versuche,deine Vergangenheit zu akzeptieren!
Lass dich von ihr nicht jedesmal einholen!
Vergangen ist vergangen,und jetzt ist jetzt!
Konzentriere dich aufs JETZT!
Du lebst heute und nicht gestern!
Denk nicht drüber nach,warum es nicht funktionieren wird,genau dieses Nachdenkens wegen funktioniert es dann nämlich wirklich nicht!

Letzten Urlaub hatte ich ein denkwürdiges Erlebnis:
Ich fuhr in meinem Hotel im Lift nach unten.Mit mir waren noch 2 Hotelgäste dabei.Wir unterhielten uns über irgendetwas witziges und ich musste grinsen.
Als sich,unten angekommen,die Lifttür öffnete,musste ich immer noch grinsen.
Plötzlich stand ein wirklich sehr attraktives Mädchen vor mir,die unten auf den Lift gewartet hatte.
Ich hatte genau ihre Augen im Blickfeld und lächelte immer noch.
Sie erwiderte freundlich meinen Blick und lächelte zurück.
Ich fühlte weder Angst,noch wurde ich rot,obwohl ich gerade einem sehr hübschen Mädchen tief in die Augen sah und sie anlächelte!

Verstehst du,was ich damit genau sagen will?
Das ging alles so verdammt schnell,ich war so unvorbereitet,dass ich gar nicht die ZEIT hatte,darüber nachzudenken,ob ich mich jetzt blamieren könnte,ob sie nicht zurücklächelt sondern verärgert wegschaut,oder was man sich noch alles für Gedanken macht!

Hätte ich die Zeit gehabt,drüber nachzudenken,hätte ich bestimmt sofort weggeschaut!

Was sagt uns das?Wir stehen uns mit unseren dämlichen Gedanken nur selber im Weg!
Das ist genau das,was uns von den selbstbewussten Männern unterscheidet!Die denken nicht viel drüber nach,die machens einfach!

Hier müssen wir ansetzen!
Ich rede da jetzt leicht,denn DAS hab ich auch noch nicht geschafft.

Aber verstehst du ungefähr,was ich meine?

Mfg,Tiburon
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Post Tue, 28.Aug.07, 16:00      Re: Keine Frau. Keine Freunde. Keine Perspektive Reply with quoteBack to top

salinger wrote:
Warum hast du denn solche Angst vor Frauen?
Was können sie dir denn schon antun?


Ich habe Angst vor ewig anhaltender Zurückweisung, davor ignoriert zu werden oder weiterhin bestenfalls als Kumpel angesehen zu werden.

Ich gehe jetzt auf die 40 zu. Ok, sind nochmal zehn Jahre, aber wenn ich mir vorstelle, dass diese genau so schnell vergehen wie die letzten zehn, dann bekomme ich Angst so ziemlich alles in Sachen Liebe u. Sexualität verpasst zu haben.
Quote:

mir fehlt der zwingend nötige Egoismus und der Mut, meine Wünsche und Gefühle glasklar zu vermitteln.

Wie meinst du diesen Satz.
Ich jedenfalls glaube das Egoismus, nicht erforderlich bzw. sogar abträglich ist für den ersten Schritt beim Kennenlernen.

salinger


Eine 'gesunde Portion' Egoismus, denke ich ist unabdingbar. Ich mach(t)e aus Angst beim Kennenlernen jedoch immer den Fehler, meine Wünsche und Ansprüche an mein OdB zurückzustellen, weil ich viel zu viel Rücksicht nehme.

Ich schaffe es nicht, auf die sexuelle Kommunikations-Ebene zu wechseln, und Frauen ergreifen so gut wie nie die Initiative.

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