Mein Freund ist Drogensüchtig was tun?

sporadischer Gast 19 W, 19

Also er ist mit seinen Kumpel seit ca 4 Monaten von Salzburg nach München geflüchtet.. das weiß ich erst seit kurzem.. und das hat mich alles so fertig gemacht wie er gesagt hat das er jetzt noch Heroin nimmt und auf den Strich geht um Geld zu bekommen... Ich bin nur mehr am heulen ich weiß nicht was ich machen soll... *Seufzt* wohin soll er dann zu einer Therapie gehen vielleicht in Klagenfurt die Stadt ist nur eine Stunde von mir entfernt... er tut mir voll leid..

er nimmt schon Drogen seit er 11 Jahre alt ist.. und er meinte echte Liebe hat er noch nicht kennen gelernt und er meint er kennt nix anderes als Partys und Drogen.. aber wie soll ich ihm die Liebe geben wenn er so weit weg ist... und wenn er zu mir kommen würde, würde er sicher Drogen mitnehmen und meine Eltern würden draufkommen das mit ihm was nicht stimmt... ich habe jetzt angst das er sich umbringt weil er mir so wehgetan hat...

Forums-Gruftie 785 CH W, 24

@ Yuffie...

Ich kann einwenig nachempfinden was du fühlst und durchmachen musst. Du tust mir so leid, so eine Situation ist grauenhaft friend

Lass mir dir eines sagen: es ist SEIN Leben. Du kannst ihm NICHT helfen. Sag dir das immer wieder, es hat keinen Sinn sich Vorwürfe zu machen. Es macht den Anschein, als verstricke er sich immer mehr in die Scheisse. Mehr als für ihn da sein kannst du nicht. Er nimmt deine Hilfe ja nicht an. Er scheint völlig realitätsfremd in seiner eigenen Welt zu existieren, wenn er mit seinem 'Kumpel' nach München flüchtet. Das macht die Sache auch nicht besser !! Und bei DIR ist er ja auch nicht. Gewisse Leute suchen einfach nach Problemen, egal was.

Du bist nicht die heilige Mutter Theresa und du machst dich nur selber kaputt. Ich rate dir eines: Trenne dich !!

sporadischer Gast 19 W, 19

Er hat mich schon zu oft angelogen um mir eigentlich nicht weh zu tun.. und dann wenn er Depri ist rückt er aufeinmal alles raus.. er hat mich angelogen da er mal gesagt hat er nimmt nichts mehr.. und das er auch nur xtc nimmt und nichts anderes und nur an wochenende und mittwoch.. ich hab jetzt schon erkannt das ich ihm nicht mehr trauen kann..

Aber mich von ihm zu trennen ist leicht gesagt als getan.. aber ich will immer für ihn da sein... aber irgendwie hab ich immer eine Hoffnung für uns deshalb will ich noch nicht aufgeben das ist anscheinend falsch.. er sagte wenn ich nicht wäre, wäre er schon längst tot.. und er sagt immer wieder das er bald ein Ende setzen wird... und ich tröste ihn immer und rede gut auf ihn ein.. aber mehr kann ich nicht tun.. und wie ich gelesen hab das die Liebe bei solch harten Drogen fast gar nicht hilft..

Forums-Gruftie 785 CH W, 24

... für ihn da sein kannst du immer. aber es liegt an IHM deine hilfe anzunehmen. klar ist es schwer, aber ich schwöre dir, du fühlst dich viel besser wenn du dich von ihm trennst. ich bin so froh, habe ich mich getrennt. mein ex kokst, wir haben immernoch kontakt. das möchte ich auch nicht ändern. er weiss ich bin für ihn da, aber mehr kann ich wirklich nicht machen.

geh einfach deinen weg...

Helferlein 76 Schweiz W, 29

Yuffie

Ich kann dich voll und ganz verstehen und ich weiss das sowas sehr weh tut, aber du kannst dich nicht kaputt machen, dein Leben ist auch sehr wichtig.

Ich sage aber auch immer es hängt viel von den Freunden ab, er soll sich einen anderen Freundeskreis aufbauen und schaun das er weg kommt von den Leuten.

Ich stimme dem Bericht von slave zu und es ist sehr schwer, aber eben wie gesagt es ist sein Leben und du hast ein eigenes und willst du jetzt jeden Tag zu Hause sitzen und weinen, so wird es auch nicht besser (entschuldige wenn ich dir zu nahe trete...), aber bevor du dich krank machst, trenne dich lieber von ihm.
Hast ihm das schon mal mitgeteilt, wie denkt er darüber, wenn du die Beziehung beendest???

Mein Bruder war auch vor kurzem Heroin, Koks und Medikamentensüchtig, der Arzt sagte sogar schon wenn er soweitermacht, dann gibt er meinem Bruder nur noch eine Woche, dann ist er tot, so weit war das schon...
Ich war fix und fertig mit den Nerven und war am Boden zerstört, habe abgenommen, konnte mich in meiner Arbeit nicht mehr konzentrieren...
Er wollte sich sogar schon das Leben nehmen, doch dann lies meine Mutter ihn in eine Klinik einliefern und er wollte es auch selber so mit einem Entzug. Mittlerweile hat er den geschafft und jetzt geht er 1 Jahr auf Therapie und ich bin froh darüber und es geht ihm schon sehr gut.
Was ich damit sagen will, mein Bruder meinte schon er fange dann eh wieder an mit den Drogen und und und. Ich habe darauf gesagt ich kann nicht mehr, ok er ist mein Bruder, ich helfe ihm wo es geht wenn er es zulässt, aber wenn nicht kann ich leider auch nichts machen, nur ich habe auch ein eigenes Leben und kann mir meines nicht kaputt machen und das habe ich auch zu meinen Eltern gesagt, die auch fix und fertig waren und nicht mehr konnten. Aber mittlerweile ist mein Bruder auf dem Besten weg und er will nichts mehr mit Drogen zu tun haben und er will auf alle seine Freunde nicht mehr sehen!!!!Das war meine Geschichte!!!

Wünsche dir alles alles Gute und lass dir dein Leben nicht kaputt machen auch wenn es noch so weh tut und noch so hart ist für dich!!!!!
liebe grüsse
samantha

neu an Bord! 2 Schweiz M, 18

Hi zusammen,
ein Freund von mir kifft seit knapp einem Jahr, seit etwa 5 Monaten täglich. Er hat sich in der letzten Zeit auch ziemlich verändert, er wurde etwas langsamer, gleichgültiger und manchmal ist er so krass drauf, dass er ziemlich mühsam wird.
Zum Beispiel legt er sich im Ausgang einfach irgendwo hin und will nicht mehr aufstehen.
Ich habe auch schon versucht mit ihm zu reden, denn als er im Sommer 2 Wochen fort war und kein Cannabis konsumierte, hatte er sich wieder normalisiert. aber jetzt ist wieder alles beim alten. Wenn cihv ersuche mit ihm zu reden meint er, dass er durch Cannabis nicht dümmer wird sondern eher sogar in eine neue Dimension eintauchen kann. (Das tönt jetzt ziemlich krass, aber es ist ja tatsächlich ein bisschen so, oder?)

Aber das ist ja gar noch nicht das eigentliche Problem! Er hat mir immer versichert, dass er nie stärkere Drogen ausprobieren würde. Das einzige was er mal probieren würde, wären Pilze.
Seit er öfter Cannabis konsumiert hat erziemlich viele Leute kennengelernt und hängt auch oft mit diesen herum. Einige seiner Kollegen, nehmen aber auch härtere Droken wie Koka oder Pillen (keine Ahnung welche genau). Wie bereits gesagt, hatte er mir versprochen, dass er solche Drogen nicht nehmen würde. Vor ein paar Tagen habe ich aber von einem anderen Freund erfahren, dass er (die Hauptperson) am wochende an einer GOA-Party auch ne Pille genommen hätte. Alelrdings hätte es ihm überhaupt nicht gefallen und er hätte auch gesagt, dass er es nie wieder nehmen würde. Ausserdem habe ich auch noch erfahren, dass er vor ein paar Wochen auch mal Koka probiert hätte.
Da ich eigentlich einen ziemlich guten Draht habe zu meinem Freund (Hauptperson) versucht ich ihm zu entlocken, was er an dem besagten Pillen-Tag gemacht hätte. Er hat mir alles erzählt bis auf die Pille.
Er weiss genau, dass ich wütend geworden wäre oder ihm schlechtes Gewissen eingeredet hätte (was er sicher schon hat), wenn er mir davon erzählt habe.

Wie soll ich mich nun erhalten? Kann ich glauben, dass er nur einmal probiert hat? Soll ich ihn direkt darauf ansprechen?

Ich hoffe es kann jemand helfen!
King

Helferlein 55 OB W, 23

Hi King !!

Klar, wenn Du doch gut befreundet bist mit ihm, frag ihn doch, ob es stimmt.

Vielleicht hat er auch ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber und möchte es nicht zugeben.

Wenn er ein guter Freund ist, steh zu ihm, setz ihn nicht unter Druck....es bringt in den meisten Fällen einfach nichts.

Alles Gute, Mira !!

flower

neu an Bord! 2 Schweiz M, 18

Vielen Dank Mira! Werds versuchen!

Gruss
King

Helferlein 55 OB W, 23

Und nochmal ich....

@ King..... dann lass mal hören, was es gegeben hat.
Bis dann.

Mira

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Hallo,

ich habe folgendes Problem:
ein Freund (Ricky) von mir gerät immer mehr auf eine Drogenstraße, also er nimmt immer mehr und immer härtere Drogen zu sich. Angefangen hat es ungefär im Juni mit kiffen, da er dort von Zuhause hinausgeflogen ist und 3 Wochen bei jemand anderem geschlafen hat. Ich muss dazusagen, dass er jetzt 17 ist und wieder bei seinen Eltern eingezogen ist.

Ricky ist ein besonderer Mensch, ich kenne ihn nun ungefähr 15 Monate und habe in den letzten 6 Monaten eine Freundschaft zu ihm aufbauen können. ZUm Glück den damals als er nicht daheim lebte ging er stark in Richtung Boulemie das ging dann bis in die Sommerferien indenen ich ihn Leider kein einziges Mal gesehen habe. Als wir uns in der Schule wiedertrafen hat er beiläufig zu jemand anderem gesagt, dass er sich nicht mehr den Finger "steckt". Es ist komisch, anderen Leuten erzählt er seine Problem mit Drogen und Krankheiten ich allerdings muss immer lauschen oder bekomme nur ganz zufällig etwas mit. Jedenfalls ist er nun schon soweit, dass er morgens erstmal Speed braucht und dann kannd er tag erst beginnen. Was er dann noch am Tag zu scih nimmt kann ich nicht sagen, da ich es nicht weiß. Jedenfalls nimmt er sich am Wochende 3 XTC Tabletten wirft um erstmal in die Gänge zu kommen dann trinkt er noch Alkohol und das nicht gerade wenig. Und der Tag hört aber nicht vor 8.00 morgens auf. Letztens hat er während der Schule kokain zu sich genommen.

Ich habe totale Angst, dass Ricky bald an der Nadel hängt, aber ich weiß nicht was ich tun kann. Er hat selber gesagt, dass ere ohne Therapie nicht von den Drogen wegkommen würde. Aber er will gar keine Therapie machen er findet es toll so wie es ist.

Bitte helft mir was kann ich tun?

Helferlein 74 Hessen M, 24

Hallo TiGi.

"Was kann ich tun?"

Mhm, klingt gut, aber leider muss er sich dazu helfen lassen ...
Er weis schon das er eine Theraphie brauch, aber stell dir mal bitte seine Situation vor:

(Ich weis es klinkt hart, sry)

Schule macht ihm keinen Spaß (mehr), er sieht für sich keine Zukunft, hat keine Ahnung was er machen soll und ist schlicht und ergreifend mit sienem Leben überfordert.
Und seine Drogen (so denkt er) helfen ihn das alles zu ertragen ... für ihn sind die Drogen sozuagen das Aspirin gegen Die Kopfschmerzen ( = gegen seine Probleme).

Leider verkennt er dabei aber die Tiefe seiner Probleme und außerdem die Tatsache, das er diese auch LÖSEN könnte, statt sie zu verdrängen ...
blos leider muss ihm dise Erkenntnis selber kommen, und das kann dauern.
Das einzige was du machen kannst ist mit ihm reden ... er mag dich ja scheinbar ... den wen er sonst offen darüber redet, außer zu dir, so scheint es mir, dass er dich schützen will ...
Vor sich , oder vor seinem (scheinbar) schlechten Einfluss.
Vieleicht kann er auch bei dir die Seele baumeln lassen und seine Probleme UND seine Drogen vergessen ... sozusagen eine Auszeit zu seinem "normalen" Leben.

Ich weis aber ehrlich gesagt NICHT wie ich dir helfen kann ... außer dir zu zeigen, was möglich wäre ...
Was DU dagegen tun kannst (gegen seine Sucht) ... gib ihm die Zeit die er will ... lass dich aber nicht zu Dingen überreden, die du nicht willst (weist was ich meine? Embarassed

)
Ansonsten habe eine offenes Ohr für ihn ... mehr kann ich dir leider nicht raten ... sorry

MfG Karu

Helferlein 76 Schweiz W, 29

Hallo TiGi

Ich würde an deiner Stelle sofort Drogenberatungen aufsuchen und mich schlau machen wie du ihm helfen kannst, wenn er sich helfen lässt.

Dein Freund wird es sicherlich nicht mehr von alleine schaffen aus diesen Sumpf herauszukommen, da es ein Teufelskreis ist.
Wenn er es eh schon selber sagt das er da nicht mehr von alleine rauskommt, dann sucht er ja schon Hilfe. Hole dir noch Infos und Tipps von Forum und rufe einige Drogenberatungen an nicht nur eine. Die Leute da dort können dir auch weiterhelfen.

Machte dies alles mit meinen Bruder mit, nur der war schon so schlimm drauf das er fast starb. Mein Bruder ist jetzt schon einige Zeit auf Therapie und es geht ihm gut. 1999 war mein Bruder auch drauf, ich meinte er zog Koks, aber leider so war es nicht, er spritzte Koks und für mich als Schwester war dies sehr sehr schlimm, nur er schaffte es dann von der Nadel loszukommen, jetzt war ca. 5 Jahre Ruhe, jetzt ging es wieder an, durch den Freundeskreis...... aber ich hoffe das es jetzt dann vorbei ist. Und er schliesst mit allem ab und fängt dann in der Schweiz bei mir ein neues Leben an!!!!!!

Sprich mit ihm nochmal und frag ob das sein Leben ist und ob er ewig so weitermachen möchte.
Ich habe auch schon viel mitgemacht, aber ich sage immer, ein Leben ohne Drogen ist viel schöner und es geht einem einfach besser. Drogen verändern dich und zerstören das Leben!!!!!
Sag ihm du hilfst ihm und du unterstützt ihm, aber sicherlich nicht bei dem Konsum seiner Drogen.

Ich weiss es ist sehr hart und kostet sehr viel Kraft. Ich wünsche dir das ihr beide das schafft und hinbekommt und das ihr auch die Kraft dazu habt!!!! Rolling Eyes

lg.
sam

neu an Bord! 4 Hamburg M, 21

Hey TiGi

Wie oft zieht denn dein Freund Speed ??? Tägl..??? Das wird niemaLs auf Dauer gut ausgehen.... Mad

Ich selbst war 1 Jahr lang stark Amphetaminsüchtig! Zuerst hat es angefangen, dass ich nur am WE konsumierte, dann ab und zu mal in der Woche, bis es sich dann letzendlich auf täglich gesteigert hat...

Dazu muss ich noch sagen, dass ich niemals Koks, LSD konsumiert habe...1x im Leben nur Pilze und ca. 20 Teile in 3 Jahren geschmießen habe...also kein Mischkonsum betrieben habe außer das Kiffen...Kiffe seit 5 Jahren tägl...(immer noch, nur sehr wenig).....

neu an Bord! 4 Hamburg M, 21

Nach einem Jahr haben mich dann folgende Nebenwirkungen getroffen... Zeig deinen Freund diesen Bericht und er wird merken, was er da seinen Körper antut...
Ich war sehr stark süchtig, doch hab es geschafft alleine ohne Hilfe runterzukommen, man muss es nur selbst wollen, den Speed ist zwar psychisch stark der Suchtmaker, doch mit bisschen Verstand geht das alles...

doch meine physischen Probleme werden mein lebenlang mich vefolgen...

Schreibe jetzt meine Nebenwirkungen nach einen Jahr Speedkonsum (4 Monate tägl. - 8 Monate nur am WE + stark begrenzt) + tägliches Kiffen, jedoch nicht mehr als 1Gramm am Tag, genauso nicht mehr bei Speed!!

- Zungenmuskel funktioniert nicht mehr..Gehirn kann bestimmte Muskel der Zunge nicht mehr wahrnehmen und leicht logische Sätze kann man nicht mehr aussprechen...
- Taubheit an vers. Körperstellen (wechselt von Arm bis zum Finger, Gesicht etc.)
- Rückenlähmung (3 jährige Therapie voraussichtl.)
- Aggressivität, Depressionen...(1 jährige Therapie voraussichtl.)
- Muskeln sind zu schwach, um schwere Gegenstände zu schleppen...
- Bin mein lebenlang Arbeitsunfähig!!!

...vergiss nicht, dass der Mischkonsum von deinem Freund um das 100-fache schlimmer ist, da LSD und XTC Halluzinatorische Drogen sind und extrem mehr + dazu auf die Psyche noch gehen!!!

Es gibt unendlich viele Berichte über täglichen Speedkonsum im I-Net!! Druck sie ihn aus und zeig ihn, was er da seinen Körper antut, denn diese Menschen merken erst dann, dass sie Fehler machen, wenn es schon viel zu spät ist!!

Wünsch dir viel Glück dabei ihn zu überzeugen grinsend

nice greetz

neu an Bord! 2 Spanien W, 24

Ich war in der gleichen Misere wie Dein Freund. Ich habe den Ffreundeskreis verlassen, bin in eine andere Stadt gezogen und habe mich abstiinent gehalten. Jedoch muss ich sagen, dass anscheinend erst nach einem halben Jahr die Drogen wirklich aus meinem Koerper raus waren und ich wieder klar sehen konnte. Wenn ich heute Bilder von damals ansehe ekle ich mich vor mir selbst.

Also- umziehen, Kontakt abbrechen und mindestens ein halbes Jahr durchhalten

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