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HerrRossisuchtdasGlück
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Post Wed, 18.Apr.07, 12:08      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

@an Alle...

...ein Nachtrag dazu von mir,nein, keine Fortsetzung,
für die, die es denn noch als Nachlese lesen mögen:

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?p=326851&highli ght=#326851

Mit freundlichen Grüssen von
HerrnRossi
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Hasenfuss
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Post Fri, 27.Apr.07, 8:16      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Auch wenn ich das "Keksmonster" (BMIn Frau v.d.Leyen) nicht wirklich mag, aber da hat sie ausnahmsweise mal recht.
Kinder gehören in den Kindergarten, nicht zu den Eltern.

Eigentlich wäre es konsequent das Thema noch mehr in die Tiefe gehen zu lassen: Ganztagsschule, Schuluniformen usw.

Das Problem unserer Jugend sind ihre Eltern.
Zumindest in Deutschland ist es so, dass auf die Tätergeneration die Generation der 68er folgte. Beide Einflüsse sind gaga.
Letztere haben in ihrem Multikultirausch bewirkt, dass es Schulen gibt, an denen fast niemand mehr Deutsch spricht und Mädchen aus "religiösen" Gründen nicht mehr zum Schwimmunterricht dürfen.
Falsch verstandene Toleranz, dort wo sie vorher ganz gefehlt hat.

Die anderen können es besser, in Österreich und d. Schweiz genügt es nicht, wenn man quasi Standarddeutsch spricht, man muss dialektsicher sein, find ich aber richtig.
Wer zur örtlichen Gemeinschaft gehören will, der sollte auch einen Zugang dazu finden, egal ob aus dem In-oder Ausland.

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Fusselhirn!
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Aila!
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Post Fri, 27.Apr.07, 10:35      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Quote:
Wer zur örtlichen Gemeinschaft gehören will


wollen sie das denn Wink

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Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.
Josephine Baker 1906-1975
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münchnerkindl
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Post Fri, 27.Apr.07, 12:17      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Hasenfuss wrote:


Das Problem unserer Jugend sind ihre Eltern.


diese Aussage kann ich nur voll und ganz unterstreichen....
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HerrRossisuchtdasGlück
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Post Sun, 29.Apr.07, 11:04      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Kinder (im Kindergartenalter) gehören dürfen in einen guten Kindergarten
und zu ihren es gut meinenden Eltern, auch
zu es gut meinenden Eltern die geschlagen haben, aber sich jetzt
um Veränderung alter nicht funktionierender Methoden bemühen,
fragen, welche neuen Strategien und Gefühle/verarbeitung
kann ich lernen....

...wie Eltern auch zu ihren Kindern gehören dürfen
und
auch
auf sie, die Kinder/das Kind, hören dürfen...Eltern + Kinder = zuhören !
Wenn Eltern ihren Kindern zuhören, lernen Kinder Eltern zuzuhören ?

Auf dieses Thema: "Ich schlage mein Kind (- Was kann ich anders machen ?)"
bezogen kann das unter anderen heissen:
Frag mal das Kind.
Ein Kind möchte nicht geschlagen werden.
Ein Erwachsener möchte nicht geschlagen werden.
Was hat das Kind für Lösungsvorschläge.
Was hat der Erwachsene für Lösungsvorschläge.
Ideen sammeln und kindgerecht festhalten, z.B. aufschreiben ?

Es gibt in einigen Städten und Landkreisen Fachstellen,
wo Kinder mit Lernschwierigkeiten und Entwicklungsstörungen
in den Genuss unentgeltlicher Extra-Förderprogramme kommen können.
Dort ergeben sich vielleicht auch diese Gesprächsmöglichkeiten:
Welche Ideen kann man vielleicht zusammen entwickeln:
Pädagogen + Kind + Eltern(teil) zusammen ?

Wenn eine Mutter oder ein Vater in etwa sagt:

"Ich schlage mein Kind ? Ich will das (nicht), aber
was könnte ich nur anders machen ?"
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Hasenfuss
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Post Sun, 29.Apr.07, 13:43      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Aila! wrote:
Quote:
Wer zur örtlichen Gemeinschaft gehören will


wollen sie das denn Wink


Sie müssen. Deichen oder Weichen.

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bigcoder
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Post Thu, 07.Jun.07, 19:24      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich wollte mich mal allgemein zum Thema äussern, ohne speziell auf einen Beitrag einzugehen.

Das Extremste, was in im Bezug "Gewalt gegen Kinder" miterleben "durfte", war meine eigene Mutter, (welche eine Zeit lang meine Nichte groß zog, ) welche einmal meiner Nichte ohne Grund drohte, plötzlich ohne nachvollziehbaren Grund meiner Nichte den "Hintern versolte" und als meine Nichte vor Schmerzen) weinte, mit den Worten "Hör auf zu Heulen, sonst bekommst du noch eine aufn Ar***!!!" für "Ruhe" sorgte. - Diese "Erziehungsmethode" wurde auch bei mir angewendet, mit nachhaltigen Erfolg: Ich kann mit Kritik nicht umgehen. - Garnicht. - Und ich kanns auch nicht nachträglich lernen![!!!!!]

Eine gute "Maßnahme" gegen "Gewalt" währe z.B., wenn die Eltern den Kindern für jede "Gewalt" einen mindestens dreiseitigen "Bericht" schreiben müssen, warum Gewalt angewendet werden musste. Very Happy

Gruß, Michi.
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bigcoder
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Post Thu, 07.Jun.07, 21:07      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Nachtrag:

Quote:
Die Kinder kommen auf die Welt wie ein CD-Rohling, erst wir "bespielen" sie


Dieses Zitat habe ich irgendwo aus diesem Thread "kopiert" und will natürlich meinen "Senf" dazu geben.

Grundsätzlich stimme ich diesem Zitat zu, aber nicht zu 100%. - Aber in den ersten 5 Jahren machen sicher 95% der Erfahrung des Kindes der Einfluss des Umfeldes aus. - Fehler in dieser Zeit können mt zunehmenden Alter immer schwerer "korrigiert" werden. - In meinem Fall (bin fast 30) siehts da z.B. mau aus.

Natürlich kann man mit 30, ja sogar mit noch höherem Alter "schwere Traumas" erfahren. - Nur haben Diese dann eine andere "Qualität" als Diese im "frühkindesalter".

Gruß, Michi.
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Caypuh
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Post Fri, 08.Jun.07, 13:02      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

In zunehmenden Alter wird man traumaresistenter weil man seine Verarbeitungswerkzeuge ständig verbessert hat. Sonst hätte Therapie keine Chance, die verbesserten Selbstheilungskräfte sind das Medikament.
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Lady_Lilith
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Post Fri, 08.Jun.07, 15:21      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich hab auch öfters von meiner Mutter (und meinen Vater) eine ohrfeige bekommen und manchmal war es blindes drauflos schlagen, in der situation hatten mein bruder und ich meistens totale angst vor meiner Mutter, weil sie mit aggression erfüllt war.

Ich nehme es meiner Mutter aber NICHT übel. Ich nehme es meiner Mutter eher übel das sie mich mit 12 in stich gelassen hat.

Naja, was ich geworden bin: Ich hab eine extrem laute klappe, wenn mich was stört, aber ansonsten bin ich ziemlich schüchtern.. passt nicht? bei mir schon.

Was mir aufgefallen ist, viele meinten, dass man die Kinder fremdbetreuen solle.. Soll jetzt die Kindergartentante die Kinder erziehen? In Zukunft dann die Lehrerin, etc. etc.

Ich finde das nicht gut. Solange die Kinder im Kindergartenalter sind, brauchen sie meist die Mutter - find ich. Heutzutage ist das kaum möglich, mama muss arbeiten, kinder kriegen die mutter nicht zu sehen und so entwickeln sich auch problemkinder.

Lg
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bigcoder
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Post Fri, 08.Jun.07, 18:50      Re: Ich schlage mein Kind Reply with quoteBack to top

@Caypuh:

Quote:
In zunehmenden Alter wird man traumaresistenter weil man seine Verarbeitungswerkzeuge ständig verbessert hat. Sonst hätte Therapie keine Chance, die verbesserten Selbstheilungskräfte sind das Medikament.


Klingt logisch, aber wie ist das z.B., wenn man auf Grund von Traumas im Kindesalter "schwere" Probleme hat? Kann man diese Traumas nachträglich "verarbeiten"? (Auch wenn man sich nicht ans eigentliche Trauma erinnert?) Kann man die aus solch einem Trauma entstandenen Probleme "therapieren"?

(Sorry für die vielen Fragen, hoffe ich nerve nicht.)

Gruß, Michi.

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(Ich habs ja eh nicht besser verdient, so nutzlos, wie ich bin.)
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