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Tante Käthe
Helferlein


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Thüringen W, 42
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Sat, 10.Nov.07, 17:12 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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.... ja das glaub ich Dir.
Mein Sohn ist übrigens fast 22, also fast so wie Du.
Lass es Dir gut gehen und mach weiter so. Es ist richtig und gut.
Liebe Grüße
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_________________ Liebe Grüße
Tante Käthe |
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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wien W, 24
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Sat, 10.Nov.07, 17:17 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Danke . pass auf dich auf
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
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CH W, 32
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Sat, 10.Nov.07, 20:22 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Tja, soll ich mich jetzt hier auch noch in die Diskussion einklinken?
Anarchistin, seit Deinem Eröffnungspost in diesem Thread, dachte ich mir, ich schreibe nachher was dazu. 10 Jahre hat in einer Mail gefunden, das hier wäre doch genau "mein" Thema. Trotzdem fällt es mir schwer, jetzt so spät (nach drei Seiten) noch viel dazu zu sagen. Vor allem da ich auch nicht sagen kann, bei mir passierte dies oder jenes und dann handelte ich so oder so.
Ich hörte mit den Drogen so Schritt um Schritt auf. Das aufzuzählen würde langweilig für mich und für Euch.
Mein Hauptthema momentan ist der Alkohol. Er war für mich der Anfang des Übels, hat mich durch die gesamte Suchtzeit begleitet und nun ist er noch mein Schlussproblem. Seit ich vor Jahren auch mit dem Methadon aufgehört habe, hat sich einfach mein Bierkonsum weiter erhalten. Ich dachte immer "ich bin clean, da ist doch Alkohol kein wirkliches Problem mehr" (so im Stil: Lieber saufen, statt junken ). Durch diesen Alkoholkonsum konnte ich mich nie wirklich von der Sucht an sich trennen. Ich habe ja immer noch ein Suchtmittel konsumiert.
Seit jetzt gerade gut einem halben Jahr bin ich wieder trocken. Seit Mai schreibe ich in einem anderen Forum speziell zum Thema Alkohol. Dort wurde mir bewusst, dass clean-/trockenwerden nicht mit "nur nicht konsumieren" funktioniert, sondern mit echter Arbeit an mir selber. Mit sehr, sehr, sehr viel Ehrlichkeit zu mir selber und Reflektion, mit ändern der Gewohnheiten (zumindest da, wo früher Alkohol eine Rolle spielte), Austausch mit anderen (Ex-)Süchtigen, mit "den Ar*ch hochkriegen" und "das Leben in die Hand nehmen".
Gejammert und mich selber bemitleidet habe ich zu lange. Ich dachte immer, ich sei einfach ein Pechvogel und sei meinem Schicksal total ausgeliefert. Jetzt ist mir klar geworden, das ist Schwachsinn. Viele Jahre habe ich davon gesprochen, noch eine Ausbildung zu machen. Aber ich kam nie auf die Idee, nach einer Ausbildungsstelle zu suchen (hab ja eh keine Chance! Jetzt passt der Zeitpunkt gerade nicht ! Nächstes Jahr dann ... ).
Seit etwa Juni habe ich mich nun wirklich überall beworben, wo die Möglichkeit bestand, dass ich die angestrebte Lehre machen könnte. Anfangs voller Euphorie. Doch mit jeder Absage sank mein Selbstbewusstsein (das ich eh kaum habe - auch wenn man das hier im Forum vielleicht nicht merkt) noch weiter in den Keller. Doch ich denke, es ist Lehrgeld, das ich da zahle. Jede Bewerbung, die ich geschrieben habe, war besser als die letzte. Ich lernte, dass ich gewisse Sachen besser nicht schreibe oder anders formulieren muss. Und doch ging gar nichts. Nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch wurde ich eingeladen.
Nach Monaten des verzweifelten Einzelkampfes kam ich auf die glorreiche Idee, zur Berufsberatung zu gehen. Dort wurden mir andere (für mich viel angenehmere und erfolgversprechendere) Wege aufgezeigt, wie ich zu einer Ausbildung kommen kann. Jetzt habe ich zwei "halbe Zusagen". Es geht, finde ich, darum, mit genau diesem Einzelkampf aufzuhören. Sich Hilfe holen, wo man sie braucht und bekommen kann. Ich war immer zu stolz und dachte, ich müsse alles alleine auf die Reihe kriegen. Wahrscheinlich habe ich damit Jahre verschwendet.
Ich sagte immer "wenn ich lebend aus dieser Suchtspirale rauskomme, bereue ich überhaupt nichts" - das ist mir die letzten Wochen oft in den Sinn gekommen, als ich einfach auf dem Arbeitsmarkt keine Chance bekam. Da wünschte ich das erste mal (seit ich clean bin), dass mein Leben ganz anders verlaufen wäre. Erst da merkte ich, wie schwer ich mir das Leben selber gemacht habe.
Hmmm, wahrscheinlich rede ich total am Thema vorbei . Da häng ich gleich noch ein zweites Post dran ...
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
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1223
CH W, 32
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Sat, 10.Nov.07, 20:53 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Also, wo bin ich stehen geblieben?
Ein Problem für mich, seit ich nicht mehr konsumiere, ist, dass ich kaum noch Freunde habe. Ich verkehrte nur mit Junkies und die restlichen Menschen, waren mir zu bieder, zu langweilig, vielleicht auch zu anstrengend. Wahrscheinlich war es mir auch unangenehm, mit "normalen" Menschen zusammenzusein, weil mir da immer bewusst wurde, dass mich mein süchtiges Leben nicht mal entfernt zufrieden/glücklich macht.
Wie ist das denn bei Euch? Ist Alkohol kein Problem für Euch? Es ist für mich unbegreifbar, dass jemand drogensüchtig ist/war und dann aber normal Alkohol trinken kann, ohne ihn zu missbrauchen. Gut, ich bin durch und durch Suchtmensch .
Mich hat die Drogenszene auch immer wieder angezogen. Ich wollte gucken, wie es den alten "Freunden" da geht, ob noch alle leben und so. Vor wenigen Wochen hatte ich mal wieder stark den Drang in den Park zu gehen. Ich habe das dann auch zweimal getan und beim zweiten mal ganz bewusst versucht, Abschied zu nehmen. Ich habe auch einem alten Freund erzählt, dass ich nicht mehr kommen werde und habe den Park später dann mit dem Gedanken verlassen "hier komme ich nicht mehr herein" ... es ist in meinen Augen ein geistiger Rückfall (es ist, in meinen Augen, ein grosser Rückschritt, wenn ich meine früheren Drogenplätze aufsuche und die Gesellschaft von zugedröhnten Menschen suche. Es fehlt dann ja an der geistigen Loslösung vom alten Leben). Das ist eben auch das Ding, das ich gemeint habe, wenn ich schreibe, ich muss mein Leben umkrempeln:
Ich kann nicht weiterhin auf der Szene sein und einfach mit purer Willenskraft clean bleiben. Das ist zu anstrengend, als dass ich das lange clean überstehen würde. Es reicht nicht, einfach nicht mehr zu konsumieren, weil da dann eben diese Loslösung fehlt. Es ist dann Kampf und Krampf und genau DAS soll es ja nicht mehr sein. Solange ich kämpfe besteht die Gefahr, dass ich verliere. Ich musste für mich (vor allem beim Kokain) merken, dass ich es nie werde kontrollieren können. Ich mache einen Schuss und dann verliere ich die Kontrolle. Die Gier überwältigt mich dann und ich bin innert Minuten, da, wo ich vor Jahren aufgehört habe (das wäre bei mir beim Kokain ganz sicher so!). Und da ging es mir, Gott sei Dank, so dreckig, dass die Angst wieder dahin zu kommen riesig ist.
Ebenso ist es im übrigen Leben für mich. Ich kann nicht genau denselben Tagesablauf behalten, den ich zu Suchtzeiten hatte. Ich muss mein Leben umkrempeln und so einrichten, dass ich damit so zufrieden bin, dass ich keine Betäubung mehr brauche. Und das ist wohl möglich. Ich bin zwar noch nicht (immer) bei einer wirklichen Zufriedenheit angekommen, aber die kurzen Zeiten, wo ich das spüre, geben mir Kraft, auch bei schlechteren Gefühlen nicht gleich den Bettel hinzuwerfen.
Alles kommt und geht. Jedes Gefühl, jedes Leben, jeder Tag, alles. Mit dem Wissen kann ich schöne Momente geniessen und mich in schlechten Stunden darauf verlassen, dass sie vorbei gehen. Und seit ich absolut nüchtern bin, merke ich, wie jedes Tief, das ich habe, weniger tief ist. Die Glücksgefühle meist auch nicht so stark (unnatürlich stark) wie früher - es ist alles ausgeglichener. Und dieses ausgeglichene Gefühl fühlt sich tausendmal besser an, als die minutenlangen Hochgefühle auf Koks oder irgendwas. Ich kann diese Zeiten ohne schlechtes Gewissen geniessen ... denn wir haben sie uns verdient .
So, ich habe fertig! Sonst wird das noch ellenlang ... mir ist langweilig, merkt man`s?
Ach ja noch kurz: Sabrina, ich weiss, wie sich sowas anfühlt. Ich fühlte mich in solchen Momenten, vom Leben verarsc*t. Aber glaube mir, wenn Du das jetzt clean durchstehst (und das kannst DU!), bist Du nachher sowas von stolz auf Dich. Und wir hier sowieso!
Ich drück Dich!
gruss liv
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10Jahre
Helferlein


82
Niederösterreich W, 38
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Sun, 11.Nov.07, 8:19 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Hallo Guten morgen
@anarchistin:
Quote: | ich hab oft das gefühl das sie vergessen das ich mal junkie war und was wohl alles in meinem leben in der zeit geschehen ist. das macht mich wütend! dabei ists doch schwachsinn. sie wollen mir halt einf.net das feeling geben ich sei"anders" aussätzig oder so...aber ich denk mir oft: ich BIN anders...ich weiss auch nicht was ich damit sagen will...ich würde ihnen gern so einen meiner erinnerungsfilme zeigen die in meinem hirn sind...hässliche bilder...grausliche szenen...viell.würden sie mich dann verstehen...einer meiner besten freunde war letztens ganz Shocked als ich ihm meine svv-narben gezeigt habe (ich verstecke sonst ziemlich gut!)- aber nicht Shocked aus ekel oder so sondern Shocked das er das nie gemerkt hat- ich denk er war traurig das es mir manchmal so mies ging. das wollte ich dann auch wieder nicht...keine ahnung was ich manchmal will...kennt ihr das? Rolling Eyes |
ja, das kenne ich auch! Solche Feelings sind schon weniger geworden aber ab und zu kommen sie noch hoch. Bei mir denke ich ist das genau das Gefühl eben immer anders sein zu wollen. Mit Drogen war ich das, und wenn das Mesnchen vergessen,....
Jetzt versuch ich mich einfach durch andere Dinge etwa abzuheben zB in der Arbeit wo ich halt nicht konventionell vorgehe oder im Privaten wenn ich mit 38 und meinem Sohn in die Disko oder auf ein Festl gehe.....
@ Tante Käthe!
ich freu mich dass du mitliest und hoffe für dich dass dein Sohn auch bal wach wird.
Zudeiner Frage: O tee = Schlafmohnkapseltee. Es ist einfach und günstig zu besorgen (du kaufst nur die Mohnkapseln) kochst dir einen Tee damit. Es lindert den körperlichen Entzug - man hat aber kein Flash oder so. Zu meiner Zeit war der echt weit verbreitet in Wien.
@Liv:
Das Freundeproblem kennen ich auch nur leider zu gut. Ist für mich grad ein brennendes Thema weil ich wieder beginne Kontakt zu ehemals sehr guten Freunden zu finden (Schulzeit) zur Zeit klappts sehr gut aber die angst läuft mit.....
Dass du dich von der Szene verabschiedet hast finde ich toll - ich seh das so wie du: Quote: | (es ist, in meinen Augen, ein grosser Rückschritt, wenn ich meine früheren Drogenplätze aufsuche und die Gesellschaft von zugedröhnten Menschen suche. Es fehlt dann ja an der geistigen Loslösung vom alten Leben) | aber irgendwo ist es ja auch verständlich dass man manchmal wieder "in die alte Heimat" will - und heimat war die Szene lang für uns.
Ich wünsch dir auf deinem "neuen Weg" mit Ausbildungssuche und trocken bleiben weiterhin alles Gute!
Quote: | Ist Alkohol kein Problem für Euch? | Gott sei Dank schmeckt mir kein Alkohol, aber ab und zu trinke ich auch mal über den Durst und das nicht gehemmte Feeling ist schon recht angenehm manchmal da kann ichs voll nachvollziehem dass man reinkippen könnte .....
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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1075
wien W, 24
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Sun, 11.Nov.07, 10:19 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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hy 10jahre- ja genau. dieses anders sein wollen. das isses! voll daneben naja...werd ich auch noch id griff kriegen. ich versuch mich halt auch durch meine aktionen abzuheben. ich konnte noch nie was mit der hohlen masse anfangen. find ich übrigens heiss das du mit id disco gehst
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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Sabrina187
Helferlein


90
Aachen, NRW W, 26
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Sun, 11.Nov.07, 11:08 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Vielen Dank für eure lieben Posts,ihr seid sooo süss....Also nen Rückfall hab ich noch net gebaut und hoffe auch weit davon entfernt zu sein!!! Klar, denke ich mir...gerade jetzt wärs ja schon cool was zu nehmen(weil unter Heroin ist einem ja immer alles so schön egal...) Aber ich weiß ja auch das dieses "egal sein" wieder pfutsch is, wenn der Rausch vorbei ist....und dann hätte ich ein unheimlich schlechtes gewissen, wäre von mir selbst enttäuscht und es würde mich um Jahre zurück schmeissen....Ich denke, wenn ich das jetzt ohne meinen Freund schaffe, hab ich´s wirklich geschafft!!!
Es tut nur so unglaublich weh...weil er eigentlich mein Traummann ist!!! Und vor allem werde ich aus diesem Mann nicht schlau...ich kapier es einfach nicht!!! Seid Freitag sind wir getrennt und jeden Tag schreibt er mir sms wie scheiße es ihm geht....gestern Abend kam sehr spät diese: "Oh man honey, warum bin ich nur so´n Arschl***???Ich sitz hier seid 2 std aufm Spielplatz und weiß garnicht mehr wo vorn und hinten ist!was soll ich denn nur machen?Ich komm einfach nicht mehr klar und mach mir tierische Sorgen um dich!!Hoffe es geht dir gut..." oder das hier: "...weißt du wie scheiße das ist da zu haus zu sitzen wo man jeden Tag mit seiner Traumfrau verbracht hat???"
Ich versteh das nicht...irgendwie weiß er wohl selbst nicht was er will???Und das macht mich irre...Ich weiß nicht, lohnt es sich um den Mann zu kämpfen oder soll ich lieber die Kraft für meine Probleme einbringen...??Eigentlich kann ich keinen Mann gebrauchen der selbst nicht weiß was er will...sondern einen der mir den nötigen Halt geben kann!!!
Ich vermiss ihn so sehr und fühl mich irgendwie allein...Vielleicht wär es jetzt mal an der Zeit mir wirklich Hilfe zu holen um mit der Situation fertig zu werden!!! Kann man einfach so zu einem Therapeuten gehn???
Ich wünsch euch nen schönen Sonntag, ihr lieben...
Sabrina
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_________________ Die Zeit heilt alle Wunden und...die Hoffnung stirbt zuletzt!!! |
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Tante Käthe
Helferlein


94
Thüringen W, 42
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Sun, 11.Nov.07, 13:56 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Hi Sabrina,
Sabrina187 wrote: | ... oder soll ich lieber die Kraft für meine Probleme einbringen...??Eigentlich kann ich keinen Mann gebrauchen der selbst nicht weiß was er will...sondern einen der mir den nötigen Halt geben kann!!!
...Vielleicht wär es jetzt mal an der Zeit mir wirklich Hilfe zu holen um mit der Situation fertig zu werden!!! Kann man einfach so zu einem Therapeuten gehn???
Sabrina |
Ich glaub das ist der richtige Schritt. Kopf hoch, Du schaffst das.
Ich drück Dir die Daumen
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_________________ Liebe Grüße
Tante Käthe |
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jackiebrown
sporadischer Gast


11
Oberösterreich W, 46
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Sun, 11.Nov.07, 18:30 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Hallo Tante Käthe!
Wenn man O-Tee haben will, kauft man sich ein paar Mohnkapseln, zerreibt oder zerbricht sie, und macht dann einen Tee daraus. Das schmeckt natürlich ur-grauslich wirkt aber ganz gut (kommt auf die Qualität und die Quantität der Kapseln an)
Mich berühen deine posts sehr. Ich werde daran erinnert, was ich meiner Mutter angetan hab. Ich hab heute nochnSchuldgefühle deswegen!
Aber das passt hier nicht zum Thema!
lg
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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1075
wien W, 24
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Sun, 11.Nov.07, 18:45 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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@liv: also wegen dem alk: das war nie mein thema...zum glück..weil ich denk mir vom alk wegzukommen ist 1000x schwerer als v.drogen. alk kriegst du überall und er is net so verpöhnt..alle saufen irgendwie...aber nein alk hat mcih immer schon enorm abgestossen. allein schon der geruch da könnt ich kotzen- ganz schlimm
@sabrina: ja man kann einfach so zu nem therapeuten gehen. es gibt da ja auch so beratungsstellen da muss man net amal was zahlen. die frage is halt ob du das magst.- ich wollt das nicht so. ausserdem is das oft so das dich dort immer wer andrer betreut...also irgendwie halbert! schau dich mal in deiner umgebung um oder erkundig dich hier im forum welcher thera zu dir passen würde - ob wer nen tipp hat! find ich klass das du so super durchhältst...nur weiter so!!! lieber schreiben statt junken, gell?
@jackiebrown: stimmt...ging mir genauso...hatte nen fetten kloss im hals als ich das so ein wenig überlesen habe was t.käthe da schreibt...ich konnte deswegen auch net alles lesen. es muss schlimm sein das eigne kind so abstürzen zu sehn udn es erinnert mich an das was ich meienn eltern damit angetan hab..
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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10Jahre
Helferlein


82
Niederösterreich W, 38
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Sun, 11.Nov.07, 21:01 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Sabrina, wollte dir auch noch kurz sagen wie toll ich das finde , dass du so durchhältst. Dass du dir Hilfe holen willst ist super - wie schon Anarchistin geschrieben hat, einfach hingehen.
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ela26
sporadischer Gast


16
aachen W, 26
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Sun, 11.Nov.07, 21:16 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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hei,
darf ich fragen welche drogen ihr konsumiert habt
mein freund ist heroinabhängig und macht zur zeit eine therapie und ich bin immer froh wenn ich höre das leute es geschafft haben, das gibt mir ein stück hoffnung dass er doch noch ein drogenfreies einigermaßen "normales" leben führen kann
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Sabrina187
Helferlein


90
Aachen, NRW W, 26
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Mon, 12.Nov.07, 7:37 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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Morgen Ela....
klar darfst du!!
Also ich hab Jahrelang Heroin und Kokain konsumiert und bin jetzt auch erst seid 6 Wochen clean!!
Ich war aber 4 Jahre im Metha Programm und hab davon 3,5 Jahren keine Drogen mehr konsumiert...Vor 6 Wochen bin ich dann in Entgiftung gegangen und seither glücklich clean!!!Ohne Therapie....Dich könnte meine Geschichte interessieren(paar Beiträge weiter oben!!!), da ich in der selben Situation war wie du, nur leider hab ich nicht die Kraft gehabt mehr als 2 Jahre Standhaft zu bleiben, sondern bin dann selbst drauf gekommen, nachdem ich vergeblich versucht hab meinen Freund von dem scheiß weg zu bekommen....
Sei zuversichtlich wenn ER wirklich will, kann er es auch schaffen!!!Aber alles benötigt sein zeit und jeder muss erst mal ein paar Runden drehen, bevor die Einsicht kommt!!!Und dann ist es noch verdammt schwer gegen diese Sucht anzukämpfen....aber es geht!! Mir tut es auch verdammt gut mit den Mädels hier zu quatschen, weil die schon sehr lange clean sind und ich hier in meiner Stadt keinen einzigen kenne, der es geschafft hat oder schaffen will!!!
Ich wünsche dir und deinem Freund ganz viel Kraft...
Lieben Gruß, Sabrina
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_________________ Die Zeit heilt alle Wunden und...die Hoffnung stirbt zuletzt!!! |
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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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1075
wien W, 24
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Mon, 12.Nov.07, 7:56 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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hy ja gern darfst du: also ich war auf benzos, kokain (ganz selten heroin). ich habe gespritzt. sogar die benzos...und hab nach ca. 4jahren sucht aufgehört (dazwischen einige halbherzige versuche aufzuhören und heftige rückschläge). wo macht dein freund ne thera? im krankenhaus? wie gehts dir? bist du clean? wie gehts deinem freund jetzt?
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_________________ **der weg der extreme führt zum palast der weisheit** |
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ela26
sporadischer Gast


16
aachen W, 26
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Mon, 12.Nov.07, 10:45 Re: wie meistert ihr euer leben nach der Drogensucht? |
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hallo anarchistin, hallo sabrina
erst mal vielen dank für eure antworten, es tut verdammt gut endlich mal mit leuten reden zu können, die wissen von was sie reden , weil sie die ganze scheiße selber durchgemach haben
und ich hier in meiner Stadt keinen einzigen kenne, der es geschafft hat oder schaffen will
das ist/war auch immer so ein ding wovor ich unheimliche angst habe, mein freund ist jetzt in den letzten drei jahren drei mal rückfällig geworden, er hat nie lange konsumiert, war meist im subutex programm drin und dann hat alles super geklappt, war das subu weg, hat es halt nicht lange gedauert bis er wieder drauf war und ich habe mich echt zwischenzeitlich gefragt, kann man überhaupt weg von diesem scheiß zeug, denn ich habe immer wieder ähnliche stories gehört
aber ihr habt mir da echt mut gemacht, denn ich sehe ja mann kann und ihr könnt echt super stolz auf euch sein
wo macht dein freund ne thera? im krankenhaus? wie gehts dir? bist du clean? wie gehts deinem freund jetzt?
er ist sein zwei wochen in thertapie und hat davor 2 wochen im krankenhaus vom subu etgiftet
mir geht es soweit gut, außer dass ich ihn halt vermisse aber das gute für mich ist, dass ich jetzt immer zur arbeit fahren kann und mir keine sorgen machen muss, dass er sich gerade was reinzieht
ich denke ihm geht es soweit auch ganz gut, haben vor 2 tagen kurz miteinader telefoniert, weil er eigentlich bis heute noch kontaktsperre hat, aber dank netter kollegen ist alles möglich
ich habe nie drogen genommen, mein einziges laster war das rauchen und das habe ich nach 10 jahre vor 1woche aufgegeben, keine Zigaretten mehr und es verdammt schwer, aber wem erzähle ich das
lg ela
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